Der große Tanzwettbewerb: Sophienlust - Die nächste Generation 88 – Familienroman
Von Heide Philip
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Über dieses E-Book
Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt.
Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren.
Die Sonne strahlte vom wolkenlosen blauen Himmel auf die blühenden Wiesen und die im vollen Korn stehenden Felder. Eine schmale Landstraße zog sich durch die herrliche Landschaft und nur ein einziger Wagen, ein schickes rotes Cabrio, fuhr mit einer angemessenen Geschwindigkeit den Weg in Richtung des kleinen Ortes Wildmoos. Hinter dem Steuer saß eine junge Frau und sang lautstark einen bekannten Song mit, der gerade im Autoradio lief. Es war der diesjährige Sommerhit, der permanent in allen Radiostationen zu hören war und überall zu Festen und Veranstaltungen gespielt wurde. Inzwischen kannte ihn wohl jedes Kind und konnte ihn auch mitsingen, so wie die blonde Frau hinter dem Steuer auch. Sie trug eine große dunkle Sonnenbrille, um ihre Augen vor dem hellen Sonnenlicht zu schützen und damit ihre im Fahrtwind wirbelnden Haare nicht ständig in die Augen flogen. Kurze Zeit später stoppte die Fahrerin den Wagen leicht ab und fuhr die letzten Meter bis zur angezeigten Einfahrt nach Sophienlust in einem langsamen Tempo die Landstraße entlang. Dann lenkte sie ihren Wagen durch das schöne schmiedeeiserne Tor und hielt kurz darauf auf dem ausgewiesenen Parkplatz vor dem prächtigen Herrenhaus, in dem sich das Kinderheim Sophienlust befand. Vor dem Haus spielten zwei Mädchen mit einem großen bunten Ball, den sie immer und immer wieder hoch in die Luft warfen, um ihn dann aufzufangen. Das gelang jedoch nicht bei jedem Wurf und dann hopste der Ball in großen Sprüngen den Mädchen davon und sie mussten ihm schnell hinterherlaufen, um ihn wieder einzufangen. Dabei hatten die beiden sichtlich viel Spaß, denn sie lachten durchgehend und hüpften freudig auf und ab. Erst als sie von der jungen Frau, die inzwischen aus ihrem Wagen ausgestiegen und zu den Mädchen getreten war, angesprochen wurden, unterbrachen sie ihr Spiel. »Hallo ihr beiden! Das ist aber eine lustige Art und Weise, wie ihr mit dem Ball spielt. Es sieht so aus, als ob ihr viel Spaß habt«, sagte Ella lachend zu den beiden Mädchen. Am liebsten wäre die junge Frau noch näher zu den Kindern gekommen und hätte auch gerne einmal den Ball in die Luft geworfen. Aber sie war ja nicht nach Sophienlust gekommen, um sich zu vergnügen, sondern in einer äußert wichtigen und auch durchaus eiligen Mission. Daher begnügte sie sich damit, den beiden niedlichen jungen Damen noch weiterhin viel Spaß zu wünschen und dann die breite Freitreppe hinaufzusteigen. Sie hatte die imposante Treppe schon bei der Einfahrt gesehen und sich darauf gefreut, Stufe für Stufe hinaufzugehen.
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Rezensionen für Der große Tanzwettbewerb
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Buchvorschau
Der große Tanzwettbewerb - Heide Philip
Sophienlust - Die nächste Generation
– 88 –
Der große Tanzwettbewerb
Unveröffentlichter Roman
Heide Philip
Die Sonne strahlte vom wolkenlosen blauen Himmel auf die blühenden Wiesen und die im vollen Korn stehenden Felder. Eine schmale Landstraße zog sich durch die herrliche Landschaft und nur ein einziger Wagen, ein schickes rotes Cabrio, fuhr mit einer angemessenen Geschwindigkeit den Weg in Richtung des kleinen Ortes Wildmoos.
