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Das Glück wartet in Griechenland
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eBook156 Seiten2 Stunden

Das Glück wartet in Griechenland

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Über dieses E-Book

Amy erkennt ihn auf der Fähre zur griechischen Insel sofort: Dr. Nico Leonides, ihre einstige Liebe. Nie wieder wollte sie ihn sehen - zu spät! Sie ahnt, was jetzt passiert: Nico wird die Ähnlichkeit zwischen sich und ihrem achtjährigen Sohn Jacob bemerken. Und Fragen stellen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Aug. 2019
ISBN9783733749880
Das Glück wartet in Griechenland
Autor

Jennifer Taylor

Jennifer Taylor ist Bibliothekarin und nahm nach der Geburt ihres Sohnes eine Halbtagsstelle in einer öffentlichen Bibliothek an, wo sie die Liebesromane von Mills & Boon entdeckte. Bis dato hatte sie noch nie Bücher aus diesem Genre gelesen, wurde aber sofort in ihren Bann gezogen. Je mehr Bücher Sie las, desto mehr wollte Sie selber welche schreiben. So entstand ihr erstes Buch „Bilder einer Liebe“, das prompt im September 1988 veröffentlicht wurde. Daraufhin schrieb sie 20 weitere klassische Liebesromane. Dann entdeckte die Autorin Medical Romances, als sie in der Bücherecke ihres Supermarktes stöberte. Sie war sofort gefesselt von der Mischung aus moderner Medizin und emotionsgeladener Romantik und beschloss selber einen Ärzteroman zu schreiben. 1998 wurde schließlich „War alles Lüge, Dr. Matthew?“ veröffentlicht. Seither hat Jennifer Taylor 40 Medical Romances geschrieben, aber sie verspricht, dass sie noch viele Geschichten im Kopf hat, die nur darauf warten, erzählt zu werden. Jennifer Taylor lebt in einem kleinen Dorf im wunderschönen Nordwesten von England. Ihre Familie ist inzwischen erwachsen und sie und ihr Mann nutzen die Zeit, um Reisen zu unternehmen. Zu Hause verbringen sie Zeit im Garten, gehen mit ihrem Hund „Toby“ spazieren oder genießen es einfach, nach einem netten Essen mit Freunden am Tisch zu sitzen und sich zu unterhalten.

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    Buchvorschau

    Das Glück wartet in Griechenland - Jennifer Taylor

    IMPRESSUM

    Das Glück wartet in Griechenland erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Jennifer Taylor

    Originaltitel: „The Greek Doctor’s Secret Son"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 97 - 2017 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Susanne Albrecht

    Umschlagsmotive: GettyImages_npdesignde, sensationaldesign

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733749880

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Zu Hause in England schien es eine so gute Idee gewesen zu sein, doch jetzt war sie nicht mehr ganz so sicher. Was wäre, wenn etwas schiefging? Etwas, mit dem sie nicht gerechnet hatte? Sie musste vorsichtig sein, um nicht noch mehr Probleme zu schaffen.

    Amy Prentice spürte ihre Besorgnis wachsen, während sie und ihr achtjähriger Sohn Jacob sich in die Warteschlange für die Fähre einreihten, die sie zu der kleinen griechischen Insel Constantis bringen sollte. Vor dem Abflug heute Morgen hatte noch alles völlig unkompliziert ausgesehen. Amy wollte mit Jacob auf Constantis Urlaub machen und ihm bei dieser Gelegenheit erzählen, dass sein Vater Grieche war. Im Augenblick wusste Jacob sehr wenig über seinen Vater. Nur dass dieser Arzt war und in Amerika arbeitete, weshalb sie ihn nie zu Gesicht bekamen. Bisher hatte Jacob das einfach hingenommen. Jedenfalls bis die Kinder in seiner Klasse angefangen hatten, ihn deshalb zu hänseln. Obwohl viele von ihnen auch aus einem Alleinerziehenden-Haushalt kamen, hatten die meisten doch zumindest etwas Kontakt zu dem jeweils anderen Elternteil. Jacob dagegen hatte seinen Vater nie kennengelernt, und das war Amys Schuld.

    Nicolaus Leonides hatte seine Haltung vor neun Jahren unmissverständlich klargemacht. Er hatte kein Interesse an dem Kind gehabt, mit dem Amy schwanger gewesen war. Es war unwahrscheinlich, dass er seine Meinung mittlerweile geändert hatte, nicht nach all dem, was sie über ihn gelesen hatte. Nico hatte alles erreicht, was er sich damals vorgenommen hatte, und er war einer der besten Schönheitschirurgen der Welt. Der Name Nicolaus Leonides stand für Perfektion, nur Leute mit sehr viel Geld konnten sich eine Behandlung in seiner Klinik in Kalifornien überhaupt leisten.

