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Ein heißer Kuss als Antwort
Ein heißer Kuss als Antwort
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eBook173 Seiten2 Stunden

Ein heißer Kuss als Antwort

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Über dieses E-Book

Das wird sie büßen! Seit seine Stiefmutter ihn von dem Familienanwesen verbannt hat, schmiedet James Maguire an seinem Racheplan. Und jetzt ist es so weit: Der Herrensitz gehört ihm, und Lady Ellen muss gehen! Ihre hinreißend schöne Tochter Sally dagegen darf bleiben. In ihren Augen liest James die bange Frage, was er mit ihr vorhat - ob er mehr von ihr verlangt, als sie ihm geben kann! Doch statt einer direkten Antwort beginnt James sie zu umwerben. Wenn er die Tochter seiner Feindin zum erstenmal glühend küsst, wird sie schon erkennen, wie heißkalt Rache sein kann …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Juli 2009
ISBN9783862954186
Ein heißer Kuss als Antwort
Autor

Emma Darcy

Emma Darcy ist das Pseudonym des Autoren-Ehepaars Frank und Wendy Brennan. Gemeinsam haben die beiden über 100 Romane geschrieben, die insgesamt mehr als 60 Millionen Mal verkauft wurden. Frank und Wendy lernten sich in ihrer Heimat Australien kennen. Wendy studierte dort Englisch und Französisch, kurzzeitig interessierte sie sich sogar für Informatik, doch als sie ihren Mann Frank kennen lernte, war es um sie geschehen: Sie gab das Studium auf, um mit Frank die Welt zu bereisen. Nach der Geburt ihrer Söhne ließen sich die beiden in New South Wales nieder. Frank machte sich als Geschäftsmann selbständig, und Wendy beschloss, ein Buch zu schreiben. Sie entschied sich, dass ihr erstes Werk ein Liebesroman sein sollte. „Ich dachte mir, das kann doch nicht so schwer sein“, erinnert sich Wendy. „Aber bald schon musste ich bemerken: Irrtum, nichts ist schwieriger, als einen guten Liebesroman zu schreiben.“ Also begann Wendy damit, Nacht für Nacht Romances zu lesen. Frank lag neben ihr im Bett und hörte sich geduldig Wendys Gedanken zu Handlung und Figuren an. Bis er eines Nachts selbst zu einem Roman griff. Von da ab arbeiteten Frank und Wendy als Team. Und dies sehr erfolgreich. Bereits ihr erster gemeinsamer Roman wurde von einem Verlag angenommen. Und seit jenem Tag vergrößert sich die Fan-Gemeinde von Emma Darcy mit jeder neuen Liebesgeschichte.

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    Buchvorschau

    Ein heißer Kuss als Antwort - Emma Darcy

    Emma Darcy

    Ein heißer Kuss als Antwort

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2008 by Emma Darcy

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1878 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Helga Meckes-Sayeban

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format im 12/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-418-6

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    PROLOG

    „Ich bin James Maguire, Leonard Maguires Sohn", erklärte er dem Wachmann hinter dem Gittertor. War es nicht glatter Hohn, dass er sich erst zu erkennen geben musste?

    „Wusste nicht, dass er einen hat, brummelte der Sicherheitsmann und beäugte ihn misstrauisch. „Sie haben einen amerikanischen Akzent.

    Kein Wunder! James war nach Texas abgeschoben worden, als er gerade sieben Jahre alt war. Doch geboren war er in Australien. Jetzt, mit vierundzwanzig, hatte er sich zu einem vermögenden Mann emporgearbeitet. Endlich würde der Grund und Boden, der ihm lange verwehrt worden war, ihm gehören.

    „Rufen Sie einfach in der Ranch an und fragen Sie nach", befahl er nun ungeduldig.

    Während der Wächter nach seinem Handy griff und der Anweisung folgte, ließ James den Blick die lange, von Ahornbäumen gesäumte Zufahrtsallee hinaufschweifen, die zu dem imposanten Anwesen auf der Anhöhe führte. Es war Frühling, und das zarte Blattgrün der Bäume leuchtete in der hellen Nachmittagssonne. Überall im Tal grünte und blühte es. Aber es war ja auch erstklassiges Land. Für die Zweitfamilie seines Vaters nur das Beste!

