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Kriegsreservebestand: Strategische Vermögenswerte und militärische Einsatzbereitschaft in der modernen Kriegsführung
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Kriegsreservebestand: Strategische Vermögenswerte und militärische Einsatzbereitschaft in der modernen Kriegsführung
eBook200 Seiten2 Stunden

Kriegsreservebestand: Strategische Vermögenswerte und militärische Einsatzbereitschaft in der modernen Kriegsführung

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Über dieses E-Book

Was ist ein Kriegsreservebestand?


Ein Kriegsreservebestand (WRS) oder vorpositionierter Bestand (PPS) ist eine Sammlung von Kriegsausrüstung, die in vorpositionierten Lagern in Reserve gehalten wird, um im Kriegsfall eingesetzt werden zu können. Sie können an einem strategischen Ort platziert werden, je nachdem, in welchem ​​Gebiet sie voraussichtlich benötigt werden. In Konfliktzeiten kann ein Kriegsreservebestand neben militärischer Ausrüstung auch Rohstoffe enthalten. Diese Materialien könnten knapp werden, wenn der Krieg weitergeht. Lagereinrichtungen wie die strategische Ölreserve können nach diesem Kriterium möglicherweise als Kriegsreserve eingestuft werden.


Ihr Nutzen


(I) Einblicke und Validierungen zu den folgenden Themen:


Kapitel 1: Kriegsreserve


Kapitel 2: Gazastreifen


Kapitel 3: Streumunition


Kapitel 4: FN FAL


Kapitel 5: Strategische Ölreserve (USA)


Kapitel 6: Verbreitung chemischer Waffen


Kapitel 7: Munition mit weißem Phosphor


Kapitel 8: BAE Systems-Plattformen & Dienstleistungen


Kapitel 9: Blue Grass Army Depot


Kapitel 10: Beziehungen zwischen Israel und den Vereinigten Staaten


(II) Beantwortung der wichtigsten Fragen der Öffentlichkeit zu Kriegsreservebeständen.


Für wen ist dieses Buch?


Fachleute, Studenten und Doktoranden, Enthusiasten, Bastler und diejenigen, die über grundlegende Kenntnisse oder Informationen zu Kriegsreservebeständen aller Art hinausgehen möchten.


 

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum24. Juni 2024
Kriegsreservebestand: Strategische Vermögenswerte und militärische Einsatzbereitschaft in der modernen Kriegsführung

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    Buchvorschau

    Kriegsreservebestand - Fouad Sabry

    Kapitel 1: Kriegsreserven

    Ein Kriegsreservebestand (WRS), auch bekannt als vorpositionierte Lagerbestände, ist eine Sammlung von Kriegsmaterial, das in vorpositionierten Lagern in Reserve gehalten wird, um bei Bedarf in Kriegszeiten verwendet zu werden. Sie können strategisch platziert werden, je nachdem, wo sie vermutet werden.

    Das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten Der erste und zweite Weltkrieg sind Beispiele dafür. Aber kleinere Kriege von kürzerer Dauer, bei denen die Kriegsparteien bereits genügend Vorräte für den Ausbruch des Konflikts angelegt haben, können sich auf bereits vorhandene Bestände stützen. Insbesondere die US-Invasion in Grenada (1983) oder Panama 1989 waren klein genug, um fast vollständig auf vorhandene Bestände angewiesen zu sein.

    War Reserve Stock Allies-Israel, auch bekannt als War Reserve Stockpile Ammunition-Israel oder einfach WRSA-I, wurde in den 1990er Jahren gegründet und wird vom United States European Command unterhalten.

    Israel unterhält seine eigenen Kriegsreserven, zusätzlich zu den WRSA-I, die die USA in Israel lagern.

    In seinen Kriegsreserven bewahrt Israel Munition, Ersatzteile und Ersatzausrüstung auf, die für mindestens einen Monat intensiver Kämpfe benötigt werden.

    Das Vereinigte Königreich unterhält einen Kriegsreservebestand, der vom National Audit Office als unnötig kritisiert wurde.

