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Gewagtes Spiel unter italienischer Sonne
Gewagtes Spiel unter italienischer Sonne
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eBook175 Seiten2 Stunden

Gewagtes Spiel unter italienischer Sonne

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Über dieses E-Book

Es soll lediglich eine Zweckehe sein! Erst die Heirat mit Daniele Berardo ermöglicht es Paloma, ihr Erbe anzutreten. Im Gegenzug erhält der Selfmade-Millionär durch sie Zutritt zur besseren Gesellschaft. Ihr Herz will Paloma nach einer gescheiterten Beziehung nie wieder riskieren. Warum spürt sie dann in Danieles Nähe dieses sehnsüchtige Kribbeln? Als der feurige Italiener sie bei ihrem Hochzeitstanz in seine Arme zieht, lässt sich Palomas Verlangen kaum noch bezähmen. Doch Daniele ist an ein altes Versprechen gebunden …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum9. Aug. 2022
ISBN9783751509862
Gewagtes Spiel unter italienischer Sonne
Autor

Chantelle Shaw

Chantelle Shaw ist in London aufgewachsen. Mit 20 Jahren heiratete sie ihre Jugendliebe. Mit der Geburt des ersten Kindes widmete sie sich ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter, ein Vollzeitjob, da die Familie bald auf sechs Kinder und verschiedene Haustiere anwuchs. Chantelle Shaw entdeckte die Liebesromane von Mills & Boon, die sie schon aus ihrer Jugend kannte, in den ersten Jahren als Mutter neu. Während ihrer unfreiwillig nachtaktiven Zeit, hatte sie häufig ein Baby im Arm und ein Buch in der anderen Hand. In ihrer Freizeit fing Sie an, eigene Geschichten zu schreiben. Mills & Boon lehnte ihre ersten Entwürfe ab, ermutigte sie aber weiter zu machen. Doch als Mutter von sechs Kindern, die auch noch halbtags arbeitete, blieb ihr kaum Zeit. Erst 20 Jahre später begann sie wieder ernsthaft zu schreiben, als sie versuchte über den Tod ihrer Mutter hinweg zu kommen. Sie konnte sich in die Welten in ihrem Kopf flüchten und so für einige Zeit ihre Trauer vergessen. Seit dieser Zeit mag Chantelle Shaw Liebesromane noch mehr als zuvor, denn kein anderes Genre verleiht seinen Lesern ein ähnliches Gefühl von Glück und Entspannung. Sie liebt es, starke, entschlossene und sexy Helden zu kreieren, die letztendlich das große Glück und die Liebe finden. Das Schreiben nimmt ihre meiste Zeit ein, aber wenn sie einen freien Kopf braucht, geht sie in ihren Garten oder spazieren. Manchmal wünschte sie sich nur, dass sie auch von der Hausarbeit einen freien Kopf bekommen würde.

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    Buchvorschau

    Gewagtes Spiel unter italienischer Sonne - Chantelle Shaw

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Chantelle Shaw

    Originaltitel: „The Italian’s Bargain for His Bride"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 2556 08/2022

    Übersetzung: Lidia Stürtz

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751509862

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    „Paloma ist ein Risikofaktor!"

    Franco Zambrotta schlug mit der Faust auf den Schreibtisch. „Die meiste Zeit war sie in England, weit weg von ihrem italienischen Erbe. Sie hat überstürzt geheiratet und sich schnell wieder scheiden lassen, außerdem ist sie sehr eigensinnig. Meiner Meinung nach hat Marcellos Enkelin nicht das Zeug dazu, die Leitung der Morante Group zu übernehmen. Es handelt sich immerhin um ein internationales Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehreren Milliarden Dollar, Daniele. Es kann keinem Mädchen anvertraut werden, das sich überhaupt nicht mit solchen Dingen auskennt."

    „Bei allem Respekt, Franco, aber deine Meinung zu diesem Thema ist vollkommen irrelevant." Daniele Berardo sprach in gewohnt ruhiger Art und verbarg seine Abneigung vor dem Mann, der ihm gegenübersaß.

    Kaum zu glauben, dass der garstige Franco mit dem ausgesprochen charismatischen Geschäftsmann Marcello Morante, dem Gründer der Morante Group, verwandt war.