Hinter dem Steuer saß eine junge Frau und sang lautstark einen bekannten Song mit, der gerade im Autoradio lief. Es war der diesjährige Sommerhit, der permanent in allen Radiostationen zu hören war und überall zu Festen und Veranstaltungen gespielt wurde. Inzwischen kannte ihn wohl jedes Kind und konnte ihn auch mitsingen, so wie die blonde Frau hinter dem Steuer auch. Sie trug eine große dunkle Sonnenbrille, um ihre Augen vor dem hellen Sonnenlicht zu schützen und damit ihre im Fahrtwind wirbelnden Haare nicht ständig in die Augen flogen. Kurze Zeit später stoppte die Fahrerin den Wagen leicht ab und fuhr die letzten Meter bis zur angezeigten Einfahrt nach Sophienlust in einem langsamen Tempo die Landstraße entlang. Dann lenkte sie ihren Wagen durch das schöne schmiedeeiserne Tor und hielt kurz darauf auf dem ausgewiesenen Parkplatz vor dem prächtigen Herrenhaus, in dem sich das Kinderheim Sophienlust befand.
Vor dem Haus spielten zwei Mädchen mit einem großen bunten Ball, den sie immer und immer wieder hoch in die Luft warfen, um ihn dann aufzufangen. Das gelang jedoch nicht bei jedem Wurf und dann hopste der Ball in großen Sprüngen den Mädchen davon und sie mussten ihm schnell hinterherlaufen, um ihn wieder einzufangen. Dabei hatten die beiden sichtlich viel Spaß, denn sie lachten durchgehend und hüpften freudig auf und ab. Erst als sie von der jungen Frau, die inzwischen aus ihrem Wagen ausgestiegen und zu den Mädchen getreten war, angesprochen wurden, unterbrachen sie ihr Spiel.
»Hallo ihr beiden! Das ist aber eine lustige Art und Weise, wie ihr mit dem Ball spielt. Es sieht so aus, als ob ihr viel Spaß habt«, sagte Ella lachend zu den beiden Mädchen. Am liebsten wäre die junge Frau noch näher zu den Kindern gekommen und hätte auch gerne einmal den Ball in die Luft geworfen. Aber sie war ja nicht nach Sophienlust gekommen, um sich zu vergnügen, sondern in einer äußert wichtigen und auch durchaus eiligen Mission. Daher begnügte sie sich damit, den beiden niedlichen jungen Damen noch weiterhin viel Spaß zu wünschen und dann die breite Freitreppe hinaufzusteigen. Sie hatte die imposante Treppe schon bei der Einfahrt gesehen und sich darauf gefreut, Stufe für Stufe hinaufzugehen.
Ella hatte eine Vorliebe für alte Gebäude und das wunderschöne Herrenhaus bildete mit der steinernen Treppe, dem parkähnlichen Garten und dem prachtvollen Eingangstor ein perfektes, harmonisches Ensemble, in das man sich sofort verlieben musste. Jetzt stand die junge Frau oberhalb der Treppe auf dem Platz vor der großen hölzernen Eingangstür und schaute mit verträumtem Blick noch einmal über die vor ihr liegende Herrlichkeit und merkte dabei gar nicht, dass ein junges Mädchen neben sie getreten war.
»Sie genießen den wunderschönen Ausblick? Das tue ich auch immer, wenn ich hier stehe. Es ist schon etwas ganz Besonderes, unser Sophienlust. Ein perfektes Zuhause, mit allem, was dazugehört.«
Durch Ellas Körper ging ein leichtes Zucken und sie schüttelte kurz den Kopf. »Da war ich wohl für eine Sekunde zu lange in meine Gedanken versunken, sodass ich gar nicht mitbekommen habe, dass ich nicht mehr allein diesen wunderschönen Anblick genieße. Na, so was aber auch!«, rief Ella aus und lachte dem freundlichen jungen Mädchen zu.
