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Ich spüre deine Zärtlichkeit
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eBook179 Seiten2 Stunden

Ich spüre deine Zärtlichkeit

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Über dieses E-Book

Ohne seine Autopanne hätte der bescheidene Millionär Hunter King niemals die hinreißende Dani kennengelernt. Bei ihm ist es Liebe auf den ersten Blick - doch Dani will ihn so schnell wie möglich wieder loswerden. Da schmiedet Hunter einen gewagten Plan …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum30. Jan. 2019
ISBN9783733745646
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    Buchvorschau

    Ich spüre deine Zärtlichkeit - Jodi Dawson

    IMPRESSUM

    Ich spüre deine Zärtlichkeit erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2003 by Jodi Dawson

    Originaltitel: „Her Secret Millionaire"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1599 - 2004 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Helga Meckes-Sayeban

    Umschlagsmotive: GettyImages_g-stockstudio

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733745646

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Danielle Michaels musste einen Mann finden.

    Es war bereits nach Mitternacht, doch sie würde erst nach Hause fahren, wenn sie ihn gefunden hatte. Wieder spähte sie durch die angeschlagene Windschutzscheibe und hielt Ausschau.

    Nichts. Einige Bäume, Regenschwaden, aber kein Wagen. Und erst recht kein Mann.

    Ich wusste, dass Dad nicht begriffen hat, wo die Stelle ist, dachte sie und schaltete alle Scheinwerfer des Abschlepplasters ein. Volltreffer! Der gelbe Lichtkegel erfasste die Stoßstange einer dunklen Limousine, deren Heck im Graben steckte. Vorsichtig fuhr Dani den Laster neben den Wagen und kletterte auf die matschige Straße hinunter. Die Kapuze ihrer Jacke über den Kopf gezogen, ging sie hinten um den Laster herum. Im strömenden Regen war die Sicht gleich null.

    Also gut, wo bist du, Stadtjunge? Sie klopfte ans Seitenfenster des liegen gebliebenen Wagens. Die Scheibe wurde einen Zentimeter heruntergelassen. In der Dunkelheit konnte Dani die Umrisse des Mannes am Lenkrad nur schwach ausmachen, der sich nicht stören ließ und weiter in ein Handy sprach.

    Dani zählte bis zehn. Der Kunde hatte immer recht. Der Kunde hatte immer recht. Egal, ob der kalte Regen selbst durch die kleinste Öffnung der Kleidung drang oder der Regen einem in den Kragen lief.

    Der Mann legte die Hand übers Handy. „Machen Sie schon. Ziehen Sie ihn raus", befahl der barsch und schloss dann das Fenster wieder.

    Wieso ist mir das nicht eingefallen? überlegte Dani.

    Sie zog Lederhandschuhe aus den Taschen und streifte sie über ihre klammen Finger. Ihre schlechte Laune durfte sie nicht an dem Mann auslassen. Es war einfach nur ein dummes Zusammentreffen, dass Derek, ihr verflixter Exmann, angerufen hatte, als sie gerade hatte losfahren wollen. Und danach der Ärger mit Chester Bullop und seiner Abschleppfirma, der ihr wieder mal die Hölle heißgemacht hatte. Wenn der Mann sich doch endlich aus Pop Geschäft raushalten würde!

    Dani fuhr den Laster rückwärts in Stellung und spähte unter die Stoßstange der Limousine. Bloß nichts verkratzen oder eindellen. Bisher hatte sie noch nie etwas beschädigt, und dabei sollte es bleiben. Ein Aufkleber an der Stoßstange wies das Gefährt als Mietwagen aus.

    Toll! Ein Städter, der bei Regen nicht fahren konnte.

    Nachdem Dani sich vergewissert hatte, dass die Abschleppseile richtig am Wagenchassis angebracht waren, richtete sie sich auf. Die Fahrertür der Limousine wurde geöffnet und geschlossen. Ein großer Mann mit einem Aktenkoffer und einer Reisetasche in den Händen rannte zur Beifahrerseite des Lasters. Dani bediente die Winde und hievte den Wagen auf die Abschleppfläche.

    Die Achse schien gebrochen zu sein. Hoffentlich konnte Pete sie reparieren. Dani überprüfte nochmals, ob die Arretierung sicher saß, ehe sie in die warme Fahrerkabine ihres Lasters stieg. Darüber, wie ihr Chefmechaniker reagieren würde, wollte sie sich jetzt keine Gedanken machen. Jetzt nichts wie nach Hause!

    Der Mann blickte von den Unterlagen auf seinem Schoß nicht einmal auf. „Danke, Mac. Wenn Sie das Ding zur nächsten Werkstatt und mich zu einem Hotel bringen, werden Sie’s nicht bereuen."

    Im Schein der Armaturenbeleuchtung betrachtete Dani ihn von der Seite. Er hatte ein gutes Profil, pechschwarzes, regennasses Haar …

    Er ist nur ein Mann, Dani, keine neue Erfindung. Sie schob die Kapuze zurück und warf die Handschuhe auf den Sitz zwischen ihnen.

