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Tausend Sterne über der Wüste
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eBook157 Seiten2 Stunden

Tausend Sterne über der Wüste

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Über dieses E-Book

Scheich Aziz al Bakir und seine pikanten Geheimnisse: Olivia, seine schöne Haushälterin in Paris, kennt sie alle. Kein Wunder, dass sie schockiert ist, als der Wüstenprinz sie um einen Gefallen bittet. Nein - erpresst! Sie soll seinem Volk die verschwundene Verlobte vorspielen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum12. Nov. 2020
ISBN9783751504430
Tausend Sterne über der Wüste
Autor

Kate Hewitt

Aufgewachsen in Pennsylvania, ging Kate nach ihrem Abschluss nach New York, um ihre bereits im College angefangene Karriere als Schauspielerin weiter zu verfolgen. Doch ihre Pläne änderten sich, als sie ihrer großen Liebe über den Weg lief. Bereits zehn Tage nach ihrer Hochzeit zog das verheiratete Paar nach England, wo Kate unter anderem als Schauspiellehrerin, Redaktionsassistentin und Sekretärin jobbte, bis bald darauf ihr erstes Kind auf die Welt kam. Kate, die mit 13 Jahren zum ersten Mal einen Liebesroman von Mills & Boon gelesen hatte und seither jede Romance begeistert verschlang, die sie in die Hände bekam, übte sich nun während ihrer Zeit als Mutter selbst an der Schriftstellerei. Als ihre Tochter ein Jahr alt war, der erste Erfolg: Sie verkaufte ihre erste Kurzgeschichte an das britisches Magazin „The People’s Friend“ Für sie gehören Eifer und Ausdauer genauso zum Schreiben wie Fantasie und Leidenschaft: „Schreibe jeden Tag“, rät sie allen Hobbyautoren, „und wenn es nur 10 bis 15 Minuten sind!“ Neben dem Schreiben liebt sie zu lesen, reisen und zu stricken. Unheimlich gerne würde sie auch ein Musikinstrument erlernen. Sollte es in ihrer Schreibkarriere einmal schlechter laufen, könnte sie sich auch einen Job als Kinderbibliothekarin vorstellen. Kate lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern im lieblichen Cotswolds in England und genießt das Landleben in vollen Zügen. Das Familienleben mit all seinen kleinen Gewohnheiten hat bei ihr dabei oberste Priorität. „Es ist so einfach, in Eile und beschäftigt zu sein – besonders mit fünf Kindern! – darum ist es umso wichtiger, sich so oft wie möglich zusammenzusetzen und über alle möglichen Dinge zu reden, die nichts mit dem Job oder unseren To-Do-Listen zu tun haben. Diese Augenblicke mit meinem Mann sind der Ausgleich, den ich brauche – und die uns das Gefühl geben, noch immer genauso jung und verliebt zu sein wie damals.“

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    Buchvorschau

    Tausend Sterne über der Wüste - Kate Hewitt

    IMPRESSUM

    Tausend Sterne über der Wüste erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2014 by Kate Hewitt

    Originaltitel: „Commanded by the Sheikh"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 416 - 2016 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Valeska Schorling

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751504430

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Ich brauche Sie, Olivia."

    Olivia Ellis verbot sich, auf Scheich Aziz al Bakirs Worte mit irgendeiner Gefühlsregung zu reagieren. Natürlich brauchte er sie. Um seine Bettwäsche zu wechseln, sein Silber zu polieren und sein Pariser Stadthaus auf der Île de la Cité in Schuss zu halten …

    Das erklärte allerdings nicht, warum er sie plötzlich in den königlichen Palast von Kadar beordert hatte. Nicht einmal acht Stunden war es her, dass Olivia in Paris aufgebrochen war. Einer von Aziz’ Männern hatte sie aufgefordert, ihn unverzüglich im königlichen Jet nach Siyad zu begleiten, der Hauptstadt von Kadar. Erst vor wenigen Wochen war Aziz hier zum König gekrönt worden.

