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Im Hotel der Leidenschaft
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eBook188 Seiten2 Stunden

Im Hotel der Leidenschaft

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Über dieses E-Book

Ein Hotel für Verliebte, in dem die erotische Ausstattung Lust auf Sex macht - die reiche Hotelerbin Piper Devon ist von ihrer Idee begeistert! Doch der attraktive Anwalt Trace Winslow versucht, sie davon abzubringen. Eine Herausforderung für Piper: In einer leidenschaftlichen Nacht will sie Trace persönlich vom Reiz des Hotels überzeugen...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum17. Juni 2017
ISBN9783733776626
Im Hotel der Leidenschaft
Autor

Jo Leigh

Seit Jo Leigh 1975 bei der großen Filmgesellschaft 20-Century-Fox als Lektorin in der Abteilung für Comedys einstieg, ist sie im Filmgeschäft zu Hause. Sie war für die Mediengesellschaften CBS, NBC und verschiedene andere große Produktionsfirmen tätig, wobei sie zunehmend Drehbücher konzeptionierte und bearbeitete. Kein Wunder, dass bei so viel Sachkenntnis bereits die erste Romance, die sie 1994 verfasste, gleich drei Preise erhielt! Seitdem hat sie weitere, sehr erfolgreiche Romane verfasst. Zudem vermittelt sie in zweitätigen Workshops die grundlegenden Kenntnisse über Drehbücher und tritt oft als Sprecherin bei Autoren-Konferenzen zum Thema Schreiben auf. Jo Leigh lebt mit ihren drei Katzen Zeke, Coco und Molly in Nevada.

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    Buchvorschau

    Im Hotel der Leidenschaft - Jo Leigh

    IMPRESSUM

    Im Hotel der Leidenschaft erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2005 by Jolie Kramer

    Originaltitel: „Hush"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY

    Band 18 - 2006 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Christian Trautmann

    Umschlagsmotive: vadimguzhva / Thinkstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733776626

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Piper schlägt wieder über die Stränge!

    Piper Devon hat es in der Partyszene von Lalaland an diesem Wochenende mal wieder so richtig krachen lassen, und zwar mit niemand anderem als diesem sexy Bad Boy Alex Webster, Leadsänger der Chart-Topper FLAXON. Die beiden ließen sich dermaßen gehen, dass sie gehen mussten! Die Millionenerbin einer Hoteldynastie machte im Viper Room eine solche Szene, dass sie umgehend Lokalverbot bekam!

    National World Observer, Juni 1996

    Piper geht zur Schule!

    Supererbin Piper Devon hat sich auf dem College immatrikuliert!!! Sie studiert an der University of New York Hotelmanagement, was sonst! Ob ihr Daddy Nicholas Devon da seine Finger im Spiel hatte? Wir fragen uns, ob sie im Studentenwohnheim wohnen wird, statt in ihrer riesigen Penthouse-Suite im ORPHEUS. Und wird Alex für den Musikunterricht eingestellt?

    National World Observer, Februar 1997

    Höhe von Pipers Treuhandfonds bekannt!

    Der Erbin nahe stehende Quellen berichten, dass Piper Devon zu ihrem fünfundzwanzigsten Geburtstag 50 Millionen Dollar bekam! Allerdings gibt es da einen Haken – in fünf Jahren muss sie mit dem Treuhandvermögen Geld verdient haben! Das scheint nicht allzu schwer zu sein, doch muss sie außerdem dabei den hohen Anforderungen des sehr strengen Daddy Devons entsprechen, der, wie wir hörten, nicht besonders erfreut war, dass Piper ihr eigenes Hotel aufbauen will. Wenn Daddy es nicht gutheißt, bekommt sie den Rest ihres Erbes nicht … über eine halbe MILLIARDE Dollar!

    National World Observer, Oktober 2003

    Piper und Logan ein Paar!

    Piper Devons neuer Freund ist niemand anderer als Logan Barrister, der heiße, heiße Leadsänger von WASTE! Die beiden Turteltäubchen wurden in Rom erwischt, wo sie die Tauben auf der Piazza zum Erröten brachten! Wir fragen uns, ob er schon ein Piper-Tattoo hat?

