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Trauminsel unserer Liebe
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eBook163 Seiten2 Stunden

Trauminsel unserer Liebe

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Über dieses E-Book

Ein Herz ... Er ist ein Mann, der nie Gefühle zeigen darf: Bodyguard Jacob Ronan. Doch seit er die hübsche Prinzessin Liliane beschützen soll, versteht er sich selbst nicht mehr. Ihr süßer Charme macht ihm Angst, sein Herz zu verlieren ... ... und eine Krone. So gern würde Prinzessin Liliane einmal das normale Leben kennenlernen. Mit wehendem Haar auf einem Motorrad ein Gefühl von Freiheit verspüren. In malerischen Buchten surfen. Bisher mussten es Träume bleiben. Aber dann zwingt ein unerwartetes Ereignis sie, auf eine einsame Tropeninsel zu flüchten - mit ihrem Bodyguard ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum4. Feb. 2009
ISBN9783862953127
Trauminsel unserer Liebe
Autor

Cara Colter

Cara Colter hat Journalismus studiert und lebt in Britisch Columbia, im Westen Kanadas. Sie und ihr Ehemann Rob teilen ihr ausgedehntes Grundstück mit elf Pferden. Sie haben drei erwachsene Kinder und einen Enkel. Cara Colter liest und gärtnert gern, aber am liebsten erkundet die begeisterte Reiterin auf ihrer gescheckten Stute Dakota die kilometerweiten Waldwege, die direkt an ihrem Haus vorbei- und in die freie Natur führen. Als Autorin von insgesamt 40 Büchern wurde Cara Colter mehrfach ausgezeichnet. 2006 erhielt sie von der Romantic Times einen Sonderpreis für ihre humorvollen Romane, 2007 kam sie erstmalig auf die Bestellerliste von Waldenbooks.

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    Buchvorschau

    Trauminsel unserer Liebe - Cara Colter

    Cara Colter

    Trauminsel unserer Liebe

    IMPRESSUM

    ROMANA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2008 by Cara Colter

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1777 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Susann Willmore

    Fotos: mauritius images/purestock

    Veröffentlicht im ePub Format im 12/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-312-7

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    Jake Ronan holte einmal tief Luft, um sich zu beruhigen, so wie er es vor einem Angriff oder vor einem Sprung machen würde.

    Aber sein Puls verlangsamte sich nicht, im Gegenteil, sein Herz schlug wie das eines Hasen, der von Wölfen verfolgt wurde. Seine Handflächen waren schweißnass.

    Er war dafür bekannt, in allen Lebenslagen cool zu bleiben. In den letzten drei Jahren war ihm dieser Ruf von großem Nutzen gewesen. Er hatte einer Gruppe Terroristen ein entführtes Flugzeug abgejagt, war mitten in der Nacht aus großer Höhe mit dem Fallschirm in feindliches Gebiet abgesprungen und hatte vierzehn Schulkinder aus Geiselhaft befreit.

    Aber was Gefahrenzonen anging, konnte ihn nichts so aus der Bahn werfen wie eine Hochzeit.

    Neben ihm rutschte sein alter Freund Colonel Gray Peterson unruhig hin und her. Peterson war gerade pensioniert worden. Er war der Grund, dass Jake überhaupt hierher gekommen war. Mit gedämpfter Stimme sagte er zu Jake: „Du hast doch nicht schon wieder dein schräges Gefühl, oder?"

    Unter seinen Kameraden war Jake berühmt für sein Gefühl, einen sechsten Sinn, der ihn vor drohendem Unheil warnte.

    „Ich mag einfach keine Hochzeiten, erwiderte er und bemühte sich, leise zu sprechen. „Sie machen mich nervös.

    Gray dachte darüber nach. „Jake, sagte er schließlich beruhigend, „du bist ja nicht derjenige, der heiratet. Du gehörst zum Sicherheitsteam.

