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Tod an der Teufelsschlucht: Ostsee-Kurzkrimi
Tod an der Teufelsschlucht: Ostsee-Kurzkrimi
Tod an der Teufelsschlucht: Ostsee-Kurzkrimi
eBook45 Seiten32 Minuten

Tod an der Teufelsschlucht: Ostsee-Kurzkrimi

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Über dieses E-Book

Katja hat endlich ihren Mister Right gefunden. Lars ist charmant und ungebunden, hat weder Frau und Kinder aus früheren Beziehungen zu versorgen noch berufliche Schwierigkeiten. Und die gemeinsame Leidenschaft für Bernstein bindet sie noch stärker zusammen. Am letzten Tag ihres Kurztrips ins Ostseebad Binz auf Rügen rechnet Katja mit vielem: einem romantischen Dinner, vielleicht sogar der entscheidenden Frage ...
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum8. Jan. 2021
ISBN9783752660548
Tod an der Teufelsschlucht: Ostsee-Kurzkrimi
Autor

Isa Schikorsky

Die Sprach- und Literaturwissenschaftlerin Isa Schikorsky war von 1995 bis 2020 als Dozentin für kreatives und literarisches Schreiben in der Erwachsenenbildung tätig. Außerdem veranstaltete sie Schreibreisen und arbeitete als Lektorin sowie Textberaterin. Sie lebt als freie Autorin in Köln.

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    Buchvorschau

    Tod an der Teufelsschlucht - Isa Schikorsky

    Tod an der Teufelsschlucht

    Titelseite

    * 1 *

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    * 3 *

    * 4 *

    * 5 *

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    * 7 *

    Informationen und Leseprobe zum Rügen-Krimi Linstows Geheimnis

    Über die Autorin

    Impressum

    Titelseite

    Isa Schikorsky

    Tod an der Teufelsschlucht

    Ostsee-Kurzkrimi

    * 1 *

    Der Tag versprach traumhaft zu werden. Katja lief auf dem Streifen zwischen Meer und Strand der Sonne entgegen und summte vor sich hin. In Höhe des Hotels Esplanade wandte sie den Kopf und suchte mit den Augen die Fassade ab. Hinter den bodentiefen Fenstern bewegte sich zu dieser frühen Stunde nichts. Lars schlummerte sicher noch. Er war ein Langschläfer und joggte lieber abends. Sie Lerche, er Eule, was machte das schon, wenn die Gemeinsamkeiten überwogen? Katja blickte im Wechsel auf die glatte Ostsee zur Linken, das Band der imposanten Gründerzeitvillen zur Rechten und die mit Buchen bewachsene Steilküste der Granitz vor sich. Sie lächelte vor sich hin. War es überhaupt erlaubt, so glücklich zu sein? Manchmal konnte sie es kaum fassen. Mit Anfang vierzig einen Mann kennenzulernen, der aufmerksam und charmant war, blendend aussah und keine Kinder oder Exfrauen zu versorgen hatte – das glich einem Sechser im Lotto. Ihr war es wirklich und wahrhaftig passiert!

    In Höhe der Granitz begann der Kiesstrand, doch Katja kam es vor, als ob ihre Füße über die Steine hinwegschwebten. Ihr dicker Zopf wippte im Rhythmus der Schritte, die Haarspitzen stippten im Takt auf eine Stelle zwischen den Schulterblättern. Der letzte Urlaubstag – Lars und sie würden ihn genießen. Im Strandkorb kuscheln, schwimmen, am späten Nachmittag auf der Kurhausterrasse sitzen. Sie bei einem Aperol Spritz, er bei einem Mai Tai. Beim Abendessen oder danach – sprächen sie über die Zukunft, über ihre gemeinsame Zukunft. Dann würde sie auch erfahren, wie er ihr helfen wollte. »Lass dich überraschen«, hatte er vor ein paar Tagen gesagt.

    Der Weg beschrieb einen Bogen, die Steilküste senkte sich ein herab, Buchen wuchsen bis an den Strand heran. Vor der Teufelsschlucht, wo sie immer wendete, bewachten zwei Polizisten rot-weißes Flatterband, das träge im Wind flappte. Katja lief langsamer, stoppte vor der Absperrung, schob die Sonnenbrille ins Haar und sah neugierig darüber hinweg. Was war passiert? Wenige Meter entfernt lag ein Mensch, unter einer Folie zeichneten sich Umrisse eines Körpers ab. Eine junge Beamtin forderte sie mit ernster Miene auf, umzukehren. Katja spürte Gänsehaut auf ihren Armen. Es war ein seltsam beklemmendes Gefühl, den Tod so nah zu wissen.

    »Bitte kehren Sie um, hier gibt es nichts zu sehen«, wiederholte die Polizistin in schärferem Ton. Martinshörner durchschnitten von fern die Morgenstille.

    Ja, sie sollte gehen, bevor ihre gute Laune verflog.

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