Nebel des Krieges: Strategien und Realitäten im modernen Kampf
Von Fouad Sabry
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Über dieses E-Book
Was ist Nebel des Krieges?
Teilnehmer an militärischen Operationen erleben angeblich den Nebel des Krieges, der durch mangelnde Klarheit hinsichtlich der aktuellen Situation gekennzeichnet ist. Während ein Gefecht, eine Operation oder eine Kampagne stattfindet, soll das Wort die Unsicherheit widerspiegeln, die hinsichtlich der eigenen Fähigkeiten, der Fähigkeiten des Gegners und der Absichten des Gegners besteht. Der Nebel des Krieges ist etwas, das die Streitkräfte durch den Einsatz militärischer Aufklärung und Ortungsgeräte für befreundete Streitkräfte zu verringern versuchen.
Ihr Nutzen
(I) Einblicke und Validierungen zu den folgenden Themen:
Kapitel 1: Nebel des Krieges
Kapitel 2: Carl von Clausewitz
Kapitel 3: Kriegsspiel
Kapitel 4: Strategiespiel
Kapitel 5: Die antike Kriegskunst
Kapitel 6: Tanktics: Computerspiel über Panzerkämpfe an der Ostfront
Kapitel 7: Ostfront (1941)
Kapitel 8: Patton gegen Rommel
Kapitel 9: Strategische Eroberung
Kapitel 10: Blockkriegsspiel
(II) Beantwortung der wichtigsten Fragen der Öffentlichkeit zum Nebel des Krieges.
Wer Dieses Buch richtet sich an
Fachleute, Studenten und Doktoranden, Enthusiasten, Hobbyisten und alle, die über grundlegende Kenntnisse oder Informationen zu jeder Art von Nebel des Krieges hinausgehen möchten.
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Buchvorschau
Nebel des Krieges - Fouad Sabry
Kapitel 1: Der Nebel des Krieges
Das fehlende Situationsbewusstsein, auf das Militärangehörige bei Einsätzen stoßen, wird als Nebel des Krieges bezeichnet. Während eines Engagements, einer Operation oder einer Kampagne zielt das Wort darauf ab, die Unsicherheit über die eigenen Fähigkeiten, die Fähigkeiten eines Gegners und die Absichten eines Gegners zu beschreiben. Durch den Einsatz von militärischen Geheimdienst- und Überwachungsgeräten für befreundete Streitkräfte versuchen die Streitkräfte, den Nebel des Krieges zu verringern.
In Kriegsspielen wird der Ausdruck häufig verwendet, um Unsicherheitsmechaniken zu beschreiben.
Der preußische Militäranalytiker Carl von Clausewitz verwendete das Wort Nebel
erstmals in Bezug auf Unsicherheit im Krieg
in seinem posthum erschienenen Werk Vom Kriege (1832), dessen englische Fassung unter dem Titel On War (1873) veröffentlicht wurde:
Krieg ist ein unsicheres Umfeld; Drei Viertel der Variablen, die bestimmen, wie eine Armee handeln wird, sind in unterschiedliche Grade von Mehrdeutigkeit gehüllt. Es erfordert ein sensibles und unterscheidendes Urteilsvermögen sowie Expertenwissen, um die Wahrheit zu erkennen.
— Carl von Clausewitz
Es wurde festgestellt, dass von Clausewitz andere analoge Metaphern verwendet, darunter Dämmerung
und Mondlicht
, um einen Mangel an Klarheit
auszudrücken, obwohl er den spezifischen Ausdruck Nebel des Krieges
nicht verwendet.
Jeder militärische Konflikt beinhaltet den Nebel des Krieges. Obwohl Genauigkeit und Gewissheit unerreichbare Ideale sind, befürwortet die zeitgenössische Militärdoktrin die Opferung von Genauigkeit und Gewissheit zugunsten von Geschwindigkeit und Beweglichkeit. Um den Nebel der Schlacht bis zu einem gewissen Grad zu verringern, setzen die Streitkräfte Befehls- und Kontrollsysteme (C2) und Doktrinen ein.
Der Ausdruck bezieht sich auch auf die Erfahrung des einzelnen Soldaten im Krieg; Ein häufiges Beispiel ist die völlige Unsicherheit des Schlachtfelds in Bezug auf Perspektive, Ort und Richtung. Offiziere und Soldaten werden gespalten, Befehle werden verwirrend und offen für Änderungen durch unzureichende Kommunikation. Infolge des verminderten Hör- und Sehvermögens der Person, das möglicherweise nicht schnell behoben wird, bleibt ein Wahrnehmungsnebel bestehen.
Mit dem Fortschritt der Technologie in den Bereichen Geheimdienst, Überwachung und Aufklärung hat sich der Nebel des Krieges verringert. General Mark A. Milley, Stabschef der US-Armee, sagte 2016: Wenn Sie länger als zwei oder drei Stunden auf dem Schlachtfeld bleiben, werden Sie umkommen. Es wird nicht einmal Zeit für vier Stunden ununterbrochenen Schlaf geben, weil die Drohnen und Sensoren des Feindes ständig nach Zielen suchen würden.
Komplexe doppelblinde Miniatur-Kriegsspiele, einschließlich militärischer Simulationen, können zwei identische Karten oder Modelllandschaften verwenden, einen oder mehrere Schiedsrichter, die den gegnerischen Seiten begrenzte Informationen zur Verfügung stellen, Teilnehmer in den Rollen der Schiedsrichter und Teilnehmer in den Rollen der Spieler, um den Nebel des Krieges zu simulieren. Abstrakte und militärische Brettspiele versuchen gelegentlich, diesen Effekt einzufangen.