    Jake war noch nie verheiratet gewesen, aber als er Kind war, hatte seine Mutter es häufiger probiert, den perfekten Mann zu angeln. Sein eigenes Bedürfnis nach einer normalen Familie, das unter vielen Schichten pubertären Aufbegehrens verborgen lag, war immer wieder tiefer Ernüchterung gewichen – meist lange vor der x-ten Hochzeitsfeier seiner Mutter, die wieder einen neuen Gatten anhimmelte und ihm ewige Treue schwor.

    Schließlich hatte Jake eine Familie gefunden, bei der er sich wohlfühlte. Ungeachtet der tränenreichen Proteste seiner Mutter war er in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters getreten und direkt nach seinem Schulabschluss in die australische Armee eingetreten. Endlich gab es Sicherheit und echte Kameradschaft in seinem Leben.

    Dann war er für eine internationale Eliteeinheit für Kriseneinsätze rekrutiert worden, die in England stationiert war. Diese Elitetruppe wurde zu seiner Familie. Sie erledigten die schwierigsten Aufgaben und agierten schnell, diskret und anonym. Dafür bekamen sie wenige Medaillen, noch weniger Anerkennung, und niemand klopfte ihnen hinterher auf die Schultern. Trotzdem hatte er gewusst, dass er dort seine Bestimmung gefunden hatte.

    Eine andere Familie kam nicht infrage. Diese Art von Arbeit konnte man einer Frau, die zu Hause wartete, nicht zumuten. Ein Mann, der ein so gefährliches Leben führte, konnte die Verantwortung für Frau und Familie unmöglich an die erste Stelle setzen.

    Ein glücklicher Zufall, wenn man ohnehin etwas gegen Hochzeiten hatte. Jakes streng gehütetes Geheimnis bestand darin, dass er, der furchtlose Kämpfer, wahrscheinlich vor lauter Angst ohnmächtig werden würde, wenn er jetzt als Bräutigam vor einen Altar treten müsste. Als ein Mann, der auf seine Braut wartete.

    Noch stand allerdings niemand vor dem Altar hier in dieser Kirche, obwohl auch hier die Hochzeitsbräuche anders waren. Man hatte ihm gesagt, dass die Braut als Erste herauskommen und auf den Bräutigam warten würde.

    Beschwingte, wunderschöne Musik kündigte ihr Erscheinen an. Jake hörte Stoff rascheln. Eine Erscheinung in elfenbeinfarbener Seide schwebte langsam durch den Mittelgang. Das Kleid, ein typisches Hochzeitsgewand des Landes, verhüllte die Braut von Kopf bis Fuß. Es war unvorstellbar, wie etwas, das so viel verdeckte, gleichzeitig so sinnlich sein konnte.

    Die Robe umspielte die Kurven der Braut, schmeichelte der geschmeidigen Sinnlichkeit ihrer Bewegungen. Das Kleid war über und über mit Goldfäden bestickt, die das Licht reflektierten, und zudem mit Tausenden von kleinen, schillernden Perlen bedeckt.

    Es gab einen Grund dafür, warum Jake so nah am Altar stand: Möglicherweise war die wunderschöne Braut, Prinzessin Liliane de Grimeaud, genannt Lily, in Gefahr.

    Nach seinem Abschied aus der Einheit hatte Gray den Posten des Sicherheitschefs für die königliche Familie Grimeaud übernommen. Kurz vor der Hochzeit hatte er Jake gefragt, ob er eine Auszeit nehmen und ihn bei seiner Aufgabe unterstützen wollte. Anfangs hatte Gray den Job als eine Art Freizeitvergnügen dargestellt – wunderbare Gegend, schöne Frauen, unschlagbares Klima, eine leichte Tätigkeit, massig Freizeit.

    Aber nach Jakes Ankunft hatte die Sicherheitstruppe eine Reihe von Drohungen abgefangen, die sich direkt gegen die Prinzessin richteten. Gray wirkte seitdem nervös und angespannt. Der Colonel war sich sicher, dass die Drohungen aus dem Palast selbst kamen und dass es innerhalb seines Teams eine undichte Stelle gab.

