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Eine Braut für den Wüstenprinzen
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eBook153 Seiten2 Stunden

Eine Braut für den Wüstenprinzen

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Über dieses E-Book

Damals küsste Diplomat Suleiman die schöne Sara im Mondschein. Jetzt soll er sie gegen ihren Willen zum Sohn des Sultans bringen - als dessen zukünftige Frau. Ein Auftrag, gegen den sein Herz sich wehrt ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum21. Juli 2016
ISBN9783733768843
Eine Braut für den Wüstenprinzen
Autor

Sharon Kendrick

Fast ihr ganzes Leben lang hat sich Sharon Kendrick Geschichten ausgedacht. Ihr erstes Buch, das von eineiigen Zwillingen handelte, die böse Mächte in ihrem Internat bekämpften, schrieb sie mit elf Jahren! Allerdings wurde der Roman nie veröffentlicht, und das Manuskript existiert leider nicht mehr. Sharon träumte davon, Journalistin zu werden, doch leider kam immer irgendetwas dazwischen, und sie musste sich mit verschiedenen Jobs über Wasser halten. Sie arbeitete als Kellnerin, Köchin, Tänzerin und Fotografin – und hat sogar in Bars gesungen. Schließlich wurde sie Krankenschwester und war mit dem Rettungswagen in der australischen Wüste im Einsatz. Ihr eigenes Happy End fand sie, als sie einen attraktiven Arzt heiratete. Noch immer verspürte sie den Wunsch zu schreiben – nicht einfach für eine Mutter mit einem lebhaften Kleinkind und einem sechs Monate alten Baby. Aber sie zog es durch, und schon bald wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Bis heute folgten viele weitere Liebesromane, die inzwischen weltweit Fans gefunden haben. Sharon ist eine begeisterte Romance-Autorin und sehr glücklich darüber, den, wie sie sagt, "besten Job der Welt" zu haben.

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    Buchvorschau

    Eine Braut für den Wüstenprinzen - Sharon Kendrick

    IMPRESSUM

    Eine Braut für den Wüstenprinzen erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2013 by Sharon Kendrick

    Originaltitel: „Defiant in the Desert"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 388 - 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Trixi de Vries

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733768843

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Ein Besucher steht unten am Empfang und will dich sprechen."

    „Wer denn?" Sara sah nicht einmal auf. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf eine Zeichnung, die vor ihr auf dem Tisch lag.

    „Er … hat sich nicht vorgestellt."

    Jetzt blickte Sara doch auf und wunderte sich über den seltsam entrückten Gesichtsausdruck der jungen Bürogehilfin. Hatte der Weihnachtsmann auf seinem Rentierschlitten etwa schon frühzeitig Geschenke bei Alice abgeliefert?

    „Und das Heiligabend!", meinte Sara trocken und blickte aus dem Fenster. Der Nachmittagshimmel war grau. Es regnete. Keine einzige Schneeflocke in Sicht. Schade, dachte Sara. Vielleicht hätte etwas Schneegestöber ihre Stimmung gehoben. Sie machte sich nichts aus Weihnachten und atmete jedes Jahr erleichtert auf, wenn das Fest vorbei war.

    Alice zuliebe rang Sara sich ein Lächeln ab. „Jedenfalls mache ich gleich Feierabend und gehe nach Hause. Vertreter will ich nicht sehen, und sonst auch niemanden. Sag dem Mann, er soll sich einen Termin fürs nächste Jahr geben lassen."

    „Er hat aber gesagt, er muss dich unbedingt sprechen", beharrte Alice.

    Als Sara den violetten Filzstift weglegte, registrierte sie mit Unwillen ihre zitternden Finger. Es bestand doch gar kein Grund zur Panik. In dem hellen freundlichen Büro dieser überaus erfolgreichen Werbeagentur war sie völlig sicher. Trotzdem hatte sie plötzlich ein ungutes Gefühl.

    „Was soll das heißen?, fragte sie irritiert und versuchte, die aufsteigende Panik zu verbergen. „Was hat er genau gesagt?

    „Dass er dich sprechen will, wiederholte Alice und machte wieder so ein seltsames Gesicht. „Er bittet um einige wenige Minuten deiner kostbaren Zeit, wie er sich ausdrückte.

    Ein eisiger Schauer lief Sara über den Rücken bei dieser altmodischen Wendung, die im Wortschatz eines modernen Menschen schlichtweg nicht mehr existierte. Beunruhigt fragte sie stockend: „Wie … wie sieht er denn aus?"

    Selbstvergessen spielte Alice mit dem Anhänger ihrer Halskette und schloss verzückt die Augen. „Er sieht einfach … unglaublich aus. Nicht nur seine Figur. So einen durchtrainierten Körper bekommt man nur, wenn man jeden Tag Stunden im Fitnessraum verbringt. Aber das Tollste sind wohl seine Augen", fügte sie verträumt hinzu.

