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Unwiderstehliches Verlangen nach dir
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Unwiderstehliches Verlangen nach dir
eBook176 Seiten2 Stunden

Unwiderstehliches Verlangen nach dir

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Über dieses E-Book

Diese flammend roten Locken, diese saphirblauen Augen! Als Milliardär Ross De Courtney zufällig die betörende Unbekannte wiedertrifft, mit der er vor vier Jahren eine einzige sinnliche Nacht verbracht hat, stockt ihm jäh der Atem. Denn Carmel hält einen kleinen Jungen an der Hand, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Was jetzt? Liebe und Familie kommen für Ross aus gutem Grund nicht infrage! Doch auch wenn er Carmel nicht bieten kann, was sie verdient, verspürt er in ihrer Nähe sofort wieder Verlangen – so unvernünftig wie unwiderstehlich!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. Juni 2022
ISBN9783751509749
Unwiderstehliches Verlangen nach dir
Autor

Heidi Rice

Heidi Rice wurde in London geboren, wo sie auch heute lebt – mit ihren beiden Söhnen, die sich gern mal streiten, und ihrem glücklicherweise sehr geduldigen Ehemann, der sie unterstützt, wo er kann. Heidi liebt zwar England, verbringt aber auch alle zwei Jahre ein paar Wochen in den Staaten: Sie und ihre beste Freundin lassen dann Männer und Kinder zu Hause und fahren quer durch die nordamerikanische Landschaft. Besonders oft haben sie schon das Monument Valley, den Nantahala Forest, einen riesigen Nationalpark in North Carolina, die Hafenstadt St. Michaels in Maryland und New Orleans besucht. Heidi sieht gerne Filme (am liebsten isst sie dabei Schokolade); sie war auch zehn Jahre lang Filmkritikerin. Vor zwei Jahren beschloss sie allerdings, Romances zu schreiben und dadurch noch mehr Spannung in ihr Leben zu bringen. Irgendwann möchte sie noch lernen, wirklich gut französisch zu sprechen, immerhin hat die Familie ihres Ehemanns französische Wurzeln.

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    Buchvorschau

    Unwiderstehliches Verlangen nach dir - Heidi Rice

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2022 by Heidi Rice

    Originaltitel: „The CEO’s Impossible Heir"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 2548 06/2022

    Übersetzung: Harlequin Books S. A., EdwardDerule / Getty Images, alle Rechte vorbehalten

    Abbildungen: Abbildungen: Harlequin Books S. A., EdwardDerule / Getty Images, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751509749

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Nachdem Ross De Courtney den Helikopter sicher auf der Klippe an der Westküste Irlands gelandet hatte, eilte er mit langen Schritten auf die Kapelle zu.

    Sie lag auf dem eindrucksvollen Anwesen seines zukünftigen Schwagers und war aus gegebenem Anlass festlich geschmückt und voll mit Leuten, die er nicht kannte.

    Zukünftiger Schwager. Herr im Himmel.

    Er erreichte die Kapelle und trat ein. Einige der Gäste warfen ihm neugierige Blicke zu, während er durch den Gang auf den Altar zuging, vor dem sich das glückliche Paar gerade das Ehegelübde gab. Der Bräutigam trug einen schiefergrauen Designeranzug, und die Braut, Ross’ hoffnungslos gutgläubige und vertrauensselige Schwester Katie, eine Kreation aus weißer, weich fallender Seide und Spitze.

    Seine Schritte hallten auf dem alten Steinboden wider, doch das Geräusch wurde übertönt von dem zornigen Rauschen seines Blutes in den Ohren.

    Gestern hatte Katie ihm eine Nachricht geschickt, in der sie ihn – wenn auch sehr höflich – darum bat, der Trauung fernzubleiben. Es war das erste Mal seit Monaten gewesen, dass sie sich dazu herabgelassen hatte, auf seine Anrufe oder Nachrichten zu reagieren. Anscheinend gab es da etwas, über das sie mit ihm sprechen wollte – Dinge, die anscheinend Taktgefühl und Diskretion bedurften und ihren Verlobten Conall O’Riordan betrafen, einen irischen Milliardär, dem Ross vor genau fünf Monaten in der Londoner Oper begegnet war.

