Pure Lust: Erotische Geschichten
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Über dieses E-Book
Ein Buch geschrieben für all diejenigen, die sich selbst finden wollen. Es beinhaltet vielseitige Perspektiven, die motivieren, um sich zu trauen, die eigene Erlebnisreise anzutreten.
Buch empfohlen ab 18 Jahren
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Buchvorschau
Pure Lust - Sabine Guhr-Biermann
174
Vorwort
Drei frivole, ziemlich verruchte, sexuell anregende und auch lustige Kurzgeschichten entführen uns in die dynamische Welt der Erotik, die so vielschichtig sein kann, dass sie längst verborgene Wünsche zu neuem Leben erweckt.
Oftmals wollen wir uns nicht wirklich eingestehen, wohin uns unsere Fantasie führen könnte, wenn wir unserer Begierde nachgeben würden. Unserer Fantasie sind zumeist keine Grenzen gesetzt, doch dem Ausleben verborgener Wünsche zumeist schon.
Wir erlauben uns oftmals nicht, unser eigener Lebenslust-Regisseur zu sein, da wir dazu eventuell auch Bereiche betreten müssten, die uns vor langer Zeit durch unsere eigene Kinderstube untersagt wurden.
So frivol, lebenslustig und offen durften wir damals nicht denken. Sich seinen sexuellen Gelüsten hemmungslos hinzugeben, das durfte nicht sein und genau das hat sich in unser Hirn gebrannt. Deswegen fällt es uns oftmals schwer, über unseren eigenen Schatten zu springen und aus Herzenslust in Freude zu leben.
Zumeist leben wir nach dem Motto: Es ist nicht gewollt, glücklich zu sein, wenn die anderen es auch nicht können! Die meisten passen sich dem Umfeld an und leiden mit, da es die Gewohnheit von uns verlangt.
So sind wir erzogen und übergeben diesen geprägten Lebenspfad zumeist an unsere Nachkommen weiter und das nur, da wir unsere eigenen Gefängnismauern nicht überprüfen und einreißen, vor allem dann, wenn sie unserer eigenen Entwicklung nicht dienlich sein sollten.
Je offener wir mit uns selbst umgehen und je mehr Freiheit wir uns erlauben, desto zufriedener werden wir unser eigenes Leben gestalten können.
Doch nun lassen wir die Philosophie hinter uns und gleiten in die grenzenlose Welt der erotischen Fantasie ein. Wir lassen uns in skurrile Bereiche entführen, die uns sexuelle Lustthemen aufzeigen werden, die in uns eine Sehnsucht des Selbst-Erleben-Wollens erwecken könnten. Ob die erotischen Schilderungen rein die Fantasie anregen oder ob man solche Aspekte auch real erleben möchte, das hängt von jedem selbst ab.
Wir beschreiten alleine durch das Lesen eines solchen Buches eine Welt, die uns entspricht, sonst würden wir es nicht tun. Ob wir uns dann zukünftig noch mehr damit beschäftigen und uns auf eine erotische Tanzfläche der lustvollen Begierde einlassen wollen, das liegt dann wiederum an uns selbst. Wir haben immer und jederzeit die Möglichkeit, es zu tun, wir sollten uns dann nur bewusst für einen solchen Weg entscheiden und uns selbst die Treue halten.
Eins ist sicher: Lust ist Lebensfreude und sollte stets einen wichtigen Ehrenplatz in unserem Leben einnehmen dürfen, damit wir wissen, wo wir stehen und wofür es sich lohnt zu leben.
Doch wenn wir uns die Vergangenheit anschauen, dann erkennen wir, dass es in früheren Zeitepochen verpönt war, lustvolles Stöhnen zuzulassen. Man durfte seinen Lustgewinn nicht zeigen. Sexuelle Begierde zu spüren, seine Lust offen zuzugeben, um Befriedigung zu erleben, das durfte nicht sein.