    Das Verteidigungsministerium entsorgt in der Regel keine Altbestände, wodurch ein Rückstand an veraltetem Material entsteht, das zuvor ausgemustert wurde.

    Die NAO berichtete im Juni 2012, dass sich die jährlichen Kosten für die Aufrechterhaltung des gesamten Kriegsreservenbestands des Landes auf 277 Millionen Pfund beliefen.

    Einige Beispiele für die Verwendung von Kriegsreserven sind:

    1956-1962, Algerienkrieg: Frankreich nutzte in Europa gelagerte NATO-Kriegsreservebestände.

    1956: Suez-Krise: Das Vereinigte Königreich und Frankreich nutzten NATO-Kriegsreserven für die Operation Musketeer.

    1973, Jom-Kippur-Krieg: Die Vereinigten Staaten erlaubten Israel, einen Teil seiner Kriegsreserven zu verwenden.

    1982: Falklandkrieg: Das Vereinigte Königreich nutzte seine eigenen und NATO-Kriegsreserven an Treibstoff und Munition.

    1990-1991, Operation Desert Shield und Golfkrieg: Die Koalition des Golfkriegs nutzte NATO-Kriegsreserven und Munitionsvorräte aus Europa und der Türkei.

    Libanonkrieg 2006: Die Vereinigten Staaten erlaubten den israelischen Streitkräften den Zugang zu diesen Reserven.

    Israel-Gaza-Konflikt 2014: Die Vereinigten Staaten erlaubten den israelischen Streitkräften, Nachschub aus ihren Kriegsreserven in Israel zu liefern.

    War Reserve Stock (WRS) in der Militärwissenschaft: Eine eingehende Analyse

    Einleitung

    War Reserve Stock (WRS), auch bekannt als Pre-Positioning Stocks (PPS), spielt eine entscheidende Rolle in der modernen Militärlogistik und -strategie. Diese Bestände umfassen verschiedene Kriegsmaterial, das in Reserve gehalten wird und in Konfliktzeiten eingesetzt werden kann. Das Konzept der WRS ist ein wesentlicher Bestandteil der Sicherstellung der militärischen Bereitschaft, der Steigerung der operativen Effizienz und der Aufrechterhaltung des Überraschungselements in der Kriegsführung. Dieser Artikel befasst sich mit der Bedeutung, den Komponenten, den strategischen Vorteilen und den Herausforderungen, die mit Kriegsreservebeständen im Bereich der Militärwissenschaft verbunden sind.

    Historischer Kontext

    Die Praxis, Kriegsreserven zu halten, geht auf die Antike zurück, als Imperien und Königreiche Waffen, Lebensmittel und andere wichtige Vorräte horteten, um längere Militärkampagnen zu unterstützen. Die Formalisierung der WRS, wie wir sie heute kennen, entstand jedoch während des Zweiten Weltkriegs. Der umfangreiche Einsatz von vorpositionierten Vorräten durch die Alliierten trug erheblich zu ihren logistischen Fähigkeiten bei und ermöglichte schnelle und nachhaltige Operationen auf mehreren Kriegsschauplätzen. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterstrich die Ära des Kalten Krieges die Notwendigkeit von vorpositionierten Vorräten, da sich die NATO und die Warschauer Pakt-Staaten auf potenzielle große Konflikte vorbereiteten.

    Bestandteile von Kriegsreservebeständen

    Kriegsreservebestände umfassen eine breite Palette von Material, das für militärische Operationen unerlässlich ist. Dazu gehören:

    1. Munition und Waffen: Eine Vielzahl von Munition, von Kleinwaffenmunition über Raketen bis hin zu verschiedenen Arten von Waffen.

    2. Fahrzeuge und Ausrüstung: Panzer, gepanzerte Mannschaftstransporter, Lastwagen, technische Ausrüstung und andere Fahrzeuge, die für Mobilität und Kampf unerlässlich sind.

