Verlangen nach Shelby
Von Violet Rae
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Über dieses E-Book
Eine kurze Geschichte über den Verlust eines lieben Menschen, über Heilung und die Begegnung mit dem Seelenverwandten, wenn wir es am wenigsten erwarten.
Shelby
Als ich den Anruf erhielt, dass mein geliebter Großvater auf dem Sterbebett lag, verließ ich schlagartig Houston und machte mich auf nach New York, um bei ihm zu sein, denn ich wusste, dass jeder verbleibende Moment kostbar ist. Der Verlust meines Mentors durch den Krebs trifft mich seither so hart, dass ich befürchte, meine Trauer könnte mich völlig überwältigen. Doch als ein zufällig auftauchender Fremder unerwartet meine Not bemerkt und mir als gute Tat des Tages einen Kaffee spendiert, weise ich ihn zurück. Er mag der attraktivste Mann sein, der mir je begegnet ist, aber Liebe und Romantik sind das Letzte, woran ich jetzt denke...
Tony
Diesem wunderschönen Engel einen Kaffee auszugeben, war eine Spontanidee. Ich sah sie das Krankenhaus verlassen und die Trauer in ihren blauen Augen verriet mir dabei, dass sie gerade einen geliebten Menschen verloren hat. Ich weiß aus Erfahrung alles über Trauer und ich erkenne auch meine Seelenverwandte, wenn ich sie sehe. Doch mein mysteriöser Engel will nichts von mir oder meinem Kaffee wissen und ist bereits verschwunden, noch bevor ich ihren Namen erfahre. Das Schicksal hat jedoch bereits andere Pläne für uns beide gemacht und sorgt dafür, dass sich unsere Wege erneut kreuzen – und dieses Mal lasse ich sie nicht mehr gehen!
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Buchvorschau
Verlangen nach Shelby - Violet Rae
Verlangen nach Shelby
Die Verlangen Serie
Violet Rae
Verlangen nach Shelby von Violet Rae
Veröffentlicht durch Violet Rae
www.authorvioletrae.com
Copyright © 2021 Violet Rae
Alle Rechte vorbehalten. Dieses Buch darf, weder ganz noch in Teilen, ohne die ausdrückliche Genehmigung des Herausgebers vervielfältigt werden, es sei denn, dies ist nach dem US-Urheberrechtsgesetz zulässig. Für Genehmigungen wenden wenden Sie sich bitte an: violet@authorvioletrae.com
Bearbeitung & Formatierung durch Violet Rae
Inhalt
Kapitel Eins
Kapitel Zwei
Kapitel Drei
Kapitel Vier
Kapitel Fünf
Kapitel Sechs
Kapitel Sieben
Kapitel Acht
Epilog
Epilog
Bonus Epilog
Festliches Verlangen Sneak Peek
Kapitel Eins
Shelby
Alles ist aus dem Ruder gelaufen. Ich weiß nicht einmal, wie ich es überhaupt geschafft habe, nach New York zu gelangen. Ich weiß nur, dass ich in ein Flugzeug gestiegen bin und meine Eltern mich vom Flughafen abgeholt haben, aber alles an dieser Reise von Houston hierher ist verschwommen.
Als ich das letzte Mal mit meinen Eltern sprach, dachten sie, dass es Opa besser geht und waren hoffnungsvoll. Kurz darauf sagten sie mir, ich solle besser sofort kommen, denn er habe nicht mehr viel Zeit.
Bauchspeicheldrüsenkrebs sollte eigentlich nicht so schnell voranschreiten. Oder etwa doch? Nun ja, was an Krebs ist vorhersehbar oder gar fair? Ich dachte nur, uns bliebe noch mehr Zeit.
Anscheinend nicht...
Er sieht nicht mehr wie der starke Mann aus, mit dem ich aufgewachsen bin, wenn er jetzt in diesem Bett liegt und überall Schläuche angebracht sind. Sein Gesicht ist fahl und inzwischen kann er seine Augen kaum noch öffnen.
„Großvater ... ich bin’s, Shelby", flüstere ich ihm zu und versuche, meine Stimme dabei ruhig zu halten.
