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Mit dir im Dschungel der Gefühle
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eBook173 Seiten2 Stunden

Mit dir im Dschungel der Gefühle

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Über dieses E-Book

Mit jedem Tag, den die schöne Juliette ihm im Dschungelkrankenhaus zur Seite steht, fühlt Dr. Damien Caldwell sich mehr zu ihr hingezogen. Doch er weiß leider aus Erfahrung: Ein einfacher Arzt wie er wird einer verwöhnten, reichen Frau wie ihr niemals genügen!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum6. Feb. 2021
ISBN9783751505581
Mit dir im Dschungel der Gefühle
Autor

Dianne Drake

Diane, eine relative neue Erscheinung im Liebesromanbetrieb, ist am meisten für ihre Sachliteratur unter dem Namen JJ Despain bekannt. Sie hat mehr als sieben Sachbücher geschrieben, und ihre Magazin Artikel erschienen in zahlreichen Zeitschriften. Zusätzlich zu ihrer Schreibtätigkeit, unterrichtet Dianne jedes Jahr in dutzenden von Schreibkursen. Dianne`s offizieller Bildungshintergrund besteht aus klassischer Musik und Krankenpflege. Beides mit einem Collegeabschluss. Ihre erste Karrierestation war Bassistin in einem Symphonieorchester. Ihre zweite Station war Krankenpflegerin und Anästhesistin. Eine Verletzung machte sie leider dauerhaft Arbeitsunfähig auf diesem Gebiet. Ihr Hobby und ihre Leidenschaft sind Antiquitäten. Sie sammelt antike europäische Öllampen, altmodische amerikanische Küchenutensilien und Broschen aus aller Welt aus dem Zeitraum 1600 - 1900. Neben ihrer Leidenschaft für Antquitäten hat Dianne ein großes Herz für Tiere. All ihre sechs Tiere hat sie aus einem Tierheim zu sich nach Hause geholt. Dianne ist mit Joel verheiratet, und ihre Tochter Jennifer ist College Studentin. Im Jahr 2000 war Dianne die Empfängerin des Daphne du Maurier Award für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet Mystery & Spannung.

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    Buchvorschau

    Mit dir im Dschungel der Gefühle - Dianne Drake

    IMPRESSUM

    Mit dir im Dschungel der Gefühle erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Dianne Despain

    Originaltitel: „Saved by Doctor Dreamy"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 115 - 2018 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Katharina Illmer

    Umschlagsmotive: GettyImages_webphotography

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751505581

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Es war eine stille Nacht. Keine Brüllaffen hoch oben in den Bäumen, die ihrem Namen alle Ehre machten. Keine lauten Vogelrufe in der Dunkelheit. Damien kam es gespenstisch still vor, er war so an ständigen Lärm gewöhnt. Die Geräuschkulisse tröstete ihn, versicherte ihm, dass er noch lebte. Das Gefühl hatte er lange vermisst. Von Lärm umgeben fühlte er sich sicher und zu Hause.

    Bei seiner Ankunft im Dschungel von Costa Rica war Damien angenehm überrascht gewesen von dem herrschenden Geräuschpegel. Es war genauso laut wie in jeder großen Stadt, nur auf eine andere Art. Er hatte Menschen gegen Tiere getauscht und hupende Autos gegen den Wind, der in den Bäumen rauschte. Nun, wo er sich an die Geräusche hier gewöhnt hatte, zählte er auf sie. Wenn es allerdings so still war wie jetzt, fühlte er sich … isoliert. Einsam. Ob allein in der Stadt oder allein im Dschungel, es war dasselbe, und es brachte ein Gefühl von Verzweiflung mit sich, das ihn immer wieder einholte.

    Diese Verzweiflung war über die Jahre schon öfter zum Problem für ihn geworden. Die Leute verstanden es einfach nicht. Wollten es nicht verstehen. Meistens wollte er dieses Gefühl selbst nicht verstehen. Wenn er es versuchte, tat er Dinge, die völlig untypisch für ihn waren. Wie sich mit einer Frau zu verloben, an die er normalerweise keinen zweiten Gedanken verschwendet hätte.

