Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Männlich, zärtlich - unwiderstehlich
Männlich, zärtlich - unwiderstehlich
Männlich, zärtlich - unwiderstehlich
eBook184 Seiten2 Stunden

Männlich, zärtlich - unwiderstehlich

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Strahlend blaue Augen, eine tiefe, erotische Stimme, eine athletische Figur: Sam Crawford sieht nicht nur blendend aus, mit seiner männlichen Ausstrahlung gibt er jeder Frau ein Gefühl von Geborgenheit. Das spürt sogar Paige, obwohl sie sich heftig dagegen wehrt. Auf keinen Fall darf sie sich in ihn verlieben. Denn Sam ist der Vater ihrer Pflegetochter, die sie an ihn verlieren wird. In Gedanken rüstet sich die junge Anwältin schon für den Kampf ums Sorgerecht. Woher sollte sie auch wissen, dass Sam als Pilot der US Air Force ein Spezialist für liebevolle Entwaffnung ist ?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Apr. 2011
ISBN9783863497316
Männlich, zärtlich - unwiderstehlich
Autor

Brenda Harlen

Brenda ist eine ehemalige Rechtsanwältin, die einst das Privileg hatte vor dem obersten Gerichtshof von Kanada vorzusprechen. Vor fünf Jahren gab sie ihre Anwaltskanzlei auf um sich um ihre Kinder zu kümmern und insgeheim ihren Traum von einem selbst geschriebenen Buch zu verwirklichen. Sie schrieb sich in einem Liebesroman Schreibkurs auf einem kommunalen Gemeinde College ein und vollendete ihr erstes Buch bevor der Kurs vorbei war. Drei Jahre, fünf Manuskripte und ein weiteres Baby später, entschied sich Brenda dazu beim Romance Writers of America's Golden Heart contest teilzunehmen, welcher damit endete, dass sie ihr Manuskript an einen der Finalrunden Preisrichter von Silhouette verkaufte. Sie liebt es Teil der großen Harlequin/Silhouette Familie zu sein. Trotz der unablässigen Störungen und Unterbrechungen durch ihren Ehemann und Helden im echten Leben, durch ihre zwei kleinen Helden und durch zwei neurotische Hunde, blickt sie in eine lange Zukunft des Liebesromanschreibens, „glücklich bis an ihr Lebensende“.

Mehr von Brenda Harlen lesen

Ähnlich wie Männlich, zärtlich - unwiderstehlich

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Männlich, zärtlich - unwiderstehlich

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Männlich, zärtlich - unwiderstehlich - Brenda Harlen

    IMPRESSUM

    BIANCA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG

    © 2010 by Brenda Harlen

    Originaltitel: „The Baby Surprise"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    in der Reihe: SPECIAL EDITION

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe: BIANCA

    Band 1778 (9/1) 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Patrick Hansen

    Fotos: mauritius images

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    ISBN: 978-3-86349-731-6

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    BIANCA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

    Printed in Germany

    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY

    Brenda Harlen

    Männlich, zärtlich – unwiderstehlich

    PROLOG

    Paige Wilder hatte nicht die geringste Erfahrung mit Kindern. Aber als Olivia Lowell, ihre Freundin und Kollegin bei Wainwright, Witmer & Wynne, sie bat, ihr bei der Entbindung zur Seite zu stehen, konnte sie es der alleinstehenden Mutter in spe nicht abschlagen. Trotz ihrer anfänglichen Bedenken war Emmas Geburt für sie eins der faszinierendsten Erlebnisse ihres Lebens.

    Deshalb sagte sie auch sofort zu, als Olivia sie einige Monate später fragte, ob sie über Nacht auf das Baby aufpassen könne. Ashley und Megan – ihre Cousinen und besten Freundinnen – waren schwanger, da war dies eine gute Gelegenheit, sich als Babysitter zu versuchen.

