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Gefangene der Liebe
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eBook182 Seiten2 Stunden

Gefangene der Liebe

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Über dieses E-Book

Noch nie zuvor hat der sympathische Unternehmer Matthew Knight eine hinreißendere, erotischere Frau getroffen als Mia Palmieri! Im Strudel seiner leidenschaftlichen Gefühle entführt er die sinnliche Schönheit in sein einsam gelegenes Haus und erobert ihr Herz. Ihre Liebe ist explosiv, wild und zärtlich zugleich. Nie wieder möchte er Mia gehen lassen. Doch sie hat ein brisantes Geheimnis, und er muss einen Auftrag erfüllen: ihr dieses Geheimnis zu entlocken. Wird ihre Liebe dieser Zerreißprobe standhalten?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum24. Juni 2021
ISBN9783751507363
Gefangene der Liebe
Autor

Sandra Marton

Sandra Marton träumte schon immer davon, Autorin zu werden. Als junges Mädchen schrieb sie Gedichte, während ihres Literaturstudiums verfasste sie erste Kurzgeschichten. „Doch dann kam mir das Leben dazwischen“, erzählt sie. „Ich lernte diesen wundervollen Mann kennen. Wir heirateten, gründeten eine Familie und zogen aufs Land. Irgendwann begann ich, mich mehr und mehr für die Gemeinde zu engagieren. Bis mir eines Tages klar wurde, dass mein großer Traum gerade verloren ging. Also beschloss ich, etwas dagegen zu unternehmen.“ Sandra Marton setzte sich an ihren Schreibtisch und schrieb eine Geschichte, die von Liebe, Leidenschaft und dem Traum vom großen Glück handelte. „Als ich hörte, dass ein Verlag den Roman veröffentlichen wollte, konnte ich es selbst kaum fassen“, erinnert sie sich. Seitdem ist Sandra Marton ihrem Traum treu geblieben. Inzwischen hat sie über 80 Romane geschrieben, deren leidenschaftliche Helden die Leserinnen in aller Welt begeistern. Mit ihrem eigenen Helden lebt die Autorin weiterhin glücklich auf einer Farm in Connecticut.

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    Buchvorschau

    Gefangene der Liebe - Sandra Marton

    IMPRESSUM

    Gefangene der Liebe erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2006 by Sandra Myles

    Originaltitel: „Captive In His Bed"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1769 - 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Trixi de Vries

    Umschlagsmotive: Wavebreakmedia / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2021.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751507363

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Hoch in den Bergen von Kolumbien

    Der Wald war dunkel.

    Das Rauschen des Wasserfalls ohrenbetäubend.

    Der Mond stand am Himmel – ein großer elfenbeinfarbener Globus, der durch das dichte Blattwerk der Bäume schimmerte und Lichtung und Wasserfall in ein Silberlicht tauchte.

    Nackt stand Mia unter den schäumenden Fluten, die auf sie herabstürzten.

    Matthew beobachtete sie aus einiger Entfernung und versuchte, sich an die Selbstbeherrschung zu erinnern, die sein Leben bisher geprägt hatte.

    Doch wenn es um Mia ging, ließ ihn seine Selbstbeherrschung im Stich.

    Er hatte diese Frau gesucht, gefunden und wieder verloren.

    Jetzt saß sie in der Falle. Sie gehörte ihm – nein, das tat sie nicht. Schließlich hatte sie ihn wegen eines anderen Mannes verlassen. Obwohl sie ihn angeblich hintergangen hatte, wollte der andere sie zurück.

    Und warum wollen Sie sie dann zurückhaben, hatte Matthew anfangs gefragt.

    Eine ehrlich gemeinte Frage. Der Mann zeigte ihm ein Foto. Aber auf der Welt gab es viele schöne Frauen, warf Matthew ein. Warum musste es ausgerechnet diese sein?

    Daraufhin lachte der Mann verlegen und behauptete, sie sei eben mehr als nur schön. Sie sei alles, was ein Mann sich nur wünschen könne.

