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Mama, ich will weg von Dir!: Kann ich mein eigenes Kind jetzt noch lieben?
Mama, ich will weg von Dir!: Kann ich mein eigenes Kind jetzt noch lieben?
Mama, ich will weg von Dir!: Kann ich mein eigenes Kind jetzt noch lieben?
eBook38 Seiten29 Minuten

Mama, ich will weg von Dir!: Kann ich mein eigenes Kind jetzt noch lieben?

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Über dieses E-Book

Mama, ich will weg von Dir! Das möchte keine Mutter hören. Wie verhält man sich in einer solchen Situation? Tina Wendel beschreibt sehr gefühlvoll, wie sie die schlimmste Zeit ihres Lebens erlebt und gemeistert hat.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum30. Juli 2015
ISBN9783732353613
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    Buchvorschau

    Mama, ich will weg von Dir! - Tina Wendel

    Jetzt schreib ich ein Buch! Vielleicht hilft es…. – das war mein Gedanke, nachdem ich mich irgendwann nach Monaten etwas beruhigt hatte. Beruhigt? Kann man das als Mutter – als liebende, eigentlich mehr gluckende Mutter? Als Mutter, die alles anders machen wollte als die eigene? Anders als die Menschen, die es sich erlaubten, sich Eltern zu nennen? Wie sehr kann man sein eigenes Kind „versauen" (sorry) – so dass es doch viele Fehler macht bei den eigenen Kindern?

    Dabei wollte ich doch nur alles richtig machen. Wollte meinen eigenen Weg gehen. Wollte einen Mann finden, der mich liebt. Mit dem ich eine grosse Familie habe. Ganz viele kleine Mäuse. Den Mann hatte ich einmal gefunden. Wir liebten uns. Erlebten viele Sachen gemeinsam das erste Mal. Seine Familie war eigentlich meine richtige Familie. Das erste Weihnachten zu erleben, so wie es überall geschrieben stand. Mit Christstollen, Weihnachtsmusik, Ruhe und feines Essen. Das erste Mal Liebe empfinden. Ich war aufgefangen. Fühlte mich so etwas von wohl in meiner Haut. Wäre ich eine Katze, wäre ich damals den ganzen Tag schnurrend durch die Gegend gelaufen.

    Nach drei Jahren kam dann der Megaschock. Er trennt sich unter Tränen von mir. Hat sich in seine Betreuerin - er war als Zivildienstleistender unterwegs - verliebt. Ein Schlag in den Nacken. Wow – auf einmal war alles vorbei. Alles sinnlos. Ich hatte vorher eine grössere Wohnung gemietet, die wir ja nach seiner Ausbildung gemeinsam bewohnen wollten. Jede Nacht, die er dort verbracht hat, war wie der Himmel auf Erden. Auf einmal sollte alles vorbei sein? Ich fiel in ein tiefes Loch, aus dem ich bis heute nicht richtig rauskrabbeln konnte. Nie wieder konnte ich derart lieben und vertrauen. Nie wieder hatte ich eine Familie. Ich war wie in Trance. Das Leben war zu Ende. Ich verschenkte meine Pferde und alles was dazu gehörte. Ich verlor meinen Job, weil ich einfach nicht mehr arbeiten konnte. Jeder Versuch, mich abzulenken, scheiterte. Ich war mit meinen Gedanken immer nur bei ihm. Er gründete schnell eine Familie und kam ganz von seinem Weg ab. Nun, vielleicht war es auch nicht sein Weg, sondern der seines Vaters.

    Was mein Erzeuger zur Trennung sagte? „Gut. Jetzt bist Du endlich wieder mein Schatz!". Wow….Was habe ich erwartet? Tröstende Worte? In den Arm nehmen? Warum sollten sie das machen? Sie konnten die ganze Zeit keine richtigen Eltern sein - warum sollten sie also wie welche reagieren? Warum sollten sie mich stärken oder unterstützen?

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