Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Zärtlich verführt von einem Scheich
Zärtlich verführt von einem Scheich
Zärtlich verführt von einem Scheich
eBook186 Seiten2 Stunden

Zärtlich verführt von einem Scheich

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Als Scheich Zahir sie in sein Wüstenreich einlädt, erfüllt sich für Schwester Adele ein heimlicher Traum. Während sie seine kranke Mutter pflegt, kommt sie auch ihm immer näher. Bis er sie nach ihrer ersten Liebesnacht jäh zurückweist. Verzweifelt fragt sie sich, warum?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum17. Apr. 2021
ISBN9783751506427
Zärtlich verführt von einem Scheich
Autor

Carol Marinelli

Carol Marinelli recently filled in a form asking for her job title. Thrilled to be able to put down her answer, she put writer. Then it asked what Carol did for relaxation and she put down the truth – writing. The third question asked for her hobbies. Well, not wanting to look obsessed she crossed the fingers on her hand and answered swimming but, given that the chlorine in the pool does terrible things to her highlights – I’m sure you can guess the real answer.

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Zärtlich verführt von einem Scheich

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Zärtlich verführt von einem Scheich

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Zärtlich verführt von einem Scheich - Carol Marinelli

    IMPRESSUM

    Zärtlich verführt von einem Scheich erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2016 by Carol Marinelli

    Originaltitel: „Seduced by the Sheikh Surgeon"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 118 - 2018 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Karin Klas

    Umschlagsmotive: GettyImages_g-stockstudio

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751506427

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Es lag bestimmt nicht daran, dass es keine Gelegenheiten gegeben hätte. Hier war wieder eine!

    Adele stand nach ihrem Arbeitstag an der Bushaltestelle gegenüber der Notaufnahme. Wie aus dem Nichts war ein spätes Frühlingsgewitter aufgezogen, und Blitze durchzogen den Himmel über London. Der Unterstand bot keinen Schutz vor dem heftigen Regen, und das weiße Kleid, das für solch ein Wetter nicht gemacht war, klebte ihr am Körper. Ihr blondes Haar hing ihr in nassen Strähnen über die Schultern.

    Zum Glück trug sie keine Mascara, sodass sie nicht aussehen würde wie ein Pandabär, wenn Zahir sie nun mitnahm. Es war zehn Uhr abends, und sie sah schon, wie er in seinem silbernen Sportwagen vom Parkplatz fuhr, nach rechts abbog und auf sie zukam.

    Adele trat einen Schritt aus dem sogenannten Unterstand, damit Zahir sie auch wirklich sah. Jeder einigermaßen hilfsbereite Mensch würde doch für eine Kollegin, die zitternd im heftigen Regen stand, anhalten und ihr anbieten, sie nach Hause zu fahren.

    Adele würde lächeln, sich bedanken und ins Auto steigen. Zahir würde einen Blick auf ihr pitschnasses Kleid werfen und sich fragen, wieso er diese junge Krankenschwester eigentlich noch nie auf diese Weise bemerkt hatte, und sie würde ihm sofort vergeben, dass er sie schon ein ganzes Jahr ignoriert hatte. Endlich würden sie sich unterhalten, und wenn sie dann ihre Wohnung erreichten …

    Weiter hatte Adele noch nicht gedacht. Sie hasste ihre Wohnung und ihre Mitbewohner und konnte sich Zahir in dieser Umgebung nicht vorstellen. Vielleicht würde er sie stattdessen auf einen Drink zu sich einladen, überlegte Adele, als ihr Traum endlich Wirklichkeit zu werden schien und das silberne Auto abbremste.

    Sie ging einen Schritt darauf zu, so sicher war sie.

    Da beschleunigte Zahir wieder und fuhr davon.

    Am liebsten hätte sie ihm hinterhergebrüllt: Da hättest du mich auch gleich von oben bis unten nass spritzen können!

