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Happy Holigay 2: Hot Sexy Queer
Happy Holigay 2: Hot Sexy Queer
Happy Holigay 2: Hot Sexy Queer
eBook62 Seiten49 Minuten

Happy Holigay 2: Hot Sexy Queer

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Über dieses E-Book

Urlaub!

Allein schon das Wort lässt uns träumen. Von Meer und Strand oder Bergen und grünen Wiesen. Jedes Jahr aufs Neue setzen wir uns in ein Flugzeug, checken auf einem Kreuzfahrtschiff ein oder reisen mit dem Auto dorthin, wo es für uns vermeintlich am schönsten ist. Manchmal sind die Ferien lang, ein anderes Mal kürzer und gelegentlich mutiert sogar eine geschäftliche Reise zu einem Kurzurlaub.

In zehn kurzen Geschichten entführen wir den Leser in die verschiedensten Ecken und Städte, lassen es mal heiß und erotisch zugehen oder auch ganz zart die Schmetterlinge fliegen. Dabei haben wir erstaunt festgestellt, dass sogar kleine Gewitterwolken durchaus ein Kribbeln der besonderen Art verspüren können.

Viel Spaß im Urlaub und übrigens … wir glauben durchaus an die Liebe auf den ersten Blick.

Der Inhalt dieses Buches beträgt ca. 13500 Wörter.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum10. Juli 2020
ISBN9783748749301
Happy Holigay 2: Hot Sexy Queer

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    Buchvorschau

    Happy Holigay 2 - Frank Böhm

    Eclairs au chocolat

    Mit einem Lied auf den Lippen lud ich mein Gepäck ins Auto, setzte mir eine Sonnenbrille auf die Nase und ließ mich auf den Fahrersitz fallen. Vor mir lag eine lange Reise, denn ich hatte ein paar Freunden versprochen, ihnen nach Frankreich, genauer gesagt nach La Rochelle, auf einen Campingplatz zu folgen. Es war meine erste Autofahrt ins Ausland, daher war ich ziemlich nervös, zumal ich ja erst vor wenigen Monaten den Führerschein bestanden hatte.

    Aufgeregt drehte ich den Zündschlüssel um und startete den Motor. Da mir bewusst war, dass ich die nächsten Stunden hinter dem Steuer verbringen würde, hatte ich mich zuvor mit ausreichend Proviant eingedeckt und mehrere Flaschen Wasser im Fußraum des Beifahrerbereiches platziert. So konnte zumindest bezüglich der Versorgung nichts schiefgehen.

    Obwohl es noch sehr früh war, gaben die Temperaturen bereits ihr Bestes. Kurzum: Es war knallheiß! Die Luft schien vor Hitze beinahe zu explodieren, der Himmel glänzte in strahlendem Blau und hatte sämtliche Wolken, selbst die weißen Exemplare, vom Horizont vertrieben. Stattdessen sendete die Sonne ihre Strahlen auf den Erdboden herab und sorgte dafür, dass die Menschen unaufhörlich schwitzten. Auch mir ging das so. Trotz sommerlicher Kleidung, ausreichend Wasser und Klimaanlage war mir extrem warm. Am liebsten hätte ich mich bereits nach einer Stunde Autofahrt im nächstgelegenen Baggersee abgekühlt, doch das verkniff ich mir, weil noch jede Menge Kilometer vor mir lagen.

    Kurz vor der belgischen Grenze geriet ich in einen Stau und es ging nur noch im Schneckentempo voran. Statt mir jedoch davon die Laune verderben zu lassen, drehte ich das Radio lauter, sang die sommerlichen Songs mit und wippte zum Takt der Musik auf dem Sitz auf und ab. Das bekamen auch die anderen Autofahrer mit, die sich zum Teil über mich amüsierten, was mich aber nicht sonderlich störte. Schließlich war es nicht mein Problem, dass diese Leute mit ihren griesgrämigen Gesichtsausdrücken nicht aus ihrer Haut herauskonnten.

    In Belgien selbst lief der Verkehr dann endlich wieder flüssig. Die Autobahnen waren viel leerer als in Deutschland und ich kam sehr gut voran. Sicherlich würde ich noch einige Stunden benötigen, deshalb war ich froh, derart früh losgefahren zu sein, so würde ich mit viel Glück am späten Abend das ersehnte Ziel erreichen können. Gesagt, getan! Gegen zweiundzwanzig Uhr parkte ich mein Auto vor dem Campingplatz. Leider waren die Pforten jedoch bereits geschlossen und es schien niemand mehr vor Ort zu sein, der mich dort hätte reinlassen können. Also rief ich nacheinander mehrere meiner Kumpel an, die sich auf dem Platz befanden, doch irgendwie war offensichtlich jeder von ihnen dermaßen im Alkoholrausch versunken, dass sie gar nicht kapierten, was ich wollte und wo das Problem lag.

    Schulterzuckend beendete ich das letzte Gespräch und beschloss, es mir auf dem Rücksitz ein wenig bequem zu machen, denn am nächsten Morgen würde ich den Platz unter Garantie betreten beziehungsweise befahren können. Also öffnete ich den Kofferraum, nahm mir eine Decke, die ich mitgenommen hatte, zog mein T-Shirt aus und ließ mich müde in den hinteren Teil meines Autos fallen. Rasch fielen mir die Augen zu, da ich durch die Fahrt und die Hitze des Tages völlig groggy war, doch als plötzlich jemand an die Scheibe klopfte, war ich von einer Sekunde zur anderen hellwach. Vor dem Fahrzeug stand ein junger Mann mit langen, dunklen Locken, der durch mehrfaches Winken auf sich aufmerksam machte.

    Verwirrt warf ich meine Decke beiseite und öffnete die Tür. Was wollte der Typ bloß von mir? Ich hoffte inständig, dass er nichts Böses im Schilde führte. Man konnte ja schließlich nie wissen.

    „Warum schläfst du in deinem Auto und wieso ist der Wagen auf die Straße gerollt?", rief er mir mit französischem Akzent entgegen.

    Erst jetzt bemerkte ich, dass ich aller Wahrscheinlichkeit nach im Halbschlaf an den Schaltgriff gekommen war oder ich schlichtweg vergessen hatte, die Handbremse anzuziehen. Anders konnte mir das nicht erklären, wie das hatte geschehen können, aber mein Auto war etwa fünf Meter zurückgerollt und stand ziemlich dämlich auf dem Weg. Zum Glück herrschte zu der Uhrzeit kein Verkehr mehr und ich hatte deswegen niemanden behindert.

    „Keine Ahnung!, krächzte ich ihm entgegen. „Ich habe nichts davon bemerkt. Tut mir echt leid. Zum Glück ist nichts passiert.

    „Aber warum bist du nicht

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