    Der Mann war ein Rowdy, ein skrupelloser, kontrollsüchtiger Schlägertyp, der genauso wenig gut genug für Katie war wie ihr erster Mann, den sie geheiratet hatte, als sie erst neunzehn gewesen war und der nur noch kurze Zeit zu leben gehabt hatte.

    Damals hatte Ross einen Fehler begangen. Er hatte sich vehement gegen diese Heirat ausgesprochen und sich dann zurückgezogen, um Katie ihren Irrtum selber einsehen zu lassen. Doch das hatte sie natürlich nicht getan, denn sie war eine Romantikerin. Sie hatte Tom geheiratet. Dann war Tom gestorben, und Katie und Ross hatten fünf Jahre nicht miteinander gesprochen. Bis zu dieser zufälligen Begegnung in der Oper im vergangenen Dezember. Als ihr irischer Verlobter, der Ross bis dahin vollkommen unbekannt gewesen war, beinahe über ihn hergefallen wäre.

    Nun, zweimal würde er denselben Fehler nicht machen. Er würde nicht noch einmal zusehen, wie Katie sich an einen Mann band, der ihr wehtun würde.

    Vielleicht hatte er nicht das Recht, sich in ihr Leben einzumischen. Sie war keine neunzehn mehr, sondern fünfundzwanzig. Und, um ehrlich zu sein, ein wirklicher Bruder war er ihr nie gewesen … Was vor allem daran lag, dass er von der Existenz seiner Halbschwester erst erfahren hatte, als sie vierzehn Jahre alt gewesen und ihre Mutter gerade gestorben war – eine der zahllosen Geliebten seines Vaters. Damals hatte er versucht, das Richtige zu tun. Er hatte sie offiziell als eine De Courtney anerkannt und ihr zuerst teure Privatschulen, später dann das College bezahlt. Sein grausamer und egoistischer Vater hatte sich hingegen bis zu seinem Tod geweigert, so etwas zu tun.

    Doch obwohl Katie und er sich nie sonderlich nahegestanden hatten, konnte Ross sie O’Riordan nicht heiraten lassen, ohne wenigstens zum Ausdruck zu bringen, was er davon hielt.

    Immer mehr Köpfe wandten sich ihm zu. Das Rauschen in seinen Ohren war so laut, dass er kaum verstand, was die Brautleute sagten.

    Ihm wäre es lieber gewesen, er hätte seinen Auftritt nicht wie in einem Hollywoodfilm am Tag der Trauung, aber Katie hatte ihm keine Wahl gelassen. Schließlich war auf keine seiner Nachrichten oder E-Mails, die er ihr in dem Versuch geschickt hatte, nach dem desaströsen Abend in der Oper wieder Kontakt zu ihr aufzunehmen, eine Reaktion erfolgt. Einmal nur hatte sie ihm knapp versichert, dass sie O’Riordan auf jeden Fall heiraten würde, weil sie rettungslos in ihn verliebt war. Das hatte Ross nicht unbedingt beruhigt.

    Hatte dieser Mann sie irgendwie verhext? Oder war er am Ende gar wie Katies und Ross’ Vater, der über all die Frauen in seinem Leben brutale Macht ausgeübt hatte?

    Die Trauzeremonie näherte sich ihrem Höhepunkt. Ross’ Blick fiel auf eine junge Frau, die neben dem Bräutigam stand und einen kleinen Jungen in einem winzigen Anzug an der Hand hielt. Ihr wildes rotes Haar war auf dem Kopf hochgetürmt und mit Wildblumen geschmückt.

    Der Anblick setzte ihm so zu, dass er abrupt stehen blieb. Mit einem Schlag fühlte er sich zurückversetzt auf den Westmoreland Sommerball vor vier Jahren, auf dem er mit einer wunderschönen Frau getanzt hatte, die ihn vollkommen in den Bann gezogen hatte.

    Ist sie es?

