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In deinem sinnlichen Bann
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eBook163 Seiten2 Stunden

In deinem sinnlichen Bann

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Über dieses E-Book

Wer ist aufregende Schönheit auf der Nachbarjacht? Alessandro Barberis Interesse ist geweckt! Dann erkennt der vielumschwärmte Millionär geschockt: Die Schöne mit den verführerischen Kurven ist niemand anders als seine Exfrau Sara! Spurlos verschwand die schüchterne Engländerin vor zehn Jahren aus seinem Leben, nahm sein Herz und einen Teil seines Vermögens mit sich. Was macht sie hier im Hafen in Mallorca? Alessandro brennt vor Verlangen, Sara noch einmal in seinen Armen zu halten und sie in einer sinnlichen Nacht zu lieben - um sich dann eiskalt an ihr zu rächen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. Dez. 2008
ISBN9783862951314
In deinem sinnlichen Bann
Autor

Jacqueline Baird

Wenn Jacqueline Baird nicht gerade an einer Romance schreibt, dann liest sie viel und spielt gern Karten. Falls das Wetter es erlaubt, schwimmt sie häufig im Meer und bedauert, dass sie seit einer schweren Knieverletzung nicht mehr Segeln kann. Zwar ist sie dadurch zu einem „Leben an Land“ verurteilt, aber sie kompensiert es, indem sie drei Mal in der Woche ins Fitnessstudio geht und sich dort sportlich betätigt. Zu ihrer eigenen Überraschung hat sie festgestellt, dass ihr gerade bei den langweiligsten Übungen an den Maschinen die besten Einfälle für ihre Romane kommen! Unsere Autorin lebt mit ihrem Ehemann Jim und den beiden erwachsenen Söhnen im englischen Northumberland, ihr großes Hobby ist reisen.

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    Buchvorschau

    In deinem sinnlichen Bann - Jacqueline Baird

    Jacqueline Baird

    In deinem sinnlichen Bann

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2007 by Jaqueline Baird

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1848 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Irmgard Sander

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format im 12/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-131-4

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    Die Jacht durchschnitt die türkisblauen Gewässer des Mittelmeers. Als sie sich Mallorca näherte, drosselte sie das Tempo und legte schließlich gekonnt im Jachthafen von Alcudia an. Zufrieden lächelnd gab Alessandro Barberi das Ruder an den Kapitän zurück.

    „Den Rest überlasse ich Ihnen."

    Lediglich mit Shorts und T-Shirt bekleidet trat Alessandro barfuß an Deck. Nur kurz glitt sein Blick über das Touristengewimmel im Hafen, bevor er prüfend begutachtete, wie seine Crew die Jacht an der Anlegestelle festmachte. Sobald er sich davon überzeugt hatte, dass alles in Ordnung war, erlaubte er sich einen bewundernden Blick auf die klassische, alte Segeljacht unmittelbar neben seiner.

    Etwas auf ihr erregte seine Aufmerksamkeit. Angespannt spähte er genauer zu den beiden Frauen hinüber, die auf dem edlen Holzdeck ein Sonnenbad nahmen.

    Die Blondine saß aufrecht da und beobachtete die Ankunft seiner Jacht mit offensichtlichem Interesse. Aber es war die andere, die auf einer Sonnenliege flach auf dem Bauch lag, die ihn fesselte und seine männlichen Jagdinstinkte weckte.

    Sie kann es unmöglich sein, redete er sich ein. Aber er musste unbedingt Gewissheit haben. Langsam hob er das Fernglas an die Augen und richtete es auf die Frau. Wie in Zeitlupe wanderte sein Blick über die langen wohlgeformten Beine hinauf zu dem kleinen knackigen Po …

    Alessandro stockte der Atem. Da waren sie, genau oberhalb des schmalen Bündchens ihres Bikinitangas: zwei perfekte, kreisrunde Grübchen. Rasch betrachtete er den Rest, die schlanke Taille, die zierlichen, glatten Schultern, langes goldbraunes Haar, das lose auf dem Hinterkopf hochgesteckt war. Ganz in ein Buch vertieft, bemerkte sie überhaupt nicht, wie aufmerksam er sie beobachtete.