    Das Haupthaus und die Zäune, alles war makellos weiß und tadellos gepflegt. Natürlich kostete das Geld. Sehr viel Geld. Etwas anderes war von einem Mann auch nicht zu erwarten, dem ein Transportimperium und eine Inlandfluggesellschaft gehörten. All die Jahre über hatte James von seinem Vater jedoch höchstens Geburtstags- und Weihnachtskarten bekommen – die vermutlich eine Sekretärin geschickt hatte. Das größte Geschenk waren einige Tage in einem Luxushotel in Las Vegas gewesen, die er gemeinsam mit seinem Vater verbringen durfte, als dieser dort geschäftlich zu tun hatte: einmal als er, James, zwölf und dann nochmals, als er achtzehn war.

    Damals hatte jemand ihn gefragt: „Was möchtest du denn mal werden, Junge?"

    James’ erwartungsvolle Antwort war gewesen: „Wollen Sie mir eine Stelle anbieten?"

    Doch die schroffe Antwort hatte seine Hoffnungen im Keim erstickt. „Nein. Schaffen Sie’s wie ich allein nach oben. Wenn Sie sich durchgeboxt haben, sind Sie ein Mann, den ich achten kann."

    Die Herausforderung hatte James’ Ehrgeiz angestachelt. Sein Vater war ein Milliardär, der sein Unternehmen aus dem Nichts aufgebaut hatte. Doch der Anblick des Reichtums, mit dem er seine zweite Frau und seine beiden Adoptivtöchter überschüttete, konnte James nur verächtlich stimmen. Für seinen leiblichen Sohn hatte dieser Mann nicht das Geringste übriggehabt, während er die beiden Mädchen seiner zweiten Frau verschwenderisch verwöhnte. Würde man ihnen mit achtzehn auch raten, es aus eigener Kraft zu etwas zu bringen?

    Der Wächter klappte das Handy zu und warf James einen neugierig mitfühlenden Blick zu. „Ich kann Sie nicht durchlassen, Mann. Lady Ellen sagt, ich soll Sie wegschicken. Man will Sie hier nicht haben."

    Lady Ellen. James’ Magen verkrampfte sich. Die Frau war eine junge ehrgeizige Büroangestellte gewesen, die mit ihrem sehr viel älteren, damals noch verheirateten Chef ein Verhältnis angefangen hatte. Erst nachdem sein Vater für besondere Verdienste um das Land in den Ritterstand erhoben worden war, hatte sie sich den Titel Lady zulegen können.

    James ließ sich nicht abwimmeln. „Sagen Sie, ich möchte meinen Vater sprechen."

    „Das geht nicht. Sir Leonard ist noch nicht zu Hause."

    „Und wann kommt er zurück?"

    „Sein Hubschrauber startet meist gegen sieben. Der Sicherheitsmann blickte auf die Uhr. „In ungefähr drei Stunden. Es hat also keinen Sinn zu warten. Ich darf Sie erst durchlassen, wenn ich Anweisung dazu bekomme.

    Nun verstand James. Das Anwesen seines Vaters war für ihn tabu, solange Lady Ellen das Sagen hatte. Die gerissene Frau verteidigte ihre Interessen mit allen Mitteln und Tricks. Und sein Vater schien nichts dagegen zu unternehmen. Wie viel Macht übte sie auf ihren sehr viel älteren Mann aus? Wer hatte bestimmt, dass der Sohn in der Verbannung blieb?

    Es gab so vieles, was James wissen wollte.

    Besonders jetzt!

    „Ich komme wieder", erklärte er.

    „Und ich wache in der Hütte", warnte der Sicherheitsmann und deutete mit dem Kopf zu dem kleinen Haus, von dem er das weite Gelände bis zum Horizont überblicken konnte.

    Das sollte heißen: Niemand kommt an mir vorbei. Der große muskulöse Mann musste Anfang fünfzig sein – ein beachtlicher Gegner.

    James hatte keine Lust, sich auf einen Kampf einzulassen, schon gar nicht mit dem Wächter, der schließlich nur seine Pflicht tat. Also kehrte er ohne ein weiteres Wort zu dem Leihwagen zurück, den er am Flughafen gemietet hatte.

