Die andere Mutter
Von Lise Gast
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Buchvorschau
Die andere Mutter - Lise Gast
Verbundenheit
Da bist du ja", sagte Eri. Sie nahm Heide das Köfferchen aus der Hand. Ihre Worte klangen so herzlich vertraut, daß Heide glaubte, nie fort gewesen zu sein. Eri hakte sie unter. Die Spannung der Erwartung löste sich bei Heide in ein Gefühl der Verbundenheit und wohligen Geborgenheit. Sie ließen sich im Strom der Ankommenden der Sperre zutreiben.
Was für ein freundliches Gesicht doch eine Großstadt haben konnte! Das milde Licht des Frühsommerabends, die bunten Fahnen, die für den Empfang irgendwelcher Gäste an hohen Masten auf dem Bahnhofsplatz wehten, die Anlagen, bunt von Blumen, und die hellen Sommerkleider der Frauen wirkten auf Heide wie ein Willkommensgruß.
„Du, schön ist es hier, sagte sie und drückte den Arm der Freundin, „merkwürdig, ich habe dies gar nicht entbehrt und finde es jetzt wieder wunderschön.
„Wollen wir heimbummeln? fragte Eri freundlich. „Es läuft sich so nett heute abend.
Es war ihr gleich bei der Ankunft aufgefallen, daß Heide schlecht aussah. Sie war blaß und hatte um den Mund einen verängstigten Zug, den man früher bei ihr nicht gekannt hatte.
„Oder, fuhr sie leiser fort, „wird es dir vielleicht zu viel nach der Reise?
„Aber nein. Ich soll ja viel gehen. Peter wollte nur" —
„Daß du dich bei mir erholst. Eine wundervolle Idee. Dein Peter scheint mir ein Juwel zu sein. Den hätte ich auch sofort geheiratet. Schade, daß er dich wollte und nicht mich. Ich hätte allerdings an seiner Stelle auch dich genommen statt meiner; aber dies nur nebenbei. Auf jeden Fall sollst du es jetzt gut bei mir haben und dich erholen."
Plaudernd oder schweigend wanderten sie miteinander hinaus in die Vorstadt zu dem winzigen Häuschen, das in einem kleinen Garten lag. Als Innenarchitektin mußte Eri sozusagen „Reklame wohnen", d. h. auf eine neue, geschmackvolle, überlegte Art, aber so, daß es niemandem bewußt wurde, warum es eigentlich bei ihr so angenehm war.
„Du bist hier ganz dein eigener Herr, sagte sie, als sie Heide in das Zimmer führte, durch dessen große Fenster man in den Garten hinaussah. „Ich will sehen, daß ich nachmittags nicht allzuspät nach Hause komme, um dir trotz meiner Arbeit möglichst viel Gesellschaft zu leisten. Vor allem aber sollst du schlafen, so viel und so lange du kannst. Wenn du willst, kannst du auch spazieren gehen oder ein gutes Buch lesen.
Sie deutete dabei auf die Bücherborde unter den beiden Fenstern. Heide staunte über das schöne Zimmer, das durch moosgrüne Sessel, eine helle Stehlampe und ein zitronengelbes Kaffeeservice, das auf einem kleinen Rauchtisch stand, eine sehr persönliche Note hatte. Früher, als sie noch mit Eri zusammenwohnte, war es bei ihnen sehr anders gewesen. Eri sprach weiter, in ihrer ruhigen Art:
„Wenn du mein Herz erfreuen möchtest, dann könntest du immer ein leckeres Abendbrot richten. Im übrigen darfst du auch mit Peter telefonieren, Zeitschriften ansehen und dich jeden Tag auf mein Nachhausekommen freuen. Freude verschönt und macht gesund. — — Ich bin so froh, daß du hier bist", schloß sie in einem herzlichen Ton.
Heide lächelte ihr zu und zog die kleine Hand der Freundin an ihre Wange. In diesem Augenblick schon empfand sie, daß es gut war, was Peter sich da ausgedacht hatte: ihr Großstadturlaub bei Eri.
Es wurde nicht nur gut, sondern über die Maßen schön in diesem kleinen Heim. Wenn am Morgen die Vögel in dem kleinen Vorgarten zu zwitschern begannen, war es herrlich, sich auf die andere Seite zu legen und weiter zu schlafen in dem süßen Bewußtsein, nichts zu versäumen. Es lag sich so gut auf der breiten, niedrigen Couch unter der leichten Daunendecke. Und es war jeden Tag wieder eine kleine Überraschung, das Tischchen zu betrachten, das Eri unbemerkt am Morgen hereingeschoben hatte. Das Tischlein-deck-dich, auf dem