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So zärtlich nimmst du mich gefangen
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eBook167 Seiten2 Stunden

So zärtlich nimmst du mich gefangen

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Über dieses E-Book

Wie konnte das nur passieren? Erst verliert Lola ihren Job, und dann landet sie mitten in der Einöde unschuldig im Gefängnis! Zum Glück ist wenigstens Sheriff Dylan Cooper äußerst attraktiv - und versüßt ihr die Stunden hinter Gittern auf seine ganz eigene Art …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Sept. 2020
ISBN9783733719883
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    Buchvorschau

    So zärtlich nimmst du mich gefangen - Phyllis Bourne

    IMPRESSUM

    So zärtlich nimmst du mich gefangen erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by Phyllis Bourne Williams

    Originaltitel: „Heated Moments"

    erschienen bei: Kimani Press, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 379 - 2017 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Ursula Drukarczyk

    Umschlagsmotive: LightFieldStudios / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733719883

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Verdammter …"

    Lola Gray verstummte, als sie den tadelnden Blick ihres Vaters bemerkte. Doch ihre Wut blieb. Sie musterte die Mitglieder ihrer Familie, die sich im Konferenzraum von Espresso Cosmetics versammelt hatten.

    „Beruhige dich, Kleines", warnte Cole Sinclair sie in strengem Ton. Er war ihr Stiefbruder und gleichzeitig der Chef des Unternehmens.

    „Ich soll mich beruhigen?, fragte Lola ungläubig. Sie sprang von ihrem Sessel auf und schleuderte ein Porträtfoto des Models, das sie ersetzen sollte, über den Konferenztisch. „Wie würdest du dich fühlen, wenn du deinen Job an eine Dragqueen verlieren würdest?

    „Diese Dragqueen wäre um ein Haar deine neue Stiefmutter geworden", warf Loretta Walker, die langjährige Chefsekretärin von Espresso, mit Grabesstimme ein.

    „Wie oft willst du das noch aufs Tapet bringen?", seufzte Lolas Vater.

    „Solange ich lebe", erwiderte Loretta scharf.

    „Es war ein bedauerlicher Irrtum, murmelte Lolas Vater. „Der Typ sah aus wie eine Frau, und zwar wie eine sehr attraktive.

    Lola konnte nur den Kopf schütteln. Unglaublich.

    Als sie heute Morgen das Espresso-Gebäude betreten hatte, war sie davon ausgegangen, dass sie über die neuesten Entwicklungen des Familienunternehmens und über ihre anstehende Fotokampagne in China für die neue Lippenstiftkollektion diskutieren würden. Stattdessen hatte ihre Familie ihr so ganz nebenbei eröffnet, dass sie als Gesicht für Espresso aus dem Rennen war.

    Und dann hatten ihre Geschwister und ihr Vater einfach das Thema gewechselt.

    „Ist er nicht hinreißend? Lolas ältere Schwester Tia Wright-Gray nahm das über den Tisch geschleuderte Foto in die Hand. „Das war mit Abstand die größte Herausforderung bei einem Umstyling, die ich je hatte. Freddy Finch ist eine unglaubliche Frau … äh, ich meine, ein unglaublicher Mann … also …

    Ethan Wright, ihr Ehemann und inzwischen Anwalt von Espresso, tätschelte die Hand seiner Frau. „Wir wissen, was du meinst, Liebling, und du hast in der Tat fantastische Arbeit geleistet. Er wandte sich an seinen Schwiegervater. „Du musst immer auf den Hals achten.

    Cole nickte zustimmend. „Denn wenn die Kehle einen gut sichtbaren Adamsapfel aufweist, dann ist sie vermutlich ein Er."

    Lautes Gelächter erscholl am Tisch. Erstaunt blickte Lola in die Runde. Das sollte ein Geschäftstreffen sein?

    Wie konnten sie alle ihre Späßchen machen, nachdem sie ihre Bombe hatten platzen lassen?

    „Haltet den Mund!, schrie sie erbost und stemmte die Fäuste in die schmalen Hüften. „Alle!

    Sofort wurde es mucksmäuschenstill, und alle Blicke richteten sich auf sie. Endlich. Sie würde jetzt ein für alle Mal klarstellen, dass sie nicht kampflos zusehen würde, wie man ihr den Job wegnahm.

    „Als Familienmitglied und Miteigentümerin von Espresso Cosmetics habe ich in dieser Sache wohl auch ein Wörtchen mitzureden", begann sie.

    „Du hast mir deine Stimmrechte übertragen", erinnerte Cole sie. Wieder lag in seinem beiläufigen Tonfall eine gewisse Schärfe.