    Nur ein einziges Mal hatte er eine Frau gesehen … eine Frau gekannt … die so unverkennbare Grübchen an genau dieser Stelle besaß. Er war völlig verrückt nach diesen Grübchen gewesen, hatte sie im heißen Liebesspiel unzählige Male geküsst und liebkost. Alessandro senkte das Fernglas und schob die Hand in die Tasche seiner Shorts, während ihn allein bei der Erinnerung heftiges Verlangen durchfuhr.

    Sie musste es sein. Seine Exfrau, Sara Beecham.

    Längst vergessen geglaubte Erinnerungen stürmten auf ihn ein. Beispielsweise der Moment, als er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Auch damals hatte sie ihm den Rücken zugekehrt. Und ihre tief sitzende Hüftjeans, kombiniert mit einem taillenfreien Top gaben den Blick auf genau diese Grübchen frei, die ihn auf Anhieb in ihren Bann schlugen. Als sie sich dann umdrehte, raubte ihre Schönheit ihm buchstäblich den Atem. Es war Liebe auf den ersten Blick gewesen. Jedenfalls hatte er es sich damals eingebildet. Rückblickend wusste er, dass es sich bei ihm um reine, zügellose Lust gehandelt hatte.

    Seine kurze Ehe war eine Lektion in Sachen Treulosigkeit der Frauen gewesen, speziell dieser einen Frau. Kaum drehte er sich das erste Mal um, verließ sie ihn auch schon. Natürlich nicht ohne einen großzügigen Scheck, den sie von seinem Vater eingefordert hatte.

    Als Alessandro nach Hause gekommen war, war seine Frau fort gewesen. Ihm blieb nur ein kurzer, nichtssagender Abschiedsbrief. Dumm, wie er war, wollte er es anfangs nicht glauben. Aber als sie wenige Tage nach ihrer Rückkehr nach Großbritannien den Scheck über eine Viertelmillion Pfund einlöste, war er überzeugt. Seine Anwälte brachten die Scheidung schnell und problemlos über die Bühne, und Alessandro hatte Sara nie wiedergesehen. Bis heute.

    „Willst du dir die ‚Il Leonessa‘ nicht endlich ansehen? Das nenne ich eine Jacht! Wow! Aber lassen wir das Schiff … was für ein Mann! Sieh nur … Oh mein Gott, ist das nicht der aufregendste Kerl, den du je gesehen hast? Sieh dir den Brustkorb an!"

    Sara spürte die Finger ihrer Freundin an ihrer Schulter und riss sich nur widerstrebend von ihrem spannenden Krimi los. „Bitte, Pat, nicht schon wieder so ein griechischer Gott. Das ist bestimmt der hundertste in dieser einen Woche. Sie lächelte. „Und du bist verheiratet.

    „Glaub mir, dieser ist etwas Besonderes. Sündhaft attraktiv und sexy. Leider hat er nur Augen für dich. Pat seufzte betrübt. „Ich wette, er ist eine Wucht im Bett.

    „Du solltest dich schämen!" Sara schüttelte missbilligend den Kopf und wandte sich wieder ihrem Buch zu.

    „Und du vergeudest dein Leben, Mädchen. He, du bist hier auf einer Jacht zusammen mit sechs Junggesellen und nur zwei weiblichen Gästen. Selbst ein Blinder würde sehen, dass Peter Wells scharf auf dich ist. Aber ermutigst du ihn? Nein. Wenn du nicht gerade kochst, verbringst du den größten Teil deiner Freizeit damit, die Nase tief in ein Buch zu vergraben. Wo ist dein Abenteuergeist? An deiner Stelle würde ich sofort an Bord der Jacht dort drüben gehen, um herauszufinden, wer der tolle Mann ist.