    National World Observer, Januar 2004

    Pipers Sex-Hotel

    Im neuen Hotel von Piper Devon dreht sich alles um Sex! Die Bauarbeiten an dem luxuriösen Hotel haben begonnen, und Eingeweihte berichten, das Thema sei Sex, Sex und nochmals Sex! Private Videokameras in jedem Zimmer! Eine Lounge mit Stripteasetänzerinnen! Massage (mit Extras?) rund um die Uhr. Das Hotel soll HUSH heißen. Was wird ihr Daddy, der Milliardär, dazu sagen? Wir können kaum erwarten, das zu erfahren …

    National World Observer, August 2004

    1. KAPITEL

    „Willkommen im ‚Hush‘."

    Piper Devon wandte sich an die versammelten Fotografen und Journalisten, die gekommen waren, um ihr aufregendes neues Hotel kennen zu lernen. Sie stand auf einem improvisierten Podium in der Lobby und blinzelte nicht einmal im Blitzlichtgewitter. Sie war mit Paparazzi aufgewachsen, und zum ersten Mal waren sie ihr für etwas nützlich, was ihr wirklich am Herzen lag: ihr eigenes Hotel.

    „He, Piper." Sie erkannte einen der Reporter von der New York Post. „Was ist mit dem Sex?"

    Sie lachte. „Behalt die Hose an, Josh. Sie beugte sich gerade so weit vor, dass die vordere Reihe der Reporter ein aufregendes Foto bekam. „Jedenfalls bis wir oben sind.

    Das rief genau die Reaktion hervor, die sie gewollt hatte. Diesmal brauchte sie die Boulevardpresse, damit sich herumsprach, dass das Hush der heißeste Ort in Manhattan war. In den Jahren im Scheinwerferlicht hatte sie gelernt, dass Sex verkaufsfördernd war. Und sie verstand sich darauf wie keine andere.

    „Heißt Ihr Vater das gut, Piper?"

    Sie lächelte weiter. „Für meinen Vater habe ich dieses Hotel nicht gebaut."

    Dafür erntete sie weitere Lacher der Presse. „Für wen haben Sie es gebaut?"

    Sie sah zu dem Reporter von Channel 7 und klimperte mit den Wimpern. „Für jeden, der begreift, dass Manhattan der Ort für Liebende ist. Leute, die ins Hush kommen, wollen ihre Sexualität erforschen. Hoffentlich in Begleitung von jemandem, der ihnen nahe steht, aber auch für Singles mit Lust auf Abenteuer gibt es viel Spaß."

    „Ein Vibrator in jedem Zimmer?"

    „Besser als ein Huhn in jedem Topf, oder, Elizabeth?"

    Die Reporter lachten erneut. Gut, ausgezeichnet. „Na schön, wenn Sie noch keine Broschüre haben, können Sie sich auf dem Weg zum Fahrstuhl eine nehmen. Wir fahren rauf in den zwanzigsten Stock, ins Wellnesscenter. Und ich verspreche Ihnen, ich werde nicht ohne Sie anfangen."

    Ihre Mitarbeiter, alle in der Hush-Uniform aus schwarzen Smokings mit pinkfarbenen Fliegen, führten die Presseleute zu den Fahrstühlen.

    Ein Schauer der Vorfreude überlief Piper, als die Fotografen sich knipsend entfernten. Sie hatte sich dieses Hotel erträumt, und nun war es Wirklichkeit. Der lackierte Empfangstresen, dessen Rückwand aus der gleichen glänzenden Oberfläche bestand, unterbrochen nur durch den Art-déco-Schriftzug HUSH in Neonpink, war reinste Perfektion. Die extra angefertigten Möbel hätten in einen Salon aus den Zwanzigern des letzten Jahrhunderts gepasst. Die Bilder, alte Arbeiten von Erte und Bernard Villemot, waren das Sahnestück.

    Niemand, der dieses Hotel betrat, würde es mit einem der Devon-Hotels verwechseln. Es war nicht wie das Orpheus, das feudale Flaggschiff und Hauptquartier der Hotelkette ihres Vaters. Nein, dies war ein Hotel für junge Leute. Für die Reichen und Lüsternen.