    Als sie Emma um fünf Uhr morgens in ihre Wiege legte und sich auf das Bett in Olivias Gästezimmer fallen ließ, hatte Paige ihre Entscheidung bereits bitter bereut. Gegen Mitternacht hatte sie die Scheidungsvereinbarung, an der sie gerade arbeitete, in ihre Aktentasche gesteckt und beschlossen, schlafen zu gehen. Doch genau dann erwachte das sonst so ruhige Baby und begann laut zu weinen. Das wiederholte sich zu jeder vollen Stunde.

    Die anstrengende Nacht machte Paige mal wieder bewusst, warum sie nie ein eigenes Kind hatte haben wollen. Sie bewunderte Eltern, die nachts ein weinendes Baby trösten mussten und es trotzdem schafften, am nächsten Morgen pünktlich aufzustehen und zur Arbeit zu gehen.

    Als sie endlich einschlief, war sie heilfroh, dass sie ihre Freundin nur eine Nacht lang vertreten musste.

    Drei Tage später erfuhr Paige, dass das Schicksal es anders wollte.

    Owen Wynne war der Seniorpartner der Kanzlei, in der sie seit sechs Jahren als Anwältin arbeitete. Er legte das Dokument, aus dem er gerade vorgelesen hatte, zur Seite und hob den Kopf.

    Schockiert starrte Paige ihn an. Hatte er ihr gerade mitgeteilt, dass ihre Freundin bei einem Verkehrsunfall getötet worden war? Sie versuchte zu begreifen, was sie gerade gehört hatte. „Aber was bedeutet das?"

    „Es bedeutet, dass Sie jetzt Emma Jane Lowells gesetzlicher Vormund sind", erklärte er geduldig.

    „Das kann nicht sein", erwiderte sie verzweifelt und ungläubig zugleich.

    Owen runzelte die Stirn. „Hat Olivia denn nicht mit Ihnen über ihr Testament gesprochen?"

    Paige schüttelte den Kopf.

    „Nun ja, dann haben Sie natürlich das Recht, ihre Bitte abzulehnen."

    Sie wusste, was passieren würde, wenn sie das tat – die neun Monate alte Emma würde vom Jugendamt in eine Pflegefamilie vermittelt werden. Vielleicht hatte sie Glück und kam zu einem Paar, das sie wie ein eigenes Kind liebte. Ansonsten würde sie von einer Familie zur nächsten wandern, bis sie alt genug war, um aus der staatlichen Obhut entlassen zu werden.

    In beiden Fällen würde Olivias Tochter nie etwas über ihre Mutter erfahren. Niemand würde ihr erzählen, wie sehr sie geliebt worden war.

    Paige zögerte noch immer. „Ich weiß nichts über Kinder."

    „Ging mir genauso, als ich das erste Mal Vater wurde", gab Owen zu.

    „Was ist mit Emmas Vater? Sind Sie sicher, dass Olivia seinen Namen nie erwähnt hat?"

    „Mir gegenüber nicht."

    Paige wusste auch nur, dass Olivia, seit sie schwanger war, keinen Kontakt mehr zu ihm hatte. Sie vermutete, dass Olivia so verschlossen gewesen war, weil der Mann schon eine Familie hatte.

    „Sie müssen sich ja nicht heute entscheiden", sagte der Seniorpartner.

    Paige würde nie verstehen, warum ihre Freundin ausgerechnet sie ausgesucht hatte, aber Olivia hatte die Entscheidung bereits für sie getroffen und ihren Letzten Willen konnte sie nicht ignorieren.

    „Doch, das muss ich. Allein schon Emmas wegen."

    Sie wollte dafür sorgen, dass Olivias Baby die Geborgenheit bekam, die sie selbst nie gekannt hatte.

    Doch als die Papiere unterschrieben waren und sie mit Emma im Arm Owens Büro verließ, war sie nicht mehr so sicher, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.

    1. KAPITEL

    Fünf Monate später

    Als kleines Mädchen hatte Paige sich nirgendwo zu Hause gefühlt. Ihr geschiedener Vater war Colonel gewesen und häufig versetzt worden. Mit fünfzehn war sie zu seiner Schwester und deren Familie gekommen. In den ersten sechs Monaten weigerte sie sich, ihre Sachen auszupacken, weil sie sicher war, dass sie schon bald wieder ausziehen würde.