    Eine halbe Stunde später parkte er den Wagen an einer Seitenstraße, kramte Jeans, ein dunkelblaues T-Shirt und Turnschuhe aus dem Gepäck, schälte sich aus seinen feinen Besuchsklamotten und zog sich um.

    Dann lehnte er sich an den Koppelzaun, der an das Maguire Anwesen grenzte, sah den Pferden zu, die auf den saftigen Weiden hinter den modernen Stallungen grasten – und wartete. Schließlich erschien eine Reiterin – ein junges Mädchen, unter dessen Cowboyhut dichte rotblonde Locken hervorlugten, und übte mit ihrem Pony Hindernisspringen.

    War das die Ältere der beiden Adoptivtöchter?

    Oder eine Stallhilfe, die das Pferd trainierte?

    Sie schien kaum älter als vierzehn zu sein und hatte eine tolle Figur. Und reiten konnte sie auch, das musste er ihr lassen! Auf der Ranch seines Stiefvaters hatte auch er mit vierzehn mit Pferden umgehen gelernt. Auf die harte Tour.

    James’ Neugier war erwacht. Kurz entschlossen kletterte er über den Zaun und schlenderte auf den Übungspferch zu. Was scherte es ihn, dass hier Privatbesitz und Zutritt verboten war? Schließlich hatte er mehr als jeder andere das Recht, hier zu sein.

    Sally bemerkte den Herankommenden nicht. Blaze hatte das Dreifachhindernis zu stürmisch genommen, sie würde den Durchgang wiederholen. Sanft zügelte sie den kraftvollen Wallach und konzentrierte sich auf die Arbeit. Erst als Blaze das dritte Hindernis fehlerfrei genommen hatte, wurde Sally auf den Zuschauer aufmerksam, der bewundernd Beifall klatschte.

    Erfreut über den Erfolg, wandte sie sich mit geröteten Wangen dem Mann zu, darauf gefasst, Tim Fogarty vor sich zu haben, den Stallburschen, der ihr half, Blaze für Hindernisturniere zu striegeln. Verwundert entdeckte sie einen Fremden, der obendrein allein war. Das gab es hier eigentlich nicht. Ein Besucher wurde stets von Sicherheitsleuten begleitet.

    Der Mann sah umwerfend aus, entschieden besser als die jungen Männer aus ihrem Bekanntenkreis: dichtes dunkles Haar, markante Züge, kraftvolle Gestalt, ungewöhnlich groß! Locker stützte er die muskulösen Arme auf die Umzäunung, seine gebräunte Haut ließ darauf schließen, dass er sich viel im Freien aufhielt. War er ein neuer Angestellter?

    Kurz entschlossen lenkte Sally den Wallach zu dem Fremden, der sie interessiert musterte. Seine wachen, unerhört blauen Augen faszinierten sie, eine seltsame Erregung erfasste sie, und irgendwie war es ihr wichtig, dass er sie attraktiv fand.

    Ein dummer Wunsch. Sie mochte die Figur einer erwachsenen Frau haben, aber sie war erst vierzehn. Und ihn schätzte sie auf Mitte zwanzig … viel zu alt für sie! Doch da war etwas in seinen Augen – ein wissender, erfahrener Ausdruck, der ihr unter die Haut ging.

    „Wer sind Sie?" Irgendetwas drängte sie, alles über ihn zu erfahren.

    Amüsiert lächelte er, und unwillkürlich fragte sie sich, wie es sein müsste, wenn er sie küsste. Sinnliche Lippen hatte er –, würde er sie sanft oder leidenschaftlich küssen? Er kam ihr wie ein Held aus den Liebesromanen vor, die sie förmlich verschlang.

    „Wer sind Sie?", antwortete er mit einer Gegenfrage.

    Sein amerikanischer Akzent überraschte sie. Dunkle, sympathische Stimme …

    „Ich bin Sally Maguire", erwiderte sie stolz. Nun dürfte er beeindruckt sein. Schließlich war sie die Tochter eines Mannes, der in Australien zur lebenden Legende geworden war.

    „Aha …" Das klang gar nicht bewundernd, er war keineswegs beeindruckt. Bildete sie sich zu viel ein?