    Nur Daniel verstand ihn. Er war der Einzige, und er hatte Damien nie für die Dinge ausgelacht, die andere Leute lächerlich fanden. Allerdings gab es zwischen ihnen ja auch diese Zwillingsverbindung, die sie nie im Stich gelassen hatte.

    Damien und Daniel Caldwell. Zwei vom gleichen Schlag – und doch wieder nicht. Sie sahen sich ähnlich, abgesehen von Kleinigkeiten wie Haarlänge und Bart. Daniel war die glatt rasierte, kurzhaarige Version, Damien die langhaarige, barttragende Ausgabe. Aber sie waren beide eins fünfundachtzig groß, von gleicher Statur, hatten die gleichen braunen Augen und Grübchen, die Frauen so zu gefallen schienen.

    Ansonsten hätten sie jedoch nicht unterschiedlicher sein können. Unruhe und der Drang, in Bewegung zu bleiben, zeichneten Damien aus, seinen Bruder dagegen zufriedene Häuslichkeit und eine ruhige Lebensweise. Darum beneidete Damien ihn. Er hatte immer geglaubt, dass er mit fünfunddreißig etwas Stabilität in sein Leben gebracht hätte. Dass er die wesentlichen Dinge erreicht hätte. Aber das war nicht passiert.

    „Es ist zu ruhig heute Nacht", schrieb Damien in einem kurzen Brief an seinen Bruder.

    Es fühlt sich an, als würde mich die Stille bei lebendigem Leib auffressen.

    Er hatte Daniel vor ein paar Monaten gesehen, als er für die Hochzeit seines Bruders in die USA zurückgekehrt war. Und es war ein freudiges Wiedersehen gewesen, anders als das Mal zuvor, als er nach Hause gerufen worden war, um seinem Bruder nach dem Tod seiner ersten Frau beizustehen. Aber das hatte Daniel hinter sich gelassen. Er führte ein glückliches Leben, hatte eine glückliche Familie. Ein glücklicher Mann.

    Die Arbeit macht aber Spaß, Bruder. Sie hält mich die meiste Zeit beschäftigt. Und aus Problemen heraus. Wie passen dein neues Leben und dein Beruf zusammen?

    Daniels Leben kam Damien wie ein schöner Traum vor. Trotzdem wünschte er sich nicht dasselbe für sich selbst. Er brauchte keine Ketten, die ihn an einen Ort und einen Lebensstil fesselten. Lieber tat er, was er wollte, wann er es wollte, ohne jemandem dafür Rechenschaft ablegen zu müssen. Und er brauchte Raum zum Denken, um Dinge immer wieder neu zu bewerten. Oder war das nur sein Weg, um diese Verzweiflung abzuschütteln, die ihn immer wieder heimsuchte? Darum war er in den Dschungel von Costa Rica gekommen. Die Abgeschiedenheit bot ihm eine Freiheit, die er noch nie zuvor erlebt hatte.

    Und abgeschieden war es hier wirklich, ohne die alltäglichen Annehmlichkeiten, die Costa Ricas große Städte zu bieten hatten. Dieser Flecken im Dschungel war nicht einmal attraktiv für den nicht endenden Strom von Auswanderern, die den Charme dieses neuerdings modernisierten zentralamerikanischen Landes für sich entdeckten.

    Die meiste Zeit genoss Damien die Isolation, auch wenn er von Natur aus kein Einzelgänger war. Oder zumindest war er es nicht gewesen. In seinem früheren Leben hatten ihm schnelle Autos gefallen, luxuriöse Apartments und attraktive Frauen. All das hatte er sehr genossen, bevor er davor geflohen war. Jetzt hielt ihn der Reiz des Dschungels in einer selbst auferlegten Enthaltsamkeit gefangen, und die war nicht nur sexueller Natur, sondern betraf alle weltlichen Angelegenheiten. Eine Zeit, um herauszufinden, wohin er als Nächstes im Leben gehen würde.

