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Wehrlos in deinen Armen
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eBook180 Seiten2 Stunden

Wehrlos in deinen Armen

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Über dieses E-Book

Er ist der Mann ihrer Träume: der attraktive Journalist Jason Carmichael. Aber nach süßen Nächten der Liebe muss Lauren befürchten, dass sie ihr Herz dem Falschen geschenkt hat. Seine schöne Stiefmutter Imogen behauptet, mit Jason ein Verhältnis zu haben…

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum25. Okt. 2017
ISBN9783733753764
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    Buchvorschau

    Wehrlos in deinen Armen - Lilian Peake

    IMPRESSUM

    Wehrlos in deinen Armen erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1996 by Lilian Peake

    Originaltitel: „Carmichael‘s Return"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1275 - 1998 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Beatrice Walker

    Umschlagsmotive: GettyImages_KatarzynaBialasiewicz

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733753764

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Lauren machte es sich mit dem Telefon auf dem Sofa bequem. Die Anrufe ihrer Freundin Marie dauerten immer lange. Und dieses Mal hatten sie sich besonders viel zu erzählen, weil sie sich nach Maries Umzug noch nicht getroffen hatten.

    „Bitte überleg es dir wenigstens. Reggie und mir zuliebe. Wenn du deinen Freund so sehr lieben würdest, wie ich Reggie liebe … Okay, fügte sie eilig hinzu. „Deiner hat dich verlassen …

    „Es war genau umgekehrt." Lauren protestierte sofort.

    „Entschuldige. Dann hast du also mit Mitch Schluss gemacht. Das würde ich mit Reggie auch tun, wenn er mich mit anderen Mädchen betrügen würde. Aber um wieder aufs Thema zu kommen: Ich kann Reggie doch nicht allein nach Frankreich fahren lassen, nur weil ich den Job angenommen habe, den mein Onkel mir angeboten hat, bevor wir etwas von Reggies Auslandstätigkeit wussten. Er muss schon nächste Woche in Frankreich sein. Was soll ich nur tun?"

    „Du kannst doch nicht einfach wieder ausziehen, nachdem du gerade erst zugesagt hast, das Haus deines Onkels zu hüten, Marie. Und ich habe so etwas noch nie gemacht."

    „Bitte, Lauren, du musst mir helfen! Onkel Redmund möchte nur, dass das Haus bewohnt ist. Übrigens ist er nur ein Nennonkel. Meine Eltern sind seit vielen Jahren mit ihm befreundet, und ich habe immer Onkel Redmund zu ihm gesagt. Habe ich dir schon erzählt, dass er momentan in Südfrankreich lebt?"

    „Nein, aber …"

    „Übrigens bezahlt er den Job sehr gut. Du bist einverstanden, für mich einzuspringen?"

    „Das habe ich nicht gesagt."

    „Aber du hast mir doch erzählt, dass du sowieso umziehen musst, weil dein Vermieter das Haus verkaufen will."

    „Stimmt. Trotzdem möchte ich mir deinen Vorschlag erst einmal in Ruhe überlegen, zumal ich hier bei einer Künstleragentur als Arbeitsuchende gemeldet bin."

    „Das kannst du doch rückgängig machen. Ich habe dir gerade einen Job angeboten. Pass auf, Lauren: Komm am Sonnabend einfach zu der Party, die wir in Onkel Redmunds Haus geben, um Reggies Beförderung zu feiern."

    „Nun, ich …"

    „Du könntest Freitag kommen und in dem Haus übernachten, schlug Marie vor. „Dann kann ich dir das Haus in aller Ruhe zeigen, und du kannst dich entscheiden. Ich will dir ja nicht die Pistole auf die Brust setzen, aber ich kann in Reggies Firma arbeiten, wenn ich ihn begleite. Bedenke doch, wie einmalig das für mich wäre …

    „Wenn das keine Erpressung ist, will ich nicht mehr Lauren Halstead heißen."

    Marie lachte. „Vielleicht hast du recht. Wir sehen uns am Freitag. Abgemacht? Und mach dir wegen des Umzugs keine Sorgen, Reggie kann einen Lieferwagen besorgen, um deine Möbel herzubringen."

    „Langsam, Marie, warnte Lauren. „Ich habe noch nicht Ja gesagt.

    „Glaubst du, ich würde mich von so einer Kleinigkeit beirren lassen?" Lachend legte Marie den Hörer auf.

    Wie verabredet holte sie Lauren in dem kleinen Wagen ab, den ihr „Onkel" Redmund zur Verfügung gestellt hatte.

    „Wenn du das Haus hütest, kannst du auch das Auto benutzen", sagte Marie, als sie die Auffahrt entlangfuhren und vor dem Haus auf dem Kiesweg anhielten. Laurens Protest, sie habe sich noch nicht entschieden, überhörte sie einfach.

    Einen gewissen Charme musste man dem Haus zugestehen, besonders die Erkerfenster im Erdgeschoss und die Schiebefenster im oberen Stockwerk hatten es Lauren angetan. Das Stein auf Stein gebaute Haus hatte mehr Länge als Höhe.