Die erwiderte ihr Lachen, nickte und machte eine großzügige Geste mit ihrer rechten Hand. »Och, das sind wir schon gewohnt. Alle Gäste, die zum ersten Mal vor der Eingangstür stehen, sind völlig verzaubert von dem Blick über das Gelände.«
Ella nickte verständnisvoll und streckte dann ihre Hand zur Begrüßung aus. »Ich bin Ella Gruber und ich bin hier, um mit Frau von Schoenecker zu sprechen. Ist das möglich?«
»Guten Tag Frau Gruber und herzlich willkommen in Sophienlust. Mein Name ist Angelina, aber alle nennen mich Pünktchen. Wenn Sie möchten, dürfen Sie das natürlich auch gerne machen. Tante Isi, also Frau von Schoenecker, ist in ihrem Büro. Kommen Sie mit mir, ich bringe Sie zu ihr«, erklärte Pünktchen und wandte sich zum Eingang. Wieder machte sie eine Handbewegung und wies damit Ella den Weg ins Haus.
»Ah, vielen Dank Angelina. Gerne möchte ich dich auch Pünktchen nennen. Das passt so gut zu deinen vielen freundlichen Sommersprossen«, antwortete Ella und nickte wieder. Ganz leise sagte sie dann zu sich »und in natura noch viel netter als es im Video schon zu erahnen ist«.
*
Kurze Zeit später saß Ella Gruber in einem der schönen Biedermeiersessel in Denise von Schoeneckers Büro und bewunderte jedes einzelne der wundervollen Möbelstücke in dem Raum.
»Es ist mir eine wahre Freude, hier in Sophienlust zu sein. Auf dem Tanzvideo ist schon zu erahnen, dass dieser Ort wunderschön sein muss. Aber jetzt, wo ich das alles in Wirklichkeit sehe, bin ich mehr als begeistert und ich könnte mir sehr gut vorstellen auch hier mal einen Film aus unserer Reihe ›Liebe auf allen Wegen‹ zu drehen! Also, wenn Sie einmal Interesse daran haben, Ihr wunderschönes Sophienlust im Kino zu sehen, dann sagen Sie mir Bescheid. Wir suchen immer außergewöhnliche Locations für unsere Filme«, erklärte Ella Gruber schmunzelnd.
Denise von Schoenecker war von der lebhaften Art und Weise der jungen Frau überrascht, freute sich aber sehr über die schönen Komplimente, die sie über Sophienlust hörte. Sie nickte daher bestätigend und sagte dann mit einem Lächeln im Gesicht: »Frau Gruber, es freut mich, dass es Ihnen so gut bei uns gefällt. Es ist immer schön, zu hören, dass unsere Besucher die fantastische Atmosphäre, die hier in Sophienlust herrscht, auch spüren können. Das ist immer ein Beweis, dass wir mit unseren Mühen, Sophienlust zu einem besonderen Ort zu machen, erfolgreich sind. Aber Frau Gruber, entschuldigen Sie bitte, dass ich noch einmal nachfragen muss. Was war der Grund Ihres Besuches?«
»Ach, Frau von Schoenecker. Entschuldigen Sie bitte. Ich bin so begeistert von dem allen hier, dass mein eigentliches Anliegen etwas untergegangen ist«, erklärte Ella Gruber. »Wie schon gesagt, bin ich Produktionsassistentin bei der Firma ›Tanz und Film‹. Wir haben Anfang des Jahres ein Casting in Form eines offen ausgeschriebenen Wettbewerbs für unseren neuen Film ›Liebe auf allen Wegen‹ gestartet und Interessierte dazu aufgerufen, uns ein selbst gedrehtes Tanzvideo zu schicken. Wir hatten auch diesmal eine große Resonanz auf diesen Aufruf und haben über 100 Videos erhalten. Aus diesen vielen tollen und einfallsreichen Tanzaufführungen haben wir drei ausgewählt, die in die letzte Runde dieses Wettbewerbs gekommen sind. Diese letzte Runde beinhaltet ein einwöchiges Tanztraining mit einem professionellen Tanztrainer und dem Einstudieren der für den Film benötigten Choreografie. Am Ende dieser Woche kommt ein Kamerateam und zeichnet den fertigen Tanz auf. Danach entscheidet eine neutrale Jury, wer von