    Olivia war nur sehr widerstrebend mitgekommen. Ihr gefiel ihr ruhiges Leben in Paris, der morgendliche Kaffee mit der Concierge, die mit Gartenarbeit verbrachten Nachmittage. Dieses Leben war zwar nicht besonders aufregend, aber sie war zufrieden damit – oder zumindest so zufrieden wie sie eben sein konnte …

    „Wofür brauchen Sie mich, Eure Hoheit?", fragte sie. Sie hatte den endlosen Flug nach Kadar damit verbracht, sich Argumente zurechtzulegen, warum sie in Paris unabkömmlich war. Sie musste dorthin zurück, sehnte sich nach der Sicherheit und Vertrautheit ihres dortigen Lebens.

    „Nennen Sie mich Aziz."

    Olivia hatte nicht vor, sich von seinem charmanten Lächeln einwickeln zu lassen. Sie hatte oft genug beobachtet, wie er seine zahlreichen weiblichen Gäste herumbekam, hatte Spitzenunterwäsche von der Treppe gesammelt und den Frauen Kaffee eingeschenkt, wenn sie morgens mit zerzaustem Haar und geschwollenen Lippen aus seinem Schlafzimmer gekommen waren.

    Sie selbst war völlig immun gegen den „Gentleman-Playboy", wie die Klatschpresse ihn zu nennen pflegte. Der Spitzname war ein Widerspruch in sich, wie Olivia fand, aber sie musste zugeben, dass er nicht unberechtigt war. Aziz hatte Charisma. Das bekam man vor allem dann zu spüren, wenn er einem seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkte. So wie ihr jetzt.

    „Und … Sie wünschen?", fragte sie geschäftsmäßig, so als ginge es um die Gästeliste für eine Dinnerparty. Sie versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr die fremde und exotische Umgebung sie einschüchterte. Und dass Aziz sie verunsicherte.

    Er war zweifellos ein schöner Mann. Olivia hatte kein Problem damit, das zuzugeben. Schließlich würde auch niemand bezweifeln, dass Michelangelos Davidstatue ein tolles Kunstwerk war. Manchmal war Schönheit einfach unbestreitbar.

    Aber selbst wenn sie eingestehen musste, dass Aziz ziemlich umwerfend aussah, brachte Olivia ihrem Arbeitgeber keinerlei tieferen Gefühle entgegen. Ihm nicht und auch niemandem sonst auf der Welt. Sie war dazu einfach nicht mehr fähig …

    Verstohlen musterte sie sein tintenschwarzes Haar, das ihm verwegen in die Stirn fiel. Seine grauen Augen, die manchmal wie Silber funkelten. Seine überraschend vollen Lippen, die er gerade zu einem äußerst gewinnenden Lächeln verzog.

    Und was seinen Körper anging … der war absolut perfekt – wohlproportioniert, muskulös und ohne ein Gramm Fett zu viel.

    Aziz wandte sich nachdenklich zum Fenster, sodass er halb mit dem Rücken zu Olivia stand. Dass er ihre Frage nicht beantwortete, machte sie zunehmend nervös. „Sie sind jetzt seit sechs Jahren bei mir angestellt, stimmt’s?", fragte er.

    „Ja, richtig."

    „Ich war mit Ihrer Arbeit immer sehr zufrieden."

    Olivia verkrampfte sich unwillkürlich. Das klang verdächtig nach einer Entlassung. Aber ich fürchte, ich muss Ihnen mitteilen, dass ich für Ihre Dienste keinerlei Verwendung mehr habe …

    Sie holte tief Luft. „Freut mich zu hören, Eure Hoheit."

    „Bitte nennen Sie mich Aziz."

    „In Anbetracht Ihrer neuen Position wäre es äußerst unangemessen, Sie beim Vornamen zu nennen."

    „Auch wenn ich es befehle?" Er drehte sich wieder zu ihr um und hob spöttisch eine Augenbraue. Offensichtlich machte er sich über sie lustig.