    Allein die Vorstellung erregte Matthew.

    Doch es stimmte nicht. Sie war nicht alles, was ein Mann sich nur wünschen konnte.

    Sondern viel mehr.

    Das wusste Matthew, weil sie für kurze Zeit ihm gehört hatte. Sie war die Verkörperung von Eva, Isebel und Lilith in einer Person. Mal wild und unberechenbar wie ein Sommergewitter, dann sanft und süß wie ein Landregen im Frühjahr.

    Ihr Anblick berührte seine Seele.

    Ihr ovales Gesicht, die großen dunklen Augen über einer aristokratischen Nase und einem Mund, der jede Sünde wert war.

    Ihr langes kaffeebraunes Haar fiel ihr in Locken über die Schultern, und er sehnte sich danach, es zu berühren.

    Mia war hochgewachsen und schlank mit wohlgeformten Brüsten. Allein bei der Vorstellung, sie zu berühren, beschleunigte sich sein Herzschlag.

    Und ihre Beine – wie geschaffen, um sich um die Taille eines Mannes zu legen. Matthew wusste noch genau, wie es sich angefühlt hatte, mit ihr zu schlafen.

    Hatte er eigentlich den Verstand verloren?

    Wer war Mia Palmieri? Sein Mädchen oder Hamiltons? Ob sie nur mit ihm spielte?

    In diesem Moment drehte sie sich in seine Richtung.

    Weil sie ihn nicht sehen konnte, blieb Matthew ruhig. Er war vollkommen schwarz gekleidet, wie bei einer Nachtübung mit den Sondereinsatztruppen oder später bei seiner Arbeit für den Geheimdienst. Im Schutz des nächtlichen Waldes blieb er absolut unsichtbar.

    Ob sie seine Anwesenheit spürte?

    Legte sie deshalb gerade den Kopf in den Nacken und hob das Gesicht dem Wasserfall entgegen? Warum umfasste sie jetzt ihre Brüste?

    Bot sie sich ihm dar?

    Matthew war so erregt, dass es schmerzte.

    Vor einiger Zeit hatte er versprochen, sie zu dem Mann zurückzubringen, der sie suchen ließ.

    Doch heute Nacht wollte er ein Versprechen erfüllen, das er sich selbst gegeben hatte.

    Langsam bewegte er sich aus dem Dunkel zu der vom Mondlicht beschienenen kleinen Lichtung. Angespannt wartete er darauf, dass Mia wieder in seine Richtung sah. Natürlich könnte er sich bemerkbar machen, doch er wollte sehen, wie sie reagierte, wenn sie ihn plötzlich entdeckte.

    Würde sie in seine Arme laufen und sich an ihn schmiegen? Wenn sie das täte …

    Doch ihre Reaktion traf ihn unter die Gürtellinie.

    Als sie ihn bemerkte, weiteten sich ihre Augen vor Überraschung. Sie stieß einen erstaunten Ruf aus und bedeckte schützend ihre Blöße.

    Dabei mochte es sich noch um eine instinktive Geste handeln. Doch dann bekam er seine Antwort – leider die, die er nicht hören wollte.

    „Nein", sagte sie.

    Zwar konnte er es nicht hören, aber dafür deutlich von ihren Lippen ablesen.

    „Nein", sagte sie wieder, und Matthew spürte, wie sein Adrenalinspiegel in die Höhe schnellte.

    In Windeseile zog er sich aus und richtete sich auf, damit sie nicht übersah, wie erregt er war.

    Dann stürzte er sich kopfüber in den dunklen See und zu seiner Beute.

    1. KAPITEL

    Cartagena, Kolumbien, zwei Wochen zuvor

    Matthew Knight saß an einem Tisch vor dem Café Esmeralda, trank eine Flasche kolumbianisches Bier und fragte sich, was er eigentlich in Cartagena verloren hatte.

    Vor Jahren war er schon einmal hier gewesen und hatte sich geschworen, nie mehr zurückzukehren. Doch das musste in einem anderen Leben gewesen sein – so jedenfalls kam es ihm vor.