    „Das kostet Sie die normale Abschleppgebühr. Sagen Sie mir einfach, wo ich Sie absetzen soll."

    „Was zum …? Der Mann hatte sich ihr zugewandt und sah sie an, als wäre sie gerade vom Mutterraumschiff runtergebeamt worden. „Sie sind eine Frau.

    Dani lächelte belustigt. „Ja, erstaunlich, nicht?" Eine solche Reaktion erlebte sie nicht zum ersten Mal.

    „Sie hätten etwas sagen sollen, dann hätte ich Ihnen geholfen." Seine dunkle Stimme nahm der Bemerkung etwas von ihrer beleidigenden Anspielung, und er betrachtete sie mit seinen unglaublich blauen Augen.

    Sie legte den Gang ein und lenkte den Laster auf die Straße. „Na ja, ich glaube nicht, dass Sie sich mit dem Laster hier auskennen. Außerdem, wenn ich nach vier Jahren nicht in der Lage wäre, einen Wagen aufzuladen und ihn in den Ort zu schaffen, sollte ich das Geschäft lieber aufgeben und ein Kosmetikinstitut besuchen."

    Der Typ lächelte nicht mal.

    „Wie kommt es, dass Sie im Graben gelandet sind?" Nur die Geräusche der Scheibenwischer erfüllten die Kabine. Dani hielt den Blick auf die Straße gerichtet. Der Mann roch verflixt gut.

    „Pure Dummheit. Haben Sie Kunden, die was anderes behaupten?"

    Diesmal war da ein Anflug von Humor in seiner Stimme.

    „Ständig. Niemand gibt schließlich gern zu, nicht aufgepasst oder etwas falsch gemacht zu haben." Dani beschleunigte das Tempo nur leicht. Der Regen entwickelte sich zum Wolkenbruch. Hoffentlich hatte der Fluss die Straße nicht völlig überschwemmt!

    „Ich heiße Hunter King und bekenne mich schuldig, den Wagen in den Graben gesetzt zu haben. Und ich schwöre, ich werde die nächste Gesetzeseingabe befürworten, die ein Verbot vorsieht, beim Autofahren ein Handy zu benutzen."

    Dani spürte, dass er sie ansah. „Ich bin Danielle Michaels, aber man nennt mich Dani. Wollen Sie im Ort absteigen?" Aus den Augenwinkeln riskierte sie einen Blick.

    „Ich weiß noch nicht mal, wie der Ort hier heißt. Auf meiner Karte war er nicht verzeichnet."

    „Wir sind hier vor Sweetwater. Wohin wollen Sie?"

    „Pars Crossing. Kennen Sie’s?" Hunters dunkle Stimme ließ Dani unwillkürlich erschauern.

    Sie rief sich zur Ordnung. Hier ging es schließlich ums Geschäft. „Bis dort sind’s noch eineinhalb Stunden. Möchten Sie jemand anrufen, damit man sich keine Sorgen macht?"

    Hunter antwortete nicht sofort. Niemand würde ihn vermissen oder erwarten. Die Inspektion sollte ein Überraschungsbesuch sein. „Niemand wird sich sorgen. Welches Hotel würden Sie mir empfehlen?"

    Belustigt lachte Dani. „Mr. King, waren Sie schon mal in Sweetwater?"

    Er wünschte sich, dass sie nochmals lachte. Ihr Lachen gefiel ihm. „Nein."

    „Tja, wir haben hier weder ein Motel, ein Hotel, noch eine Pension. Die einzigen Betriebe hier sind meine Werkstatt, das Restaurant meiner Schwester, ein Secondhandbuchladen und eine Zahnarztpraxis, die an zwei Tagen in der Woche geöffnet ist. Sie verlangsamte das Tempo und schaltete in einen niedrigeren Gang. „Wenn’s so weiter gießt, brauchen Sie sich keine Gedanken mehr zu machen, wie Sie zu einem Zimmer kommen. Dann müssen wir hier im Laster schlafen.

    Hunter zog die Brauen hoch. Die Vorstellung, zusammen mit dieser langbeinigen jungen Dame in der engen Fahrerkabine zu schlafen, war … interessant. Ach was! Wahrscheinlich ist sie verheiratet und hat eine Schar Kinder.

    „Warum sollten wir denn im Laster schlafen?" Im Halbdunkel studierte er ihre Züge. Kecke Nase, volle Lippen … sie schien attraktiv zu sein.

    „Als es das letzte Mal wie jetzt goss, hat der Sutter’s Creek die Straße weggeschwemmt. Wenn’s in diesem Teil von Colorado im Frühling so regnet, sprengt das Wasser die Gullis." Sie spähte durch die Windschutzscheibe, als wollte sie prüfen, ob die Fahrbahn nicht etwa schon weg war.

    „Na ja, angenommen, wir kommen in den Ort. Gibt’s dort jemand, der mir ein Zimmer vermieten würde?"