    „Es ist fast dreihundert Jahre alt. Man hat immer wieder neu angebaut, erklärte Marie. „Komm, wir gehen hinein.

    Das Wohnzimmer war atemberaubend groß. Man hatte die Eichenbalken an der Decke belassen, ein tadellos restaurierter Kamin beherrschte die eine Wand, es gab verschiedene Alkoven für Bücher und Ornamente.

    „Ursprünglich waren es drei Zimmer, sagte Marie. „Und hier ist die Küche. Sie ist ganz modern eingerichtet und lässt nichts zu wünschen übrig. Na, wie wär’s?

    „Vielleicht." Lauren wollte sich noch nicht festlegen.

    „Dann lass uns nach oben gehen. Die Stufen knarrten, als sie hinauf in den ersten Stock gingen. „Es gibt so viele Zimmer, dass du jede Nacht in einem anderen schlafen könntest, wenn du wolltest. Übrigens haben sie alle eigene Badezimmer. Wenn das kein Komfort ist. Und hier könntest du zeichnen und malen, wenn du möchtest. Marie öffnete eine Tür. „Es war Onkel Redmunds Arbeitszimmer. Sagst du nun ja?"

    „Hm." Lauren musste zugeben, dass das Haus wirklich einiges zu bieten hatte. Allmählich gab sie ihren Widerstand auf. In diesem Zimmer standen kaum Möbel, und das Licht, das durch die Panoramafenster und zwei Dachluken fiel, war herrlich. Hier würde sie wirklich nach Herzenslust malen können.

    Als sie wieder nach unten gingen, machte Lauren eine Bemerkung über die Ölgemälde, die das Treppenhaus verzierten.

    „Die hat Onkel Redmund erworben. Sie sind übrigens recht wertvoll. Marie zeigte auf drei nackte Bilderhaken. „Hier hing die erste Mrs. Redmund Gard und hier die zweite.

    „Und hier?", fragte Lauren neugierig.

    „Hier hing ein Porträt seines Sohnes. Offensichtlich ist er das schwarze Schaf der Familie."

    Sie standen wieder in der Halle. „Wieso hat er die Bilder denn abgehängt, Marie?"

    „Die erste Mrs. Gard hat ihn verlassen, die zweite auch. Und …"

    „Willst du mir erzählen, auch sein Sohn hat ihn verlassen?"

    „Genau. Von meinen Eltern weiß ich, dass Onkel Redmund seinen Sohn bezichtigt hat, eine Affäre mit seiner Stiefmutter angefangen und sie ihm ausgespannt zu haben. Es kam zu einem furchtbaren Streit. Der Sohn hat alles bestritten, doch sein Vater hat ihm nicht geglaubt."

    „Hat er ihn hinausgeworfen?"

    „Das weiß ich nicht genau. Kann auch sein, dass der Sohn sich davongestohlen hat. Jedenfalls hat nie wieder jemand etwas von ihm gehört."

    „Das ist ja eine seltsame Geschichte", sagte Lauren.

    Marie nickte zustimmend. „Die Presse bekam auch Wind davon, und der gute Onkel Redmund hat die Gelegenheit ergriffen, die Öffentlichkeit über die anderen amourösen Abenteuer seines Sohnes zu informieren. Er wollte auf gar keinen Fall den Verdacht aufkommen lassen, er habe seinen Sohn falsch beschuldigt mit dem Vorwurf, ihm die Frau ausgespannt zu haben."

    „Aha, jetzt verstehe ich, warum er die Bilder abgenommen hat."

    Sie betraten das Wohnzimmer. „Habe ich dir schon erzählt, dass die Party morgen gleichzeitig unsere Abschiedsfeier ist? Reggie und ich fahren am nächsten Morgen nach Frankreich."

    „Dann wäre ich also von dem Zeitpunkt an für das Haus verantwortlich?"

    Marie nickte. „Es macht dir doch nichts aus, Lauren? Wenn doch, müsste ich …"

    Lauren lächelte. „Du müsstest hier bleiben, auf den Job in Reggies Firma verzichten, und du würdest dir die Augen ausweinen, weil dein Liebster dann ohne dich nach Frankreich gefahren wäre."

    „Na ja, ganz so drastisch wollte ich es nicht ausdrücken. Ich müsste einen anderen finden, der das Haus hütet. Leider habe ich zu niemandem so großes Vertrauen wie zu dir."

    Lauren lachte. „Du alte Schmeichlerin. Sie umarmte ihre Freundin herzlich. „Wie könnte ich jetzt noch Nein sagen?

    Marie strahlte und entschuldigte sich kurz darauf, um den Partyservice anzurufen.

    In der Zwischenzeit sah Lauren sich im Wohnzimmer um und ging durch die Terrassentür in den weitläufigen Garten. Genießerisch sog sie die Landluft ein.

