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Unsere Villa am blauen Meer
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eBook169 Seiten2 Stunden

Unsere Villa am blauen Meer

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Über dieses E-Book

Der Architekt Ethan Hayes freut sich auf seinen Urlaub auf der herrlichen kleinen Karibikinsel. Und dann das! Ausgerechnet Eve, die verwöhnte Enkelin seines Hauptauftraggebers, macht auch Ferien in der Strandvilla direkt nebenan. Obwohl Ethan zugeben muss, dass er sie begehrt, will er nichts mit ihr zu tun haben. Sie scheint nur ein Ziel zu haben: Alle Männer sollen ihr zu Füßen liegen! Als er sie einesNachts um Hilfe rufen hört, zögert er jedoch keine Sekunde, zu ihr zu laufen. Ein Verehrer ist zudringlich geworden - Eve ist völlig verstört. Liebevoll nimmt Ethan sie in die Arme und trägt sie in seine Villa. Erschöpft schläft Eve in seinem Bett ein. Auch Ethan fallen die Augen zu. Am nächsten Morgen jedoch wird er äußerst unsanft geweckt: Eves Großvater steht vor ihnen ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. Juni 2016
ISBN9783733773526
Unsere Villa am blauen Meer
Autor

Michelle Reid

Michelle Reid ist eine populäre britische Autorin, seit 1988 hat sie etwa 40 Liebesromane veröffentlicht. Mit ihren vier Geschwistern wuchs Michelle Reid in Manchester in England auf. Als Kind freute sie sich, wenn ihre Mutter Bücher mit nach Hause brachte, die sie in der Leihbücherei für Michelle und ihre Geschwister ausgeliehen hatte. Das Aufregendste und Schönste war seit jeher für Michelle das Lesen. Nach dem College arbeitete sie mehrere Jahre als Sekretärin, sie wanderte von Job zu Job, dabei traf sie ihren Mann und heiratete. Zu den Lieblingsbeschäftigungen der Autorin zählte weiterhin das Lesen, besonders gern las sie Liebesromane. Nachdem ihre beiden Töchter geboren wurden, entschloss sich Michelle Reid selbst einen Liebesroman zu schreiben und fand ihren Traumberuf. Ihr erster Roman wurde vom Verlag Mills & Boon veröffentlicht, zu diesem Zeitpunkt hätte Michelle Reid nie vermutet, dass sie eine Karriere als Autorin machen würde. Bei jeder Gelegenheit geht sie in ihr kleines Büro und schreibt. Ihre Freizeit verbringt die Autorin am liebsten mit ihrem Mann in einem Cottage, welches mitten in der englischen Seenlandschaft liegt. Hier ist es paradiesisch ruhig und sie kann sich bei den langen Spaziergängen mit ihrem Mann erholen. Außerdem reist sie gern an das Mittelmeer, um die verschiedenen Länder kennenzulernen. Geboren wurde Michelle Reid in Manchester, heute lebt sie mit ihrem Mann in England. Sie hat zwei Töchter sowie drei Enkelkinder.

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    Buchvorschau

    Unsere Villa am blauen Meer - Michelle Reid

    IMPRESSUM

    Unsere Villa am blauen Meer erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © by Michelle Reid

    Originaltitel: „Ethan’s Temptress Bride"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1503 - 2003 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Fanny Gabor

    Umschlagsmotive: BeautyStockPhoto /shutterstock, Tomas Marek /123RF

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733773526

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    Konnte es etwas Schöneres geben, als kurz vor Sonnenuntergang im Schatten zu sitzen und einen kühlen Drink zu genießen, während sich wenige Meter entfernt die Wellen des Atlantiks am Strand einer karibischen Insel brachen?

    Eigentlich nicht, dachte Ethan Hayes und ließ den Blick durch die Strandbar gleiten, die von den betörenden Klängen kreolischer Musik erfüllt war.

    Es hatte allerdings mehr als eine Woche gedauert, bis sich die Urlaubsstimmung eingestellt und er sich so weit entspannt hatte, dass er weder sein Handy noch den schwarzen Anzug vermisste, den er gewöhnlich trug. Inzwischen konnte er es sogar genießen, barfuß und in Shorts und T-Shirt auf einem Barhocker zu sitzen und nichts zu tun.