    „Achte auf die Frau dort drüben bei den Blumen", sagte Gray angespannt.

    Jake drehte sich um. Er brauchte erstaunlich viel Disziplin, um den Blick von der schimmernden Gestalt der Braut abzuwenden. Eine Frau auf der rechten Seite der Kirche fummelte an einem Blumenbouquet herum. Immer wieder warf sie Blicke zur Seite, sie wirkte extrem nervös.

    Und da war er plötzlich, ohne Vorwarnung, dieser Schlag in die Magengrube, vergleichbar einem Zehn-Meter-Sturz im freien Fall auf einer Achterbahn.

    Das schräge Gefühl.

    Heimlich prüfte Jake seine Waffe. Gray bemerkte es, stieß einen leisen Fluch aus und griff ebenfalls nach seinem Revolver.

    Jake merkte, wie er selbst innerlich eine Wandlung vollzog, von einem Mann, der einfach nur Hochzeiten hasste, zu einem hundertprozentigen Soldaten. Es waren genau diese Momente, für die er trainiert hatte.

    Das Gewand der Braut raschelte leise, während sie durch den Mittelgang nach vorn schritt. Gray stieß ihn mit der Schulter an. „Du kümmerst dich um sie, sagte er. „Ich nehme die Blumenfrau.

    Jake nickte und rückte so nah wie möglich an den Altar heran, ohne Aufsehen zu erregen. Jetzt konnte er das Parfüm der Braut riechen. Es war betörend, so exotisch und atemberaubend wie die wunderschönen Blumen, die überall in diesem tropischen Paradies wuchsen.

    Die Musik brach ab. Aus den Augenwinkeln sah er, wie die Blumenfrau sich duckte. Jetzt, dachte er und fühlte, wie sich jeder Muskel anspannte, ich bin bereit.

    Aber nichts geschah.

    Ein alter Priester trat aus einer Seitenpforte.

    Jake spürte Grays Anspannung, sie tauschten Blicke aus. Gray hatte die Hand in die Innentasche seines Jacketts gesteckt. Obwohl er nach außen hin völlig ruhig wirkte, konnte er Jake nicht täuschen. Die Hand seines Freundes lag jetzt auf dem Revolver.

    Das schräge Gefühl in seinem Magen wurde noch stärker. Seine beiden Gehirnhälften schienen sich in der Mitte zu spalten. Ein Teil von ihm beobachtete den Priester und die Braut. Er roch ihr Parfüm und registrierte jedes einzelne erlesene Detail auf ihrem Seidenkleid.

    Aber der andere Teil von ihm war zur Aktion bereit, er war hellwach, zum Zerreißen gespannt.

    Die Braut hob ihren Schleier hoch, und für den Bruchteil einer Sekunde blickte Jake in das feine, wunderschöne Gesicht von Prinzessin Liliane de Grimeaud.

    Bei seinen Vorbereitungen für die Sicherheitsmaßnahmen hatte er zwar Fotos von allen Mitgliedern der königlichen Familie gesehen, aber es hatte keinen Anlass gegeben, die Prinzessin persönlich zu treffen.

    Lilianes Foto hatte er mit einer gewissen Distanz betrachtet: Sie war jung, hübsch und verwöhnt. Aber diese Bilder blieben weit hinter der Wirklichkei zurück. Ihr Gesicht, das von einem schimmernden Wasserfall schwarzen glatten Haars umrahmt wurde, hatte einen leichten Goldschimmer und war makellos schön. Ihre mandelförmigen Augen schimmerten in einem Türkiston, den er bisher nur einmal in einer Bucht gesehen hatte, in der er als junger Mann vor der australischen Küste gesurft war.

    Sie blinzelte ihm zu und sah suchend an ihm vorbei.