    Olivia presste missbilligend die Lippen zusammen. „Wenn Sie es befehlen, werde ich natürlich gehorchen, antwortete sie kühl. „Ich werde mein Bestes tun, Sie künftig beim Vornamen zu nennen.

    „Sie haben immer schon Ihr Bestes gegeben, Olivia. Und genau deshalb brauche ich Sie."

    Olivia wurde immer unbehaglicher zumute. Wofür zum Teufel konnte er sie hier in Kadar brauchen? Diese Ungewissheit war ihr sehr unangenehm. In den letzten sechs Jahren hatte sie endlich so etwas wie Ruhe und bescheidenes Glück gefunden. Sie hatte schreckliche Angst, das wieder zu verlieren. Sich zu verlieren.

    „Sie halten mein Haus in Paris tadellos in Schuss, fuhr Aziz fort. „Hier jedoch habe ich eine etwas anders geartete Aufgabe für Sie. Keine Sorge, sie wird nicht viel Zeit in Anspruch nehmen.

    Olivia hatte immer noch keine Ahnung, was er von ihr wollte. Immerhin würde es nicht lange dauern, was hieß, dass sie bald nach Paris zurückkehren konnte. „Das hoffe ich, Eure … Aziz."

    Er lächelte befriedigt. „Sehen Sie? Sie haben eine rasche Auffassungsgabe."

    Olivia ersparte sich einen Kommentar und ignorierte das ihr sehr unangenehme Aufflackern von … was auch immer Aziz’ Kompliment in ihr auslöste.

    In Paris hatten sie sich immer nur über banale organisatorische Dinge unterhalten, sodass Olivia bisher nie das ungefilterte Charisma des Gentleman-Playboys zu spüren bekommen hatte. Außerdem fühlte sie sich fremd in dieser prachtvollen Umgebung. Kein Wunder, dass sie so nervös war. Sie setzte ein professionelles Lächeln auf. „Ich fürchte, ich kann Ihnen nicht folgen."

    „Ich möchte Sie bitten, sich einen Moment zu gedulden." Aziz schenkte ihr ein weiteres charmantes Lächeln, bevor er zu seinem antiken Schreibtisch ging und auf einen Knopf drückte. Kurz darauf hörte Olivia ein Klopfen an der Tür.

    „Herein", sagte Aziz, und ein älterer Mann betrat den Raum.

    „Eure Hoheit?"

    Aziz lehnte sich lässig gegen den Schreibtisch. „Was sagen Sie zu ihr, Malik? Ist sie geeignet?"

    Der Fremde musterte Olivia eingehend. „Ihr Haar …"

    Aziz winkte ab. „Das wäre schnell erledigt."

    „Und die Augen?"

    „Nicht nötig."

    Malik nickte langsam. „Sie hat etwa die gleiche Größe."

    „Sehe ich genauso."

    Der Mann drehte sich wieder zu Aziz um. „Ist sie diskret?"

    „Absolut."

    „Dann wäre es machbar."

    „Es ist nicht nur machbar, Malik, es führt kein Weg daran vorbei. Ich gebe in einer Stunde eine Pressekonferenz."

    Malik schüttelte den Kopf. „Die Zeit reicht nicht."

    „Sie muss reichen. Sie wissen, dass ich nicht noch größere Unruhen riskieren kann. Aziz presste die Lippen zusammen und sah plötzlich gar nicht mehr wie der gut gelaunte, sorglose Playboy aus, den Olivia aus Paris kannte. „Wenn auch nur das kleinste Gerücht durchsickert, könnte das einen Bürgerkrieg auslösen.

    „Also gut, Eure Hoheit, ich werde alles Nötige vorbereiten lassen."

    „Danke."

    Nachdem Malik sich zurückgezogen hatte, drehte Olivia sich zu Aziz um. „Was zum Teufel ist hier los?"