    Durch den Garten führten von bunten Blumenbeeten gesäumte gepflasterte Wege. Inmitten der großen Rasenfläche stand eine mächtige Zeder, die ihren Schatten auf das Haus warf.

    An verschiedenen Stellen des großen Gartens befanden sich Skulpturen aus Terrakotta. Lauren betrachtete sie bewundernd. Ihr Künstlerauge entdeckte sofort die Ähnlichkeiten in den Gesichtern der Figuren – die stark ausgeprägte Nase, die Wangenlinie, die vollen Lippen. Nur die Augen waren blicklos.

    Der Schatten der mächtigen Zeder hatte jetzt auch Lauren erreicht. Sie hatte das merkwürdige Gefühl, die Zweige griffen nach ihr, als wären sie Arme. Sie fröstelte, obwohl sich kein Lüftchen regte.

    Lauren kehrte ins Haus zurück und sah aus dem Fenster. Die bunten Blumen leuchteten im Licht der Sonne, die jetzt ums Haus gewandert war.

    Kurz darauf kam Marie zurück, um Lauren zu erklären, wo die diversen Schlüssel aufbewahrt wurden, die sie für ihre Tätigkeit als Haushüterin brauchte, und um ihr zu erklären, was von ihr erwartet wurde. Danach führte sie Lauren ins Gästezimmer.

    Die Zimmerdecke des dunkel möblierten Raums mit den Chintzvorhängen und den Orientteppichen, die den durchgewetzten Teppichboden halb verdeckten, war recht niedrig, doch Lauren fühlte sich dort sofort wohl.

    Am Abend des nächsten Tages betrachtete Lauren beim Kämmen ihres braunen Haars, das sich um ihr hübsches ovales Gesicht legte, prüfend ihr Spiegelbild. Sie freute sich auf die Party, selbst wenn sie außer Marie und ihrem Verlobten Reggie niemanden kennen würde. Sie legte nur etwas Lippenstift auf, ihre ausdrucksvollen grauen Augen brauchten kein Make-up.

    „In deinen Augen könnte man sich verlieren, hatte Mitch geschwärmt, nachdem sie einige Male zusammen ausgegangen waren. „Man fragt sich natürlich als Mann, woran man bei dir ist.

    „Das kannst du gern herausfinden", hatte Lauren lächelnd erwidert.

    „Ist das eine Herausforderung?", hatte Mitch gefragt und war wütend geworden, als sie ihm zu verstehen gegeben hatte, dass sie mit ihm bis hierher und nicht weiter gehen würde. Er hatte sogar gedroht, ihr Gewalt anzutun. Spätestens in dem Moment war es für Lauren aus und vorbei gewesen. Sie hatte ihn vor die Tür gesetzt und ihn nie wieder gesehen.

    Was kann ich nur tun, um weniger verträumt auszusehen? fragte sie stumm ihr Spiegelbild und schnitt probeweise einige Gesichter, bevor sie es lachend aufgab. Sie legte eine Holzperlenkette an, die zu ihrem schwarz-weiß gestreiften Top und der schwarzen Samthose passte, und fuhr noch einmal mit dem Kamm durchs Haar.

    Einige Stunden zuvor hatte Reggie ihre Möbel abgeholt, und sie war mit Sack und Pack in Redmund Gards Haus gezogen.

    „Ich werde jetzt mehr Geld verdienen, hatte Reggie während der Fahrt erzählt. „Bald kann ich mir ein besseres Auto leisten, auch sonst wird sich einiges ändern. Ich kann dir gar nicht sagen, wie dankbar ich bin, dass du für Marie einspringst. Es hätte mir das Herz gebrochen, ohne sie nach Frankreich gehen zu müssen. Er hatte verlegen gelacht.

    Lauren seufzte. Die beiden haben es gut, dachte sie. Es ist unübersehbar, wie sehr sie einander lieben.

    Nachdem sie vom Fenster aus beobachtet hatte, wie Marie vor dem Haus ihre Gäste begrüßte, ging sie hinunter.

    Marie sah sie zuerst. „Schau dich gern noch einmal eingehend um", sagte sie.

    Das ließ Lauren sich nicht zwei Mal sagen. Nach dem Rundgang gefiel ihr das Anwesen sogar noch besser. Sie war sich nur nicht so sicher, ob sie in dem etwas abgelegenen Haus wirklich ganz allein leben wollte.

    „Ein riesiges Grundstück", sagte sie zu Marie, die sie in der Küche am Büfett fand.

    „Ursprünglich standen darauf drei Einzelhäuser, erklärte Marie. „Über drei Jahrhunderte ist immer wieder angebaut worden, und ‚Old Cedar Grange‘ ist das Ergebnis.

    „Ich weiß nicht, ob ich hier allein wohnen möchte", sagte Lauren nachdenklich.

    „Aber Lauren! Ich war doch auch fast zwei Monate lang allein hier. Dann, wenn Reggie nicht bei mir war, meine ich natürlich." Sie errötete verlegen.

    „Da kommt’s heraus. Du warst meist gar nicht allein."

    „Dann such dir

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