    Gestern war Marcello auf dem Golfplatz zusammengebrochen und auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. Daniele hatte noch keine Gelegenheit gehabt, den Verlust seines Mentors und engen Freundes zu verarbeiten, denn zuallererst hatte er dafür sorgen müssen, dass die Medien nichts von Marcellos Tod erfuhren, bevor es seine Enkelin wusste.

    Doch Paloma Morante, die Alleinerbin des gewaltigen Vermögens, war unauffindbar.

    „Marcello wollte, dass Paloma seine Nachfolgerin wird", fuhr Daniele ruhig fort. „In seinem Testament steht, dass die Morante Group, sollte er vor dem fünfundzwanzigsten Geburtstag seiner Enkelin versterben, von einem Vorstand geleitet werden soll. Demnach bist du als Vorstandsvorsitzender zusammen mit den anderen Mitgliedern für das Unternehmen verantwortlich, bis Paloma fünfundzwanzig wird."

    Franco schnaubte. „Mehrere Vorstandsmitglieder haben Bedenken, was Palomas Führungsqualitäten angeht. Ich werde ein Misstrauensvotum gegen sie beantragen und vorschlagen, dass ich Marcellos Nachfolger werde."

    Danieles Kiefer verspannten sich kaum merklich. Francos Androhung eines Machtkampfes beunruhigte ihn. Er hatte dem jüngeren Halbbruder seines so plötzlich verstorbenen Mentors noch nie getraut. Es war durchaus möglich, dass Franco eine Mehrheit im Vorstand erreichte und Paloma damit verdrängte.

    Daniele erinnerte sich noch gut an Marcellos letzte Worte: „Versprichst du mir, auf meine Enkelin aufzupassen? Du bist für mich wie der Enkel, den ich nie hatte. Daher bitte ich dich, Paloma als deine Schwester zu betrachten und sie vor den Wölfen zu beschützen, die es auf sie absehen werden, sobald ich nicht mehr da bin."

    Aber wie sollte er Paloma als seine Schwester betrachten? fragte sich Daniele grimmig.

    In den letzten drei Jahren hatte er mühsam versucht, nicht an sie zu denken. Als er Paloma zum ersten Mal getroffen hatte, war sie noch ein Teenager gewesen. Später dann, mit einundzwanzig, war sie für ein Praktikum bei der Morante Group nach Livorno gekommen. Das Luxuslederwarengeschäft war gerade zum Marktführer aufgestiegen, was zum Teil Daniele zu verdanken war, der die Online-Präsenz des Unternehmens aufgebaut hatte.

    Daniele war überwältigt gewesen von der wunderschönen jungen Frau, zu der Paloma inzwischen herangewachsen war. Sie besaß eine angeborene Eleganz, die von ihrer aristokratischen Herkunft zeugte. Ihr Großvater Marcello war ein Marquis, und ihre Mutter war mit dem britischen Königshaus verwandt. Daniele hatte der Anziehungskraft, die zwischen ihnen entstanden war, kaum widerstehen können, da er aber war zwölf Jahre älter war als sie und innerhalb der Morante Group praktisch ihr Vorgesetzter, hatte er versucht, auf Distanz zu bleiben.

    Doch an jenem Ballabend in Marcellos prachtvollem Palazzo hatte Paloma heftig mit ihm geflirtet, und als sie ihn schließlich zu einem Kuss verführt hatte, war Daniele ihrem sinnlichen Charme verfallen. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie weich sich ihre Lippen angefühlt hatten. Aber die Gewissheit, dass ihr Großvater damit nicht einverstanden gewesen wäre, hatte ihn dann doch widerstehen lassen, denn Marcello hatte oft genug betont, dass er hoffte, Paloma würde einen Mann aus einer italienischen Adelsfamilie heiraten.

    Seit jenem Abend, an dem er sie abgewiesen hatte, hatte Daniele Paloma nicht mehr gesehen. Aber er hatte häufig genug an sie denken müssen. Er war jedoch fest entschlossen, das Versprechen an Marcello einzuhalten und sich Paloma gegenüber wie ein Bruder zu verhalten. Zuerst allerdings musste er sie finden und ihr die traurige Nachricht vom Tod ihres Großvaters überbringen.