    Und wenn ich es mir genau überlege, werde ich genau das tun. Ich lade ihn einfach zu unserer Abschiedsparty heute Abend ein. Dave hat bestimmt nichts dagegen, wenn ich ihm sage, dass ich es für dich tue."

    „Nein! Sara drehte sich um und setzte sich hin. „Wage es ja nicht! Aber ihre Freundin stand bereits und ging davon. Das Problem mit Pat war, dass sie so ziemlich alles wagte. Und ihr Ehemann Dave war genauso schlimm. Als Freundin und Steuerberaterin der beiden hatte Sara sich bemüht, ihnen etwas Zurückhaltung beizubringen. Aber das war vergebliche Liebesmüh gewesen.

    Irgendwie konnte sie Pat einfach nicht böse sein. Sogar ihre eigenen Urlaubspläne hatte Sara für ihre Freundin verworfen. Denn als Pat ihr erzählt hatte, dass der Koch für die Kreuzfahrt in letzter Sekunde abgesprungen war, gab es nur eine Lösung: Sara hatte sofort ein Ticket nach Marseille gebucht und sich den Kochlöffel geschnappt. Schließlich hatte sie während ihrer Ausbildung mit Pat zusammengewohnt und wusste: Pat war ein absolut hoffnungsloser Fall in der Küche. Sara selbst durfte dagegen ohne Eitelkeit von sich behaupten, erstklassig zu kochen. Außerdem wusste sie besser als jeder andere, wie schlimm die finanzielle Lage der Freunde aussah.

    Nach ihrer Heirat vor drei Jahren hatten die beiden ihre jeweiligen Jobs aufgegeben und all ihr Geld – und einiges mehr – in diese Jacht gesteckt. Sie wollten das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und als leidenschaftliche Weltenbummler das nötige Geld verdienen. Der Plan sah vor, dass sie die Jacht für kleine Kreuzfahrten chartern ließen, verbunden mit einem Segelkurs. Auf dem Papier klang das ja auch ganz gut. Aber da Pat schwanger war, mussten sie sich bald für eine Weile niederlassen, vorzugsweise in England. Dave glaubte trotzdem, die Jacht halten zu können und gleichzeitig eine Wohnung in London zu mieten, bis das Baby alt genug war, um mitzusegeln. Doch Sara, die die Geschäftsbücher kannte, wusste, wie immens teuer allein der Unterhalt der Jacht war.

    Obwohl Dave selbst Segelunterricht gab und Pat in der Crew mitarbeitete, brauchten sie mindestens noch drei ausgebildete Seeleute und einen Kabinenjungen, deren Heuer sie zahlen mussten. Dazu kamen hohe Versicherungskosten für die Jacht und die zahlenden Gäste. Auch diese Summen kannte Sara, denn sie hatte die Policen ausgehandelt.

    Die Chartergesellschaften bestanden in der Regel aus jungen Leuten, die bereits Segelerfahrung besaßen und dazulernen wollten. Weil sie ziemlich viel für diesen Urlaub bezahlten, erwarteten die Kunden bei Flaute, dass der Motor angeworfen wurde, damit sie keinen der versprochenen Zielhäfen verpassten. Angesichts des gewaltigen Preisanstiegs beim Treibstoff in den letzten beiden Jahren machte eine flautenreiche Zeit so den gesamten Profit einer Kreuzfahrt zunichte. Und allein die Liegegebühren in den Mittelmeerhäfen waren enorm. Weshalb Sara auf die zweite Woche ihres Gourmetkochkurses in Südfrankreich verzichtet hatte, um den Freunden auszuhelfen.