    3. Medizinische Versorgung: Medikamente, chirurgische Kits, Feldlazarette und andere medizinische Geräte, die für die Behandlung von Verletzten erforderlich sind.

    4. Kraftstoff und Schmiermittel: Unerlässlich für den Betrieb von Fahrzeugen, Flugzeugen und anderen Maschinen.

    5. Rationen und Wasser: Nicht verderbliche Lebensmittel und Wasseraufbereitungssysteme zur Versorgung der Truppen.

    6. Baumaterialien: Baumaterialien für Befestigungen, Stützpunkte und andere Infrastruktur.

    7. Kommunikationsausrüstung: Funkgeräte, Satellitentelefone und andere Kommunikationsgeräte, die für die Führung und Kontrolle entscheidend sind.

    Strategische Vorteile

    1. Schnelle Verlegung: Vorpositionierte Bestände ermöglichen es den Streitkräften, schnell zu dislozieren, ohne auf den Transport von Vorräten aus entfernten Orten warten zu müssen. Diese schnelle Einsatzfähigkeit ist entscheidend für die Reaktion auf plötzliche Konflikte oder humanitäre Krisen.

    2. Operative Nachhaltigkeit: WRS stellt sicher, dass militärische Operationen über längere Zeiträume aufrechterhalten werden können, selbst in feindlichen Umgebungen, in denen die Nachschubversorgung schwierig sein könnte. Diese Nachhaltigkeit ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Dynamik in militärischen Kampagnen.

    3. Machtprojektion: Durch strategische Standorte in verschiedenen Regionen kann eine Nation ihre militärische Macht global projizieren. Diese Fähigkeit wirkt als Abschreckung für potenzielle Gegner und versichert den Verbündeten das Engagement der Nation für ihre Verteidigung.

    4. Ökonomie der Kraft: Vorpositionierte Bestände ermöglichen eine effiziente Nutzung der Ressourcen. Anstatt Vorräte über große Entfernungen zu transportieren, was kostspielig und zeitaufwändig sein kann, können Militärs nahe gelegene Reserven nutzen, um den logistischen Aufwand zu verringern.

    5. Strategische Überraschung: Die Fähigkeit, Truppen mit vorpositionierten Vorräten schnell zu mobilisieren und zu verlegen, kann Gegner überraschen und in der Anfangsphase eines Konflikts einen strategischen Vorteil verschaffen.

    Herausforderungen und Überlegungen

    1. Lagerung und Wartung: Die Wartung von WRS ist mit erheblichen logistischen Herausforderungen verbunden. Es müssen geeignete Lagereinrichtungen gebaut werden, und es ist eine regelmäßige Wartung erforderlich, um sicherzustellen, dass das Material in brauchbarem Zustand bleibt. Dazu gehören Klimatisierung, Sicherheit und regelmäßige Inspektionen.

    2. Sicherheitsrisiken: Vorpositionierte Aktien sind potenzielle Ziele für Sabotage oder Diebstahl durch Gegner. Ihre Sicherheit, insbesondere an ausländischen Standorten, zu gewährleisten, ist eine komplexe und fortlaufende Aufgabe.

    3. Obsoleszenz: Die Militärtechnologie entwickelt sich rasant weiter, und was heute auf dem neuesten Stand ist, kann in wenigen Jahren veraltet sein. Regelmäßige Aktualisierungen und Ersetzungen von WRS sind notwendig, um sie relevant und effektiv zu halten.

    4. Diplomatische Sensibilitäten: Die Platzierung von WRS im Ausland erfordert diplomatische Verhandlungen und Vereinbarungen. Gastländer haben möglicherweise Bedenken hinsichtlich der Souveränität und der Möglichkeit, dass ihr Territorium zum Ziel eines Konflikts wird.

    5. Kosten: Der Aufbau und die Aufrechterhaltung von Kriegsreserven ist teuer. Die Nationen müssen die Kosten von WRS mit anderen Verteidigungsausgaben und Haushaltszwängen in Einklang bringen.