    „Was ist so besonders an denen?", fragte Sara in scharfem Tonfall und wartete nervös auf die Antwort.

    „Sie sind schwarz. Richtig schwarz. Wie ein mondloser Nachthimmel. Wie …"

    „Alice! Sara versuchte, die junge Bürohilfe aus ihrem Tagtraum zu wecken. So kannte sie Alice gar nicht. Gleichzeitig ahnte sie, wer das Mädchen so durcheinandergebracht hatte und hoffte inständig, die Ahnung würde sich nicht bestätigen. Vielleicht handelte es sich nur um eine Verwechslung und nicht um den absoluten GAU ihres Lebens. „Sag ihm …

    „Sag es mir doch einfach selbst, Sara!"

    Bei dem kühlen Tonfall der ihr nur zu bekannten Männerstimme wirbelte Sara schockiert herum. Der Anblick des an der Bürotür stehenden Mannes löste erst Schmerz, dann heiße Sehnsucht in ihr aus. Fünf lange Jahre hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Er hatte sich verändert. Der dunkle Teint, das markante, kluge Gesicht … Die überwältigende Aura, die ihr Herz erobert hatte… Alles schien wie immer, und doch …

    Saras Herz klopfte aufgeregt.

    Lag es an der fehlenden Kopfbedeckung? An dem Maßanzug, anstelle des wehenden Gewands? Das schwarze Jackett brachte seinen durchtrainierten Oberkörper ebenso gut zur Geltung wie jedes Seidengewand. Die maßgeschneiderte Hose betonte die langen kraftvollen Beine. Das sichere Auftreten des engsten Beraters des Sultans von Qurhah zeichnete ihn weiterhin aus, allerdings strahlte er auch eine gewisse Härte aus, die Sara zum ersten Mal wahrnahm.

    Macht! Ja, er trat auf wie ein Mann mit viel Macht.

    Tiefes Misstrauen beschlich Sara. „Suleiman …, stieß sie mit bebender Stimme hervor. „Was tust du denn hier?

    Sein Lächeln war frostig. Noch eisiger als bei ihrer letzten Begegnung. Damals, als er sich aus ihrer leidenschaftlichen Umarmung befreite und sie mit einem verächtlichen Blick bestrafte.

    „Die Frage kannst du dir sicher selbst beantworten, Sara. Er kam näher und blickte mit seinen klugen schwarzen Augen auf sie herab. „Du bist doch eine intelligente Frau – wenn auch etwas vom Weg abgekommen, wie mir scheint, sonst hättest du längst reagiert auf die wiederholten Bitten des Sultans, nach Qurhah zurückzukehren, um seine Frau zu werden.

    „Ach ja?" Es tat ihr weh, dass es ihm offensichtlich überhaupt nichts ausmachte, dass sie einen anderen Mann heiraten sollte.

    „Ja, dein Verhalten ist idiotisch."

    Bei der versteckten Drohung, die in seinem Tonfall mitschwang, stockte Sara der Atem, auch Alice schien die Luft anzuhalten.

    Sara hatte sich schnell wieder gefangen und musterte die Büro­hilfe mit den topmodischen rosa Strähnchen im Haar und dem knallengen Minirock. Eigentlich hatte sie Entsetzen in Alice’ Miene erwartet – schließlich war Suleimans Bemerkung nicht gerade politisch korrekt. Doch das junge Mädchen starrte Suleiman immer noch bewundernd an.

    Das hätte sie sich ja denken können. Der große schwarzhaarige, blendend aussehende Macho hatte der Kleinen offensichtlich den Kopf verdreht. Die gut aussehenden Kollegen in Gabe Steels Werbeagentur hatten sie dagegen kalt gelassen. Da musste erst ein Suleiman Abd al-Aziz mit seiner orientalischen Aura auf­tauchen.

    Warum sollte es Alice anders ergehen als ihr selbst? In Suleimans Gesellschaft rückten andere Männer automatisch in den Hintergrund, selbst wenn es sich bei ihnen um Adelige handelte. Das war schon immer so gewesen. Doch inzwischen hatte Suleimans Ausstrahlung eine zusätzliche Qualität angenommen, die Sara noch nicht ganz erfassen konnte. Aber sie witterte Gefahr.

    Die Zuneigung, mit der er sie früher angeschaut hatte, war aus seinem Blick verschwunden. Der Mann, den sie seit ihrer Kindheit kannte, der ihr das Reiten beigebracht hatte, existierte nicht mehr. Kühl und ernst, fast hasserfüllt sah er sie an. Obwohl – Hass? Nein, Hass war eine zu starke Emotion, die verschwendete er sicher nicht an sie. Sein Blick schien eher auszudrücken, dass sie ihm lästig war, dass er lieber ganz woanders gewesen wäre, als ausgerechnet in ihrem Büro.