    Ohne besonderes Interesse blickte sie nun zu der wesentlich größeren, imposanten schwarzen Jacht hinüber. Du liebe Güte, da stand sogar ein kleiner Hubschrauber auf dem Oberdeck! Wie viel Geld musste man wohl haben, um sich so ein Schiff leisten zu können? Millionen vermutlich. Langsam glitt Saras Blick über die Jacht, und sie entdeckte den Grund für Pats Begeisterung … oder zumindest seine rückwärtige Ansicht. Er war groß, hatte schwarzes Haar, breite Schultern, schmale Hüften und lange kraftvolle Beine und stand gerade im Begriff, das Ruderhaus zu betreten. Was für ein fantastischer Körper, dachte Sara, und aus unerfindlichen Gründen lief ihr eine Gänsehaut über den Rücken. Sie zuckte die Schultern, streckte sich wieder auf dem Bauch aus und schlug ihren sehr blutrünstigen Krimi auf.

    Später am selben Abend lehnte Alessandro Barberi an der Reling der Nachbarjacht und beobachtete die Frau, die soeben an Deck kam. Sie war in den vergangenen zehn Jahren noch schöner geworden. Das goldbraune Haar fiel ihr in weichen Wellen über die Schultern, und ihr sanft gebräunter Teint schimmerte wie Seide. Unter makellos geschwungenen Brauen leuchteten die ausdrucksvollen blauen Augen, von dichten dunklen Wimpern umrahmt. Die Nase war klein und gerade, die Oberlippe ihres sinnlichen Mundes formte einen perfekten Amorbogen. Ein weißes Wickelkleid aus glänzendem Satin schmiegte sich um ihre hohen, straffen Brüste, betonte die zierliche Taille und endete ein gutes Stück über den Knien, was den Blick auf hinreißende Beine lenkte. Strassverzierte Flipflops zierten die schlanken Füße.

    Allein ihr Anblick weckte seine Lust, und Alessandros Entschluss stand fest. Es lag über zwei Wochen zurück, seit er mit Mai Kim in Hongkong Schluss gemacht hatte und nach Italien zurückgekehrt war. Dort verbrachte er einige Tage in der Familienvilla in Neapel, um an der Hochzeit seines jüngeren Bruders Aldo teilzunehmen. Dann reiste er weiter nach Monaco, wo er seine neue Jacht übernahm. Vor zwei Tagen war er mit dem Vertreter des Jachtbauers und seiner neuen Crew in Frankreich losgefahren, um das Schiff unter voller Fahrt auf Herz und Nieren zu prüfen. In jeder Hinsicht zufrieden hatte er an diesem Morgen in gemächlichem Tempo Kurs auf Mallorca genommen. Alessandro genoss die Ruhe und Entspannung, die ihm die Jacht bot. Doch nun erkannte er, dass er noch viel dringender als das eine Frau brauchte. Eine ganz bestimmte Frau. Und Dio, sie schuldete es ihm!

    Sara trat an Deck und betrachtete die Gästeschar, die sich dort vergnügte, mit gemischten Gefühlen. Wie üblich hatte Pat es geschafft, die Zahl der ursprünglich acht Chartergäste aus England auf ungefähr dreißig Personen zu vermehren. Überraschte sie das wirklich? In ihrem Bestreben, den Gästen so viel Spaß wie möglich zu bieten, damit sie den nächsten Urlaub erneut bei ihnen buchten, hatte Pat das bisher in jedem Hafen getan, den sie angelaufen waren. Und es machte ja auch Spaß, wie Sara einräumte. Dennoch war sie froh, dass die Kreuzfahrt sich dem Ende zuneigte. Morgen früh würden sie nach Ibiza weitersegeln, von wo am Abend ihr Flieger nach Hause ging. Dieses Leben lag ihr nicht. Sieben Tage nur Segeln und Party waren mehr als genug. Und bei aller Liebe, nachdem sie eine Woche fünfzehn Personen mit nur einem Kabinenboy als Hilfe verpflegen musste, hatte sie auch vom Kochen erst einmal die Nase voll.

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