    Fallstudien

    1. Kriegsreservebestände der NATO: Die NATO verfügt über ein gut etabliertes System von vorpositionierten Vorräten, insbesondere in Europa, zur Unterstützung ihrer schnellen Eingreiftruppen. Diese Bestände umfassen eine breite Palette von Material, von Munition bis hin zu medizinischem Material, das strategisch günstig gelegen ist, um einen schnellen Einsatz und die Aufrechterhaltung von Operationen zu ermöglichen.

    2. Maritime Prepositioning Force (MPF) des United States Marine Corps: Die MPF des USMC ist ein bemerkenswertes Beispiel für WRS. Es besteht aus einer Flotte von Schiffen, die mit Ausrüstung und Vorräten beladen sind und strategisch auf der ganzen Welt positioniert sind. Dies ermöglicht es dem USMC, schnell auf Krisen zu reagieren, indem es Personal aus der Luft transportiert, um sich mit vorpositionierten Vorräten zu verbinden.

    3. Israel Defense Forces (IDF): Israel unterhält aufgrund seiner einzigartigen Sicherheitslage umfangreiche Kriegsreserven. Diese Bestände ermöglichen es der IDF, ihre Streitkräfte schnell zu mobilisieren und aufrechtzuerhalten, was angesichts des geopolitischen Umfelds des Landes von entscheidender Bedeutung ist.

    Zukunftstrends

    1. Technologische Integration: Fortschritte in der Technologie, wie Automatisierung und künstliche Intelligenz, werden wahrscheinlich die Verwaltung und den Einsatz von WRS verbessern. Automatisierte Bestandssysteme, vorausschauende Wartung und KI-gesteuerte Logistikplanung können die Effizienz verbessern und die Kosten senken.

    2. Modulare und flexible Lagerbestände: Zukünftige WRS könnten modularer und anpassungsfähiger werden, was eine schnelle Neukonfiguration auf der Grundlage spezifischer betrieblicher Anforderungen ermöglicht. Diese Flexibilität kann die Reaktionsfähigkeit der Streitkräfte verbessern.

    3. Nachhaltigkeit und Resilienz: Da die Umweltbedenken zunehmen, wird zunehmend Wert darauf gelegt, WRS nachhaltiger zu gestalten. Dazu gehört die Nutzung erneuerbarer Energiequellen für Speicher und die Sicherstellung, dass das Material gegenüber klimabedingten Herausforderungen widerstandsfähig ist.

    Schlussfolgerung

    Kriegsreservebestände sind ein wichtiger Bestandteil der Militärstrategie und stellen sicher, dass die Streitkräfte schnell und effektiv auf Krisen reagieren können. Obwohl das Konzept historische Wurzeln hat, ist es in der heutigen komplexen Sicherheitsumgebung nach wie vor von hoher Relevanz. Das effektive Management von WRS beinhaltet die Balance zwischen logistischen, sicherheitspolitischen und diplomatischen Überlegungen bei gleichzeitiger Anpassung an technologische Fortschritte und sich entwickelnde Bedrohungen. Mit dem weiteren Fortschritt der Militärwissenschaft werden auch die Strategien und Technologien, die bei der Verwaltung von Kriegsreservebeständen eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass sie ein Eckpfeiler der militärischen Bereitschaft und Leistungsfähigkeit bleiben.

    {Ende Kapitel 1}

    Kapitel 2: Gazastreifen

    Der Gazastreifen (/ˈɡɑːzə/; Bei den palästinensischen Parlamentswahlen 2006 ging die Hamas mit einer Mehrheit als Sieger hervor. Die gegnerische politische Partei Fatah lehnte es jedoch ab, Mitglied der vorgeschlagenen Koalition zu werden. Dies setzte sich fort, bis Saudi-Arabien eine Einheitsregierung vermittelte, die nur vorübergehend war. Nach dem Scheitern dieses Abkommens, das auf Druck Israels und der Vereinigten Staaten zustande kam, setzte die Palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland eine Regierung ein, der die Hamas nicht angehörte, während die Hamas eine eigene Regierung in Gaza einrichtete.

