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eBook146 Seiten1 Stunde

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Über dieses E-Book

Sophia ist fort. Tony schwankt zwischen Verzweiflung und blinder Wut. Er weiß, was das Richtige ist. Er weiß, dass er sie vergessen muss. Doch Tony war nie ein Mann, der viel darauf gibt, was richtig oder falsch ist. Fakt ist: er will Sophia. Er braucht sie wie die Luft zum Atmen. Wird er das Richtige tun, oder alle Moral zum Teufel jagen und Sophia ein zweites Mal entführen?

Sophia ist sich nicht sicher, ob sie das Richtige tut. Doch bevor sie sich ernsthaft damit beschäftigen kann, was zwischen ihr und Tony ist, muss sie einige Dinge mit ihrem Ex-Boss, ihrem biologischen Vater, regeln. Dann gerät sie plötzlich in die Mitte eines Mafia Krieges und wird erneut zu einer Gefangenen wider Willen. Nur dass ihre Entführer diesmal um einiges brutaler und gewissenloser sind als Tony. Wenn er doch nur für sie kommen würde. Doch er weiß ja nicht einmal, dass sie überhaupt in Gefahr ist.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum25. Jan. 2020
ISBN9783750222434
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    Buchvorschau

    Trust Me - Melody Adams

    Trust Me

    Melody Adams

    Dark Erotic Romance

    Trust Me

    Fear Me 5

    Melody Adams

    Deutsche Erstausgabe 2018

    Love & Passion Publishing

    www.lpbookspublishing.com

    request.lp.publishing@gmail.com

    copyright © 2018-2019 by Melody Adams

    Melodyadamsnovels@gmail.com

    © Cover Art by CMA Cover Designs

    Alle Rechte vorbehalten.

    Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Kapitel 1

    Sophia

    New York. Ich war seit Monaten fort gewesen und so viel war passiert. Mein ganzes Leben war auf den Kopf gestellt. Die Straßen wimmelten von Autos, gelben Taxis und auf den Gehwegen eilten die Menschen hin und her, ein unaufhaltsamer Strom in dieser geschäftigen Stadt. Jeder hatte sein Leben, hatte seinen Platz. Ich kam mir verloren vor in diesem mir einst so vertrauten Getümmel. Wo war mein Platz? Bei dem Mann, der mich monatelang gefangen gehalten hatte? Ein Mann, den ich in Videos unaussprechliche Dinge tun gesehen hatte, dessen Vergangenheit der meinen so ähnlich zu sein schien, wenn ich die Unterlagen richtig einschätzte, die Tony mir überlassen hatte. Ein Opfer, wie Lizzy. Ein Opfer einst, ein Täter jetzt. Brutal. Offenbar ohne Gewissen. Doch derselbe Mann, der mir Erfüllung geschenkte hatte, wie ich sie mir nie erträumt hätte. Der eine so sanfte Hand mit den Pferden hatte und der mir einen Welpen schenken wollte. Der mir letztlich die Freiheit schenkte, in der Hoffnung, ich könnte die grauenhaften Dinge akzeptieren, die er getan hatte und weiterhin tun würde. Oder war mein Platz bei dem Mann, der mich vor vielen Jahren gerettet und mir ein Dach über dem Kopf gegeben hatte? Ein Mann, der mein Boss und Mentor gewesen war. Boss einer mächtigen Mafia Familie. – Ein Mann, der mein Vater sein sollte, wenn das was Tony mir erzählt hatte, der Wahrheit entsprach. Doch warum sollte er mich angelogen haben? Nun, die Frage, wo mein Platz in dieser Welt war, war nicht das Einzige was ich zu klären hatte. Mein ganzes Leben war eine Lüge gewesen. Ich brauchte Antworten.

    Seufzend schaute ich an dem Gebäude hinauf, vor dem ich stand. Mein Herz klopfte unruhig. Ich wusste nicht, was mich erwartete. Doch ich war nicht den weiten Weg gekommen, um jetzt umzukehren, oder stundenlang auf das Gebäude zu starren. Ich war hier, weil ich Antworten wollte. Erklärungen. Entschlossen setzte ich mich in Bewegung und marschierte auf den Eingang zu. Sofort öffnete einer der Boys die Tür für mich, sich respektvoll an die Mütze tippend.

    „Miss", grüßte er.