    Einmal mehr hatte er sie nicht beachtet. Aber wer weiß, vielleicht hatte er nur am Radio herumgedreht und sie einfach nicht gesehen.

    Wieso interessierte sie dieser Eisklotz nur so?

    Nicht das erste Mal, dass sie sich diese Frage stellte.

    Vielleicht mochte er keine Frauen? Was für eine unsinnige Frage. Sie wusste, dass Zahir mit Frauen ausging. Mit jeder Menge Frauen. Viel zu oft schon hatte Adele im Stationszimmer oder in der Mitarbeitercafeteria mitbekommen, wie er einen Anruf seiner jeweils aktuellen, wütenden Freundin entgegennahm. Wütend, weil es Samstagabend war und Zahir immer noch arbeitete, oder weil es Sonntagnachmittag war und er vor einigen Stunden gesagt hatte, er müsse „nur kurz" im Krankenhaus vorbeischauen.

    Die Arbeit war ihm wichtiger, das war nicht zu leugnen.

    Während Adeles letzter Nachtschichten war er oft gerufen worden, obwohl er nicht im Dienst war, und jedes Mal war er im Smoking aufgetaucht. Gerade beim letzten Mal hatte er großartig ausgesehen, ausnahmsweise glatt rasiert und das dicke schwarze Haar zurückgekämmt. Adele hatte fast gestottert, als sie berichtete, was dem Patienten fehlte, um den sie und Janet, ihre Vorgesetzte, sich sorgten.

    „Er war heute Nachmittag hier und ist mit einem Antibiotikum entlassen worden, erklärte sie. „Seine Mutter macht sich aber immer noch Sorgen und hat ihn zurückgebracht. Der Kinderarzt hat ihr gesagt, dass das Antibiotikum eben nicht so schnell wirkt.

    „Und?", fragte Zahir.

    Sie roch sein Rasierwasser und meinte, sein Testosteron und die sexuelle Energie, die von ihm ausging, um ihn knistern zu hören. Sie liebte seinen starken Akzent, und jeder dunkle, raue Vokal traf sie so direkt, dass ihr die Beine zitterten.

    „Adele, wiederholte er. „Warum habt ihr mich gerufen?

    „Weil die Mutter sich Sorgen macht, sagte Adele und schloss die Augen. „Und ich mir auch.

    Zahir verschwand hinter dem Vorhang, um das Kind zu untersuchen. Da betrat eine wunderschöne Frau den Raum, mit langen braunen Haaren und perfektem Make-up, trotz der späten Stunde. Sie trug ein silberglänzendes Kleid und fragte Janet auf ziemlich arrogante Weise, wie lange Zahir noch brauchen würde.

    „Bella, du sollst doch im Auto warten." Zahir trat wieder hinter dem Vorhang hervor, und seine knappe Ansage ließ die Frau zusammenzucken. Vermutlich gab sie sich in seiner Gegenwart sonst nicht so anmaßend.

    Janet unterdrückte ein Grinsen, als Bella davonstelzte. „Die hält nicht einmal bis morgen früh", sagte sie leise zu Adele.

    Zahir bat Janet, ihm Helene zur Unterstützung zu bringen. Er brauchte ihr Fachwissen.

    Damit konnte Adele nicht dienen.

    Zumindest nicht, was Männer anging. Aber nach einem Jahr in der Notaufnahme war es schon ärgerlich, dass er sie immer noch behandelte wie einen Neuling – vor allem als sich zeigte, dass es richtig gewesen war, sich um das Kind zu sorgen: Zahir führte eine Lumbalpunktion durch, und später bestätigte sich die Diagnose einer durch einen Virus ausgelösten Meningitis. Der kleine Junge musste fünf Tage im Krankenhaus bleiben.

    Was sie natürlich nicht von Zahir erfahren hatte.

    Mit ihr würde er nicht einmal über das Wetter sprechen.

