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Treat Me, Daddies
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eBook70 Seiten46 Minuten

Treat Me, Daddies

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Über dieses E-Book

Es war ein Fehler, dieses knappe Schulmädchen-Kostüm zur Halloween-Party anzuziehen. Gierige Blicke folgen mir bei jedem Schritt und sorgen dafür, dass ich mich entsetzlich nackt fühle.
Doch als ich denke, dass es kaum mehr schlimmer kommen kann, begegne ich Professor Carter Stone, der alles andere als begeistert von meinem Aufzug ist – wie auch seine beiden besten Freunde, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Und auf einmal reden sie davon, mir eine Lektion zu erteilen …
Die "Halloween Daddies" sind 33% gruselig, 33% schmutzig, 33% romantisch-kitschig und 1% realistisch.
Achtung! Das Wort "Daddy" wird inflationär benutzt – und nein, es bedeutet nicht, dass ER über 70 ist und SIE blutjunge 19. Spoiler: Die Protagonisten sind nicht einmal verwandt. Schockierend, ich weiß.
Es ist lediglich ein kinky Kosename und ein Konzept, das viele Leser*innen antörnend finden. #nokinkshaming

Daddy Dom Romance. Schmutzige, kitschige, unrealistische KURZgeschichte mit eindeutigen Szenen und expliziter Sprache.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum17. Jan. 2019
ISBN9783963705052
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    Buchvorschau

    Treat Me, Daddies - Mia Kingsley

    KAPITEL 1

    LUKE

    »S ie wird kommen«, hatte Carter gesagt.

    Ich war mir allerdings nicht sicher, ob sie ihre Meinung nicht geändert hatte. Immerhin hatte Carter nur belauscht, wie ihre Freundinnen Wetten darauf abgeschlossen hatten, ob Faye Colbert sich wirklich traute, die Halloween-Party zu besuchen.

    Seit knapp anderthalb Stunden saß ich in meinem Auto am Straßenrand vor dem Haus, das Faye sich mit sechs anderen Studentinnen teilte.

    Die anderen Mädchen waren längst zur Party unterwegs. Sechs junge Frauen in engen Catsuits, kurzen Röcken und knappen Oberteilen waren kaum zu übersehen. Sie mussten sich mit dem einen oder anderen Drink aufgewärmt haben, denn sie waren laut gewesen und hatten angeheitert gewirkt.

    Ich hatte immer wieder auf das Bild von Faye geschaut, das Carter mir gegeben hatte. Sie war nicht dabei gewesen.

    So wie sie auf dem Foto aussah, konnte ich mir ohnehin nicht vorstellen, dass sie überhaupt zu der Party ging. Es war zwei Jahre alt und zeigte sie in der Uniform der Privatschule, die sie vorher dank eines Stipendiums besucht hatte.

    Faye hatte hellbraune Haare, die offen und glatt auf ihre Schultern fielen, hinter ihrer schwarz gerahmten Brille funkelten wache, intelligente blaue Augen. Ihre schmale Nase war leicht gerümpft, die Lippen fest zusammengepresst – ich vermutete, dass der Fotograf sie aufgefordert hatte zu lächeln und ihr so versehentlich diese Reaktion entlockt hatte. Höfliche Missbilligung.

    »Sie ist perfekt«, hatte Carter gesagt. »Perfekt für uns.«

    Ich war hier, um mir vor der Party selbst einen Eindruck von ihr zu verschaffen – bevor wir den Punkt überschritten, an dem es kein Zurück mehr gab.

    Der Himmel verdunkelte sich zusehends, und ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr. Eine Viertelstunde würde ich noch warten, bevor ich fuhr.

    Carter hatte Faye als zuverlässige, pünktliche Studentin beschrieben, die sich stets an die Regeln hielt, einen makellosen Ruf und die besten Noten hatte. In meinen Ohren klang sie nicht, als würde sie sich auf Halloween-Partys herumtreiben, zu viel trinken und wahllos mit dem ersten Mann nach Hause gehen.

    Noch weniger konnte ich allerdings glauben, dass Carter sie ausgerechnet für uns ausgesucht hatte. Faye war ein braves Mädchen, und brave Mädchen waren in der Regel klug genug, sich von uns fernzuhalten.

    Ich rieb mir über die Augen, weil ich diese Woche mehr als siebzig Stunden gearbeitet und zu wenig geschlafen hatte. Als ich wieder zur Haustür sah, stand Faye davor.

    Ohne hinzusehen, tastete ich nach meinem Handy. Mein Blick klebte an ihr. Ich war unfähig zu blinzeln. Mit trockenem Mund betete ich, dass Carter mit seiner Einschätzung recht behielt. Vielleicht war sie die richtige Kandidatin für uns.

    »Ja?«, fragte Carter, nachdem er meinen Anruf entgegengenommen hatte.

    »Faye Colbert.«

    »Was ist mit ihr?«

    »Beschreib sie noch einmal.«

    »Herrgott, Luke, wir haben lang und breit über das Thema gesprochen. Was willst du?«

    »Komm schon«, erwiderte ich. »Tu mir den Gefallen.«

    »Sie ist eine Musterstudentin mit perfekten Noten, allerdings bin ich mir sicher, dass sie eine versteckte devote Ader hat, weil sie sehr unterwürfig reagiert, wenn ich streng mit ihr spreche. Sie ist single und hübsch. Soll ich versuchen, ihre Maße zu schätzen und sie herunterleiern?«

    »Danke. Deine Musterstudentin scheint einen Imagewechsel hingelegt zu haben. Sie wirkt längst nicht mehr so unschuldig wie auf dem Foto, das du mir gegeben hast.«

    »Unsinn. Ich habe sie bisher nicht ein Mal mit einem tiefen Ausschnitt, geschweige denn in einem kurzen Rock gesehen. Wenn andere Studenten versuchen, mit ihr zu flirten, reagiert sie äußerst ablehnend. Seit wann misstraust du meinem Urteil?«

    »Ich kann ihre Unterwäsche sehen.«

    Carter brauchte einige Sekunden. »Was?«

    »Fayes Unterwäsche. Ich kann sie sehen. Sie trägt einen roten String. Willst du wissen, woher ich das weiß? Deine Musterstudentin ist gerade in dem aufreizendsten Kostüm aus dem Haus gekommen, das ich in meinem ganzen Leben gesehen habe. Sie hat sich als Schulmädchen verkleidet. Ihr Rock – der das Wort nebenbei erwähnt nicht verdient – ist so kurz, dass

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