    „Haben Sie noch einen Wunsch, Mr Hayes?", fragte in diesem Moment die junge Frau, die hinter dem Tresen stand. Der melodische Klang ihres Dialekts war kaum weniger erotisch als der Blick, dem sie ihrem Gast schenkte.

    „Ich nehme noch einen Rum", erwiderte Ethan und reichte ihr sein Glas. Dabei vermied er es jedoch, ihr in die Augen zu sehen, denn an dem, was sie ihm über den Drink hinaus anbot, hatte er derzeit kein Interesse.

    Zu Recht galt die kleine Insel, auf der er seinen ersten Urlaub seit vielen Jahren verbrachte, als ein Paradies auf Erden. Die Ähnlichkeit mit dem biblischen Vorbild beschränkte sich jedoch nicht auf die Schönheit der Landschaft, denn auch hier lauerte die Schlange darauf, die Menschen in Versuchung zu bringen.

    Nur war die Versuchung in diesem Fall kein Apfel, sondern das andere Geschlecht, und je höher die Temperaturen stiegen, desto geringer wurden die Hemmungen, dessen Lockungen zu erliegen.

    Doch dafür hatte Ethan die weite Reise nicht gemacht, und die leichte Schwellung am Kinn ließ es ratsam erscheinen, das unzweideutige Angebot der Bedienung zu ignorieren.

    Auch wenn die blauen Flecken mittlerweile abgeheilt waren, saß der Stachel der Kränkung noch tief. Um nicht Gefahr zu laufen, seine Wut an Unschuldigen auszulassen, hatte er sich vorgenommen, jeder Versuchung zu widerstehen.

    Diesem Vorsatz treu zu bleiben verlangte jedoch schier übermenschliche Selbstbeherrschung, wenn gleichzeitig und nur wenige Meter entfernt eine junge Frau die Tanzfläche zu ihrer ganz privaten Bühne erklärte und Bewegungen vollführte, die jeder Schlange zu Ehren gereichten.

    Sie war groß, schlank und trug ein extrem kurzes rosa Stretchkleid, das erhebliche Teile ihres sonnengebräunten Körpers unbedeckt ließ. Das rotblonde Haar hatte sie zu einem Knoten gebunden, in dem eine leuchtende Hibiskusblüte steckte.

    Doch auch wenn sich der Vergleich mit der Schlange aufdrängte, war ein anderer weitaus passender. Denn der Name der betörenden Frau lautete Eve, und wie das biblische Vorbild trieb sie die Männer förmlich dazu, für sie jede erdenkliche Sünde zu begehen.

    So überraschte es Ethan nicht, dass außer ihm alle Männer auf die Tanzfläche geeilt waren, um mit ihr zu tanzen und dabei ihren ebenso rassigen wie anmutigen Körper berühren zu dürfen und einen Blick ihrer großen grünen Augen zu erhaschen. Wenn sie dann lächelte, glaubte sich der eine oder andere bereits am Ziel seiner Träume, musste dann jedoch erleben, dass sie sich unvermittelt von ihm löste und mit dem nächsten Verehrer tanzte.

    Ethan bezweifelte nicht, dass Eve erst dann zufrieden wäre, wenn sie auch dem Letzten den Kopf verdreht hatte. Was ihr besonders leicht fiel, weil sie nicht nur mit Schönheit, sondern auch mit allen anderen irdischen Gütern gesegnet war. Ihr Großvater Theron Herakleides war ein vermögender Mann und sie seine einzige Erbin.

    Geld wirkte auf Männer ebenso anziehend wie weibliche Schönheit. Deshalb nahm Ethan an, dass sich kaum weniger Verehrer um Eve geschart hätten, wenn sie unansehnlich oder gar hässlich gewesen wäre.

    Da sie jedoch zu den wenigen Auserwählten gehörte, die über beide Reize, und dies auch noch im Übermaß, verfügten, schien es sie regelrecht zu empören, dass ein einziger Mann ungerührt auf seinem Barhocker saß und das Treiben eher mit Befremden beobachtete.