    Piper stieg vom Podium, bereit für den nächsten Teil der Führung. Janice Foster, Chefmanagerin des Hotels, kam aufgeregt applaudierend zu ihr. „Sie sind alle ganz begeistert. Du meine Güte, das ist so toll. Ich hörte einen Reporter von Vanity Fair sagen, dass er ein dreitägiges Wochenende buchen will."

    „Warum sollten sie nicht begeistert sein?, erwiderte Piper, umfasste Janices Arm und ging mit ihr zum Fahrstuhl. „Nächste Woche um diese Zeit wird es niemanden mehr über zehn geben, der noch nicht vom Hush gehört hat.

    „Wann gehst du zu Jay Leno in die Talkshow?"

    „Am Donnerstag in einer Woche."

    „Was hältst du davon, für ihn einen Korb mit Überraschungen aus dem Hotel zusammenzustellen?"

    „Ausgezeichnete Idee. Aber deine Ideen sind ja meistens gut."

    Janice lachte übers ganze Gesicht. Für eine Hoteldirektorin war sie noch jung, leistete jedoch hervorragende Arbeit. Piper hatte sie vom Hard-Rock-Hotel in Las Vegas abgeworben. Teuer zwar, aber jeden Cent wert. Janice wusste einfach, wie man Prominente verwöhnte, die die Hauptattraktion des Hush darstellen würden. Natürlich würden viele kostenlos hier wohnen, zu Anfang jedenfalls, doch die zahlenden Gäste würden in Scharen herbeiströmen, um den Auserwählten nahe zu sein.

    Sie fuhren als Letzte hinauf, und Piper nutzte die Gelegenheit, um ihre Frisur zu richten. Der neue Stil gefiel ihr. Jahrelang waren ihre Haare lang, glatt und blond gewesen. Blond waren sie noch immer, doch in einem helleren Ton, und außerdem an all den richtigen Stellen fransig geschnitten.

    „Teilen wir sie uns, schlug Piper vor. „Du gehst mit der einen Hälfte der Meute in die Gästezimmer, und ich mit der anderen zum Schlammbad.

    Janice strich ihren schwarzen Rock glatt. Sie trug zwar keine Uniform, hielt sich aber an die Farben Schwarz und Pink. Ihre Prada-Bluse war so durchsichtig, dass man ihren schwarzen Spitzen-BH erkennen konnte. „Verstanden."

    Die Kabine hielt, und sie wurden von einer neuen Blitzlichtsalve und heißem Scheinwerferlicht empfangen.

    Es dauerte ein paar Minuten, die Gruppe zu teilen. Natürlich würde sie auch mit der anderen Hälfte die gleiche Tour machen müssen, denn Piper war nun mal die Attraktion. Sie mit den wilden Partys und als Geliebte eines Rockstars. Das war die Art von Prominenz, die Amerika liebte. Piper war fotogen, also wen kümmerte es, ob sie noch mehr Talente besaß?

    Es wäre jedoch nett gewesen, wenn ihr Vater und einige andere Leute, die es besser wissen müssten, hinter die Fassade sehen könnten. Was solls, dachte sie. Die konnten sie alle mal. Das Hush würde ein Erfolg werden, den niemand ignorieren konnte.

    „Wie wäre es, wenn Sie für uns in dieses Schlammbad steigen, Piper?"

    Sie lachte nur. „Nicht heute Abend, Jack. Aber rufen Sie mich in zwei Wochen wieder an, dann werde ich sehen, ob sich für uns beide was in der Richtung arrangieren lässt."

    Alle waren begeistert von dieser kleinen Schlüpfrigkeit. Bekamen sie das nie über? Piper schon, aber nicht heute Abend.

    Heute Abend war sie der Mittelpunkt, die Skandalnudel auf hochhackigen Pumps. Bis Freitag würde ihr Gesicht auf der Titelseite jedes Klatschblattes in den USA zu sehen sein und vieler Zeitschriften in Europa. Sie hatte bereits dafür gesorgt, dass sie außerdem in einigen der größeren Zeitschriften auftauchte, einschließlich Vanity Fair, GQ und InStyle.

    Als sie sich in der Lobby des Wellnesscenters wieder trafen, rief Jason Newman, ein Lokalreporter des Rolling Stone: „Wo ist Logan?"

    „Er ist auf Tournee. Was ist los, Jason? Lesen Sie Ihr eigenes Magazin nicht?"

