Militärroboter: Revolutionierung der Kriegsführung mit autonomer Technologie

Von Fouad Sabry

Was ist ein Militärroboter?

Militärroboter sind autonome Roboter oder ferngesteuerte mobile Roboter, die für militärische Anwendungen entwickelt wurden, vom Transport bis zur Suche und Rettung und Angriff.

Ihr Nutzen

(I) Einblicke und Validierungen zu den folgenden Themen:

Kapitel 1: Militärroboter

Kapitel 2: Autonome Roboter

Kapitel 3: Unbemannte Luftfahrzeuge

Kapitel 4: Informationskrieg

Kapitel 5: Unbemannte Kampfluftfahrzeuge

Kapitel 6: Schwarmrobotik

Kapitel 7: Unbemannte Bodenfahrzeuge

Kapitel 8: Multifunktionale Nutz-/Logistik- und Ausrüstungsfahrzeuge

Kapitel 9: Einsatzunterstützungssystem für Trupps

Kapitel 10: Truppunterstützungssystem mit Beinen

(II) Antworten auf die wichtigsten Fragen der Öffentlichkeit zu Militärrobotern.

Für wen ist dieses Buch?

Fachleute, Studenten und Doktoranden, Enthusiasten, Bastler und alle, die über grundlegende Kenntnisse oder Informationen zu Militärrobotern aller Art hinausgehen möchten.

 

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Eine Milliarde Sachkundig [German]
• Erscheinungsdatum: 18. Juni 2024

Buchvorschau

Kapitel 1: Militärroboter

Autonome oder ferngesteuerte mobile Roboter, die speziell für den Einsatz im Militär entwickelt wurden, sei es für Transport-, Such- und Rettungszwecke oder für Offensivzwecke, diese Maschinen werden als Militärroboter bezeichnet.

Einige solcher Systeme sind bereits in Betrieb, und viele weitere befinden sich in der Entwicklung.

Militärroboter lassen sich bis zum Zweiten Weltkrieg und zum Kalten Krieg zurückverfolgen, und zwar in Form der deutschen Goliath-Kettenminen bzw. der sowjetischen Telepanzer. Diese Definition von Militärrobotern ist etwas weit gefasst. Die CIA-Agenten begannen, die ersten realistischen Ergebnisse für ihr jahrzehntealtes Ziel zu sehen, fliegende Roboter einzusetzen, um Informationen zu sammeln, als die MQB-1 Predator-Drohne eingeführt wurde.

Ein experimentelles Waffensystem namens Dragon Firing II hat sich in letzter Zeit in der Artillerieforschung als vielversprechend erwiesen. Dieses System automatisiert die Lade- und Ballistikberechnungen, die für ein genaues antizipiertes Feuer erforderlich sind, und bietet eine Reaktionszeit von 12 Sekunden auf Feuerunterstützungsanfragen. Militärische Waffen dürfen jedoch nicht völlig autonom sein, da sie an bestimmten Interventionspunkten menschlichen Input benötigen. Dies geschieht, um sicherzustellen, dass sich die Ziele nicht innerhalb von Gebieten befinden, in denen Feuerbeschränkungen festgelegt sind, die in den Genfer Konventionen für das Kriegsrecht festgelegt sind.

Bei der Entwicklung von unbemannten Kampfflugzeugen und Bombern wurden einige Fortschritte erzielt. Der Einsatz autonomer Jäger und Bomber zur Zerstörung feindlicher Ziele ist besonders vielversprechend, da es keine Ausbildungsanforderungen für Roboterpiloten gibt, autonome Flugzeuge in der Lage sind, Manöver durchzuführen, die sonst mit menschlichen Piloten nicht durchgeführt werden könnten (aufgrund der hohen G-Kräfte), die Tatsache, dass Flugzeugkonstruktionen kein Lebenserhaltungssystem erfordern.  und die Tatsache, dass der Verlust eines Flugzeugs nicht unbedingt den Verlust eines Piloten bedeutet. Die Unfähigkeit von Robotersystemen, sich an nicht standardmäßige Umstände anzupassen, ist jedoch das größte Problem im Zusammenhang mit ihrem Einsatz. In nicht allzu ferner Zukunft könnten Fortschritte in der künstlichen Intelligenz helfen, eine Lösung für dieses Problem zu finden.

Eine Kargu 2-Drohne hat im Jahr 2020 erfolgreich ein menschliches Ziel in Libyen aufgespürt und getötet.

laut einem Bericht des Expertengremiums des UN-Sicherheitsrats für Libyen, der im März 2021 veröffentlicht wurde.

Es ist möglich, dass dies das allererste Mal war, dass ein selbstfahrender Killerroboter, der mit tödlicher Bewaffnung ausgestattet war, Menschen angriff.

