Hot X-Mas 4: Teufel Tröpfchen Tannenbaum
Von Frank Böhm und Valerie le Fiery
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Über dieses E-Book
Die vierte Ausgabe unserer Reihe Hot X-Mas besteht aus drei Geschichten, die sich rund um die alljährlichen Feiertage drehen. Liebe und Erotik kommen dabei natürlich ebenfalls nicht zu kurz.
Die erste Erzählung führt Sie direkt in die Hölle. Dort ist bereits vor der Adventszeit der Teufel los, denn Luzifer möchte in seinen auf der Erde betriebenen Firmen Weihnachten verbieten und beauftragt seinen Assistenten Martin, den Befehl umgehend umzusetzen. Kann die rechte Hand des Satans das bevorstehende Chaos durch eine besondere Leidenschaft des Höllenchefs verhindern oder ist das Fest der Liebe bei Firma Hellkamp für immer tabu?
In der zweiten Story lernen Sie Karlchen kennen, ein Spermium, das aufgeregt seine eigenen Erfahrungen macht und schließlich durch die aufkommende Weihnachtsstimmung lieben lernt. Zu guter Letzt möchten wir Ihnen noch Edgar vorstellen, eine etwas zu krumm und klein geratene Tanne, die eigentlich nur geliebt werden möchte und direkt am Heiligen Abend ihre Erfüllung findet.
Mit diesem vierten Band wünschen wir wie immer viel Vergnügen und eine besinnliche Weihnachtszeit.
Der Inhalt des Buches umfasst ca. 14000 Wörter.
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Rezensionen für Hot X-Mas 4
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Buchvorschau
Hot X-Mas 4 - Frank Böhm
Impressum
Coverfoto: Fotolia 93669080 © rdrgraphe
Sämtliche Personen und Handlungen in diesem Buch sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind somit rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Der Inhalt des Buches sagt nichts über die sexuelle Ausrichtung des Covermodels aus.
Dieses Buch, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung der Autoren nicht vervielfältigt oder weiterverbreitet werden.
Teuflische Weihnachtszeit
„Diese Erdlinge, werden die es denn niemals lassen? Alle Jahre wieder dreht sich bei denen alles um dieses dämliche Fest. Weihnachten! Was für ein Mist. Mit künstlichem Schnee dekorierte Holzbuden, ekliges Zeug auf geschmacklosen Oblaten, das die Leute Lebkuchen nennen, und zu guter Letzt noch diese vollkommen überflüssigen Weihnachtsfeiern. All das wird dann auch noch als Fest der Liebe deklariert, und das nur, weil … - ach, was rede ich!"
Außer sich vor Zorn starrt Luzifer auf seine Monitore und knurrt vor sich hin. Überall kann er Vorboten des heiligen Festes entdecken, was ihn mehr und mehr verärgert, je länger er darauf blickt.
„Martin!, brüllt er plötzlich derart laut los, dass es in den Hallen der Unterwelt nur so donnert und selbst Ebija und Ruca unwillkürlich die Köpfe einziehen. „Martin, wo steckst du bloß wieder, du Nichtsnutz?
Mit gewohnt gelassener Miene steht des Teufels Assistent Sekunden später vor seinem Meister.
„Ihr habt nach mir verlangt, Sir?"
„Warum muss man dich eigentlich immer erst gefühlte hundertmal rufen, Martin?"
„Verzeiht Sir, ich war lediglich einen Augenblick nicht zugegen. Was darf ich denn für Euch tun?"
„Solltest du nicht zukünftig etwas schneller … ach lassen wir das, du alter Dickschädel machst ohnehin … egal … nun, es geht um dieses dämliche Getue wegen der Geburt eines Kindes vor mehr als zweitausend Jahren."
„Ihr meint Weihnachten, Sir?"
„Wie ich allein schon dieses Wort hasse. Ja, davon rede ich, Martin."
„Nun, Sir, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich spontan nachvollziehen kann, was Euch in diesem Moment derart erregt. Es ist nicht anders als in jedem Jahr. Müsstet Ihr Euch nicht längst damit arrangiert haben, dass die Menschen in diesem Fest einfach etwas ganz Besonderes sehen?"
„Martin, ich warne dich, hüte deine Zunge, sonst werde ich sie dir abschneiden. Du und dein ungebührliches Benehmen. Und nein, ich werde mich niemals daran gewöhnen können und diesen Scheiß erst recht nicht akzeptieren. Deshalb habe ich gerade beschlossen, dass es in allen Firmen auf der Erde, an denen ich oder die Teufels AG in irgendeiner Form beteiligt sind, keinerlei Feier, Schmuck oder gar Extrageld mehr geben wird. Schlimm genug, dass da zwei zusätzlich freie Tage zu finanzieren sind, an denen nichts geleistet wird. Also mach es überall bekannt: Weihnachten fällt aus, zumindest in all unseren Firmen."
„Sir, selbstverständlich respektiere ich Euren Wunsch, dass Ihr Weihnachten aus Eurem Dasein verbannen möchtet, leider sehe ich jedoch für die irdischen Unternehmen keine Option, dieses Fest abzuschaffen. Denkt dabei nur an Euer wertvolles Personal. Alle würden unzufrieden werden und sich womöglich beruflich umorientieren. Vor allem die Hellkamp AG kann es sich derzeit nicht leisten, Personal zu verlieren, zumal ich als Erdling Christian Hellkamp eine Abschaffung in Eurem Sinne keinesfalls zu begründen wüsste. Außerdem …"
„Martin, du gehst mir mit deiner geschwollenen Laberei dermaßen auf den Geist, dass ich dich am liebsten sofort und für alle Ewigkeit unter höchster Folter einsperren würde, fällt Luzifer Martin ins Wort. „Solche Einwendungen wie „ich weiß nicht, wie ich es begründen soll
akzeptiere ich nicht. Also, du sorgst dafür, dass sämtliche Aktivitäten und Feierlichkeiten, die mit diesem … ach, ich mag es gar nicht aussprechen … Weihnachten zu tun haben, abgesagt werden. Ich gebe dir zwei Tage! Solltest du es versauen, bist du die längste Zeit mein Assistent gewesen. Ich werde dich zur ewigen Zwangsarbeit an Ebijas Kohlenkessel verurteilen, sofern nur eine einzige Feier dieser Art in meinen Unternehmen stattfinden wird."
Für einen Augenblick schweigt der Höllenchef still.
„Hast du das verstanden?", brüllt er anschließend derart heftig los, dass abermals ein Wirbelsturm durch sein Reich zieht und die gesamte Hölle wie bei einem Erdbeben erzittert.
„Sehr wohl, Sir!", antwortet Martin unbeeindruckt ruhig.
„Dann sag es gefälligst!", schreit Luzifer weiter.
„Wie Ihr wünscht, Sir!"
Martin dreht sich um und geht zur Tür hinaus. Während sein Chef weiterhin aufgebracht durch die Unterwelt wütet, nimmt Martin umgehend die Gestalt des Juniorchefs Christian Hellkamp an und betritt wenige Sekunden später die Firmenräumlichkeiten der Hellkamp AG.
Mit nachdenklichem Gesichtsausdruck läuft Christian in seinem Büro auf und ab und entscheidet letztendlich, seine Sekretärin zu bitten,