    „Schönes Pferd, bemerkte er. „Sie beherrschen es gut. Reiten Sie schon lange?

    Sally nickte, auf einmal fühlte sie sich unbehaglich. „Dad hat mir ein Pony geschenkt, als ich fünf war."

    „Dann hat er Ihnen dieses sicher auch gekauft?"

    Der spöttische Ton war jetzt nicht mehr zu überhören.

    „Wer sind sie?, wiederholte Sally etwas schärfer. „Was tun Sie hier?

    Er zuckte die Schultern. „Ich sehe mich nur mal um."

    „Dies ist Privatbesitz. Wenn Sie hier nichts zu tun haben, dürfen Sie das Gelände nicht betreten."

    „Tja, ich bin geschäftlich hier. Es geht um etwas Persönliches. Durchdringend sah er sie an. „Ich warte, bis mein Vater nach Hause kommt.

    Von den Angestellten hatte keiner einen Sohn, der wie er aussah, dessen war Sally sicher. „Wer ist Ihr Vater?"

    „Ihrer."

    Vor Schreck war sie einen Moment lang sprachlos. Das durfte nicht wahr sein! Oder doch? War dieser Fremde ein unehelicher Sohn, den er offiziell nicht anerkannt hatte? Er sah ihrem Vater nicht ähnlich … bis auf die blauen Augen, die von einem noch strahlenderen Blau waren.

    „Ich weiß nichts von Ihnen", platzte Sally heraus. Wer immer der Mann war, er wollte Ärger machen!

    „Das überrascht mich nicht, erwiderte er verächtlich. „Lady Ellen möchte offenbar nicht wahrhaben, dass es mich gibt.

    Er hasste ihre Mutter, das sah, hörte und spürte Sally.

    „Wahrscheinlich weiß sie auch nichts von Ihnen", gab sie pikiert zu bedenken.

    Doch er schüttelte den Kopf. „Sie scheinen ziemlich abgeschirmt zu leben, Sally Maguire! Herausfordernd blickte er ihr in die Augen und setzte hinzu: „Warum fragen Sie Lady Ellen nicht selbst nach der Ehe, die sie zerstört hat, und dem Jungen, von dem sie nichts wissen wollte?

    „Welcher Ehe?"

    „Leonard Maguires erster Ehe mit meiner Mutter", erklärte er sachlich.

    Wie versteinert sah Sally ihn an und versuchte, das Gehörte zu verarbeiten. Wenn der Mann die Wahrheit sagte, war er kein unehelicher Sohn, sondern der erstgeborene leibliche eheliche Sohn und Erbe ihres Vaters –, im Gegensatz zu ihr und ihrer jüngeren Schwester, die er nur adoptiert hatte. Ihre eben noch heile Welt schien einzustürzen.

    „Waren Sie schon im Haus?" Panik überkam sie, als sie begriff, dass jetzt nichts mehr wie früher sein würde.

    „Noch nicht."

    „Weiß meine Mutter, dass Sie hier sind?"

    „Das weiß sie schon. Aber Lady Ellen war nicht bereit, mich zu sprechen. Mehr noch, sie hat mich nicht mal das Tor passieren lassen. Was halten Sie davon, Sally Maguire? Spöttisch neigte er den Kopf leicht zur Seite und wartete auf ihre Reaktion. „Sie sitzen auf einem edlen Pferd, genießen es, zu reiten und auf der ganzen Linie verwöhnt zu werden. Er deutete zu den Stallungen. „Und ich werde daran gehindert, auch nur den Fuß auf das Land meines Vaters zu setzen."

    Das war ungerecht.

    Das durfte nicht sein.

    Sally schoss das Blut in die Wangen, beschämt schwieg sie. Doch letztlich hatte sie nur das Wort dieses Mannes, dass er die Wahrheit sagte. Sie hatte keine Ahnung, was in der Vergangenheit gewesen war … ehe sie und ihre Schwester geboren und von ihrem Vater adoptiert worden waren. Vielleicht hatte ihre Mutter einen guten Grund, ihm den Zutritt zur Ranch zu verweigern.

    „Was wollen Sie?", fragte Sally beunruhigt. Der Mann wäre nicht hergekommen, wenn er nicht etwas im Schilde führen würde.

    „Ich hatte meinen

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