    Auch damals hatte er in diesem Café gesessen, am gleichen Tisch, vermutlich sogar auf demselben Stuhl, mit dem Rücken zur Wand. Den aufmerksamen Blick auf den belebten Platz gerichtet, um sofort gewarnt zu sein, falls Probleme auftauchten.

    Bis heute waren die Erinnerungen an seinen ersten Aufenthalt in Cartagena, die ihn immer wieder mitten in der Nacht aus dem Schlaf rissen, noch sehr lebendig.

    Doch darüber wollte er jetzt nicht nachdenken.

    Offensichtlich hatte sich hier nichts verändert. Die gleichen Gerüche lagen über der Stadt, der Verkehr war genauso lebhaft wie früher, und sogar die Menschenmenge auf dem Platz setzte sich noch immer aus Soldaten, Polizisten und Touristen zusammen, Letztere mit Juwelen behängt und mit dicken Brieftaschen und Handys ausgerüstet – eine Freude für jeden Taschendieb.

    In Cartagena blieb man besser auf der Hut.

    Das wusste Matthew aus Erfahrung. Dabei hatte er sich eingebildet, ohnehin sehr vorsichtig und wachsam zu sein, doch leider nicht genug, wie sich herausstellte.

    Aber er wollte jetzt nicht daran denken. Die Vergangenheit war tot.

    Und Alita auch.

    Matthew trank sein Bier aus.

    Heute saß er als Privatperson hier, nicht als Agent eines Geheimdienstes, bei dem schwarz weiß bedeutete und weiß schwarz und nichts so war, wie es schien.

    Mit seinen einunddreißig Jahren lag ihm die Welt zu Füßen.

    Den athletischen Körperbau hatte er von seiner Mutter geerbt, einem indianischen Halbblut, die smaragdgrünen Augen von seinem texanischen Vater. Über eine seiner Wangen zog sich eine hauchdünne Narbe – ein Andenken aus einer eisigen Winternacht in Moskau, in der ein tschetschenischer Freiheitskämpfer ihm nach dem Leben getrachtet hatte.

    Die Frauen liebten diese Narbe. „Damit siehst du richtig gefährlich aus", hatte eine zierliche Blondine ihm erst vor einigen Nächten ins Ohr geflüstert. Woraufhin er der Kleinen gezeigt hatte, wie gefährlich er wirklich sein konnte.

    Und er war reich.

    Unglaublich reich – was er allein seiner Firma verdankte. Von seinem Vater hatte er keinen Cent gesehen. Wenn der eigene Vater einen jahrelang nicht beachtet oder einen bei den seltenen Begegnungen kritisiert, ist das eine ziemlich gute Leistung, dachte Matthew von Zeit zu Zeit.

    Der Reichtum floss aus der Arbeit für Knight, Knight & Knight. Die Firma gehörte Matthew und seinen beiden Brüdern und hatte sich auf Risikomanagement spezialisiert. Vom Alter her trennte die Brüder jeweils ein Jahr, und alle drei hatten die gleiche harte Schule des Lebens hinter sich. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter waren sie von klein auf ihrem machtbesessenen Vater ausgeliefert. Als Teenager rebellierten sie, studierten einige Semester, gingen dann zu den Sondereinsatzkommandos beim Militär und heuerten anschließend beim Geheimdienst an.

    Cameron, Alexander und Matthew Knight führten ein aufregendes Leben. Gefahr und Frauen – so hießen Matthews Drogen. Von beidem konnte er nie genug bekommen.

    Außerdem durfte ein Krieger sich nie von seinen Gefühlen leiten lassen.

    „¿Otra cerveza, señor?"

    Matthew sah auf und nickte. Einzig und allein das Bier gefiel ihm noch an Cartagena.