    Und trotz all seiner kommunikativen Fehler war Zahir das Highlight ihres Arbeitstages.

    Jedes Tages.

    Aber das würde jetzt ein Ende haben, bestimmte sie, als der Wagen an ihr vorbeifuhr.

    Er war unverschämt und wusste sie nicht zu schätzen, und es war einfach unmöglich, dass er sie hier stehen ließ. Jetzt war es vorbei mit dieser Schwärmerei!

    Adeles Welt war klein, sehr klein, das war ihr bewusst. Doch nun würde sie etwas dagegen unternehmen.

    Endlich kam der Bus. Und gleich noch einer – der reguläre und der, der zu spät war. So viel Auswahl, dachte Adele sarkastisch, als sie in den weniger vollen Bus stieg und den Fahrer grüßte.

    Sie erkannte einige der üblichen Fahrgäste.

    Adele kannte den Weg und würde die nächste halbe Stunde nicht auf ihre Haltestelle achten müssen. Sie lehnte den Kopf gegen das Fenster und starrte ins Nirgendwo, während der Bus sich durch den Regen kämpfte. Sie träumte.

    Von Zahir.

    Verdammt!

    Sie kam gegen seine Anziehungskraft einfach nicht an, sosehr sie es auch versuchte. Auf gewisse Weise hatte sie sich sogar schon daran gewöhnt. Vielleicht lag es daran, dass er einfach unerreichbar war, überlegte sie gerade, als jemand weiter hinten im Bus zu singen anfing.

    Ja, sie musste öfter ausgehen, und damit würde sie auch praktisch sofort beginnen. Freitagabend hatte sie eine Verabredung mit Paul, einem der Sanitäter, der ihr sein Interesse ganz offen gezeigt hatte.

    Sag einfach Ja, hatten ihr alle geraten.

    Also hatte sie zugesagt.

    Nur dass Paul sie überhaupt nicht reizte.

    Immer nur Zahir. Schon der Name verursachte ihr eine Gänsehaut.

    Auf seinem Namensschild stand lediglich „Zahir, beratender Arzt, Notaufnahme". Die Patienten mussten nämlich nicht wissen, dass er der Kronprinz Scheich Zahir Al Rahal aus Mamlakat Almas war.

    Ihr Herz hatte es auch nicht wissen müssen. Das hatte schon zu rasen begonnen, als sie ihn zum ersten Mal erblickt hatte, schon bevor sie seinen Namen kannte.

    Das war vor einem Jahr gewesen. Sein Haar war schwarz und glänzte, seine Haut hatte die Farbe von Karamell und war genauso verlockend. Sein Kittel spannte sich über breiten Schultern. Er stand im Wiederbelebungsraum, und obwohl die Patientin in Lebensgefahr schwebte, herrschte eine ruhige, kontrollierte Atmosphäre vor.

    Er blickte kurz auf und sah Adele mit seinen silbergrauen Augen eine Sekunde lang an. Ihre Wangen wurden heiß.

    „Ich zeige gerade Adele die Abteilung", sagte Janet, die Leiterin der Krankenpfleger und – schwestern, bei der Adele gerade ihr Vorstellungsgespräch hatte.

    Zahir nickte nur kurz und kümmerte sich weiter um seine Patientin.

    „Wie du siehst, sagte Janet und wandte sich wieder an Adele, „haben wir den Wiederbelebungsbereich modernisiert, seit du zuletzt hier warst. Wir haben fünf Betten und zwei Kabinen.

    Davon abgesehen sah vieles noch genauso aus wie damals. Adele erinnerte sich, wie sie vor einigen Jahren hier hereingeschoben worden war. Janet war damals auch hier gewesen, erwähnte es jedoch nicht weiter, und auf dem Weg zurück zu Janets Büro sprachen sie über andere Dinge.