    „Das galt aber nur für längere Auslandsaufenthalte. Jetzt bin ich jedoch zurück. Und ich kann wieder für mich selbst reden, vielen Dank. Wir müssen also neu abstimmen."

    Lola sandte Coles frischgebackener Ehefrau Sage einen flehenden Blick zu. Die Kosmetikfirma ihrer Schwägerin hatte vor kurzem mit Espresso Cosmetics fusioniert, und Sage hatte eine durchaus rebellische Ader. Wenn sie Sage also auf ihre Seite brachte und ihren Vater dazu überreden konnte, seine Meinung zu ändern, dann musste Cole seine Entscheidung zurücknehmen.

    Sage blickte ihren Ehemann an, und Cole zwinkerte zurück. Lola sah ihre Hoffnungen schwinden. Sage war offensichtlich bis über beide Ohren in ihren Mann verliebt. Wie erwartet schüttelte ihre Schwägerin den Kopf und formte das Wort „Nein" mit den Lippen.

    Cole räusperte sich. „Selbst wenn wir nach Anteilen abgestimmt hätten, würde es nicht ausreichen, meine Entscheidung außer Kraft zu setzen, sagte er. „Es bleibt dabei. Mr. Freddy Finch ist das neue Gesicht von Espresso Cosmetics. Die Öffentlichkeit wird im kommenden Monat davon in Kenntnis gesetzt. Er wird für die Fotokampagne der Lippenstift-Sonderedition nach Hongkong reisen.

    „Das war also bereits abgemachte Sache, ehe ich die Firma betrat, flüsterte Lola mehr zu sich als zu den anderen. „Ich hatte nie eine Chance.

    Sie blickte zu ihrem Vater, ihren Geschwistern und deren Ehepartnern. Dies war ihre Familie, die ihr eigentlich den Rücken stärken sollte.

    „Ich habe einen Vertrag. Ich werde vor Gericht gehen."

    „Das wäre nicht klug", sagte Ethan und klang dabei mehr wie der Anwalt, der er war, als ihr Schwager.

    Cole stieß einen Seufzer aus. „Das wäre jetzt hoffentlich geklärt. Und an seine Sekretärin gewandt: „Was steht als Nächstes auf der Tagesordnung?

    „Gar nichts ist geklärt, brach es aus Lola heraus, die vergeblich versuchte, ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten. „Das … das ist, stammelte sie und suchte nach den richtigen Worten. „Das ist Mist!"

    „Lola!", rügte ihr Vater sie.

    Doch es stand zu viel für sie auf dem Spiel, um klein beizugeben.

    „Du hast mir beigebracht, die Dinge beim Namen zu nennen, und genau das werde ich tun", sagte sie zu ihrem Vater und blickte sich dann im Raum um.

    „Ich habe jahrelang mein Gesicht hingehalten, während diese Firma eine fade Kollektion nach der anderen produzierte und sich damit den Ruf erwarb, Make-up für alte Damen herzustellen, argumentierte Lola. Denn sie war es, die für Espressos Senioren-Image in der Öffentlichkeit stand, nicht ihr Vater, ihre Geschwister oder deren Ehepartner. „Und jetzt, wo wir endlich ein Comeback mit frischen Farben und aufregenden Produkten feiern, wollt ihr mich für einen Mann mit einer Perücke aus dem Rennen werfen!

    Lola nahm ihren Bruder ins Visier und zeigte mit einer manikürten Fingerspitze auf ihn. „Wenn das nicht absoluter Mist ist, dann sag mir, wie du es nennst."

    Cole zog eine Augenbraue in die Höhe. „Da du kein Problem damit hast, die Dinge beim Namen zu nennen, werde ich genauso verfahren. Seine Augen wurden schmal, während er sich zurücklehnte. „Fangen wir einmal mit deinem plötzlichen Interesse für deinen Job an. Wo war es, als Tia dich im vergangenen Jahr persönlich zum Flughafen eskortieren musste, weil du beinahe ein Fotoshooting platzen lassen hast?

    Noch ehe Lola auf diese Frage antworten konnte, feuerte er bereits die nächste Salve ab. „Weißt du eigentlich, was es Espresso gekostet hat, diesen Fotografen zu besänftigen, weil er warten musste?"

    Noch bevor sie den Mund öffnete, wusste sie, dass Cole sie nicht verstehen würde. Ihre Schwester hatte sie auch nicht verstanden. „Der Verlobte meiner besten Freundin hatte eine Woche vor der Hochzeit mit ihr Schluss gemacht. Britt war völlig außer sich. Wie hätte ich wegfliegen können, als sie mich am meisten brauchte?"

