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Kreuzfahrt ins Glück mit Dr. Russo
Kreuzfahrt ins Glück mit Dr. Russo
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eBook153 Seiten2 Stunden

Kreuzfahrt ins Glück mit Dr. Russo

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Über dieses E-Book

Ausgerechnet der Playboy-Doktor Gabriel Russo! Schockiert erkennt Schwester Francesca, wer ihr Boss auf dem Kreuzfahrtschiff ist. Auf keinen Fall darf sie seinem verführerischen Charme verfallen! Aber das ist leichter gesagt als getan - gefangen mit ihm auf hoher See...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum25. Jan. 2020
ISBN9783733729530
Kreuzfahrt ins Glück mit Dr. Russo
Autor

Scarlet Wilson

Scarlet Wilson hat sich mit dem Schreiben einen Kindheitstraum erfüllt, ihre erste Geschichte schrieb sie, als sie acht Jahre alt war. Ihre Familie erinnert sich noch immer gerne an diese erste Erzählung, die sich um die Hauptfigur Shirley, ein magisches Portemonnaie und eine Mäusearmee drehte – der Name jeder Maus begann mit dem Buchstaben „M“. Heute kann Scarlet neben den Kindheitserinnerungen auf über 27 Jahre Berufserfahrung im Gesundheitswesen zurückblicken: Sie hat zum Beispiel als Krankenschwester und Gesundheitsbeauftragte gearbeitet. Ihr angeeignetes medizinisches Wissen nutzt sie jetzt für ihre romantischen Arztromane! Sie vermag es, ihre Figuren individuell anzulegen und durch viele persönliche Details zum Leben zu erwecken, nicht bloß in den Arztromanen, sondern auch in all ihren anderen, vielseitigen Geschichten! Mit ihrem Verlobten und ihren zwei Söhnen lebt sie glücklich an der Westküste Schottlands.

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    Buchvorschau

    Kreuzfahrt ins Glück mit Dr. Russo - Scarlet Wilson

    IMPRESSUM

    Kreuzfahrt ins Glück mit Dr. Russo erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2013 by Scarlett Wilson

    Originaltitel: „An Inescapable Temptation"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 77 - 2015 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Lydia Roeder

    Umschlagsmotive: Getty Images / alessandro guerriero, cassinga

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733729530

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Hiilfee!"

    Gabriel Russo fuhr herum und versuchte auszumachen, woher der Hilferuf gekommen war. Der Passagierterminal in Venedig war überfüllt mit Menschen, Gepäck, Kisten und Containern, die gerade auf das Kreuzfahrtschiff geladen wurden und ihm den Blick versperrten.

    „Hiilfee!"

    Jetzt hörte Gabriel es deutlich – der Schrei kam direkt vom Kai. Gabriel ließ seine Tasche fallen und bahnte sich den Weg durch die Menschenmenge, bis er schließlich auf die Frau stieß, die um Hilfe rief.

    „Mein Sohn – er ist ins Wasser gefallen und kann kaum schwimmen!"

    Dann sah Gabriel auch schon den Jungen, der keuchend und prustend mit den Wellen kämpfte, und sprang ihm sofort hinterher. So schnell er konnte, schwamm er auf den Jungen zu, doch schon nach wenigen Sekunden waren seine Kleidung und die Schuhe mit Wasser vollgesogen und zogen ihn wie ein Bleigewicht nach unten. Verdammt, warum hatte er nicht wenigstens die Schuhe ausgezogen?

    Jetzt ging der Junge auch noch unter! Gabriel holte Luft und tauchte ab. Es war so dunkel unter Wasser, dass er kaum etwas erkennen konnte, denn die Sonnenstrahlen hatten nicht genügend Kraft, um das trübe Wasser zu durchdringen.

    Venedig war bekannt für seine schmutzigen Kanäle. Das Kreuzfahrtterminal lag ganz am Rand des Hafens, und obwohl das Wasser hier schon etwas klarer war als in der Stadt, sah Gabriel den Jungen nicht.

    Mist, er musste wieder hoch, um Luft zu holen! Dabei gelang es Gabriel wenigstens, die Schuhe abzustreifen, bevor er wieder untertauchte. Er tastete verzweifelt um sich, bis er endlich auf den Jungen stieß. Gabriel packte ihn am Arm und zog ihn mit aller Kraft nach oben. Die beiden tauchten prustend auf, und der Junge versuchte sich sofort an Gabriel festzuhalten.

    Die Sonne blendete, doch Gabriel konnte dennoch sehen, dass sie durch starke Strömung schon ein gutes Stück vom Kai abgetrieben waren. Er versuchte die Brust des Jungen zu umfassen, so wie er es im Rettungsschwimmerlehrgang geübt hatte, doch das war unmöglich. Der Junge klammerte sich panisch an Gabriel fest und drohte ihn dabei unter Wasser zu ziehen.