    Vor fünf Jahren hatte der Geheimdienst ihm eine Undercover-Agentin von der Drogenfahndung zur Seite gestellt. Gemeinsam sollten sie ein Drogenkartell unterwandern. Nach außen spielten sie ein Liebespaar, das Geld brauchte, um sich selbstständig zu machen. Natürlich war das nur ein Deckmantel, aber Alita machte sich einen Spaß daraus, Matthew zu necken, und versicherte ihm, er würde ganz oben auf der Liste stehen, falls sie sich jemals für einen Mann interessieren sollte. Matthew nahm es mit Humor.

    Bis irgendjemand sie auffliegen ließ.

    Vier bis an die Zähne bewaffnete Männer überfielen sie auf offener Straße und schleppten sie zu einer abbruchreifen Hütte im Dschungel. Dort schlugen sie Matthew bewusstlos. Als er wieder zu sich kam, waren er und Alita an Stühle gefesselt.

    Jetzt kannst du mal zusehen, wie ein Mann einer Frau Freude bereitet, Gringo. Nach diesem Satz hatte sich einer der Entführer unter dem Gejohle seiner Kumpane auf Alita gestürzt.

    Wie eine Löwin kämpfte sie gegen den Mann. Währenddessen versuchte Matthew verzweifelt, sich von den Fesseln zu befreien, und musste hilflos mit ansehen, was passierte.

    Als es vorbei war, zogen zwei der Killer Alitas Leiche nach draußen. Der dritte begleitete sie, weil er sich nach dieser harten Arbeit erleichtern musste, wie er sagte. Nur ein Mann blieb zurück, um Matthew zu bewachen. Er grinste, wobei er braune Zähne entblößte, und sagte, er würde sich jetzt auf die nächste Runde vorbereiten.

    Er saß über zwei Linien weißen Pulvers gebeugt, als es Matthew endlich gelang, sich die Fesseln abzustreifen.

    He, Amigo", rief er seinem Bewacher leise zu.

    Der Mann drehte sich um, stand auf und kam auf ihn zu. Im nächsten Moment hielt Matthew ihm den Mund zu und legte ihm den Arm um den Hals. Ein Ruck, und der Kerl war tot.

    Zwei der anderen drei Männer schaltete er ebenfalls aus – mit der Waffe des Toten. Der vierte flüchtete verletzt ins Dickicht. Auch gut, dachte Matthew unbarmherzig. Noch vor Sonnenuntergang würde der Kerl zum Festmahl eines Jaguars werden.

    Er selbst hatte noch etwas zu erledigen.

    Zunächst musste er Alita beerdigen.

    Was ihm sehr schwerfiel, nicht nur, weil die dichte Vegetation es ihm erschwerte, ein Grab auszuheben, sondern auch, weil ihm immer wieder die Tränen kamen.

    Bevor er aufbrach, schwor er an ihrem Grab Vergeltung.

    Im Wagen der Entführer kehrte er zuerst nach Cartagena zurück und fuhr dann nach Bogotá. Der Sicherheitsbeauftragte der Botschaft nahm seinen Bericht entgegen, brachte sein Bedauern zum Ausdruck und teilte ihm mit, dass es keine Suche nach dem entkommenen Killer geben würde. Als Matthew unbequeme Fragen stellte, orderte man ihn nach Washington zurück.

    Glücklicherweise traf er dort seine Brüder Cameron und Alex. Bei einer Flasche altem Scotch gestanden sie einander, wie ernüchternd sie die Arbeit für den Geheimdienst fanden.

    Das war die Geburtsstunde der Firma für Risikomanagement mit Sitz in Dallas. Die Gebrüder Knight boten ihren Kunden Lösungen für schwierige Probleme. Moralisch gab es an den Lösungen nichts auszusetzen, doch sie lagen oft am Rande der Legalität.

    Schon bald hatte Matthew die Arbeit beim Geheimdienst und seinen Einsatz in Kolumbien vergessen …

    Bis jetzt.

    Bis sein Vater ihn um den Gefallen gebeten hatte, sich mit einem alten Freund zu treffen und ihm bei seinem Problem zu helfen.

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