    Er riss sich von ihrem verführerischen Anblick los. Es war keine gute Idee, jetzt die Nerven und seine Mission aus den Augen zu verlieren, und sei es auch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Sein Hirn schlug Alarm.

    Wie als Reaktion wurde die Seitentür leise geöffnet. Jake wandte den Kopf. Es war nicht der Prinz. Ein Mann in Schwarz mit einer Kapuze über dem Kopf und einer Waffe.

    Die vielen Trainingsstunden hatten ihn gelehrt, äußerst flexibel zu sein. Seine Mission war plötzlich glasklar, sein Instinkt übernahm die Führung.

    Sein einziges Ziel bestand darin, die Prinzessin zu beschützen. Von einer Sekunde zur anderen wurde sie zum Mittelpunkt seines Daseins. Wenn nötig, würde er sein Leben für sie opfern. Da gab es kein Zögern, keinen Zweifel, keine Diskussion.

    Das vordringlichste Ziel war klar: Prinzessin Liliane aus der Gefahrenzone zu bringen. Das bedeutete für die nächsten Minuten extremen Körpereinsatz. Er sprang auf sie zu, registrierte das kurze Aufreißen ihrer Augen, stieß sie zu Boden und schirmte sie dabei mit seinem Körper ab.

    Neben dem Adrenalinstoß fühlte ein Teil von ihm die Weichheit ihrer Kurven, empfand über die Kampfreflexe hinaus etwas viel Ursprünglicheres, einen männlichen Impuls – das Bedürfnis, ihre Zartheit mit seiner Stärke zu beschützen.

    Ein Schuss zerriss die Luft, und in der Kirche brach das Chaos aus.

    „Jake, ich gebe dir Feuerschutz, rief Gray. „Schaff sie hier raus!

    Jake packte die Prinzessin an den Schultern, riss sie hoch und benutzte dabei seinen Körper als Schutzschild.

    Es gelang ihm, sie hinter dem steinernen Altar in Sicherheit zu bringen, dann stieß er sie durch eine schmale Tür in die Sakristei. Eine weitere Tür mit einer Glasscheibe führte zu einem Gang. Kurz entschlossen zerschmetterte Jake die Scheibe mit dem Ellenbogen, als er feststellte, dass die Tür verschlossen war, und schob Prinzessin Liliane hindurch, wobei er versuchte, sie mit dem Arm vor den Scherben zu schützen.

    Ihr Rock verfing sich darin und riss entzwei, was sich als hilfreich erwies. Ohne durch die Stofffülle behindert zu werden, konnte sie richtig schnell rennen. Sie liefen einen schmalen Gang entlang. Im Hintergrund hörte er drei weitere Schüsse und Schreie.

    Der Gang führte hinaus auf einen hellen Platz, hübsch wie auf einer Postkarte, mit weißen Stuckhäusern, üppigen Palmen und exotischen pinkfarbenen Blumen. Ein Taxifahrer, der das Knallen im Hintergrund gar nicht zu bemerken schien, döste auf dem Fahrersitz in der Sonne. Jake sah sich schnell nach allen Richtungen auf der Straße um. Das einzige andere Fahrzeug war ein Eselskarren für Touristen. Der Esel wirkte genauso verschlafen wie der Taxifahrer.

    Jake zog den nichtsahnenden Taxifahrer aus dem Wagen und stieß die Prinzessin hinein. Sie blieb mit dem Rock an der Gangschaltung hängen. Er schob noch ein bisschen nach, und sie ließ sich in den Beifahrersitz fallen. Dann sprang er hinter ihr ins Auto, drehte den Zündschlüssel um und raste los.

    In wenigen Sekunden verhallten die Schussgeräusche und der lautstarke Protest des Taxifahrers, aber Jake fuhr weiter. Fieberhaft durchforstete er gedanklich das Territorium.

    „Glauben Sie, den anderen geht es gut?", fragte sie leise. „Ich mache mir Sorgen um meinen

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