In früheren Zeitepochen, gerade auch im 17., 18. Jahrhundert, gehörte es nicht zum guten Ton, sich seiner Lust hinzugeben. Vor allem von Frauen, die etwas auf sich hielten, wurde Zurückhaltung erwartet. Deswegen standen auch Freudenmädchen, die in verruchten Etablissements lebten, sich versorgen und für ihre sexuelle Hingabe bezahlen ließen, hoch im Kurs. Sie wurden von den Männern geachtet und ihre Dienste wurden gerne in Anspruch genommen, da die Ehefrauen sich ihren Männern oftmals nicht hingeben wollten. Von den Ehefrauen hingegen wurden diese Damen gemieden, ja sogar verachtet, aus der Gesellschaft ausgestoßen, da sie ihre Freude ausleben konnten. Die Ehefrauen, die Damen der Gesellschaft, konnten dies wiederum nicht, sie erlaubten sich nicht, ihre Lust auszuleben. Der Neid und die sexuelle Abstinenz ließ viele Ehefrauen wiederum versteinern.
Dies war auch mit ein Grund, weswegen so viele junge Frauen während der Inquisition vernichtet, hingerichtet, ausgelöscht wurden. Neid unter Frauen ist oftmals zügellos und kennt keine Grenzen der Wahrhaftigkeit und dabei geht es immer um Lebenslust und sexuelle Begierde.
Eine Frau, die sich traut zu ihrer Lust zu stehen, die fröhlich und ausgelassen ist, wirkt auch lustvoll, was wiederum die Männer in ihrem Umfeld ansprechen wird, auf diese Frau zu schauen und ihr Avancen zu machen. Sie ist reif und das ist spürbar und regt die sexuelle Lust des Mannes, aber auch der umliegenden Frauen, als Sinnbild der spiegelnden, lustvollen Fantasie an. Eine Frau, die sich nicht erlaubt zu ihrer Lust zu stehen, wirkt vertrocknet, was auch spürbar ist. Sie wird deswegen, ihrem Wunsch nach, in der Gesellschaft distanzierter behandelt – so einfach ist das in der Welt.
Hätte der ‚liebe Gott‘ nicht gewollt, dass wir lustvoll, fröhlich und in dynamischer Weiterentwicklung unser Leben gestalten, dann hätte er uns das hohe Gut der Triebhaftigkeit nicht eingepflanzt, die ein Garant für die Fortpflanzung darstellt. Doch so tragen wir den Samen der Begierde mit dem Ziel der fortpflanzenden Evolutionsbildung in uns und können uns nicht dagegen auflehnen. Egal was wir uns auch vornehmen, die Triebhaftigkeit wird uns einholen.
Wir brauchen viel Kraft und ein gesundes Maß an Disziplin, um uns gegen unser ‚Naturtalent‘ zu stellen. Doch eine dauerhaft ausgelebte, ablehnende Antihaltung versauert den Menschen und bringt ihn auf dunkle Gedanken. Dies war schon immer so und wird wohl auch in Zukunft noch kein Ende finden.
Obwohl es heutzutage erlaubt ist, das auszuleben, was einem Lust bereiten kann, leben viele ihren Lustgewinn, wenn überhaupt, zumeist immer noch versteckt hinter verschlossenen Türen, im stillen Kämmerlein aus. Es ist salonfähig geworden, sich offen und kreativ seiner Begierde hinzugeben. Nach dem Motto: Wir dürfen alles das ausleben, wonach es uns strebt, solange wir keinem Schaden zufügen.
Wir dürfen bei den zeitgeschichtlichen Gedanken aber auch nicht außer Acht lassen, dass es damals gefährlich war, sich der Lust hemmungslos und ungeschützt hinzugeben. Das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft war für eine Frau verhängnisvoll, die Folgeschäden, als Alleinerziehende dazustehen, unvorstellbar und alleine nicht tragbar. Keine Frau konnte sich so etwas leisten, deswegen lebte man eher zurückgezogen und abstinent.
