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Christmas Nights: oder der Zauber von Weihnachten
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eBook51 Seiten41 Minuten

Christmas Nights: oder der Zauber von Weihnachten

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Über dieses E-Book

In der ersten Geschichte verliert sich ein Großvater in weihnachtlichen Geschichten und sorgt dafür, dass sein kleiner Enkel Oskar ins Träumen gerät.
Weshalb dabei der Schlitten des Weihnachtsmannes verschwindet und mit wessen Hilfe die Bescherung doch noch stattfinden kann — das kann nur ein Elf wissen.
Die zweite Story handelt von einem völlig technisierten Nordpol, einem Elfen namens Hanno und dem vierzehnjährigen Davin, der mit einer besonderen Aufgabe betraut wird. Er soll am folgenden Weihnachtsfest Kinder bescheren.
Wird und kann er diesen Auftrag erfüllen oder entpuppt sich all das nur als ein Streich seiner Fantasie?
Christmas Nights — das sind zwei weihnachtliche Erzählungen, in denen es um Träume, Elfen, Wünsche und um die Liebe sowie um reine Herzen geht.
Der Inhalt des Buches beträgt ca. 11.500 Wörter.
SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum26. Nov. 2019
ISBN9783748721963
Christmas Nights: oder der Zauber von Weihnachten

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    Buchvorschau

    Christmas Nights - Valerie le Fiery

    Elfen, Rentiere und ein verschwundener Schlitten

    Leise knistern die Holzscheite im Kamin und sprühen dabei hin und wieder kleine Funken, wenn der eine oder andere ascheüberzogen in sich zusammenfällt und zischend verglüht. Es ist fast still im Zimmer, nur dieses eine Geräusch wispert gelegentlich durch den Raum, die Schatten des Feuers tanzen an der Wand und werfen Bilder dagegen. Am Adventskranz brennen vier dicke, rote Stumpenkerzen und flackern ein wenig vor sich hin, der Duft der Tannenzweige breitet sich aus und vermengt sich mit dem süßen Geruch von Vanillekipferln, Zimtsternen und frisch gebackenem Lebkuchen, der bereits seit einigen Stunden verheißungsvoll durchs Haus wabert. Aus der Küche erklingt ein helles Lachen, das immer näher kommt, gleich darauf schwingt die Tür auf und ein alter Mann betritt in Begleitung eines blond gelockten Jungen das gemütliche Gemach, in dem die Vorboten des Weihnachtsfestes von der Freude künden, morgen, am Heiligen Abend, im Kreise der Familie gemütlich unter dem Tannenbaum zu sitzen, ein Festessen zu genießen und kleine Geschenke auszutauschen.

    „Opa, nur noch einmal schlafen, dann ist endlich Weihnachten, oder?"

    „Ja, mein Junge, aber das weißt du doch. Deinen Wunschzettel hast du immerhin schon vor einiger Zeit gemalt und für den Weihnachtsmann fertiggemacht, wenn ich mich nicht irre."

    „Ja, Opa. Ich hatte ihn abends unter mein Kopfkissen gelegt, so wie Mama das gesagt hat, und am nächsten Morgen war der einfach nicht mehr da. Das war ziemlich aufregend, oder findest du nicht? Glaubst du, dass der Weihnachtsmann den tatsächlich bekommen hat?"

    „Natürlich, Oskarchen, was denkst du denn bloß?! Der Weihnachtsmann bekommt und liest sie alle."

    „Wirklich alle?", kommt es ungläubig aus dem Mund des fünfjährigen Jungen, der seinen Großvater aufmerksam beobachtet und dabei vor Staunen große Augen bekommt.

    Der alte Mann mit den schlohweißen Haaren und der goldgeränderten Brille nickt bedächtig.

    „Aber sicher, das muss er doch. Immerhin will er sämtliche Wünsche erfüllen, dafür sollte er schließlich wissen, was auf den einzelnen Zetteln und in jedem noch so kleinen Brief steht oder eben auch gemalt wurde. Nächstes oder übernächstes Jahr kannst du bestimmt schon richtig schreiben, das macht es bestimmt etwas einfacher für dich."

    „Aber wie schafft er das? Gibt es nicht ganz furchtbar viele Kinder auf der Welt?, gibt Oskar ein wenig altklug zu bedenken. „Hat er denn keinen, der ihm hilft?

    Der Großvater lacht leise und nickt dazu, bevor er antwortet. Es ist ihm täglich aufs Neue eine Freude, wenn er sich mit seinem Enkel unterhalten kann. Da seine Tochter erst mit beinahe vierzig das Glück der Mutterschaft zuteilwurde, war er immerhin schon über siebzig, ehe er endlich Opa wurde. Nun ist der aufgeweckte Fünfjährige sein ganzer Stolz und er genießt es, dass der Kleine und dessen Eltern, seine Tochter Sandra und sein Schwiegersohn Volker, vor Jahren zu ihm gezogen sind, wobei der Anlass dafür eher ein trauriger gewesen war. Seine geliebte Frau Edelgard, die der Ankunft ihres Enkels ebenso wie er aufgeregt entgegengefiebert hatte, erlag bereits wenige Monate nach Oskars Geburt einer schweren Krankheit und ließ die Familie in tiefster Trauer zurück. Über vier Jahre ist das mittlerweile her und doch kommt es ihm so vor, als müsste jeden Moment die Tür aufgehen und Edelgard mit einer großen Schale Weihnachtsgebäck im Zimmer stehen, wobei die Aufgabe der Bäckerin seitdem von ihrer Tochter übernommen wird, die jedes Jahr dafür sorgt, dass die verschiedensten Düfte das alte Haus erfüllen und für wenige Stunden die vergangenen Zeiten wieder aufleben lassen. Auch Sandra wird durch diese Tätigkeiten glücklicherweise ein wenig davon abgelenkt, dass Volker, ein viel gefragter Ingenieur, es in den allermeisten Fällen

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