    Aber aus den sechs Monaten waren erst ein Jahr, dann zwei geworden, und ihre Cousinen Ashley und Megan wurden ihre besten Freundinnen.

    Trotzdem hatte Paige sich immer wie eine Besucherin gefühlt, und selbst ihr erste eigene Wohnung in Syracuse war für sie nicht mehr als ein Dach über dem Kopf. Aber in der Chetwood Street in Pinehurst stand das Haus, das Ashley und Megan einige Jahre zuvor gekauft hatten. Dort hatte Paige sich so wohl gefühlt wie an keinem anderen Ort, und deshalb fuhr sie nach Pinehurst, als ihr Leben aus den Fugen geriet.

    Sie hatte ihre Cousinen angerufen und gefragt, ob sie eine Weile dort wohnen dürfe. Megan war im Vorjahr ausgezogen, als sie Gary Richmond geheiratet hatte. Erst vor einem Monat hatte Ashley es ihrer Schwester gleichgetan und lebte jetzt mit ihrem Ehemann Cameron Turcotte zusammen. Die beiden wollten das Haus verkaufen, hatten jedoch noch keinen Makler beauftragt, deshalb hatte Paige vorgeschlagen, es für den Sommer zu mieten.

    Sie war nicht sicher, wie lange sie bleiben würde. Sie wusste nur, dass sie gründlich darüber nachdenken musste, was sie aus ihrem Leben machen wollte.

    Bis vor fünf Monaten hatte sie nur ein Ziel gehabt – sie wollte Partnerin in der Kanzlei werden. Darauf hatte sie sechs Jahre lang hingearbeitet. Aber dann hatte sie an einem Mittwoch Emma bei ihrer Tagesmutter abgeholt, und plötzlich war ihr klar geworden, wie sehr das Kind, das sie von Herzen liebte, alles verändert hatte.

    Jetzt war sie seit einer Woche in Pinehurst und wusste noch immer nicht, ob sie die angestrebte Karriere mit der Verantwortung für Emma vereinbaren konnte – oder wollte. Es war schlimm genug, dass Emma nie ihre Mutter oder ihren Vater kennenlernen würde, aber Paige hatte auch Schuldgefühle, weil sie sie die meiste Zeit in die Obhut einer Tagesmutter geben musste, wenn sie ihren Job behalten wollte.

    Darüber zerbrach Paige sich auch am Donnerstagabend den Kopf, als es laut an der Haustür klopfte. Ein Blick auf die Uhr zeigte erst zwölf Minuten nach acht, aber weil Emma so lange zum Einschlafen gebraucht hatte, kam es ihr viel später vor.

    Vorsichtig stand sie aus dem Sessel auf, um das Baby auf ihrem Arm nicht zu wecken, und ging nach vorn. Ashley und Megan hatten einen Schlüssel, also musste es jemand anderes sein.

    Sie öffnete die Tür, bevor der ungebetene Gast erneut dagegen hämmern konnte.

    Seine Augen fielen ihr als Erstes auf. Sie waren strahlend blau, intensiv und auf seltsame Weise vertraut. Und als ihre Blicke sich trafen, wurde ihr heiß, und sie fühlte ein Kribbeln, das sie nicht fühlen wollte.

    Dann bemerkte sie die Uniform und erstarrte.

    „Sind Sie Paige Wilder?"

    Seine Stimme war tief und sexy, und wieder spürte sie das Kribbeln. Sie ignorierte es.

    „Ja, die bin ich, antwortete sie. „Aber ich frage mich, warum ein Lieutenant Colonel der United States Air Force sich für meine Person interessiert.

    Dass sie ihm seinen Offiziersrang ansah, schien ihn zu überraschen. Er zog die Brauen hoch, und erst jetzt registrierte sie, zu was für einem markanten Gesicht die ausdrucksvollen Augen gehörten. Das dunkle Haar war kurz geschnitten und schimmerte selbst im Halbdunkel vor der Haustür. Er war groß – fast eins neunzig, schätzte sie – und hatte breite Schultern, schmale Hüften und lange Beine.