D9T Panda, Israel

Elbit Hermes 450, Israel

Torwart CIWS

Guardium

IAIO Fotros, Iran

PackBot

MQ-9 Schnitter

MQ-1 Predator

KRALLE

Samsung SGR-A1

Iran, Shahed 129 (129), Baykar Bayraktar TB2, Türkei

Israel, Shomer Gvouloth (hebräisch für Grenzwächter)

THeMIS, Estland

Robotertruppen der Volksbefreiungsarmee wurden an der Grenze zwischen China und Indien stationiert.

US Mechatronics hat eine funktionsfähige automatisierte Wachpistole entwickelt, und das Unternehmen ist nun bestrebt, das Produkt so zu verbessern, dass es in kommerziellen und militärischen Umgebungen eingesetzt werden kann.

MIDARS, ein vierrädriger Roboter, der mit mehreren Kameras, Radar und möglicherweise einer Schusswaffe ausgestattet ist und automatisch zufällige oder vorprogrammierte Patrouillen rund um eine Militärbasis oder eine andere Regierungseinrichtung durchführt. Es alarmiert einen menschlichen Aufseher, wenn es Bewegungen in nicht autorisierten Bereichen oder andere programmierte Bedingungen erkennt. Der Bediener kann den Roboter dann anweisen, das Ereignis zu ignorieren oder die Fernbedienung zu übernehmen, um mit einem Eindringling fertig zu werden, oder um bessere Kameraansichten eines Notfalls zu erhalten. Der Roboter scannt auch regelmäßig RFID-Tags (Radio Frequency Identification Tags), die auf dem gelagerten Inventar platziert sind, während es vorbeifährt, und meldet fehlende Gegenstände.

Taktische autonome Kampfeinheiten (TAC) werden in der Studie Unmanned Effects: Taking the Human out of the Loop diskutiert, die von Project Alpha durchgeführt wurde.

Seit 2005 arbeitet die US-Armee hart an der Entwicklung eines experimentellen Roboterwaffensystems namens Autonomous Rotorcraft Sniper System.

Das Forschungsprogramm Mobile Autonomous Robot Software wurde im Dezember 2003 vom Pentagon initiiert. Im Rahmen dieser Initiative erwarb das Pentagon 15 Segways, um technologisch anspruchsvollere Militärroboter zu entwickeln.

ACER

Atlas (Roboter)

Roboter, der bei der Extraktion auf dem Schlachtfeld hilft

Dassault nEUROn (Französisch UCAV)

Drachenläufer

MATILDA

MULE (US-UGV)

R-Gator

Auftrennsäge MS1 [1]

SUGV

Syrano

Krieger, iRobot

PETMAN

Unbemanntes Luftfahrzeug mit der Bezeichnung Excalibur

Indem sie aktive Soldaten vom Schlachtfeld entfernen, die sonst in Lebensgefahr wären, würden autonome Roboter es ermöglichen, das Leben von Kriegern zu retten und zu schützen. Während einer Präsentation auf einer Konferenz im Jahr 2011 erklärte Generalleutnant Richard Lynch, der auch stellvertretender Stabschef der Armee für Installation ist und für das United States Army Installation Management Command arbeitet:

Wenn ich darüber nachdenke, was heute auf dem Schlachtfeld passiert ...

Mein Argument ist, dass es Dinge gibt, die wir tun können, um die Chancen zu erhöhen, dass unser Militärpersonal in einer feindlichen Umgebung überlebt.

Und Sie alle wissen, dass das wahr ist.

Im Folgenden sind einige der Vorteile aufgeführt, die Robotertechnologie für den Kampf bringen kann, wie von Major Kenneth Rose vom Training and Doctrine Command der United States Army beschrieben:

Es gibt keine Maschinenermüdung. Sie scheinen ihre Augen nicht zu verschließen. Sie rennen nicht unter den Bäumen in Deckung, wenn es zu regnen beginnt, und sie unterhalten sich nicht mit ihren Freunden... Die ersten dreißig Minuten eines Menschen im Wachdienst sind durch einen deutlichen Rückgang seiner Liebe zum Detail gekennzeichnet ... Die Maschinen haben kein Konzept von Angst.

Auch die Frage, wie die Roboter autarker gemacht werden können, rückt zunehmend in den Fokus, mit dem langfristigen Ziel, sie eines Tages in die Lage zu versetzen, auch hinter feindlichen Linien über längere Zeiträume hinweg unabhängig zu arbeiten. Systeme wie der Energetically Autonomous Tactical Robot, der seine eigene Energie durch das Sammeln von Pflanzenmaterial gewinnen soll, werden für solche Rollen getestet, während sie derzeit entwickelt werden. Die überwiegende Mehrheit der Militärroboter ist ferngesteuert und trägt keinerlei Bewaffnung;