Bei der Simulation von Kriegen wird die Fähigkeit des Computers, Informationen erfolgreich vor einem Spieler zu verbergen, als klarer Vorteil gegenüber Brettspielen angesehen.
Der Nebel des Krieges in der Militärwissenschaft
Einleitung
Der Begriff Nebel des Krieges
wurde vom preußischen Militärtheoretiker Carl von Clausewitz in seinem bahnbrechenden Werk Vom Kriege
populär gemacht. Es bezieht sich auf die Unsicherheit und Verwirrung, die die Teilnehmer an militärischen Operationen erleben. Dieser Begriff ist seitdem zu einem grundlegenden Konzept in der Militärwissenschaft geworden und fasst die chaotische und unberechenbare Natur der Kriegsführung zusammen. In der Militärwissenschaft ist das Verständnis und die Entschärfung des Nebels des Krieges entscheidend für die strategische Planung, die operative Effektivität und die erfolgreiche Durchführung von Militärkampagnen.
Historische Ursprünge und Entwicklung
Carl von Clausewitz, ein preußischer General und Militärtheoretiker, führte den Begriff des Kriegsnebels erstmals im frühen 19. Jahrhundert ein. Er beschrieb es als die Unsicherheit im Situationsbewusstsein, die militärische Führer während des Kampfes erleben. Clausewitz merkte an, dass diese Unsicherheit auf die unvollständigen, ungenauen oder irreführenden Informationen zurückzuführen ist, die in der Hitze des Gefechts verfügbar sind. Seine Beobachtungen basierten auf seinen Erfahrungen in den Napoleonischen Kriegen, wo schnelle Bewegungen und der Mangel an zuverlässiger Kommunikation die Kommandeure oft über feindliche Positionen und Absichten rätseln ließen.
Das Konzept des Nebels des Krieges hat sich seit Clausewitz' Zeiten erheblich weiterentwickelt. Fortschritte in der Technologie, wie Funkkommunikation, Aufklärungsflugzeuge und Satellitenbilder, haben das Situationsbewusstsein verbessert. Der Kerngedanke bleibt jedoch derselbe: Krieg ist von Natur aus chaotisch und ungewiss. Militärplaner und -kommandeure müssen sich ständig an neue Informationen und sich ändernde Umstände anpassen.
Die Natur des Nebels des Krieges
Der Nebel des Krieges umfasst mehrere Dimensionen der Unsicherheit:
1. Operative Unsicherheit: Dies bezieht sich auf den Mangel an genauen Informationen über die Fähigkeiten, Absichten und Dispositionen des Feindes. Dazu gehört, dass man die genaue Position der feindlichen Streitkräfte, ihre Stärke und ihre Pläne nicht kennt.
2. Umweltunsicherheit: Dazu gehören unvorhersehbare Wetterbedingungen, Geländeherausforderungen und andere natürliche Faktoren, die sich auf militärische Operationen auswirken können.
3. Informationsüberflutung: Moderne Kriegsführung beinhaltet oft riesige Datenmengen aus verschiedenen Quellen. Die Verarbeitung und Interpretation dieser Daten in Echtzeit kann überwältigend sein, was zu Informationsüberflutung und Analyselähmung führt.
4. Psychologische Faktoren: Der Stress und die Angst, die Soldaten und Kommandeure erleben, können das Urteilsvermögen und die Entscheidungsfindung trüben und zum Nebel des Krieges beitragen.
5. Technologische Ausfälle: Selbst mit fortschrittlicher Technologie können Systeme ausfallen. Fehlfunktionen von Geräten, Cyberangriffe und elektronische Kriegsführung können die Kommunikations- und Informationssysteme beeinträchtigen und die Verwirrung noch verstärken.
Den Nebel des Krieges mildern
Die Militärwissenschaft hat mehrere Strategien entwickelt, um die Auswirkungen des Kriegsnebels zu mildern:
1. Nachrichtendienst und Aufklärung: Effektive Informationsbeschaffung und Aufklärung sind unerlässlich, um die operative Unsicherheit zu verringern. Dazu gehören menschliche Intelligenz (HUMINT), Signalaufklärung (SIGINT), Bildaufklärung (IMINT) und andere Formen der Überwachung.
2. Befehls- und Kontrollsysteme (C2): Moderne C2-Systeme wurden entwickelt, um die Kommunikation, Koordination und Entscheidungsfindung zu verbessern. Diese Systeme integrieren Daten aus mehreren Quellen, um ein umfassendes Bild des Schlachtfelds zu erhalten.
3. Training und Simulation: Rigoroses Training und realistische Simulationen helfen dem Militärpersonal, sich auf die Unsicherheiten des Kampfes vorzubereiten. Kriegsspiele und Simulationen ermöglichen es den Kommandeuren, die Entscheidungsfindung unter Druck zu üben.
4. Dezentrale Befehlsstruktur: Eine dezentrale Befehlsstruktur, bei der die Entscheidungsbefugnis an niedrigere Ebenen delegiert wird, kann die Reaktionsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit verbessern. Dieser Ansatz ermöglicht eine schnellere Reaktion auf sich ändernde Situationen.
5. Resilienz und Redundanz: Der Aufbau von Resilienz in militärische Systeme und redundante Fähigkeiten stellen sicher, dass der Betrieb auch bei technologischen Ausfällen oder feindlichen