    Ich nickte ihm freundlich zu und ging schnurstracks auf den Empfang zu.

    „Ist Mister Rafaelli in seinem Büro?", fragte ich die Frauen hinter dem Tresen.

    „Ja. Er hatte ein Meeting in MR4, aber das sollte jetzt vorbei sein, erwiderte Marsha, eine der Empfangsdamen. „Soll ich dich anmelden?

    „Nein, nicht nötig."

    Ich wandte mich ab und marschierte mit klopfendem Herzen auf die Aufzüge zu. Die Fahrt zum dreiundzwanzigsten Stock schien viel schneller als sonst zu gehen. Ehe ich es mich versah, öffneten sich die Türen und ich stieg mit weichen Knien aus dem Fahrstuhl.

    „Guten Morgen Lisa", grüßte ich die Sekretärin im Empfangsbereich.

    „Guten Morgen, Sophia. Du hast dich ja lange nicht blicken lassen. Mister Rafaelli sagte, du wärst verreist?"

    „Ja, aber jetzt bin ich zurück", sagte ich, bemüht, meinen Ärger und meine Enttäuschung nicht in meiner Stimme mitklingen zu lassen.

    Verreist, dachte ich bitter. Verkauft hat er mich, der Bastard. Seine eigene Tochter.

    Mit einem gezwungenen Lächeln ging ich am Empfang vorbei und in Richtung von Alfredos Büro. – Meines Vaters Büro.

    Ich blieb kurz vor der Tür stehen, um noch einmal tief durchzuatmen. Dann öffnete ich die Tür ohne zu klopfen und trat ein. Mein Vater saß hinter seinem Schreibtisch, den Kopf in Unterlagen vertieft. Bei meinem Eintreten sah er auf, und Überraschung zeigte sich auf seinem Gesicht.

    „Sophia?!"

    „Hallo Vater!, grüßte ich, die Tür hinter mir schließend. „Ich denke, du schuldest mir eine Erklärung.

    Eine Vielzahl von unterschiedlichsten Emotionen huschte über die Züge meines Vaters. Schließlich nickte er und erhob sich, um hinter seinem Schreibtisch hervor zu kommen. Er deutete auf die Sitzecke und ich begab mich dorthin, um mich in einen der Ledersessel zu setzen. Mein Vater nahm auf einem anderen Sessel Platz und kaute nachdenklich auf seiner Lippe, ehe er mich ansah und einen leisen Seufzer ausstieß.

    „Tony hat dir also alles erzählt", sagte er, mehr eine Feststellung als eine Frage.

    „Ich weiß nicht, ob er mir alles erzählt hat, doch eines der Dinge die er mir erzählte, war, dass du mein Vater bist. – Ich nehme mal an – deiner Reaktion nach zu urteilen – dass dies wahr ist? Du bist mein Vater?"

    Mein Vater nickte. Er musterte mich mit einer Mischung aus Stolz und Bedauern. Bedauern – warum? Dass er ein uneheliches Kind gezeugt hatte? Oder dass er mir nie der Vater gewesen war, der er hätte sein können

    „Ja, Sophia. Es ist wahr. Du bist meine Tochter. Mein einziges Kind."

    „Warum hast du mir nie etwas davon erzählt?", wollte ich wissen.

    Ein schmerzliches Gefühl machte sich in meiner Brust breit.

    Erneut seufzte mein Vater.

    „Zum einen, weil meine Frau dies so wollte und zum anderen – um dich zu schützen."

    „Weil deine Frau es so wollte? Seit wann lässt du dir von irgendjemanden, insbesondere einer Frau, erzählen, was du zu tun und zu lassen hast?", verlangte ich ärgerlich zu wissen.

    „Eva ... Sie ... Ihre Familie hat ... Sagen wir, es wäre nicht gesund für mich, sie zu verärgern. Es war schon schlimm genug, dass mein kleiner Fauxpas ans Tageslicht kam."

    „Kleiner Fauxpas?! – Ist das, was ich für dich bin? – Ein Fauxpas?"

    Wütend und verletzt funkelte ich ihn an. Er schaute zerknirscht und – verwirrt. Mit einem Seufzen fuhr er sich mit den Händen über sein Gesicht, ehe er sich wieder mir zu wandte.