    Nachdenklich sah sie ihn einen Moment an, als versuchte sie, ihn als Menschen einzuordnen. „Wir haben ein freies Zimmer – betrachten Sie’s als Bestandteil unseres Kundendienstes."

    Warum war sie nervös? Sicher lag das am Regen und den katastrophalen Straßenverhältnissen.

    „Ich wäre Ihnen dankbar für eine Unterkunft. Morgen lasse ich mir was anderes einfallen. Er blickte auf das Leuchtzifferblatt seiner Uhr. „Oder sollte ich sagen, heute?

    Schweigend sah Dani in den Regen hinaus. Was hatte sie bloß dazu verleitet, einem völlig Fremden ein Zimmer anzubieten? Sie war eine gute Menschenkennerin, aber innerhalb von zehn Minuten konnte man niemanden beurteilen. Unbehaglich dachte sie an den alten Revolver, den sie auf Drängen ihres Vaters in ihrem Zimmer aufbewahrte. Wie man damit umging, wusste sie nicht.

    Sie fuhr langsamer und bog in die Zufahrt ein. Bis hierher hatten sie es geschafft, und sie wollte keinen Zaunpfosten umfahren. Sie war sich der Nähe des Mannes überdeutlich bewusst und erschauerte jedes Mal.

    Komm schon, Mädchen! Schließlich machst du so eine Mitternachtstour nicht zum ersten Mal. Doch noch nie hatte sie sich so wachsam und angespannt gefühlt. Cami hätte diesen Nervenkitzel genossen.

    Ihre Zwillingsschwester ließ keine Gelegenheit aus, Amor zu spielen, obwohl sie nicht mal verheiratet war. Wieder riskierte Dani einen Blick auf Hunters Profil. Vielleicht sollte ich ihn mit Cami verkuppeln. Hm … Der Gedanke mutete sie seltsam an und gefiel ihr irgendwie nicht.

    Unvermittelt schob Hunter sein Handy in die Manteltasche. „Sind wir da?"

    Dani räusperte sich. „In Sweetwater noch nicht. Das hier ist die Zufahrt, aber sie ist drei Kilometer lang."

    „Wie bitte? Er wandte sich ihr zu und sah sie überrascht an. „Wie viel Land besitzen Sie denn?

    „Technisch gesehen, gar keins. Es ist Familienbesitz und umfasst zwölfhundert Hektar."

    Hunter stieß einen leisen Pfiff aus. „Nicht gerade eine Schrebergartenparzelle. Leben Sie hier draußen allein?"

    „Himmel, nein. Ich wohne hier mit Dad und meinen Kindern. Meine Schwester Camilla hat die Arbeiterbaracke umgebaut und wohnt dort." Die Scheinwerfer erfassten die vordere Veranda des weißen Farmhauses.

    „Und Ihr … ich meine …" Hunter sprach nicht weiter.

    Dani wusste, was er fragen wollte. Sie hatte es schon so oft gehört. „Ich bin geschieden."

    „Ich wollte nicht neugierig sein."

    „Das sind Sie nicht. Es ist ganz normal, dass Sie danach fragen. Da Sie bei uns übernachten, möchten Sie wissen, wer Sie ins Kreuzverhör nehmen wird." Sie hielt hinter dem Farmhaus und schaltete den Motor aus. Schweigen umgab sie, das vom Trommeln des Regens auf dem Kabinendach untermalt wurde.

    Im schwachen Schein der Verandalampe sah Hunter Dani an. „Kreuzverhör?"

    „Na ja, sie werden Fragen stellen, Sie unter Beschuss nehmen. Mitten in der Nacht habe ich noch nie einen Mann nach Hause gebracht. Hitze stieg in ihr auf. „Ich meine …

    Jetzt lächelte Hunter. „Ich weiß, was Sie meinen."

    Dani tastete nach dem Türgriff. „Kommen Sie, ich zeige Ihnen Ihr Zimmer, ehe die Sonne aufgeht."

    Gemeinsam hasteten sie durch den Regen auf das Haus zu. Als Dani die drei Verandastufen hinaufeilte, drehte sie sich um und sah, dass Hunter ihr dicht folgte. Beide schüttelten sich das Wasser aus dem Haar.

    Er legte sich die Hand aufs Herz und lächelte. „Mir ist noch nie eine Frau begegnet, die schneller rennen konnte als ich."

    „Es ist nützlich, wenn man einen Meter achtzig groß ist und sehr lange Beine besitzt." Gut gemacht! Spiel’s ruhig aus, dass du kein Winzling bist. Ihre Größe war nichts, dessen sie sich schämen musste. Ganz gleich, was Derek gesagt hatte. Versuch, dich ein bisschen kleiner zu machen. Die anderen brauchen nicht zu merken, dass du mich überragst. Bald hatte sie erkannt, dass er mit seinen Sticheleien nur seine eigene Unsicherheit überspielen wollte.

    Doch Hunter reagierte amüsiert. „Nett, mal zur Abwechslung ein steifes Genick zu bekommen."

    Im Stillen dankte Dani ihm für seine Galanterie. Sie wandte sich dem Hintereingang

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