„Shelby ... mein Lämmchen", murmelt er mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen.
Als er den Spitznamen benutzt, den er mir gab, als ich zwei Jahre alt war, muss ich mit den Tränen kämpfen. Ich beuge mich vor, um ihn zu umarmen, aber bin schockiert, wie wenig von ihm übrig ist. Das macht mich wütend! Und zwar Wütend auf Mama und Papa! Warum haben sie mir nicht früher gesagt, wie es um ihn steht?
Und wütend auf mich selbst, weil ich nicht früher gekommen bin.
Ich bin wütend auf die ganze verdammte Welt und diese schreckliche Krankheit, von der ich weiß, dass sie mir meinen Opa wegnehmen wird.
Trotzdem fange ich an zu reden, als ob alles in Ordnung wäre. Ich weiß nicht, was ich sonst tun soll, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Opa mich nicht weinen und verzweifeln sehen darf. Also rede ich über alles und nichts zugleich und höre nicht auf, ehe er wieder eingeschlafen ist.
Dann drehe ich mich um, verlasse das Zimmer und gehe weiter den Krankenhausflur entlang.
„Shelby, wo gehst du hin?" ruft Mom mir hinterher.
Ich drehe mich auf meinen hohen Absätzen herum und mein Rock wirbelt dabei um meine Beine. Dann blicke ich sie direkt an.
„Warum hast du mir nicht die Wahrheit gesagt? Warum hast du mich nicht gewarnt, wie weit die Krankheit schon fortgeschritten war?" frage ich, während mich die Emotionen überrollen und mir die Worte im Hals stecken bleiben.
Papa steht direkt hinter ihr und legt seine Hände auf ihre Schultern, um sie an sich zu ziehen. Immer noch der Beschützer. Er weiß genau, dass meine Worte von Schmerz und Frustration geprägt sind und dass ich die Menschen, die mir am nächsten stehen, jetzt nur verletzen will. Ich weiß das auch. Aber ich scheine das alles nicht bremsen zu können.
„Ich hätte schon früher herkommen können! Was wäre, wenn er gestorben wäre, bevor ich eintraf?" schreie ich und meine Stimme überschlägt sich dabei.
„Alles ging so schnell, Kleines, erwidert Dad leise. „Vor ein paar Tagen wurde es schlagartig schlimmer. Der Arzt meinte, der Krebs habe sich schneller ausgebreitet, als sie erwartet hatten. Wir hätten dir das doch nicht verschwiegen, wenn wir das eher gewusst hätten. Großvater hat so hart gekämpft. Wir dachten, dass es ihm in ein paar Tagen wenigstens wieder gut genug gehen würde, um nach Hause zurückzukehren, aber...
Plötzlich erkenne ich, wie seine Augen trüb und traurig werden und Mom ein Schluchzen unterdrückt.
Ich weiß in diesem Moment, dass ich unvernünftig bin. Solch starke Emotionen machen das mit einem. Mom ist Ärztin und Dad ist Chirurg, es muss sie fertig machen zu wissen, dass sie trotz all ihres Wissens und ihrer Erfahrung nichts tun können, um ihm zu helfen. Keiner kann das.
Also gehe ich auf sie zu und erwidere ihre Umarmung. Ich halte mich fest, küsse die Wange meiner Mutter und lege meinen Kopf unter Papas Kinn.
„Es tut mir leid. Ich hatte nicht erwartet, dass er so aussieht, stottere ich und wische mir die Tränen weg. „Ich weiß, dass ihr mir nicht absichtlich etwas vorenthalten wolltet. Ich muss nur ... für einen Moment allein sein, okay? Ich komme gleich wieder, ich verspreche es.
Nun drehe ich mich um und gehe den Flur entlang. Ich muss von hier verschwinden! Ich darf einfach nicht jemand sein, der auf dem Krankenhausflur in Tränen ausbricht.
Außerhalb des Krankenhauses atme ich in der New Yorker Luft tief durch. Ich habe New York im Herbst schon immer geliebt. Normalerweise geben mir die frische Luft und die bernsteinfarbenen Blätter das Gefühl, lebendig und jung zu sein. Jetzt aber ist mir bewusst, dass