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Verführe mich, Ron: Digital Edition
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eBook170 Seiten2 Stunden

Verführe mich, Ron: Digital Edition

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Über dieses E-Book

Weg mit den faden Klamotten! Julie hat es satt, als graue Maus zu gelten. In neuem Outfit bezaubert sie auf Anhieb ihren Traummann Ron. Leider ist der für seinen Frauenverschleiß bekannt. Und eine Eintagsfliege will Julie auch nicht sein …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum29. Nov. 2015
ISBN9783733743796
Verführe mich, Ron: Digital Edition
Autor

Christine Rimmer

Christine Rimmers Romances sind für ihre liebenswerten, manchmal recht unkonventionellen Hauptfiguren und die spannungsgeladene Atmosphäre bekannt, die dafür sorgen, dass man ihre Bücher nicht aus der Hand legen kann. Ihr erster Liebesroman wurde 1987 veröffentlicht, und seitdem sind 35 weitere zeitgenössische Romances erschienen, die regelmäßig auf den amerikanischen Bestsellerlisten landen. Diese vielfach ausgezeichnete Autorin stammt ursprünglich aus Kalifornien und wollte unbedingt Schauspielerin werden, weshalb sie nach New York ging. Doch nicht als Schauspielerin, sondern als Autorin machte sie sich einen Namen, als sie wieder zurück nach Südkalifornien kam und Kurzgeschichten, Gedichte und Theaterstücke verfasste. 1984 begann sie, ihre erste Romance zu schreiben, und stellte fest, dass es ihr fast so viel Spaß machte wie einen Liebesroman zu lesen. Sie ist fest entschlossen, die nächsten Jahrzehnte dabei zu bleiben! Christine Rimmer lebt mit ihrem Mann und ihrem jüngsten Sohn im amerikanischen Bundesstaat Oklahoma.

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    Buchvorschau

    Verführe mich, Ron - Christine Rimmer

    IMPRESSUM

    Verführe mich, Ron erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1992 by Christine Rimmer

    Originaltitel: „Midsummer Madness"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 714 - 1993 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Christiane Bowien-Böll

    Umschlagsmotive: ThinkstockPhotos-Mark Bowden / Givaga

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733743796

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Ich könnte das doch übernehmen, Ron … ich meine, wenn es dir recht ist …"

    Doch Ronald Maclntyre hörte Juliets zaghaft ausgesprochenen Vorschlag gar nicht. Er war viel zu wütend. Gerade hatte er mit Nachdruck den Hörer auf die Gabel geworfen. Der Teufel sollte diesen „Fachmann" aus Hollywood holen! Eigentlich hätte dieser bereits gestern in Emerald Gap eintreffen sollen, und heute besaß er die Dreistigkeit, anzurufen und abzusagen.

    „Ron …"

    Diesmal hörte er es. „Hmm? Abwesend blickte er zu Juliet Huddlestone hinüber. Sie führte seine Bücher, und er kannte sie seit ewigen Zeiten. Im Moment war sie gerade an dem Schreibtisch in der Ecke des Raumes mit seiner Lohnbuchhaltung beschäftigt. „Hast du etwas gesagt, Julie?

    Vielleicht sollte ich diesen Kerl vor Gericht bringen? dachte Ron voller Zorn. Es war andererseits nicht seine Art, Konflikte auf dieser Ebene auszutragen. „Ein Mann – ein Wort", so hieß seine Devise, und mit Leuten, die nicht danach handelten, ließ er sich einfach nicht ein.

    Juliet drehte sich auf ihrem Stuhl herum und sah ihm direkt ins Gesicht. „Ich habe gesagt, ich mache es."

    Ron hatte nicht die leiseste Ahnung, wovon sie sprach, aber es musste wohl wichtig sein, so wie sie ihn mit ihren haselnussbraunen Augen anstarrte. Es war nicht typisch für die schüchterne kleine Juliet Huddlestone, überhaupt jemandem direkt in die Augen zu sehen.