    Daniele wusste, dass Paloma in London lebte. Von Marcellos Assistenten hatte er auch ihre Kontaktdaten bekommen. Aber ihr Mobiltelefon war ausgeschaltet gewesen, und als er es auf der Festnetznummer probierte, hatte ihm Palomas Mitbewohnerin Laura mitgeteilt, dass sie auf einem Yoga-Workshop irgendwo in Irland sei.

    „Paloma sollte jetzt hier am Firmenhauptsitz sein! Francos schroffe Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. „Du hast mich gebeten, Daniele, die offizielle Bekanntgabe von Marcellos Tod zu verschieben, um ihr Zeit zu geben, sich auf das unvermeidliche Medieninteresse vorzubereiten. Aber ich werde nicht länger warten und damit riskieren, dass die Nachricht an die Presse durchsickert. Eine starke Führung ist in dieser Zeit entscheidend.

    „Versteh doch, dass Paloma gerade unter Schock steht. Daniele war sich sicher, dass sie tatsächlich am Boden zerstört gewesen wäre, wenn sie vom Tod ihres Großvaters gewusst hätte. Aber er wollte Franco gegenüber nicht zugeben, dass er keine Ahnung hatte, wo sie sich im Moment befand. „Sie braucht einfach noch etwas Zeit, um den Verlust zu verkraften. Nur der Vorstand und ein paar Pflegekräfte wissen von Marcellos Tod. Ich habe eine gerichtliche Verfügung erwirkt, um zu verhindern, dass jemand ohne meine Erlaubnis mit der Presse spricht.

    „Hinter meinem Rücken? Dazu hattest du kein Recht", entgegnete Franco wütend.

    „Für die Sicherheit des Unternehmens musste ich so schnell handeln. Immerhin hat Marcello mich zum Dank für meine Loyalität der Morante Group gegenüber zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden auf Lebenszeit ernannt."

    Daniele wusste, dass Franco Marcellos Entscheidung missbilligte. Möglicherweise hatte Marcello ja geahnt, dass sein Halbbruder versuchen würde, das Unternehmen an sich zu reißen.

    „In den nächsten Tagen werde ich mit Paloma nach Livorno kommen, damit sie eine Stellungnahme vor der Presse abgeben kann", schloss er.

    „Abgesehen von ihrer Mutter bin ich Palomas einziger lebender Verwandter, Daniele. Daher möchte ich ihr mein Beileid aussprechen. Also sag mir bitte, wo sie ist." Francos Tonfall war plötzlich weich, aber Daniele traute ihm trotzdem nicht.

    „Ich muss Palomas Wunsch nach ihrer Privatsphäre respektieren", erwiderte er knapp und verließ Francos Büro.

    Jedes verdammte Yogazentrum in Irland würde er abklappern, bis er die verschollene Erbin gefunden hatte. Da klingelte sein Telefon. Es war Palomas Mitbewohnerin, mit der er vorhin erst telefoniert hatte.

    „Ja?"

    „Herr Berardo, als ich vorhin sagte, dass Paloma in Irland sei, habe ich gelogen. In Wirklichkeit arbeitet sie für eine Wohltätigkeitsorganisation und unterrichtet an einer Schule in Mali in Westafrika. Dort herrschen seit vielen Jahren Unruhen und Gewalt. Paloma hat ihrem Großvater nichts davon erzählt, damit er sich keine Sorgen macht. Aber für den Notfall haben wir ein Codewort vereinbart. Wenn Paloma mir den Code schickt, soll ich Sie anrufen und Ihnen sagen, dass sie dort ist."

    Daniele runzelte die Stirn. „Warum denn ausgerechnet mich?"

    „Weil Paloma meinte, ihr Großvater vertraue Ihnen bedingungslos, und sie wiederum hat Vertrauen in sein Urteilsvermögen. Die Dringlichkeit in der Stimme der jungen Frau war nicht zu überhören. „Und gerade hat Paloma mir eine SMS mit dem Codewort geschickt. Ich fürchte, sie steckt in Schwierigkeiten.

    1. KAPITEL

    Paloma spähte durch das winzige Fenster der Hütte. Draußen sah sie nur die karge Landschaft, ein paar struppige Bäume und das Gewehr, das einer ihrer Entführer über der Schulter trug, während er das Gelände bewachte.