    „So meinte ich es nicht, Sophia. Ich meinte, meinen Seitensprung, von dem du die Folge bist. Er schüttelte den Kopf. „Nein, Fauxpas war wirklich der falsche Ausdruck. Es war kein Fauxpas. Nicht für mich, jedenfalls. Es war ...

    „Wer ist meine Mutter? Wo ist sie? Ich will Kontakt zu ihr aufnehmen."

    „Deine Mutter ist tot, Sophia", erklärte mein Vater mit einem Seufzen.

    Die Offenbarung traf mich wie ein Faustschlag und ich war für einen Moment sprachlos. Meine Mutter war tot. Wie lange? Wenn ich früher herausgefunden hätte, dass mein Boss und Mentor mein Vater war, hätte ich dann noch eine Chance gehabt, meine leibliche Mutter kennenzulernen? Wut und Schmerz erfüllten mich. Ich fühlte mich beraubt. Betrogen. All die Jahre hatte er mir die Wahrheit verschwiegen und jetzt wo ich sie wusste – dank Tony und nicht dank meines Vaters – da war es zu spät um meine leibliche Mutter kennenzulernen. Ich wollte schreien, so wütend, frustriert und verletzt war ich.

    „Wann? Wie?", fragte ich schließlich mit brüchiger Stimme.

    „Sie starb bei deiner Geburt, Sophia. Es ... es tut mir leid."

    Eine Träne kullerte über meine Wange. Ich wischte sie mit dem Handrücken fort und schloss kurz die Augen. Bei meiner Geburt. Ich hätte sie also so oder so niemals kennengelernt. Es dämmerte mir, dass nicht nur ich meine Mutter nie kennen gelernt hatte, sondern dass auch meine Mutter nie die Chance gehabt hatte, ihre Tochter zu sehen. Das Leben das sie auf die Welt gebracht und für das sie gestorben war. Die Geschichte war so tragisch, dass sie der Stoff für einen Roman sein könnte.

    „Hast du ein Foto?", fragte ich, als ich die Augen wieder öffnete.

    Mein Vater sah mich schweigend an, doch dann nickte er und erhob sich. Er ging zurück zu seinem Schreibtisch und zog eine Schublade auf, um etwas heraus zu holen. Mit dem Foto in der Hand kam er zu mir und reichte mir das Bild. Mit klopfenden Herzen nahm ich es entgegen. Ich starrte auf die Frau, die auf dem Bild vielleicht ungefähr in meinem Alter sein mochte. Abgesehen von der Haarfarbe war sie ein Abbild meiner selbst. – Nein! Ich war ein Abbild von ihr.

    „Du bist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten, sagte mein Vater mit rauer Stimme. „Du hast nicht nur ihr Aussehen. Du hast auch ihre Intelligenz und ihre Stärke.

    „Hast du – sie geliebt?", fragte ich, ohne den Blick von dem Foto zu wenden.

    „Ja. Ich habe sie geliebt. Wenn ... wenn sie nicht bei deiner Geburt gestorben wäre, dann hätte ich mich von Eva scheiden lassen, um bei euch zu bleiben. Ich hab mir immer eine Familie gewünscht. Ich war so stolz, als Estelle mir offenbarte, dass sie ein Kind erwartete. Unser Kind. Es war, als hätte Gott meine Gebete erhört. Sieh – Eva ist unfruchtbar. Wir haben es lange versucht, bis ein Arzt schließlich bestätigen konnte, was ich schon lange vermutet hatte. Eva hatte es nicht wahrhaben wollen, machte mich für unsere Kinderlosigkeit verantwortlich."

    „Zumindest weiß ich jetzt, warum sie sich mir gegenüber stets so kalt verhalten hat, sagte ich bitter. „Ich dachte, sie würde mir heimlich unterstellen, dass du und ich ... Dass wir eine Affäre haben würden. Dabei ist sie einfach nur verbittert, weil ich der Beweis dafür bin, dass du nicht steril bist, sondern sie. Ich bin eine lebende Erinnerung dafür, dass du mit einer anderen Frau ein Kind gezeugt hast.

    „Ja, da hast du wohl recht", erwiderte mein Vater seufzend. „Am Anfang unserer Ehe waren wir glücklich. Wir hatten Pläne für die Zukunft. Kids waren immer ein wichtiger Bestandteil dieser Pläne. Als die Jahre verstrichen und nichts geschah,

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