    „Alles in Ordnung, Julie?"

    „Mir geht’s gut. Sie richtete den schmalen Oberkörper auf und knöpfte die Jacke ihres grauen Kostüms zu. „Und ich meine es wirklich ernst. Sie sah richtig resolut aus.

    „Was denn?"

    Julie räusperte sich. „Ich möchte diesen Job übernehmen, ich möchte dieses Jahr das Mittsommer-Festival organisieren."

    Ron sah sie verblüfft an. Schließlich fand er die Stimme wieder. „Das Mittsommer-Festival? Du willst das Fest in diesem Jahr ausrichten?"

    Sein ungläubiges Erstaunen verunsicherte sie jetzt doch etwas, doch sie gab nicht auf. „Ja, allerdings."

    Ron fuhr sich durchs Haar. Er mochte Julie schon immer. Seit sie beide Kinder waren, hatte er sich immer ein bisschen um sie gesorgt. Sie zu verletzen war wirklich das Letzte, was er wollte. Sie war so ein liebes Mädchen.

    Doch die Juliet Huddlestones dieser Welt waren nicht dafür geboren, Festivals zu managen. Wieder verfluchte er den Mann aus Hollywood, der ihn sitzen gelassen hatte, diesmal, weil er seinetwegen nun gezwungen war, Julies Gefühle zu verletzen.

    Ron schüttelte bedauernd den Kopf. „Das ist wirklich lieb von dir, Julie. Aber seien wir ehrlich, als Festivalleiterin wärest du nicht gerade die ideale Besetzung, oder?"

    Ron sah, wie das hoffnungsvolle Strahlen aus ihrem Gesicht wich, und hasste sich selbst dafür. Mutlos ließ sie die Schultern sinken und beugte sich wieder über ihre Arbeit.

    Ron ging auf ihren Schreibtisch zu, um sie zu trösten. Doch bevor er dazu kam, klopfte es an der Tür.

    „Es ist offen", rief er.

    Die Tür flog auf, und der Lärm aus der angrenzenden Küche drang herein. Rons Büro befand sich hinter dem Restaurant, dessen Besitzer er war. Er besaß zudem noch ein Haushaltswarengeschäft in derselben Straße und die Ranch außerhalb der Stadt, die er von den Eltern übernommen hatte. Ron war ein Mann mit vielen Pflichten und zu beschäftigt, um das verflixte Mittsommer-Festival selbst zu organisieren. Aber er würde wohl unter den gegebenen Umständen nicht darum herumkommen.

    Die Geschäftsinhaber der Stadt wechselten sich jährlich ab, und dieses Jahr war er an der Reihe, die Aufgabe zu übernehmen. Er hatte es für eine geniale Idee gehalten, einen Fachmann zu bestellen. Na ja, das war eine Pleite geworden.

    „Hier sind Sie also! Der Mann hinterm Tresen sagte mir, ich würde Sie hier finden. Eine kurvenreiche Brünette stand an der Tür. Sie trug enge Jeans und machte einen Schmollmund wie Lolita. „Erinnern Sie sich an mich?

    Ron war ein höflicher Mann. Er versuchte, taktvoll zu sein, obwohl er sich nicht entsinnen konnte, dieses Mädchen jemals zuvor gesehen zu haben. „Es tut mir leid, aber ich erinnere mich nicht daran, wo wir uns begegnet sind. Über ihre Schulter hinweg sah er Elroy, den Barmann, feixen. „Warum kommen Sie nicht herein und machen die Tür zu?, forderte er die Frau auf.

    Sie schloss die Tür und stellte dabei sicher, dass es jeder im Restaurant mitbekam. Als sie Juliet bemerkte, zögerte sie kurz und zuckte dann gleichgültig mit den Schultern. Dann lehnte sie sich aufreizend mit dem Rücken gegen die geschlossene Tür und seufzte theatralisch. Ihre üppigen Brüste kamen dabei sehr gut zur Geltung.

    „Ich hatte gehofft, Sie würden anrufen."