    „Ganz einfach, erwiderte Cole ebenso ungerührt wie ihre Schwester damals. „Du hättest ihr ein Päckchen Taschentücher geben und dich dann um deinen Job kümmern können.

    Lola schloss kurz die Augen. Wie kaltherzig ihre älteren Geschwister doch waren.

    Doch Cole war noch nicht fertig. „Nach jenem Vorfall im Hotel, aus dem man dich nach einer wilden Party hinauswarf, bat ich dich darum, dich künftig aus Unannehmlichkeiten herauszuhalten. Doch du machtest gleich wieder Schlagzeilen. Was war es diesmal? Er wandte sich an seine Sekretärin, die ihn nur allzu gern mit Informationen versorgte. „Ein Flugzeug auf dem Weg von Nashville nach Los Angeles musste in Denver zwischenlanden, wo Lola wegen eines angeblichen Angriffs auf einen anderen Passagier abgeführt wurde.

    „A…aber …", begann Lola.

    Wieder ließ Cole sie nicht zu Wort kommen. „Weißt du eigentlich, wie peinlich das für Espresso war? Handy-Videos von dir, umringt von Sicherheitsleuten, haben sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Du hast damit dem Ruf von Espresso massiv geschadet."

    Lola verdrehte die Augen. Sie wusste selbst, dass im Internet ein wahrer Shitstorm gegen sie lief.

    Und natürlich gab es keine Videoaufnahmen davon, wie der flegelhafte Passagier in der Reihe hinter ihr seine nackten Füße auf die Rücklehne – und den Kopf – des älteren Herrn neben ihr gelegt hatte.

    Sie stieß den Atem aus. Auch wenn Cole ihr das nicht glaubte, hatte sie seine Warnung sehr wohl ernst genommen. Sie hatte ernsthaft versucht, sich nicht einzumischen, denn noch mehr Ärger konnte sie wahrlich nicht gebrauchen.

    Anfangs hatte sie ihre Finger in die Armlehnen gekrallt, als der Flegel hinter ihr die Anweisungen der Stewardess ignoriert hatte. Es geht dich nichts an, hatte sie sich immer wieder wie ein Mantra vorgesagt.

    Doch als alle höflichen Bitten ihres Sitznachbarn nur mit höhnischem Gelächter quittiert wurden, hatte sie nicht mehr an sich halten können. Sie war aufgesprungen und hatte unter dem Applaus der anderen Passagiere die Füße ihres Hintermanns mit Schwung von der Kopflehne des netten Gentlemans neben ihr geschoben.

    Unglücklicherweise hatte der Flegel in diesem Moment ihr Gesicht erkannt, vor Schmerz aufgeschrien und sich zusammengekrümmt.

    Das Ende vom Lied war gewesen, dass sie beide aus dem Flugzeug eskortiert wurden. Sie von Sicherheitsleuten flankiert, während der Flegel, der behauptete, sie hätte besinnungslos auf ihn eingeschlagen, in einem Rollstuhl davongeschoben wurde.

    „Dein Verhalten war einfach inakzeptabel", sagte Cole.

    „Aber das war ein Irrtum, rechtfertigte sich Lola. Als die Sicherheitsleute des Flughafens die Wahrheit herausgefunden hatten, hatte man sich bei ihr entschuldigt, doch da waren die Handy-Videos längst online gewesen. „Ich wollte nur einem anderen Passagier helfen.

    Tia schüttelte den Kopf. Lola sah, wie ihr Vater versuchte, ein Gähnen zu unterdrücken, und ihr Schwager warf heimlich einen Blick auf seine Uhr.

    „Du hast dich damit selbst aus der Rolle der Repräsentantin von Espresso geworfen", sagte Cole.

    „Jeder von euch hätte in dieser Situation genauso reagiert wie ich", verteidigte sich Lola.

    Cole fuhr sich mit einer Hand über das kurzgeschnittene Haar. Er erwiderte ihren Blick − und Lola glaubte schon, zu ihm durchgedrungen zu sein.

    „Mein Entschluss steht fest", sagte er schließlich.

    „A…aber …"

    „Das Thema ist beendet."

    „Und was mache ich jetzt? Lola konnte das Zittern in ihrer Stimme nicht unterdrücken, während sie von einem zum anderen blickte. „Wollt ihr mich auch noch aus der Familie ausschließen?

    „Natürlich nicht, Liebes." Die harte Miene ihres Vaters wurde weicher.

    „Das weißt du doch", sagte Tia.

    „Wirklich?", fragte Lola.

    Cole räusperte sich. „Wir haben das doch alles längst besprochen", sagte er und wandte sich mit seinen Worten an Tia und ihren Vater. „Lola ist

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