In der heutigen Zeitepoche ist auch das anders. Wir können für uns Sorge tragen und bewusst verhüten oder Kinder zeugen, je nach Wunsch. Wir haben eine freie Wahlmöglichkeit.
In der modernen Zeitepoche, in der wir uns jetzt befinden, dürfen wir uns ausleben nach den Facetten, die uns belieben, vorausgesetzt, wir missbrauchen nicht das Vertrauen von Personen, die uns dieses ehrenhaft entgegengebracht haben. Wir befinden uns in einer Zeit, in der vieles erlaubt ist, was wir uns selbst gönnen können, wenn wir wahrhaftig zu uns stehen. Wir sollten uns aber auch durch unser Wissen, welches viel vielseitiger ist, als dies früher jemals der Fall war, verantwortlich fühlen, für alles das, was wir tun.
Nach all den aufgestellten, philosophischen Gedanken stellt sich die gewinnbringende Frage: Gönnen wir uns in diesem Leben die Freuden des Lebens, oder hadern wir noch mit uns selbst und unserem Lustgewinn und versuchen einer Enthaltsamkeit dienlich zu sein, die, genauer betrachtet, unlogisch erscheint? Wählen wir bewusst den Weg einer stillschweigenden, demütigen Lebenshaltung, die uns stets mit Seelenschwere versorgt, die ein leichtes und genussvolles Leben unterbindet?
Bedenke: Es liegt nur an uns selbst, was wir aus unserem Leben machen. Altgelebte Glaubensgelübde der Enthaltsamkeit gehören nicht mehr in die moderne Zeitepoche und sollten aus unserem Bewusstsein verbannt werden, vor allem dann, wenn sie uns nicht mehr dienlich zu sein scheinen.
Vielleicht träumen wir davon, einmal das nachzuleben, was uns in so manch' verruchten Pornos vorgelebt wird? Doch sich trauen, dies zu tun, wahrhaftig diese Welt zu betreten, das tun heutzutage noch die wenigsten.
Vielleicht erinnert uns diese Möglichkeit der Befriedigung unserer Lustbegierde an das alte Rom, in dem Lust und Lasterhaftigkeit gerade auch in den feinen, reichen Kreisen salonfähig ausgelebt wurde? Mit welchem Blick schauen wir heutzutage auf diese Zeit zurück, in der auch Kinder in das Lustspiel mit eingebracht wurden, ohne dass auch nur einer in der Gesellschaft die Nase gerümpft hätte? Stehen wir noch dazu oder verurteilen wir diese Zeit?
Und heute, heute ist es nicht erlaubt, seinen Lustgewinn über andere auszuleben, die nicht freiwillig und volljährig in das Boot der lustvollen Ekstase einsteigen wollen. Heutzutage gibt es sexuelle Aspekte, die auf gewissen Ebenen nicht erlaubt sind und das ist auch gut so.
Gerade unsere Kinder sollten vor sexuellen Übergriffen geschützt werden! Aber das, was wir Erwachsene miteinander und untereinander treiben, das bleibt uns selbst überlassen und sollte auch in Freiwilligkeit wahrgenommen und ausgelebt werden.
Wir sind unseres Glückes Schmied und können uns erlauben, uns so zu leben, wie wir dies tun wollen und auch für richtig halten. Es liegt somit alleine an uns selbst, wie wir unser Leben gestalten und auch was wir aus unserem Leben machen.
Doch nun genug der Einleitung, gehen wir ans Eingemachte und begleiten mehrere Menschen auf dem Weg in ihr selbstgewähltes, lasterhaftes Leben, welches ihnen die Freuden des Lebens bescheren wird, und sei es nur als verblasste Erinnerung an eine extrem gelebte und geile Zeit.
Wir leben im Hier, Jetzt und Heute. Was wir einst erlebt, welche Erfahrungen wir sammeln durften, das kann uns keiner mehr nehmen. Nur wir selbst können Themen verdrängen, keiner kann uns unserer Erinnerung berauben. Das ist der Schatz, den wir tragen und den wir auch mitnehmen werden, wenn wir das Zeitliche segnen.