    „Entschuldigen Sie bitte, aber wer sind Sie?"

    „Oh, mein Gott, Sie sind wirklich ein typischer Mann!"

    „Wollen Sie mir nicht sagen, wer Sie sind?"

    „Ich bin die Lorena! Das steht doch auf dem Streichholzheftchen, das ich der rothaarigen Bedienung für Sie gegeben habe. Letzten Samstag war das. Sie sangen den Garth-Brooks-Song, und ich saß an dem kleinen Tisch ganz hinten in der Ecke. Ich war nicht alleine da, aber ich flüsterte der Kellnerin zu, dass sie Ihnen sagen solle, ich sei völlig frei und ungebunden und in jeder Hinsicht bereit, einen fantastischen Typ wie Sie kennenzulernen."

    „Dann sind wir uns also bis jetzt noch nie begegnet?"

    Juliet bekam natürlich alles mit. Vergeblich versuchte sie, wegzuhören, und vergaß dabei fast ihre eigenen Probleme. Der arme Ron musste wieder einmal eine glühende Verehrerin abwehren.

    „Na ja, wir sind uns noch nicht vorgestellt worden, gab die Brünette zu. „Aber seien Sie ehrlich, Sie haben mich doch gesehen. Ich weiß, Sie haben es auch gefühlt, wie es funkte, als sich unsere Blicke trafen. Es war doch wie ein Blitz aus heiterem Himmel.

    „Tut mir wirklich leid, junge Frau. Ich kann nicht behaupten, dass das auch auf mich zutraf."

    Juliet schüttelte den Kopf. Der arme Ron. Die Frauen verfolgten ihn förmlich. Er konnte ziemlich gut mit Mundharmonika und Gitarre umgehen. Darüber hinaus besaß er eine gute Singstimme mit einem rauchigen Unterton. Manchmal schrieb er sich sogar seine eigenen Songs, und wenn er in der Stimmung war, konnte es sein, dass er abends an der Bar ein paar davon zum Besten gab. Die Frauen beteten ihn dafür an.

    Aber Ronald Maclntyre war nicht nur musikalisch und ein begabter Sänger, er war auch ein unglaublich attraktiver Mann.

    „Süßer … Die Brünette legte eine Hand auf die Hüfte und sah Ron an, als wolle sie ihn am liebsten verschlingen. „Ich kann dich glücklich machen. Du musst mir nur eine Chance geben.

    Juliet konnte die Brünette durchaus verstehen. Die meisten Frauen empfanden das Gleiche bei Rons Anblick. Er schien der Prinz zu sein, von dem jedes Mädchen träumte.

    Sein Gesicht musste jeden Bildhauer oder Maler reizen. Er hatte graugrüne Augen mit dichten geraden Brauen. Seine Nase war ganz und gar ebenmäßig, nicht zu groß und nicht zu klein, die Nasenflügel leicht gewölbt, gerade genug, um dem Gesicht eine sinnliche, aber nicht zu weiche Ausstrahlung zu geben. Die Lippen waren fest, aber nicht zu schmal, und er neigte dazu, sie beim Lachen ein bisschen nach rechts zu verziehen. Das Kinn war ausgeprägt, jedoch nicht vorherrschend. Ron besaß volles dunkelblondes Haar, und Juliet fand sogar seine Ohren beeindruckend. Und, was bei einem gut aussehenden Mann vielleicht das Wichtigste war – er machte sich nicht das Geringste aus seinem Äußeren!

    Als ob all das nicht genügte, fand sie ihn auch noch ausnehmend sympathisch. Kein Wunder, dass die Brünette immer noch an der Tür lehnte und Ron anhimmelte, während Juliet krampfhaft versuchte, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren.