    Ihr Gesicht konnte er nicht sehen, nur ihren Rücken, die bloßen Schultern und die anmutige Linie ihres Halses, die verführerische Wölbung ihrer Brust, die schmale Taille und die langen Beine. Wieder sah er auf ihren Hals, dessen helle Haut von einzelnen Haarsträhnen, die sich nicht hatten bändigen lassen wollen, betont wurde.

    Ross schüttelte den Kopf. Die Hitze, die ihn erfasst hatte, war so real und allumfassend, dass er einen Moment kaum hatte klar denken können.

    Mach dich nicht lächerlich. Sie kann es nicht sein. Deine Erinnerung spielt dir einen Streich, weil du gerade emotional so angespannt bist.

    Die junge Frau, deren wahren Namen er nie erfahren hatte, hatte ihn in jener Nacht vollkommen verzaubert. Ihr geistreicher Humor, der melodische irische Akzent und ihre ätherische Schönheit – das lange rotgoldene Haar, die beinahe durchscheinende Haut und die strahlend blauen Augen – hatten ihn innerhalb kürzester Zeit in einen von Leidenschaft getriebenen Narren verwandelt.

    Als er daran dachte, was später im Garten des Anwesens passiert war, verspürte er ein erregtes Ziehen in den Lenden. Die Lichterketten hatten ihrer Haut einen einzigartigen Zauber verliehen, während er sich an ihr gelabt hatte. Der sanfte Duft von Jasmin und reifen Äpfeln war überlagert worden von dem ihrer Erregung, als er sie an ihrer empfindsamsten Stelle gestreichelt hatte. Ihr genüssliches Stöhnen hatte ihn beinahe in den Wahnsinn getrieben, bevor er endlich in sie eingedrungen war und sie beide in eine namenlose Ekstase getrieben hatte …

    Sie hatten wilden, hemmungslosen Sex gehabt. An einem alten Apfelbaum, nur knapp dreißig Meter entfernt von den anderen Gästen.

    Aber was so erotisch und sogar eigenartig romantisch begonnen hatte – dabei war Ross alles andere als ein Romantiker –, hatte sich zunächst in eine geradezu peinliche Besessenheit verwandelt … Denn nach ihrer Vereinigung war sie einfach davongelaufen – um absichtlich irgendwelche albernen Aschenputtel-Assoziationen zu wecken, wie ihm später klar geworden war. Er hatte wie verrückt nach ihr gesucht … Bis er drei Wochen später schließlich mit der brutalen Realität konfrontiert worden war. Sie hatte ihm geschrieben und versucht, an sein Geld zu kommen, indem sie behauptet hatte, schwanger von ihm zu sein.

    Und damit hatte sich seine erotische Aschenputtel-Fantasie endgültig erledigt.

    Obwohl – vielleicht nicht ganz, denn er musste noch immer viel zu oft an sie denken. Und reagierte zu seinem eigenen Ärger noch immer körperlich, wenn er irgendwo eine Frau erblickte, die ihr ähnlich sah oder den Kopf auf eine gewisse Art zur Seite neigte. Das war demütigend und ärgerlich und außerdem extrem unpraktisch, wie Ross jetzt merkte, als er wie gewohnt auf die rothaarige Frau reagierte, obwohl er sich auf etwas ganz anderes konzentrieren musste.

    „Wenn jemand einen Grund kennt, warum diese zwei nicht in den heiligen Stand der Ehe treten sollten, so möge er oder sie jetzt sprechen oder für immer schweigen."

    Die tiefe Stimme des Pastors riss Ross aus seinen Gedanken.

    Er zwang sich, den Blick von dem anmutigen Hals der Brautjungfer zu nehmen.

    Es ärgerte ihn, dass er in der Öffentlichkeit eine Szene machen musste, aber er wusste auch, dass es nicht anders ging. Katie hatte ihm keine Wahl gelassen.

    „Ich kenne einen Grund." Er sah, wie Katie und der verrückte Ire die Köpfe zu ihm herumrissen.

    Einige der Gäste schnappten hörbar nach Luft. Katies Augen wurden groß. „Ross? Was machst du hier?"