Wenn wir im späteren Alter unseren Lebensweg als Lebensresümee an unserem inneren Auge vorbeiziehen lassen und in Erinnerung schwelgen, um uns die verblassten Fußstapfen unserer selbstgewählten Wege anzuschauen, dann werden wir grinsend spüren, dass die erlangten Erkenntnisse und Erfahrungswerte unseren unumgänglichen Ruhestand versüßen werden.
Eins sollten wir nie vergessen: Wenn wir uns nicht trauen, uns zu leben, dann werden wir nie wissen, wie es sich anfühlt, wenn…
Die Autorin
Teil 1
~
Der lustvolle Schuh der Vergangenheit
Zwei, die es wissen wollen
Marie und Claudia sind seit zwei Jahren ein lesbisches, glückliches, aber auch verbindliches Paar. Sie leben gemeinsam in ihrer Traumwohnung mitten in Berlin und genießen das tägliche Miteinander sehr. Beide sind extrem aktiv, leben in ihrer Dynamik und stehen mit beiden Beinen im Leben. Sie trauen sich, ihr Lebenswerk selbst zu gestalten, ohne sich nach dem monotonen Regelwerk des Umfeldes zu richten. Sie sind jung, beide unter dreißig Jahre alt, unabhängig und fast ohne jegliche Verpflichtung. Sie können ihr Leben frei gestalten, so wie sie es wollen.
Marie ist eher der maskuline Part. Sie trägt gern kurze Haare und liebt es, sich sportlich zu kleiden. Ihre maskulin dargestellte Figur ist filigran, zeigt bewusst auch nur wenig Brust. Sie möchte nicht mit ihren weiblichen Attributen, die sie hat, reizen, deswegen versteckt sie diese eher. Sie ist schmal gebaut und ihre geringe Oberweite lässt die Weiblichkeit nur erahnen. Sie erklärt das Phänomen ihrer knabenhaften Brüste damit, dass sie immer schon ein Junge sein wollte, dies aber in jungen Jahren nicht so genau wusste.
In ihrer Herkunftsfamilie hat die weibliche Seite zumeist enorm große Brüste. Sie ist davon verschont geblieben. Ihr persönlich ist die Vorstellung alleine, eine große Oberweite zu haben, ein Gräuel, deswegen ist sie glücklich, davon verschont worden zu sein. Sie ist anders als der Rest ihrer Herkunftsfamilie, das ist nicht nur offensichtlich so.
Sie war schon immer anders als die anderen. Sie war ein Außenseiter, doch damals verstand sie noch nicht, woher dieses Gefühl, anders zu sein, tatsächlich kam. Um sich selbst besser verstehen zu können, brauchte sie mehr Klarheit über ihr Leben, doch an welchem Maßstab wollte sie sich messen. In ihrer Familie fand sie keinen Gleichklang, der ihr hätte aufzeigen können, wer sie tatsächlich war.
Die Reifezeit und vor allem ihre Erfahrungen, die sie einst machen durfte, brachten ihr dann endlich die persönliche Perspektive, nach der sie sich so sehr sehnte. Die Zeit, sowie ihre Neugierde, aber auch die Aufmerksamkeit, mit der sie ihr Leben betrachtete, sprachen für sich und brachten ihr den gewünschten Erfolg.
Erst nachdem sie wahrhaftig ihre lesbische Ader anerkennen konnte, verstand sie, wie wichtig es für sie war, und auch immer sein wird, zu ihrer sexuellen Neigung zu stehen. Erst nach dieser Erkenntnis wurde ihr bewusst, was sie erleben wollte und vor allem wie sie ihr eigenes Leben gestalten wollte. Das, wonach sie sich immer gesehnt hatte, hatte sie gefunden. Mit Anerkennung ihrer geschlechtlichen Neigung fand sie den Weg zu sich selbst und fühlt sich seitdem bis heute wohl.