    Aber das war nicht so einfach. Wenn sie so über den armen Ron und dessen Probleme mit Frauen nachdachte, konnte sie nicht umhin, eine Gemeinsamkeit zwischen sich selbst und ihm festzustellen. Das war schon merkwürdig. Sie selbst war ja so etwas wie eine graue Maus, jemand, den die anderen – besonders die Männer – kaum wahrnahmen. Ron dagegen war der fleischgewordene Traum einer jeden Frau. Und doch war er immer noch allein, genau wie sie. Unter all den Frauen, die sich ihm zu Füßen warfen, hatte er bis jetzt nicht die richtige für sich finden können. In letzter Zeit tat es Juliet für ihn fast noch mehr leid als für sich selbst.

    Achtung Stopp! Juliet erhob im Geiste den Zeigefinger. Ich, Juliet Huddlestone, tue mir nicht selbst leid. Schließlich will ich ab jetzt doch mein Schicksal in die Hand nehmen, und da werden die nächsten dreißig Jahre hoffentlich aufregender verlaufen als die Letzten – so wahr ich hier sitze.

    Ja, das hatte sich Juliet Huddlestone zu ihrem dreißigsten Geburtstag vor vier Monaten hoch und heilig geschworen. Zu niemandem hatte sie darüber gesprochen, zum einen, weil niemand sie gefragt hatte, zum anderen, weil es ihr persönliches Geheimnis bleiben sollte.

    Juliet hatte bereits einiges unternommen, um sich ihrem Ziel zu nähern, und sie war eisern entschlossen, auf diesem Weg weiterzukommen.

    Unwillkürlich richtete sie sich auf. In dem Moment bewegte sich die Brünette, eine Duftspur sinnlich-schweren Parfüms hinter sich lassend – durch den Raum auf Rons Schreibtisch zu.

    „Na, komm schon, Süßer, flötete sie. „Nur wir zwei, eine Flasche Wein und der volle Mond, wie wär’s?

    Ron lehnte freundlich ab. Mit der Routine, die er durch jahrelange einschlägige Erfahrung gewonnen hatte, geleitete er sie zur Tür und verabschiedete sie, bevor sie überhaupt begriffen hatte, dass sie abgeblitzt war.

    Juliet war mit der Arbeit fast fertig, als ein Schatten über ihren Schreibtisch fiel. „Julie?"

    Sie hob den Kopf und zuckte zusammen, als sie direkt in Rons schöne Augen sah, mit denen er sie mitfühlend anblickte.

    Juliet verfluchte sich für ihre angeborene Schüchternheit. „Alles in Ordnung, Julie?"

    Juliet wusste, was er meinte. Er wollte wissen, ob sie es akzeptierte, dass er das Organisieren des Mittsommer-Festivals nicht als den richtigen Job für sie ansah. Sie dachte nach. Im Grunde hatte er wohl recht. Sie hatte ja wirklich in ihrem ganzen Leben noch nie eine leitende Funktion ausgeübt. Manche Menschen wurden schon als Führernaturen geboren. Das waren die, die immer im Rampenlicht standen. Andere schienen dazu bestimmt zu sein, nie aus dem Hintergrund hervorzutreten. Juliet wusste durchaus, zu welcher Kategorie sie gehörte.

    Doch bevor sie Ron zustimmen konnte, gebot ihr eine innere Stimme Einhalt. So blieben die Worte ungesagt. Nein, so einfach kam sie an ihrem Schwur nicht mehr vorbei. Wenn sie wirklich mehr von ihrem Leben haben wollte, musste sie sich ein Herz fassen und danach greifen. Also gab sie sich einen Ruck.

    „Ich … ich kann es, Ron. Gib mir die Chance!"

    Rons Gesicht nahm einen gequälten Ausdruck an. Während er nach Worten suchte, blickte er auf seine Stiefelspitzen. „Julie, ich glaube, du hast dich nicht wirklich ernsthaft mit der Sache befasst, oder?"

    „Oh ja, das habe ich. Bitte gib mir die Chance."

    Ron löste sich von der Betrachtung der Stiefel und sah Juliet in die Augen. Sie konnte an seiner Miene ablesen, dass sie sich seiner Ansicht nach hoffnungslos überschätzte.

    Juliet erwiderte den Blick

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