    Ihr Bräutigam furchte verärgert die Stirn. Sein Gesichtsausdruck war derselbe wie vor fünf Monaten, als er Ross das erste Mal erblickt hatte.

    Glaubst du, ich gebe etwas auf deine Abneigung, Freundchen? Auf gar keinen Fall werde ich zulassen, dass du meine Schwester heiratest, ehe ich nicht hundertprozentig davon überzeugt bin, dass du ihr nicht wehtust.

    „Was ich hier mache? Er bemühte sich, gelassen zu klingen, dabei erstickte er fast an seiner Sorge um Katie – und an seiner Wut. „Ich werde diese Hochzeit verhindern, solange ich mir nicht ganz sicher sein kann, dass sie das ist, was du wirklich möchtest, Katie.

    Was dann geschah, hatte er nicht erwartet: Anstatt ihm zu antworten, sahen sowohl Katie als auch der irische Bräutigam nach links. Sie ignorierten ihn vollkommen.

    „Carmel, das tut mir furchtbar leid", sagte seine Halbschwester leise.

    „Mel, bring Mac weg von hier", befahl der Psychopath, keinen Widerspruch duldend.

    Sie sprachen mit der jungen Frau, die ihm bereits aufgefallen war.

    Jetzt traf ihn ihr Anblick mit voller Wucht.

    Sie war es.

    Ihre temperamentvollen blauen Augen funkelten wie Saphire. Vor Überraschung hatten sie sich geweitet. Ihr rotes Haar leuchtete, und ihre sonst so blassen Wangen schienen zu glühen …

    Sofort kehrte die Hitze in seine Lenden zurück, dicht gefolgt von einem tiefen Schock. Die Sorge um seine Schwester, die sich in ihm während des langen Fluges über den Atlantik immer weiter aufgebaut hatte, wich etwas schmerzhaft Wildem.

    Sie ist es wirklich.

    „Mammy, wer ist der Mann?"

    Ross sah auf den kleinen Jungen an ihrer Seite. Seine piepsige Kinderstimme mit dem weichen Akzent seiner irischen Heimat drang durch den Tumult um sie herum zu ihm durch.

    Er hatte das Gefühl, einen Schlag in die Magengrube erhalten zu haben, sein Herzschlag verlangsamte sich. Er nahm den Anblick der auffälligen grün-blauen Augen des Kindes in sich auf, die vor Neugier ganz rund geworden waren, seiner perfekten Gesichtszüge und der kurzen blonden Locken. Doch in Wirklichkeit sah Ross nur eins.

    Sich selbst.

    Sich selbst im Alter von vier Jahren, auf dem einzigen Bild, das es jemals von ihm und seiner Mutter gegeben hatte. Aufgenommen, bevor seine Haare dunkler geworden waren. Und seine Mutter gestorben war. Ein Foto, das sein Vater genüsslich vor seinen Augen verbrannt hatte, um ihn anschließend auf ein Internat zu schicken.

    Hör auf zu heulen, Junge. Deine Mutter war schwach. Und das willst du doch sicher nicht sein, oder?

    „Was …? Seine Stimme war kaum mehr als ein Krächzen. Entsetzt sah er wieder die Frau an. „Wie …?

    Nein. Nein. Nein.

    Das konnte nicht wahr sein! Das hier passierte nicht wirklich. Es musste ein Traum sein. Nein, kein Traum, eher ein Albtraum, aus dem es kein Erwachen gab.

    Er presste die Hände an die Schläfen und blickte hektisch zwischen der Frau und dem Jungen hin und her.

    Das Kind konnte nicht sein Sohn sein … Innerlich schrie er laut auf. Er hatte den ultimativen Schritt unternommen, um so etwas zu verhindern. Er konnte es nicht glauben.

    Sie legte dem Jungen einen Arm um die Schultern und schob ihn hinter sich, um ihn vor Ross’ Blicken zu schützen.

    „Ist schon okay, Mac." Er erkannte ihre rauchige Stimme sofort wieder, auch wenn sie jetzt wütend klang, was sie aber nicht weniger verführerisch machte. Ihre Haltung war herausfordernd

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