    „Ich muss mich für das Gespräch eben entschuldigen. Vermutlich sind Sie jetzt verwirrter denn je."

    „Allerdings", erwiderte Olivia schärfer als beabsichtigt. Es hatte ihr nicht gefallen, wie die beiden Männer in ihrer Anwesenheit über sie gesprochen hatten … so als sei sie ein Stück Vieh. Sie war vielleicht Aziz’ Haushälterin, aber deshalb war sie noch lange nicht sein Eigentum. Außerdem hatte sie nicht die Absicht, je wieder einen anderen Menschen über sich oder ihr Leben bestimmen zu lassen.

    Aziz hob einlenkend die Hände. „Tut mir leid, aber es hätte keinen Sinn gehabt, dieses Gespräch fortzusetzen, wenn Malik Sie nicht abgesegnet hätte."

    „Mich abgesegnet?"

    „Ja. Wenn er Sie nicht für geeignet halten würde."

    „Wofür geeignet?"

    Aziz seufzte. „Ich nehme an, Sie wissen nichts von den Bedingungen im Testament meines Vaters?"

    „Nein."

    Er neigte den Kopf – eine völlig alltägliche Geste, die bei ihm jedoch äußerst anmutig wirkte. „Eigentlich müsste sich das inzwischen herumgesprochen haben."

    „Ich schenke dem Gerede der Leute keinerlei Beachtung." Elena ignorierte die Medien. Sie las noch nicht mal Klatschmagazine.

    Aziz hob die Augenbrauen. „Aber Sie wissen doch, dass ich mit Königin Elena von Thallia verlobt bin?"

    „Ja, selbstverständlich." Die Verlobung war letzte Woche öffentlich bekanntgegeben worden. Olivia wusste auch, dass die Hochzeit schon in den nächsten Tagen stattfinden sollte, hier in Kadar.

    „Sie haben sich doch bestimmt schon gefragt, warum Königin Elena und ich uns so überstürzt verlobt haben." Aziz musterte sie aufmerksam.

    Olivia zuckte die Achseln. „Das hängt sicherlich mit Ihrer neuen Position als Scheich zusammen."

    Aziz lachte bitter – etwas, das völlig untypisch für ihn war. „Kann man wohl sagen. Er presste die Lippen zusammen. „Mein Vater hat meine Entscheidungen nie gebilligt, fuhr er nach einer Weile fort. „Ich habe den Verdacht, dass er mit seinen Forderungen in seinem Testament dafür sorgen will, dass ich in Kadar bleibe und mich an die Traditionen halte. Er zuckte die Achseln. „Oder er wollte mich einfach nur bestrafen, wer weiß? Sein Tonfall klang gleichgültig, aber Olivia sah für einen Moment so etwas wie Schmerz in seinen Augen aufflackern.

    Diese Reaktion weckte ihre Neugier, doch sie verdrängte dieses Gefühl rasch. Aziz’ Beziehung zu seinem Vater oder zu sonst jemandem interessierte sie nicht, genauso wenig seine Emotionen. „Was für Forderungen?"

    „Wenn ich Scheich bleiben will, muss ich innerhalb von sechs Wochen nach dem Tod meines Vaters heiraten." Aziz verzog verbittert das Gesicht.

    Olivia hatte ihn noch nie so erlebt. „Er ist doch schon vor über einem Monat gestorben."

    „Richtig, Olivia. Sein Tod liegt genau fünf Wochen und vier Tage zurück. Und meine Hochzeit mit Königin Elena von Thallia ist für übermorgen angesetzt."

    „Wo liegt dann das Problem?"

    „Ganz einfach, sagte Aziz gefährlich sanft. „Elena ist verschwunden.

    „Verschwunden?"

    „Ja. Sie wurde vorgestern von einem Rebellen entführt."

    Einen Augenblick fühlte sich Olivia wie erstarrt, doch sie hatte sich schnell wieder im Griff. „Ich … hätte nicht damit gerechnet,

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