Früher, bevor ihr dies klar wurde, bevor sie sich wahrhaftig anerkennen und bevor sie ihren Wünschen freien Lauf lassen konnte, da war alles anders. Sie dachte, wie die meisten Mädchen in ihrer Umgebung, sie müsste mit Jungs schlafen, so wie das alle anderen auch taten.
Doch mit dem Gedanken, Sex mit einem Jungen zu haben, konnte sie sich nie so richtig anfreunden. Sie versuchte, sich zu beruhigen, versuchte, die Sinnhaftigkeit in einer heterosexuellen Handlung zu erkennen. Sie versuchte alles. um sich die natürlichste Sache der Welt schön zu reden. Sie dachte, Sex müsste so sein, und versuchte, sich mit der heterosexuell gesteuerten Lustenergie anzufreunden. Sie wollte unbedingt bei dem Gedanken, Sex mit einem Jungen zu haben, Lust empfinden.
Sie versuchte wirklich alles, um dem Bild, welches sie meinte leben zu müssen, auch gerecht werden zu können. So redete sie sich den bevorstehenden Sex mit Jungs schön, in der Hoffnung, dass dies Früchte tragen würde. Aber als sie dann den erigierten Penis ihres damaligen Freundes anfassen sollte, erstarrte sie vor Schreck. Obwohl sie sich alle Mühe gab, dieses Ereignis als schön zu empfinden, ging das für sie nicht.
Durch die ungewollte, jedoch für ihn auch verletzende Ablehnung war die anfänglich gut funktionierende, freundschaftliche Verbindung auch schnell wieder vorbei. Sie konnte es nicht. Sie konnte ihm sexuell nicht näher kommen, das ging für sie nicht. Sie wirkte im Moment des Geschehens genauso verunsichert wie er.
Nachdem ihr dies passiert war und er ihre Ablehnung wahrnehmen musste, ohne zu wissen, womit dies zusammenhing, gab es erst einmal Funkstille zwischen den beiden. Keiner der beiden konnte wirklich verstehen, was passiert war und warum es so war. Und da sich keiner traute, die Problematik anzusprechen, also offen über das Thema zu reden, versuchte jeder, in seinem stillen Kämmerlein eine Ebene zu finden, um damit klarzukommen.
Da ihnen die gemeinsame Verbindung aber so wichtig war, wurde das anfängliche Stillschweigen kurze Zeit später auch wieder aufgelöst. Sie umgingen das Thema und konnten sich wieder offen begegnen und miteinander lachen. So blieben sie zumindest über einen längeren Zeitraum gute Freunde.
Marie hatte eh immer einen sehr guten, freundschaftlichen, aber vor allem anti-sexuellen Draht zu Jungs. Sie kam mit ihnen besser klar, als mit gleichaltrigen Mädchen. Sie verstand die männliche Haltung besser als die weibliche und doch fühlte sie sich nie körperlich, sexuell vom männlichen Geschlecht angezogen. Mit den Mädchen in ihrer Umgebung konnte sie nur wenig anfangen. Sie gefielen ihr zwar, sie mochte ihr Aussehen und doch fiel es ihr schwer, sie zu verstehen. So fühlte sie sich oftmals orientierungslos und auch einsam.
In einer sehr hilflosen Phase, die für sie schwer auszuhalten war, bekam sie neue Einblicke für ihr Leben geschenkt, die ihr absolut dienlich waren. Sie fand eine neue Orientierung für ihr Leben, welche ihr bis dahin komplett fehlte. Doch schauen wir uns die Geschichte genauer an und lassen Marie über sich selbst sprechen:
Da ich aus ärmlichen Verhältnissen stamme und meine Mutter immer wenig Geld zur Verfügung hatte, jobbte ich schon in jungen Jahren, um mein Taschengeld aufzubessern. Schon ganz früh trug ich Zeitungen aus oder putzte Treppenhäuser, um ein wenig Geld dazu zu verdienen. Putzen war jedoch nicht so mein Ding, aber Zeitungen austragen, das mochte ich gerne, es machte mir Spaß.
Meine Mutter hatte sich