    Nein, Nico würde sich sicher nicht für Jacobs Probleme interessieren, selbst wenn Amy bereit gewesen wäre, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Das hatte sie jedoch nicht vor. Auf die Insel zu fahren, auf der Nico einen Großteil seiner Kindheit verbracht hatte, schien ihr die beste Möglichkeit zu sein, um Jacob eine Vorstellung von der Herkunft seines Vaters zu geben. Also warum fühlte sie sich auf einmal so unsicher? Wegen des schweren Koffers blieb sie ein wenig zurück. Jacob, der die Gangway bereits hinaufgerannt war, blieb stehen, als er merkte, dass sie ihm nicht folgte.

    „Beeil dich, Mum! Sonst verpasst du die Fähre!", rief er.

    Amy seufzte. Diese Reise hatte ihm einen dringend benötigten Auftrieb geschenkt, und es war schön, ihn mal wieder so fröhlich zu sehen. Wenn sie ihm jetzt verkündete, dass sie doch nicht auf die Insel fahren würden, wäre er garantiert bitter enttäuscht. Als Stationsschwester in der Notaufnahme im Dalverston General Hospital waren ihre Arbeitstage so lang, dass sie ihren Sohn viel zu selten sah. Diese Reise sollte auch eine Chance sein, Zeit mit ihm zu verbringen.

    Amy holte tief Luft, ehe sie den großen Koffer über die Gangway hievte. Nachdem sie schon so weit gekommen waren, konnte sie jetzt nicht einfach aufgeben. Wieso sollte es schwierig werden? Schließlich bestand keine Gefahr, Nico zu begegnen. Er war Tausende von Kilometern weit weg und häufte noch mehr Dollars auf seine ohnehin schon prall gefüllten Konten.

    Nico begann zu rennen. Die letzten Passagiere waren bereits an Bord der Fähre gegangen, und die Crew bereitete sich auf das Ablegen vor. Die nächste Fähre fuhr erst morgen wieder, aber Nico wollte auf keinen Fall auf dem Festland übernachten. Morgen früh hatte er eine offene Sprechstunde, die immer gut besucht war. Er durfte seine Patienten nicht im Stich lassen.

    Mit einem schnellen Spurt gelang es ihm gerade noch an Bord zu springen, als die Besatzung das letzte Tau löste. Die älteren Männer tadelten ihn, und Nico nickte entschuldigend. Vermutlich hätte er das Risiko nicht eingehen sollen, aber es fühlte sich so gut an, zu wissen, dass er für solche Aktionen wieder fit genug war. Nach seinem Herzinfarkt vor drei Jahren hatte er geglaubt, derartige Dinge wären ein für alle Mal vorbei. Und dass er von da an nur noch ein langweiliges Leben führen würde. Es hatte eine Weile gedauert, bis Nico sich an den Gedanken seiner eigenen Sterblichkeit gewöhnt hatte. Aber dann hatte er gemerkt, dass er das Leben durchaus noch genießen konnte, solange er vernünftig mit seinen Kräften umging.

    Er hatte seinen Lebensstil geändert, angefangen mit dem größten Problem von allen: dem ständigen Stress, den er sich zumutete. Eine erfolgreiche Praxis in Kalifornien aufzubauen war Nicos ganzer Lebensinhalt gewesen. Er hatte achtzehn Stunden am Tag gearbeitet und seine gesamte Freizeit damit verbracht, neue Kontakte zu knüpfen. Doch sein Kardiologe hatte ihm deutlich gemacht, dass dies nicht mehr möglich war. Jedenfalls nicht, wenn Nico einen weiteren Herzinfarkt vermeiden wollte.

    Er hatte seine Praxis verkauft, war nach Griechenland zurückgezogen und hatte sich ein Jahr Auszeit genommen, um herauszufinden, was er mit dem Rest seines Lebens anfangen sollte. Es war nicht leicht gewesen, sich irgendetwas anderes vorzustellen als das, was er in den vergangenen zwanzig Jahren getan hatte. Es war ihm schwergefallen, ein neues Ziel zu finden. Eines Tages hatte er einen Ausflug nach Constantis unternommen, zu der kleinen Insel, auf der er und seine Schwester so viele schöne Ferien bei den Großeltern verbracht hatten. Zu seinem Erstaunen hatte Nico festgestellt, dass er genau dort leben wollte.

    Zu dem Zeitpunkt gab es keinerlei medizinische Versorgung auf der Insel. Wer krank wurde, musste zur Behandlung mit der Fähre aufs Festland fahren. Nico hatte sich bei der griechischen Gesundheitsbehörde gemeldet, die durchaus von seiner Idee angetan war, eine Klinik für Allgemeinmedizinische Versorgung mit zehn Betten zu bauen. Nach langen Verhandlungen hatte er endlich die Genehmigung dafür bekommen – hauptsächlich weil er bereit gewesen war, die Finanzierung selbst zu übernehmen. Ein Jahr war es nun her, dass die Ariana-Leonides-Klinik eröffnet worden war, und sie hatte mittlerweile regen Zulauf.