    Sein Anblick erfreute jede Frau, und Paige war keine Ausnahme. Offenbar hatten selbst fünfzehn Jahre als Soldatenkind es nicht geschafft, sie gegen die Wirkung eines attraktiven Uniformträgers immun zu machen. Aber nach fünf Jahren als Anwältin war sie klug genug, um sich nicht von Äußerlichkeiten beeindrucken zu lassen.

    „Ich bin nicht in offizieller Eigenschaft hier", versicherte er.

    „Warum dann?"

    „Ich bin Sam Crawford. Er warf einen Blick auf das Baby an ihrer Schulter, bevor er sie wieder ansah. „Emmas Vater.

    Emmas Vater.

    Die Worte hallten in Paiges Kopf wider, und obwohl es ein warmer Abend im Mai war, fror sie plötzlich, als hätte ein eisiger Windstoß sie getroffen. Instinktiv legte sie die Arme fester um das Baby und wich einen Schritt zurück.

    Der Mann auf der Veranda deutete es als Einladung und wollte hereinkommen. Sie schüttelte den Kopf und verstellte ihm den Weg.

    „Emma hat keinen Vater", sagte sie.

    Seine Augen glitzerten belustigt.

    Plötzlich wusste Paige, woher sie sie kannte. Es waren Emmas Augen.

    Verzweifelt wehrte sie sich gegen die Erkenntnis.

    „Verstehen Sie wirklich so wenig von Biologie, Mrs. Wilder?", fragte er mit spöttischem Unterton.

    „Olivia hat mir erzählt, dass Emmas Vater kein Interesse an seinem Kind hat."

    „Dann hat sie gelogen", erwiderte er unverblümt.

    Paige schüttelte den Kopf. „Sie hat mich zu Emmas Vormund bestimmt, weil sie keine Angehörigen hatte. Weil Emma keine hat."

    „Das stimmt auch nicht ganz."

    Sie konnte es nicht glauben – sie wollte es nicht glauben. Warum hätte Olivia ihr das verschweigen sollen? Und noch wichtiger, was bedeutete das Auftauchen dieses Mannes für das kleine Mädchen, das in ihren Armen schlief?

    „Ich sehe Ihnen an, wie überrascht Sie sind, fuhr er fort. „Bestimmt haben wir beide viele Fragen, und wenn Sie mich hereinlassen, müssen wir die nicht unter den Augen der Nachbarn klären.

    Ein Blick über die Straße bestätigte, dass Melanie Quinlan, frisch geschieden und auf der Suche nach Ehemann Nummer zwei, in ihrem Vorgarten stand. Allerdings starrte sie gerade gebannt auf den uniformierten Fremden und wässerte daher nicht die Blumen, sondern die Hauswand.

    „Gehen Sie, wenn ich Nein sage?", fragte Paige ihn.

    „Nein."

    Seufzend machte sie den Weg frei. „Ich muss Emma hinlegen."

    Zu ihrer Erleichterung protestierte er nicht.

    Dass er das Kind nicht halten oder wenigstens genauer betrachten wollte, erstaunte sie. Sie spürte seinen Blick, als sie die Treppe hinaufging. Im Kinderzimmer legte sie Emma vorsichtig in die Wiege, gab ihr einen Gutenachtkuss auf die Wange und atmete den Duft des Babyshampoos ein. Plötzlich brannten Tränen in ihren Augen. Dieses abendliche Ritual war ihr zur Gewohnheit geworden. Aber der Fremde, der unten auf sie wartete, drohte damit, ihr diesen Moment zu nehmen. Und die Zukunft, die sie sich für sie beide ausgemalt hatte.

    An ein eigenes Kind hatte sie nie gedacht, dazu war sie viel zu sehr mit ihrer Karriere beschäftigt gewesen. Ihre Kollegin Karen Rosario hatte ihr Baby erst bekommen, nachdem sie Partnerin in der Kanzlei geworden war – mit zweiundvierzig. Und dann hatte Karen ein Kindermädchen eingestellt, das das Kind großzog, das sie sich angeblich so sehr gewünscht hatte.

    Als Jurastudentin hatte Paige sich keine Gedanken darüber gemacht, ob

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1