    Auf eine Art, die er nie erwartet hatte, passte dieses neue Leben zu ihm.

    Grüß Zoey von mir und sag ihr, wie froh ich bin, dass sie jetzt zur Familie gehört. Und gib Maddie einen Kuss von Onkel Damien.

    Damien kritzelte seine Initialen unter den Brief, steckte ihn in einen Umschlag und schrieb die Adresse darauf. Vielleicht fuhr er irgendwann nächste Woche nach Cima de la Montaña, dann konnte er einige grundlegende Vorräte aufstocken und den Brief aufgeben. Und seine Eltern anrufen, falls er in die Nähe eines Mobilfunkmastes kam. Und sich einen verdammten Hamburger gönnen!

    „Wir brauchen Sie im Krankenhaus, Doktor", rief Alegria Diaz durch sein geöffnetes Fenster.

    Sie war seine einzige Krankenschwester – eine Frau, die für eine höhere Ausbildung den Dschungel verlassen hatte. Eine Seltenheit, da sich die Leute hier gewöhnlich nicht allzu weit in die Welt hinauswagten.

    „Was ist los?", rief er zurück, während er sich bückte, um seine Stiefel anzuziehen.

    „Magenschmerzen. Nichts Ernstes. Aber er will nicht auf mich hören. Er meint, er muss el médico sehen."

    El médico. Den Arzt. Ja, das war er. Der Leiter eines Krankenhauses mit einer ausgebildeten Krankenschwester, einem schon halb im Ruhestand befindlichen, ausgebrannten plastischen Chirurgen und einer Handvoll bemühter Freiwilliger.

    „Ich komme sofort." Vor einem Jahr war seine Welt noch sehr groß gewesen. Mit Penthouse und Sportwagen. Heute war sie sehr klein. Eine Hütte mit nur einem einzigen Raum zwanzig Schritte vom Krankenhaus entfernt. Ein geborgter Pick-up, der genauso oft funktionierte, wie er nicht ansprang.

    Damien zog sich ein T-Shirt über, band sich die Haare im Nacken zusammen und verließ seine Hütte. Rund um die Uhr in Bereitschaft zu sein war nicht unbedingt ideal, aber dieses Leben hatte er für sich akzeptiert, und dabei wollte er bleiben. Für wie lange? Zumindest, bis er herausgefunden hatte, wie sein nächstes Leben aussehen sollte. Oder bis er sich sicher war, dass er endlich über das Leben gestolpert war, das er wollte.

    In der Zwischenzeit wünschte er sich mehr Platz, eine bessere Ausrüstung, mehr ausgebildetes Personal und neue Medikamente. In der Realität aber hatte er eine Holzhütte mit zehn Betten als Krankenhaus, das keinerlei Luxus bot, und einen Ambulanzraum ohne Schnickschnack gleich neben dem Eingang zur Station. Und damit musste er sein Bestes tun. Aber da so viel Notwendiges fehlte, konnte er nur Grundbedürfnisse befriedigen. Natürlich könnte er all das gegen eine lukrative allgemeinchirurgische Praxis in Seattle eintauschen. Darum beklagte er sich nicht. Er wünschte nur.

    „Wie ich dir in den letzten Wochen schon gesagt habe, möchte ich keine Stelle in der Verwaltung deines Krankenhauses annehmen. Ich will nicht täglich mit Budgets und Gehältern und Nachschubbestellungen zu tun haben!"

    Juliette Allen nahm vor dem massiven Mahagonischreibtisch ihres Vaters Platz und beugte sich vor. „Und erst recht will ich nichts mit Vetternwirtschaft zu tun haben."

    Sie hätte sich schon vor Jahren gegen ihren Dad behaupten sollen! Aber erst hatte sie ihre Ausbildung, dann ihre Arbeit in einem Trott gefangen. Sie war bequem geworden, bis es ihr plötzlich bewusst geworden war …

    Sie war eines Tages in dem Schlafzimmer aufgewacht, in dem sie schon seit dreiunddreißig Jahren aufwachte, hatte an demselben Tisch gefrühstückt wie immer und war aus der Tür gegangen, wie sie es immer getan hatte. Doch auf einmal hatte sie sich erstickt gefühlt, als würden sie die Gewohnheiten ihres Lebens erdrücken. Und das war ihr Leben letztendlich – eine einzige große Gewohnheit.