    Das jedenfalls verriet der Blick, mit dem sie Ethan ansah. Du traust dich doch bloß nicht! schien sie ihm mit einem provozierenden Augenaufschlag sagen zu wollen, und wir wissen beide genau, warum.

    Sie kannten sich nur flüchtig, doch gut genug, um sich gegenseitig zutiefst unsympathisch zu finden. Ethan missfiel vor allem, dass Eve zu erwarten schien, dass jeder Mann vor ihr auf die Knie fiel. Eve hingegen ertrug es offensichtlich nicht, dass Ethan sich standhaft weigerte, genau das zu tun.

    Im Lauf des vergangenen Jahres hatten sie wiederholt Gelegenheit gehabt, sich der beiderseitigen Abneigung zu vergewissern. Ethan war mehrfach nach Athen gereist, um geschäftliche Dinge mit Eves Großvater zu besprechen. Dabei war er zwangsläufig auch dessen Enkelin begegnet, und eine der Begegnungen war so denkwürdig verlaufen, dass keiner von beiden sie je vergessen würde.

    Nicht zuletzt deshalb war es eine unglückliche Fügung, dass sie zur selben Zeit am selben Ort Urlaub machten. Zu allem Überfluss war die Insel so klein, dass man sich unmöglich aus dem Weg gehen konnte.

    Die einzige Möglichkeit, die Feindseligkeit nicht offen zutage treten zu lassen, bestand darin, den anderen geflissentlich zu übersehen. Genau das tat Ethan, indem er Eve den Rücken zudrehte und sich wieder seinem Drink widmete. Doch weil er auch dann noch ihr Gesicht vor Augen hatte, beschloss er, ein wenig mit der jungen Frau zu flirten, die hinter dem Tresen stand.

    Was bildet sich dieser Kerl nur ein? dachte Eve, als Ethan sich gleichgültig abwandte und unverhohlen mit der Bedienung flirtete, die ihm schon eine Weile unzweideutige Blicke zuwarf.

    Doch Eve konnte ihrer Geschlechtsgenossin keinen Vorwurf machen, denn Ethan Hayes war in der Tat eine Sünde wert. Er sah himmelschreiend gut aus, und weder sein athletischer Körper noch das unerschütterliche Selbstbewusstsein deutete darauf hin, dass er als Architekt die meiste Zeit des Tages am Schreibtisch verbrachte.

    In dieser Eigenschaft hatte er mehrere Male ihren Großvater in Athen aufgesucht. Bei dieser Gelegenheit hatte Eve ihn kennen- und verabscheuen gelernt, weil er sie auch ohne Worte wissen ließ, dass er sie für eine verwöhnte und eingebildete Gans hielt, die ihren Lebensinhalt darin sah, das Geld ihres Großvaters mit beiden Händen zum Fenster hinauszuwerfen.

    Zu ihrem Kummer wollte es Eve jedoch nicht gelingen, Ethan mit Verachtung zu strafen. Dafür verunsicherte sie die Gleichgültigkeit viel zu sehr, mit der er sie strafte.

    Das Schlimmste war jedoch, dass er so tat, als wäre er für ihre körperlichen Reize völlig unempfänglich – was Eve vor allem deshalb kränkte, weil sie dasselbe umgekehrt nicht behaupten konnte.

    An Verehrern mangelte es ihr wahrlich nicht. Doch keiner von ihnen konnte im Entferntesten mit jenem Mann mithalten, der in Shorts und T-Shirt am Tresen saß und sie wie Luft behandelte.

    Das war vor allem deshalb eine bodenlose Frechheit, weil es nicht immer so gewesen war. Oder sollte Ethan jenen unglückseligen Abend im Haus ihres Großvaters vergessen haben, an dem Eve, ohne anzuklopfen, in sein Zimmer gekommen war?

    Die Erinnerung an den Vorfall rief Gefühle in ihr wach, denen sie lieber nicht auf den Grund ging. Dafür hatte sie zu deutlich zu erkennen gegeben, dass sie nicht nur empört und beschämt, sondern vor allem fasziniert gewesen war, als Ethan splitterfasernackt vor ihr gestanden hatte.

    Zu ihm gegangen war sie, weil er sie wenige Stunden zuvor mit Aidan Galloway im Garten beobachtet hatte. Nach allem, was sie von Ethan wusste, musste sie annehmen, dass er völlig falsche Schlussfolgerungen daraus ziehen würde.