    Als zwei maskierte bewaffnete Männer in die Schule gestürmt waren, in der sie eine Klasse junger Mädchen unterrichtete, war ihr so viel Adrenalin ins Blut geschossen, dass sie es geschafft hatte, ruhig zu bleiben; sogar, als die Männer sie auf einen Lastwagen gezerrt und weggefahren hatten. Doch nach mehreren Stunden in der stickigen Hütte mit wenig Essen und Wasser stieg allmählich doch ein Gefühl der Angst und Hilflosigkeit in ihr auf. Immerhin hatte sie es noch geschafft, ihrer Mitbewohnerin in London eine Nachricht zu schicken, bevor einer der Männer ihr das Telefon aus der Hand gerissen hatte. Bestimmt hatte Laura inzwischen Daniele Berardo kontaktiert.

    Aber wie sollte er ihr in ihrer jetzigen Situation helfen können? Mit seinem umwerfend guten Aussehen und seinem ungeheuren Sex-Appeal erinnerte Daniele eher an einen Filmstar als an einen IT-Experten und den Inhaber des größten Technologieunternehmens in Italien.

    Ihr Magen krampfte sich zusammen, als sie an ihn dachte. Die Medien hatten den Selfmade-Multimillionär zum begehrtesten Junggesellen Italiens gekürt, und seither tauchte sein hübsches Gesicht mit dem leicht sarkastischen Ausdruck immer wieder in der Boulevardpresse auf. Ständig wurde er mit einer neuen schönen Frau an seiner Seite gezeigt.

    Paloma hatte mehr Zeit damit verbracht, in den sozialen Medien nach ihm zu suchen, als sie zugeben wollte. Das letzte Mal, dass sie ihn real gesehen hatte, war über drei Jahre her. Trotz der drückenden Hitze in ihrem Gefängnis lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken, als sie jetzt an diesen verletzendsten Moment ihres Lebens zurückdachte.

    Daniele hatte sie auf einem Ball zum Tanzen aufgefordert. Eigentlich hätte sie wissen müssen, dass er es nur aus Höflichkeit tat. Aber sie war seit ihrer Teenagerzeit in ihn verschossen, und der Champagner, den sie an jenem Abend getrunken hatte, hatte ihr zusätzlichen Mut gegeben, sich an seinen muskulösen Körper zu schmiegen, während sie sich mit ihm zur Musik gewiegt hatte.

    Seine kurze Bemerkung, dass sie etwas frische Luft brauche, hatte ihre romantische Seifenblase nicht platzen lassen, im Gegenteil. Kaum dass sie im Garten mit ihm allein gewesen war, hatte sie die Arme um seinen Hals geschlungen und sein Gesicht zu sich herangezogen, um ihn zu küssen. Seine Lippen waren hart und unnachgiebig gewesen, sein Kuss fordernd und unglaublich leidenschaftlich. Die Intensität hatte sie regelrecht erschreckt.

    Doch dann hatte sich Daniele von ihr gelöst und sie weggestoßen.

    „Das hätte nicht passieren dürfen, hatte er dabei in einem kühlen Ton gesagt, der so scharf klang wie ein Peitschenhieb. „Dein Großvater erwartet von uns beiden ein besseres Benehmen. Ich schlage vor, wir vergessen, was hier gerade passiert ist.

    Beschämt war Paloma zurück ins Haus gelaufen. Sofort am nächsten Tag hatte sie Italien verlassen, ohne sich von Daniele zu verabschieden, und in den letzten drei Jahren hatte sie ihren Großvater nur dann in Livorno besucht, wenn sie sicher gewesen war, dass Daniele nicht da war. Sogar ihre Entscheidung, Calum kaum einen Monat nach dem ersten Date zu heiraten, hatte sie rückblickend gesehen nur deshalb getroffen, um sich zu beweisen, dass sie über ihre Schwärmerei für Daniele hinweg war.

    Aber Marcello hatte Daniele immer sehr geschätzt, und deshalb hoffte Paloma jetzt, dass Daniele seinetwegen versuchen würde, ihr zu helfen. Heftige Gewissensbisse plagten sie, als sie sich ausmalte, wie besorgt ihr Nonno sein würde, wenn er von der Entführung erfuhr. Ein Grund für ihre Entscheidung, als Freiwillige nach Afrika zu gehen, war die Bewunderung gewesen, die sie für ihren Großvater empfand: Marcello war ein bekannter Wohltäter und hatte die Morante-Stiftung gegründet, mit der er

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