    „Das ist keine Vetternwirtschaft, Juliette, entgegnete Alexander Allen geduldig. „Ich befördere die Person, die am qualifiziertesten für die Position ist.

    „Ich habe mich dafür aber nicht beworben! Außerdem war sie zu jung. Für diese Stelle brauchte man mehr Jahre an Erfahrung, als sie vorweisen konnte, und das wusste sie. Genauso wusste sie, dass dies die Art ihres Vaters war, sie unter seiner Kontrolle zu behalten. „Und ich denke, es ist ziemlich anmaßend von dir, eine Bewerbung in meinem Namen einzureichen.

    „Du bist qualifiziert, Juliette. Und du hast eine vielversprechende Zukunft vor dir."

    „Ich leite die allgemeine Ambulanz, auch eine Position, die du für mich arrangiert hast."

    „Und deine Ambulanz ist eine der bestgeführten in diesem Krankenhaus. Dr. Alexander Allen war ein großer Mann, eine beeindruckende Erscheinung, sehr direkt. „Das ist eine gute Gelegenheit für dich, und ich verstehe nicht, warum du dich weigerst.

    „Weil ich mir das nicht selbst erarbeitet habe und auch nicht genug Erfahrung habe, um die medizinischen Abläufe eines gesamten Krankenhauses zu lenken."

    Das Problem war, dass sie bei ihrem Vater immer nachgegeben hatte. Juliettes Mutter war bei ihrer Geburt gestorben, und da er nicht noch einmal geheiratet hatte, waren sie immer nur zu zweit gewesen. Dadurch war es für ihn leicht gewesen, sie mit Schuldgefühlen zu kontrollieren. Außerdem wusste sie, dass er allein nicht wirklich zurechtkommen würde, wenn sie ihn verließ. Trotz seiner Intelligenz und Macht in der medizinischen Welt war ihr Vater privat sehr unsicher. Juliettes Mutter hatte alles für ihn getan, danach war ihr diese Aufgabe zugefallen.

    Trotz der Lage, in die er sie brachte, vergötterte Juliette ihren Dad. Er war ihr ein sehr guter Vater gewesen, hatte immer dafür gesorgt, dass sie alles bekam, was sie wollte und brauchte. Sogar mehr als sie wollte und brauchte. Und sie hatte sich an diesen opulenten Lebensstil gewöhnt, weswegen es jetzt auch so schwierig war.

    Sie war auf eine Art an ihn gefesselt, wie kaum eine andere dreiunddreißigjährige Frau an ihren Vater. Deswegen konnte ihr Dad so leicht seine Forderungen stellen und sich dann zurücklehnen und zusehen, wie sie gehorchte.

    „Ich kann das einfach nicht, Dad, sagte sie bestimmt und setzte sich in ihrem Stuhl auf. „Und ich hoffe, du respektierst meine Meinung.

    „Du läufst ernsthaft Gefahr, deine Chance zu verpassen, aus deiner jetzigen Stelle aufzusteigen, Juliette. Als ich noch ein junger Mann war, in einer ähnlichen Situation wie du jetzt, habe ich mich immer als Erster für jede Position beworben, die meiner Karriere förderlich war."

    „Aber du hast mir auch immer erzählt, dass es dein Ziel war, das zu tun, was du jetzt tust – ein ganzes Krankenhaus zu leiten. Du selbst hast gesagt, dass du nicht für die tägliche Patientenbetreuung geeignet bist."

    „Und mein Antrieb voranzukommen hat dir ein gutes Leben ermöglicht. Vergiss das nicht."

    „Das streite ich auch nicht ab, Dad. Ich bin dankbar für alles, was du für mich getan hast, und ich liebe das Leben, das du mir

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