    In ihrer Wut hatte sie die Tür zu seinem Schlafzimmer aufgerissen und war wie erstarrt stehen geblieben, als sie ihn sah: Er war direkt aus der Dusche gekommen, und das einzige Stück Stoff weit und breit war das Handtuch, mit dem er sich die Haare abtrocknete.

    Er selbst war nicht weniger überrascht als sie, und so dauerte es eine kleine Ewigkeit, bis er reagierte und sich das Handtuch um die Hüften legte. Doch da hatte sie sich schon längst einen nachhaltigen Eindruck davon verschaffen können, wie gut er gebaut war.

    Zu ihrem Leidwesen hatte Ethan als Erster die Sprache wiedergefunden, und seine Worte trieben ihr noch heute die Zornesröte ins Gesicht. „Hat sich Mr Galloway daran erinnert, dass er verlobt ist?, hatte er abfällig gefragt. „Oder was verschafft mir die Ehre Ihres Besuches?

    „Wo bist du mit deinen Gedanken?" Raouls Frage brachte Eve in die Gegenwart zurück. Für einen Moment hatte sie tatsächlich vergessen, dass sie sich auf der Tanzfläche einer Strandbar in der Karibik befand. Umso deutlicher erinnerte sie sich daran, dass sie aus dem Zimmer gestürmt war, ohne Ethan eine passende Antwort auf seine Unverschämtheit zu geben.

    Dabei war es bis zum heutigen Tag geblieben, und mittlerweile lag ihr nichts ferner, als sich Ethan gegenüber zu rechtfertigen. Darauf konnte er warten, bis er alt und grau war. Ebenso lange, so war zu befürchten, würde Eve damit leben müssen, dass er ein gänzlich falsches Bild von ihr hatte – und zu ihrem Entsetzen machte ihr das mehr aus, als sie sich eingestehen mochte.

    „Wie wär’s, wenn wir heute Abend essen gehen?", fragte Raoul, ohne zu bemerken, dass Eve ihm noch eine Antwort schuldete. Dafür war er zu sehr damit beschäftigt, sich die Fortsetzung des Abends auszumalen.

    „Nur du und ich, gewährte er Eve Einblick in seine Gedanken, die er unterstrich, indem er eine Hand tiefer gleiten ließ. „Ich wüsste ein romantisches Plätzchen, wo wir garantiert ungestört wären.

    „Du kennst meine Antwort, erwiderte Eve, und ihr Tonfall ließ es Raoul ratsam erscheinen, die Hand von ihrem Po zu nehmen. „Als ich gesagt habe, dass ich mich heute Abend amüsieren will, meinte ich nicht das, woran du denkst.

    „Vielleicht überlegst du es dir ja noch anders."

    „Ausgeschlossen", widersprach Eve bestimmt. Als sie die Enttäuschung auf seinem Gesicht sah, hatte sie fast ein wenig Mitleid mit ihm. Raoul Delacroix, ein Amerikaner französischer Abstammung, war ein attraktiver junger Mann, der um die Wirkung, die er auf Frauen ausübte, durchaus wusste. Doch an Eve biss er sich die Zähne aus.

    Was ihr mitunter nicht weniger Kummer machte als ihm. Denn er war ein ausgesprochen netter Kerl und im selben Alter wie sie – Vorzüge, die Ethan Hayes eindeutig nicht aufwies.

    Obwohl er nur vier Jahre älter war als Eve, tat er, als gehörte er einer anderen Generation an. Hinzu kam, dass die sprichwörtliche britische Zurückhaltung bei ihm wie Überheblichkeit wirkte, die Eve so einschüchterte, dass sie sich in seiner Nähe manchmal tatsächlich wie ein Teenager fühlte.

    „Nimm es nicht persönlich, sagte sie zu Raoul, der richtiggehend eingeschnappt wirkte. „Ich möchte meinen Geburtstag mit all meinen Freunden und so unbeschwert wie möglich verbringen.

    „Du hast doch erst morgen Geburtstag, wandte er ein. „Es spricht also nichts dagegen …

    „Und ob",

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