    „Das war Zahir, der beratende Arzt für die Notaufnahme, erklärte Janet. „Wahrscheinlich hast du ihn gesehen, als die Bewerber zusammen hier durchgeführt wurden.

    Adele schüttelte den Kopf. „Vielleicht war er im Urlaub."

    „Möglich. Er ist viel weg, auch wenn er schon seit einigen Jahren hier arbeitet. Aber er ist zu Hause sehr eingespannt und hat deswegen immer nur Zeitverträge, sagte Janet. „Wir hoffen jedes Mal, dass er zurückkommt, weil er wirklich wichtig für die Abteilung ist.

    „Ich habe aber mit seinem Bruder zusammengearbeitet, Dakan."

    Janet lächelte und nickte. Dakan hatte gerade sein praktisches Jahr abgeschlossen. Er war ein wenig wild und frech, und Adele wusste durch den Buschfunk, dass Zahir als der ernstere der beiden Brüder galt. Auch von seinem guten Aussehen hatte sie schon mehr als genug gehört. Doch dass er wirklich so attraktiv war, hätte sie nicht gedacht.

    So sehr hatte Adele sich noch nie zu jemandem hingezogen gefühlt. Doch das spielte keine Rolle. In ihrem Leben gab es für so etwas keinen Platz, und Zahir würde sie nie auch nur einmal so ansehen.

    „Also, sagte Janet, als sie ihr Büro betraten. „Willst du hier arbeiten?

    Adele nickte überzeugt. „Vor dem Kurzpraktikum hätte ich nie gedacht, dass mich die Notaufnahme interessiert, aber jetzt liebe ich es."

    „Und du bist gut. Allerdings müsstest du in der Wiederbelebung arbeiten."

    „Das habe ich verstanden."

    In der Ausbildung war es ihr noch schwergefallen, diesen Bereich betreten zu müssen, in dem ihre Mutter zwar nicht gestorben war, in dem Adele aber erfahren hatte, dass sie nie mehr die Gleiche sein würde. Janet hatte das gewusst und ihre Zeit dort so kurz wie möglich gehalten. Doch wenn Adele sich nun wirklich auf die Notaufnahme konzentrieren wollte, konnte sie nicht mehr mit Samthandschuhen rechnen.

    „Bist du sicher, dass dir das nicht zu viel ist?", hakte Janet nach.

    „Bin ich. Adele hatte viel darüber nachgedacht. Sie erklärte Janet, was ihr inzwischen klar geworden war: „Meine Mutter war ja nicht nur dort, sondern auch im OP-Saal, in der Radiologie und auf der Intensiv. Aus irgendeinem Grund hat mich die Wiederbelebung am meisten getroffen, aber eigentlich erinnere ich mich hier doch überall an sie.

    „Wie geht es ihr inzwischen?"

    „Unverändert. Adele lächelte angestrengt. „Sie ist in einem guten Pflegeheim, die Mitarbeiter sind toll, und ich gehe sie mindestens einmal täglich besuchen.

    „Das belastet dich bestimmt."

    „Es geht. Adele schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Ahnung, ob sie weiß, dass ich da bin, aber sie soll niemals denken, ich würde sie vergessen. Janet wollte etwas sagen.

    Dass Adele jahrelang jeden Tag mindestens einmal ihre Mutter besuchte, das musste anstrengend sein. Aber sie verstand auch, warum es Adele so schwer fiel, weiterzumachen. Sie wusste schließlich, was geschehen war.

    Janet hatte an diesem Tag Schicht gehabt, und es kam die Nachricht herein, es habe einen Autounfall gegeben und fünf Verletzte seien aus den Fahrzeugen befreit worden.

    Lorna Jenson, die auf dem Beifahrersitz des einen Wagens gesessen hatte, hatte schwere Verletzungen an Kopf und Brust. Der Fahrer des anderen Wagens war im Bauchbereich und am Kopf verletzt und musste wiederbelebt werden. Seine Frau

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1