    Verdammt, wie sollte er es schaffen, den Jungen heil zurückzubringen, wenn er sich so stark dagegen wehrte? Gabriel hatte noch nie einen Menschen aus dem Meer gezogen und sich das Ganze erheblich leichter vorgestellt. Er versuchte nun, den Jungen auf den Rücken zu drehen, doch auch das klappte nicht, denn er war derart panisch, dass Gabriel seine ganze Kraft aufbieten, musste um ihn und sich selbst über Wasser zu halten.

    Gabriel hatte das Gefühl, im falschen Film zu sein. Gerade war er im Begriff gewesen, seinen neuen Job auf der Silver Whisper anzutreten, und so hatte er sich seinen ersten Arbeitstag ganz bestimmt nicht vorgestellt!

    Schon von Anfang an hatte Gabriel geahnt, dass es ein Fehler war, diesen Job anzunehmen. Er war Kinderarzt – was zum Teufel suchte er auf einem Kreuzfahrtschiff?

    Das alles tat er nur für die Familie. Sie brauchte seine Hilfe, also war er nach Venedig zurückgekehrt und hatte den erstbesten Job angenommen, der sich ihm geboten hatte. Auf Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer würde er nah genug an Venedig sein, falls seine Familie ihn brauchte, aber weit genug von ihr entfernt, um unerwünschtes Medieninteresse zu erregen. So zumindest hatte er sich das vorgestellt.

    Um die Gesundheit seines Vaters stand es nicht besonders gut, deshalb musste Gabriel ihm helfen, was ihm alles andere als behagte. Gabriel hatte nie für die Firma seines Vaters arbeiten wollen, doch jetzt blieb ihm nichts anderes übrig, wenn er verhindern wollte, dass das Familienunternehmen den Bach hinunterging.

    Gabriel sah ein Boot auf sich zukommen, in dem drei Männer saßen, und atmete erleichtert auf. Seine Arme schmerzten, und er hatte kaum noch Kraft, den Jungen über Wasser zu halten. Doch dann merkte er, dass er und der Junge direkt auf die große Kaimauer zutrieben. Verdammt, er musste wenden, doch die Strömung war so stark, dass er nicht die Kraft besaß, um dagegen anzuschwimmen.

    Und dann geschah das Unvermeidliche. Die nächste Welle riss Gabriel mitsamt dem Jungen mit und schleuderte sie in Richtung Mauer. Gabriel schlang die Arme fester um den Jungen, um dessen Kopf zu schützen – dann wurde plötzlich alles schwarz um ihn.

    Francesca stand im Terminal in der Nähe des Check-in-Schalters und lächelte den ankommenden Passagieren freundlich zu. Diese Tätigkeit gehörte zu den Dienstaufgaben, die Francesca gar nicht mochte, doch sich davor zu drücken war unmöglich. Der Kapitän bestand darauf, dass sich mindestens ein Mitglied des medizinischen Teams hier einfand, um die neuen Passagiere zu begrüßen. Und heute war Francesca dran.

    Sie sah gelangweilt zu, wie sich die Leute nach dem Einchecken zur Silver Whisper begaben und schon beim Betreten des Schiffes jede Menge Flyer zu Unterhaltungsprogramm und Landausflügen ihrer Reise in die Hand gedrückt bekamen. Francesca blickte auf die Uhr und seufzte auf. Der Tag war noch lange nicht zu Ende.

    Nach einer Weile kam ihr jedoch ein Gedanke, und sie blickte sich verstohlen um. Keiner ihrer Vorgesetzten war gerade in der Nähe – ob sie vielleicht mal kurz verschwinden könnte? Sicher würde niemand merken, wenn sie sich eine kleine Pause gönnte.

    Ja, das mache ich! dachte sie entschlossen. Durch einen Seiteneingang verließ sie rasch das Terminalgebäude und ging auf das Dock zu, wo die Silver Whisper vor Anker lag.

    An der Anlegestelle war die Hölle los. Nicht nur das Gepäck der Passagiere wurde gerade eingeladen, sondern auch stapelweise Lebensmittelkisten, die man brauchte, um Passagiere und Besatzung auf der wochenlangen Kreuzfahrt zu versorgen.

    Francesca schlenderte am Steg entlang und genoss die warmen Sonnenstrahlen. Daheim im Manchester konnte sie diese Wärme kaum genießen, und manchmal fragte sie sich, wie ihr Leben wohl verlaufen wäre, wenn sie hier und nicht in Manchester geboren wäre.