    Während Nico über das Deck ging, lächelte er mehreren Leuten zu, die er kannte. Obwohl er zehn Mitarbeiter in der Klinik beschäftigte, war er den Inselbewohnern gut bekannt, und er musste zugeben, dass ihm dieser Teil seiner Arbeit gefiel. In Kalifornien hatte er ein aktives gesellschaftliches Leben geführt. Doch die zahlreichen Einladungen, die er erhalten hatte, waren vor allem auf seinen Status zurückzuführen gewesen. Sein Name auf der Gästeliste galt bei den jeweiligen Gastgeberinnen als besonders prestigeträchtig. Etwas, womit man glänzen konnte. Nico war reich und erfolgreich, nur das zählte.

    Ein plötzlicher Tumult veranlasste ihn, sich umzudrehen. Fahrgäste drängten sich um die Reling, und als Nico sich einen Weg durch die Menge bahnte, erblickte er ein Mädchen, das auf dem Deck lag. Ihrer Kleidung nach zu schließen, war sie Touristin. Jeans-Hotpants und ein ebenso knappes Top. Das Mädchen schien bewusstlos zu sein.

    Ein junger Mann kniete neben ihr, er schaute panisch zu Nico auf. „Ich weiß nicht, was passiert ist. Sie hat mit dem Handy Fotos gemacht, und dann ist sie einfach zusammengebrochen!"

    „Kommt es öfter vor, dass sie ohnmächtig wird?" Nico hockte sich neben das Mädchen.

    „Ich hab keine Ahnung! Wir kennen uns erst einige Tage", erklärte der junge Mann.

    „Verstehe. Wie heißt sie?" Nico prüfte den Puls des Mädchens, der extrem schnell war.

    „Jane. Der Junge schluckte. „Sie kommt aus Australien, aber woher genau, weiß ich nicht. Wie gesagt, wir haben uns erst vor ein paar Tagen getroffen. Wir waren die meiste Zeit feiern.

    Nico seufzte. Das Pärchen hatte vermutlich getrunken und möglicherweise auch Drogen konsumiert. In letzter Zeit hatte er mehrfach solche Fälle behandelt. Das Schwierigste daran war, die Jugendlichen dazu zu bringen, ihm zu erzählen, was sie genommen hatten. Nur dann konnte er sie richtig behandeln.

    Nico stand auf und zog den jungen Mann beiseite. „Hat sie irgendwas genommen? Ich bin Arzt, du musst mir sagen, ob sie Drogen genommen hat. Sonst kann ich ihr nicht helfen."

    „Nein, nein, das ist es nicht", protestierte der Junge.

    Doch Nico merkte, dass er log. Sein Tonfall wurde hart. „Es geht hier nicht um dich. Falls Jane Drogen konsumiert hat, muss ich es wissen. Ohne die korrekte medizinische Behandlung könnte sie sterben."

    „Ich weiß nichts von irgendwelchen Drogen!", sagte der junge Mann unwirsch. Dann wandte er sich plötzlich ab und verschwand in der Menge.

    Mit einem gedämpften Fluch kniete Nico sich wieder neben das Mädchen. Er konnte dem Jungen nicht folgen, er musste bei seiner Patientin bleiben. Er rollte sie in die stabile Seitenlage, da er davon ausging, dass sie irgendein Betäubungsmittel eingenommen hatte und sich womöglich erbrechen würde. Sie war glühend heiß und ihre Atmung flach, was seine Theorie bestätigte, dass eine Überdosis Drogen der Grund für ihren Zusammenbruch war.

    „Meine Mummy ist Krankenschwester, hörte er da eine kindliche Stimme. „Sie kann helfen, die Frau wieder gesund zu machen. Soll ich sie holen?

    Als Nico aufschaute, sah er einen Jungen, der ihn aufmerksam beobachtete. Er hatte hellbraunes Haar und dunkelbraune Augen. Er kam Nico seltsam bekannt vor.

    Rasch schob er den Gedanken beiseite und lächelte dem Kind zu. „Ja, gern. Ein bisschen Hilfe könnte ich gut gebrauchen."

    Der Kleine nickte und eilte davon. Erneut prüfte Nico Puls und Atmung des Mädchens. Es hatte sich nichts verändert, aber zum Glück auch nicht verschlechtert.

    „Jacob hat gesagt, dass Sie Hilfe brauchen."

    Eine klare Stimme drang durch das aufgeregte Stimmengewirr, und Nicos Herz schien auf einmal stillzustehen. Gegen das gleißende Sonnenlicht blinzelnd, sah er hoch. Das kann nicht sein, dachte er, als sein Blick auf die schlanke Gestalt fiel, die neben ihm stand. Nicht hier, nicht jetzt, ausgerechnet auf dieser Fähre. Es war ein zu großer Zufall, als dass das Schicksal sie nach so langer Zeit wieder zusammengeführt hätte.

    „Du!", stieß sie leise hervor.

    Nico richtete sich auf. Es gab nur sehr wenige Dinge in seinem Leben, die er bereute. Er hatte immer gewusst, was er wollte und wie er es erreichen konnte. Alle seine Entscheidungen waren genau durchdacht. Bis auf eine. Er hatte nie geplant, dass sie schwanger werden würde.

    „Amy." Ihr Name kam ihm so leicht über die Lippen, dass es ihn erschreckte. Obwohl er sie seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte, war die Erinnerung sofort wieder da. Rasch ließ

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