    Trotz der Tatsache, dass Israels Rückzug aus Gaza im Jahr 2005 erfolgte, war Gaza in der Vergangenheit ein Teil des Osmanischen Reiches. Anschließend wurde es jedoch vom Vereinigten Königreich (1918–1948), Ägypten (1948–1967) und Israel kontrolliert. 1993 gewährte Israel der Palästinensischen Autonomiebehörde in Gaza durch das Oslo-Abkommen eine begrenzte Selbstverwaltung. Die Hamas, die behauptet, sie sei die Vertretung sowohl des Staates Palästina als auch des palästinensischen Volkes, gilt seit 2007 als De-facto-Regierung des Gazastreifens.

    Trotz des israelischen Rückzugs aus Gaza im Jahr 2005 wird das Gebiet von den Vereinten Nationen, internationalen Menschenrechtsorganisationen und der Mehrheit der Nationen und Rechtsexperten immer noch als von Israel besetzt angesehen. Dies ist der Fall, obwohl Israel sich aus Gaza zurückgezogen hat. Gemäß den Bestimmungen des Artikels V des Abkommens sollte die Demarkationslinie nicht als eine weitere internationale Grenze betrachtet werden. Ursprünglich war die Allpalästinensische Regierung, die im September 1948 von der Arabischen Liga gegründet wurde, die offizielle Stelle, die für die Verwaltung des Gazastreifens verantwortlich war. Die ägyptische Militärregierung war für die Verwaltung von ganz Palästina im Gazastreifen verantwortlich, das bis zu seiner offiziellen Integration in die Vereinigte Arabische Republik und seiner Abschaffung 1959 als Marionettenstaat fungierte. Der Gazastreifen wurde von der Auflösung der gesamtpalästinensischen Regierung bis 1967 direkt von einem ägyptischen Militärgouverneur kontrolliert. Diese Regierung dauerte bis 1967.

    1967, während des Sechstagekrieges, gelang es Israel, den Gazastreifen von Ägypten zu erobern. In Übereinstimmung mit dem Oslo-Abkommen, das 1993 unterzeichnet wurde, wurde die Palästinensische Autonomiebehörde als Verwaltungsorgan gegründet, das für die Verwaltung der palästinensischen Bevölkerungszentren verantwortlich war. In der Zwischenzeit behielt Israel weiterhin die Kontrolle über den Luftraum, die Hoheitsgewässer und die Grenzübergänge, mit Ausnahme der Landgrenze zu Ägypten, die unter der Kontrolle Ägyptens steht. In Übereinstimmung mit seiner einseitigen Entflechtungsstrategie führte Israel im Jahr 2005 einen Rückzug aus dem Gazastreifen durch.

    Nach dem Sieg bei den palästinensischen Parlamentswahlen im Jahr 2006 wurde die Hamas im Juli 2007 in die Regierungsposition gewählt. Die Einheitsregierung, die zwischen dem Gazastreifen und dem Westjordanland im Amt war, wurde dadurch zerschlagen, so dass die besetzten palästinensischen Gebiete nun zwei verschiedene Regierungen haben.

    Hamas und Fatah schlossen sich 2014 zusammen, um eine palästinensische Einheitsregierung zu bilden, die sowohl das Westjordanland als auch den Gazastreifen umfasste. Dies ist das Ergebnis von Versöhnungsgesprächen. Rami Hamdallah wurde zum Premierminister der Koalition ernannt und kündigte Pläne an, Wahlen sowohl im Gazastreifen als auch im Westjordanland abzuhalten. Der Israel-Gaza-Krieg von 2014 wurde durch eine Reihe gewalttätiger Zwischenfälle ausgelöst, die sich im Juli desselben Jahres zwischen Israel und der Hamas ereigneten. Als Reaktion auf die Erklärung von Präsident Abbas, dass die Einheitsregierung im Gazastreifen nicht in der Lage sei, zu arbeiten, wurde die Regierung am 17. Juni 2015 aufgelöst.

    Nach der Übernahme des

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