    Sie hatte wohl selbst schuld. Es war ein Fehler gewesen, sich damals in seine Arme zu werfen, sich küssen zu lassen und insgeheim auf so viel mehr zu hoffen …

    Sara rang sich ein Lächeln ab. Sie hatte wirklich alles versucht, Suleiman und die Gefühle, die er in ihr entfesselt hatte, zu vergessen. Kaum stand er vor ihr, war alles wieder da. Ihr Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen. Aus Liebe? Dafür hatte sie ihre Gefühle damals gehalten. Doch leider konnte Suleiman niemals ihr gehören.

    Sie musste ihre Emotionen unter Kontrolle behalten. Suleiman durfte nicht wissen, was sie noch immer für ihn empfand. Noch einmal könnte sie seine Zurückweisung nicht ertragen.

    „Wie nett, mal so völlig unerwartet vorbeizuschauen, Suleiman, flötete Sara betont lässig. „Leider habe ich gerade gar keine Zeit. Heute ist Heiligabend.

    „Du hast dir noch nie etwas aus Weihnachten gemacht, Sara. Solltest du inzwischen wirklich die Werte des Abendlandes für dich entdeckt haben?"

    Verächtlich blickte er sich in dem Großraumbüro um. Festlich glitzernde Girlanden waren um Poster geschlungen, die Beispiele erfolgreicher Werbekampagnen darstellten. In einer Ecke stand ein üppig geschmückter Tannenbaum mit elektrischen Kerzen und einem funkelnden Stern als Spitze. Suleimans Miene verfinsterte sich.

    Hastig verbarg Sara ihre bebenden Hände unterm Schreibtisch. Suleiman durfte nicht merken, dass sie sich plötzlich fürchtete. Ob vor ihm oder vor ihren Gefühlen wusste sie nicht.

    „Ich bin wirklich sehr beschäftigt. Und Alice will sicher nicht hören …"

    „Das braucht Alice auch nicht, denn sie wird sich jetzt zurückziehen, damit wir uns unter vier Augen unterhalten können, fuhr Suleiman dazwischen und schenkte der Bürohilfe ein magisches Lächeln. „Nicht wahr, Alice?

    Sara konnte nicht umhin zu beobachten, wie Alice unter dem Blick förmlich dahinzuschmelzen schien. Die sonst so coole Londonerin errötete sogar und wirkte plötzlich wie ein verknallter Teenie. Fehlte nur noch, dass sie ohnmächtig zu Boden sank!

    „Selbstverständlich. Aufreizend flatterte Alice mit den Wimpern. Auch das war neu. „Darf ich Ihnen vorher noch einen Kaffee bringen?, fügte sie hoffnungsvoll hinzu.

    „Für Kaffee … bin ich gerade nicht in Stimmung, entgegnete Suleiman. In Saras Ohren klang das, als hätte er gerade ein eindeutiges Angebot abgelehnt. Vielleicht hatte sie sich das aber auch nur eingebildet. „Obwohl Sie sicher ganz fantastischen Kaffee machen, fügte er mit seinem magischen Lächeln hinzu, das Alice prompt verzauberte.

    „Jetzt reicht’s aber. Sara konnte das nicht mehr mit ansehen. „Alice besorgt den Kaffee im Laden nebenan, erklärte sie schnippisch. „Sie hat sicher nicht vor, nach Brasilien zu fliegen und die Bohnen selbst zu pflücken."

    „Pech für Brasilien", sagte Suleiman leise vor sich hin.

    Sara hielt dieses Schauspiel keine Sekunde länger aus. „Danke, Alice, sagte sie in scharfem Tonfall zu der Bürohilfe, die Suleiman selbstvergessen anhimmelte. „Du kannst jetzt Feierabend machen. Ach ja: Frohes Fest.

    „Danke. Widerstrebend setzte Alice sich in Bewegung. „Dann bis zum neuen Jahr. Fröhliche Weihnachten.

    Schweigend beobachteten Sara und Suleiman, wie das Mädchen nach der großen Umhängetasche griff, in der sich bereits eines der großen Weihnachtsgeschenke befand, die im Auftrag von Gabe Steel an alle Mitarbeiter verteilt worden waren. Erst als die Schritte des Mädchens auf dem Weg zum Lift verhallt waren, wandte Suleiman sich Sara zu und musterte sie spöttisch.

    „Jetzt hast du aber die Chefin heraushängen lassen, Sara."

    Sie senkte den Blick. Wenn Suleiman ihren Namen aussprach, wurde ihr noch immer heiß vor Verlangen. Unwillkürlich ließ sie die Zunge über die trockenen

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