    Als Krankenschwester auf einem Kreuzfahrtschiff zu arbeiten hatte Francesca sich toll vorgestellt, doch die Realität sah natürlich anders aus. Sie hatte gehofft, hier all die Fähigkeiten nutzen zu können, die sie sich in ihren bisherigen Jobs auf einer kardiologischen Intensivstation und in einer Notfallklinik angeeignet hatte. Doch leider war das bisher nicht der Fall, denn zumeist hatte man es auf der Reise nur mit banalen Verletzungen oder leichteren chronischen Krankheiten zu tun, die Francesca nicht besonders forderten. Und die langen Arbeitszeiten, Nacht- und ständigen Bereitschaftsdienste fingen langsam an, an ihr zu zehren, und sie sehnte sich nach etwas Freizeit. Zum Glück fühlte sie sich aber in dem Team sehr wohl, und die Kollegen trugen dazu bei, ihr Selbstvertrauen wieder aufzubauen.

    Ja, Francesca brauchte eine neue Chance. Es war an der Zeit, etwas Neues anzufangen, und dieses Schiff war ein guter Ort dafür. Und ganz gleich, wie ihr dieser Job gefiel, er war letztendlich nur vorübergehender Natur, da sie auf ein Visum nach Australien wartete.

    Australien – dort würde sie weit genug weg von zu Hause sein, wo sie nur schmerzliche Erinnerungen quälten …

    „Francesca!"

    Sie schreckte aus ihren Träumereien auf und sah sich suchend um. Wer hatte sie gerufen, und was war da vorne los? Am Ende des Docks hatte sich eine Gruppe von Menschen versammelt, die aufgeregt zum Wasser blickten. Da musste was passiert sein!

    Francesca rannte los, und Adrenalin schoss durch ihren Körper. Das war bestimmt ein Notfall – würde sie gleich in der Lage sein, das Richtige zu tun? In ihrem ersten Job hatte sie auf einer kardiologischen Intensivstation gearbeitet, wo Herzstillstände an der Tagesordnung waren. Später war sie in die Notfallambulanz gewechselt, um sich fachlich weiterzuentwickeln. Du musst hier mit allem rechnen, Tag und Nacht, hatte man ihr dort gesagt, und genau so war es auch gewesen. Von Kleinkindern, die alles Mögliche und Unmögliche verschluckten, bis hin zu Opfern von Verkehrsunfällen und Gewaltverbrechen hatte Francesca alles gesehen, was man sich nur vorstellen konnte, und man wusste nie, was einen als Nächstes erwartete.

    Francesca hatte inzwischen das Dock erreicht und sah zwei Menschen, die im Wasser trieben. Einer davon war ein Junge von etwa zwölf oder dreizehn Jahren, der andere ein Mann. Ein Motorboot näherte sich den beiden, und Francesca sah gespannt zu, wie zuerst der Junge und danach der Mann an Bord gezogen wurde. Francescas Herz schlug schneller, als sie erkannte, dass er die Uniform ihrer Crew trug – das musste einer ihrer Kollegen sein. Und er war offenbar bewusstlos.

    „Rufen Sie Dr. Marsh, schnell!", wies sie den jungen Mann an – ein Crew-Mitglied der Silver Whisper –, der sie gerufen hatte.

    Der Kollege nickte und zog sein Handy aus der Tasche, während Francesca sich an die Frau wandte, die neben ihr stand und heftig schluchzte. „Kann ich Ihnen helfen? Sind Sie die Mutter dieses Jungen?"

    „Ja, antwortete sie aufgelöst. „Ryan ist ausgerutscht und dabei ins Wasser gefallen. Er ist kein guter Schwimmer und …

    „Machen Sie sich keine Sorgen, er ist schon im Boot und scheint wohlauf zu sein, versuchte Francesca die Mutter zu beruhigen. „Können Sie mir vielleicht sagen, wer der Mann ist, der ihm zu Hilfe kam?

    Die Frau schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Ahnung. Er war plötzlich da und sprang zu Ryan ins Wasser. Mein Junge wurde abgetrieben, und dann ging er plötzlich unter. Der Mann musste mehrmals tauchen, bis er Ryan endlich hatte und nach oben ziehen konnte. Und dann … dann wurde er von einer Welle gepackt und prallte an die Mauer. Sie sah Francesca an und begann erneut zu schluchzen. „Mein Gott, wenn ich bloß daran denke, was passiert wäre, wenn dieser Mann nicht dagewesen wäre. Ryan hätte …

    Francesca fasste die Frau an den Schultern, um beruhigend auf sie einzuwirken. „Ihr Junge ist gerettet, das ist jetzt das Wichtigste. Er wird wahrscheinlich etwas unterkühlt sein, aber das ist nicht weiter schlimm. Machen Sie sich keine Sorgen, er wird sofort behandelt werden."

    Wahrscheinlich hatte er auch einen Schock erlitten, doch

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