    Er zeigte ihr scherzhaft den Mittelfinger. Piper kannte Jason seit Jahren, und er hatte stets über sie gelästert. „Seid ihr zwei noch ein Paar?"

    „In gewisser Hinsicht."

    „Kommen Sie, Piper, Verraten Sie es uns."

    „Ihr befindet euch auf meinem Terrain, Leute. Und heute Abend geht es nur ums Hotel."

    „Das ist nicht fair."

    „Tja, so ist das manchmal im Leben. Wollt ihr die sexy Ausstattung sehen oder nicht?"

    Es folgte Applaus, und Piper gratulierte sich selbst dazu, ein weiteres Mal erfolgreich ausgewichen zu sein. Die Wahrheit war, dass sie längst über Logan Barrister hinweg war und sein schmieriges Gesicht nie wieder sehen wollte. Dabei war er nicht mal der Schlimmste ihrer Exfreunde.

    „Wir fahren in den neunzehnten Stock!, verkündete sie und führte die Reporter zurück zu den Fahrstühlen. „Haltet eure Kameras bereit.

    „Wo ist der Schnaps?"

    Sie brauchte nicht zu sehen, von wem die Frage kam. „Sind Sie das, Ted?"

    Alle lachten. Ted Staple von The Daily News ließ keine Bar aus.

    „Erraten, meine Schöne."

    „Wir gehen alle in die Bar, sobald die Tour vorbei ist."

    „Na, dann sollten wir endlich mit der Show beginnen", sagte Ted, und das war die letzte Bemerkung für die nächsten Minuten. Piper konnte einfach nur dastehen, in die Kameras lächeln und den Spaß genießen.

    Es dauerte fast fünfzehn Minuten, alle in den neunzehnten Stock herunterzubringen. Für die Show hatte Piper eine der größten Penthouse-Suiten vorbereitet. Die Haiku-Suite, entworfen von Zang Toi, bot unglaublichen asiatischen Luxus.

    Sobald jeder seinen Platz eingenommen hatte, fing Piper bei der vom Fußboden bis zur Decke reichenden Fensterfront an. „Zusätzlich zum Heimkinoerlebnis mit High-Definition-Video auf einem LCD-Flachbildschirm einschließlich Surround-Sound bieten wir hundert TV-Kanäle und zehn High-Definition-Känale vom Hotel an."

    „Was zeigen Sie auf diesen Kanälen?"

    Piper lächelte verführerisch. „Die besten erotischen Filme. Etwas für jeden Geschmack. Und falls das noch nicht reicht … Sie deutete zu einem schwarz lackierten Schrank. „Darin befindet sich eine individuell gestaltete Videosammlung für jeden Gast.

    „Woher wissen Sie, was die Gäste wünschen?"

    „Durch spezielle Fragebögen."

    „Können wir ein paar Beispiele haben?"

    „Was die Videos angeht? Nein. Von den Fragen? Klar. Sobald Sie bei uns gebucht haben."

    Sie ging weiter zum Schlafzimmer. „Dies sind handgeknüpfte Orientteppiche, und jedes Kunstwerk hier ist eine museumsreife Antiquität. Also stoßen Sie nirgends gegen, Ted."

    Sie wartete das Gelächter ab. Als es wieder still wurde, fuhr sie fort: „Die Wände sind mit Seide ausgekleidet, und der begehbare Kleiderschrank ist mit Bergahorn getäfelt."

    „Ja, ja. Zurück zum Sex."

    „Schon gut, schon gut. Meine Güte. Sie ging zum Nachtschrank und zog die Schublade auf. „Statt der in Hotelschubladen traditionell üblichen Lektüre, haben wir eine wunderschöne illustrierte Ausgabe des ‚Kamasutra‘ und eine Auswahl sich selbst erwärmender Gleitöle bereitgelegt.

    Sie ging zur antiken Anrichte, die sie schwungvoll öffnete. Im Zimmer hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Genau wie sie erwartet hatte. Wenn es um Sex ging, war niemand immun.

    „Dies ist die Spielzeugschublade. Auch darin ist wieder für jeden etwas dabei." Sie nahm eine lange, geflochtene Lederpeitsche heraus. „Falls jemand von euch glaubt,

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