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Wicked Daddy
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eBook77 Seiten1 Stunde

Wicked Daddy

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Über dieses E-Book

James Thompson hat wichtige Informationen gestohlen, die ich für meine Familie auftreiben soll. Eigentlich ein langweiliger Standardjob, bis ich herausfinde, dass seine Schwester Nightingale an dem Deal beteiligt ist. Ich weiß definitiv, wie ich die kleine Nachtigall zum Singen bringe …
"Wicked Daddy" ist wie eine Achterbahnfahrt – so viele Gefühle auf so kurzer Strecke. Wenn du keine Kurzgeschichten (ca. 15.000 Wörter) magst, die leicht (bis sehr) übertrieben und unrealistisch sind und weder etwas mit dominanten (bis sadistischen) Daddies (ja, das Wort kommt oft vor) noch mit der Mafia-Thematik anfangen kannst, ist das hier keine Story für dich. #sorrynotsorry

Daddy Dom Mafia Romance. Schmutzige, kitschige, unrealistische KURZgeschichte mit 15.000 Wörtern. Eindeutige Szenen, deutliche Sprache und explizite Gewaltdarstellungen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum14. Nov. 2018
ISBN9783963705151
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    Buchvorschau

    Wicked Daddy - Mia Kingsley

    KAPITEL 1

    NYX

    Ich streckte mich, nachdem ich aus dem Wagen ausgestiegen war, und mein Rücken knackte laut. Christopher warf mir einen merkwürdigen Blick zu.

    »Was?«, fragte ich.

    Er schüttelte nur den Kopf, und ich musste den Impuls unterdrücken, ihm den Mittelfinger zu zeigen. Einzig die Tatsache, dass die Pistole gut sichtbar in dem Halfter unter seinem Arm hing, hielt mich davon ab.

    Ohne mich aus den Augen zu lassen, umrundete er den Wagen. »Wir werden uns eine Weile hier verstecken.«

    »Da drin?« Ich war fassungslos, weil die schäbige Hütte, vor der er geparkt hatte, wie eine Horrorfilmrequisite wirkte. Das Holz war vermodert und die Fenster blind vor Schmutz. Die kleine Veranda vor dem Haus war mit Löchern übersät, und ich war mir sicher, dass rechts vor der Tür ein skelettierter Vogel lag. »Auf gar keinen Fall.«

    Christopher zog seine Waffe und richtete sie auf mich. »Das war keine Frage, Nyx. Beweg deinen Arsch dorthin, oder ich mache dir Beine.«

    »Du kannst mich nicht erschießen.«

    »Um dir höllische Schmerzen zuzufügen, muss ich dich nicht umbringen. Heute noch.« Mit dem Lauf der Pistole deutete er auf die Hütte. »Los.«

    Hilflos ballte ich die Fäuste und verfluchte den Tag, an dem mein Bruder sich mit Christopher Rusk angefreundet hatte. Ich setzte mich in Bewegung und hielt erst vor den zwei morschen Stufen inne, die zur Veranda hochführten. Obwohl ich ein Leichtgewicht war, traute ich dem morschen Holz nicht zu, mein Gewicht zu tragen. Als ich probehalber den Fuß daraufstellte, schnaubte Christopher hinter mir. Er packte meinen Oberarm, zerrte mich mit sich und trampelte nach oben.

    Das Holz war wesentlich robuster, als der Anblick es vermuten ließ. Christopher schloss die Tür auf. Mein Unterkiefer klappte herunter. Von innen war die Hütte wie ein elegantes Chalet eingerichtet, das sich ebenso gut an einem teuren Schweizer Urlaubsort hätte befinden können.

    Ich war zu sehr mit Starren beschäftigt, weshalb Christopher die Geduld verlor und mich vorwärtsschubste. »Was nützt mir ein Versteck, das nicht die Tatsache verschleiert, dass ich mich darin aufhalte? Wen auch immer Endrizzi schickt, er wird keinen zweiten Blick auf die Hütte werfen, bevor er weiterfährt.« Er stellte seine Reisetasche ab, bückte sich und holte ein paar Handschellen hervor. »Wir gehen jetzt in die Küche.«

    Da ich so eine Ahnung hatte, was in der Küche passieren würde, wich ich vor ihm zurück. Christophers Laune wurde mit jeder Sekunde schlechter, und er hatte nicht das geringste Problem, sie an mir auszulassen.

    Bevor ich die Chance hatte, mich zu wehren, hatte er mich gepackt und versetzte mir eine Ohrfeige. »Wie wäre es, wenn du sofort machst, was ich will?«

    Ich konnte kaum glauben, dass er mich tatsächlich geschlagen hatte. Als er erneut nach mir greifen wollte, wich ich weiter zurück. Das machte ihn nur noch wütender, und sein Griff war brutal fest, als er mein Handgelenk packte. Er zerrte mich in die Küche, zwang mich auf einen der Stühle und fesselte meine rechte Hand an das massive Tischbein. »Ich werde jetzt das Auto verstecken und rate dir, keinen Mucks zu machen, während ich weg bin.«

    Dieses Mal konnte ich mich nicht beherrschen und zeigte ihm den Mittelfinger.

    Daraufhin breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus, das mir die Härchen im Nacken zu Berge stehen ließ. »Ich kann es kaum erwarten, dir Manieren beizubringen.«

    Mein Magen schrumpfte auf Staubkorngröße zusammen. Der Blick, mit dem er meinen ganzen Körper genüsslich musterte, war eindeutig.

    Er wandte sich ab, stapfte durch die Hütte zur Tür und nach draußen.

    Sofort zerrte ich an der Handschelle. Denk nach, Mädel, denk nach. Mein Herz klopfte bis zum Hals, als ich mich umsah. Die Hütte war nicht sonderlich groß, mit vielleicht zehn Schritten konnte man sie mühelos durchqueren. Neben der Eingangstür gab es nur eine weitere schmale Tür, von der ich annahm, dass sie ins Badezimmer führte. Es gab kein Schlafzimmer, nur die ausklappbare Couch vor dem kleinen Kamin. Der Küchentisch stand vor der vielleicht einen Meter breiten Küchenzeile und war am Boden festgeschraubt.

    Ich musste kein Genie sein, um zu wissen, dass Christopher mich nicht nur für seinen teuflischen Plan benutzt hatte, sondern auch plante, mich in das Unterhaltungsprogramm für seinen Aufenthalt hier zu verwandeln.

    Tränen brannten hinter meinen Lidern. Ich hätte gleich wissen müssen, dass James’ Worte zu gut gewesen waren, um wahr zu sein. Mein Bruder hatte mir Christopher vorgestellt und mir von dem tollen Plan erzählt, Christophers Boss auszurauben. James hielt uns beide mit kleinen Einbrüchen über Wasser, weil er schlicht zu nichts anderem zu gebrauchen war. Der Coup mit Christophers Boss klang wie der eine letzte große Auftrag, der uns für immer alle finanziellen

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