Terror - Alien Breed 9.1
Von Melody Adams
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Buchvorschau
Terror - Alien Breed 9.1 - Melody Adams
Terror
Alien Breed Series Buch 9.1
Melody Adams
Science Fiction Romance
Terror
Alien Breed Series Buch 9.1
Melody Adams
Deutsche Erstausgabe 2016
Love & Passion Publishing
www.lpbookspublishing.com
request.lp.publishing@gmail.com
copyright © 2016-2019 by Melody Adams
Melodyadamsnovels@gmail.com
© Cover Art by CMA Cover Designs
cmacoverdesigns@gmail.com
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Terror hasst die Menschen, und seine Brüder, die sich eine menschliche Gefährtin genommen haben, hält er für Verräter. Als er die Krankenschwester Nina als Geisel nimmt, um seine Interessen durchzusetzen muss er feststellen, dass auch er nicht ganz immun gegen die Reize menschlicher Frauen ist, zumindest nicht gegen die von Schwester Nina.
Kapitel 1
Terror
Menschen! Ich hasste Menschen, und dieses Haus war voll von ihnen. Der ganze verdammte Planet wimmelte von ihnen. Menschen waren Monster. Das schloss auch diesen Bastard vor mir mit ein. Lionel Darwin, Leiter des Task Force Teams. Ich würde den Hurensohn am Liebsten töten, doch dann würde man mir nie erlauben nach Eden zu gehen. Eden. Ein Planet für uns Alien Breed. Ein Paradies, so sagte man mir. Doch auch dort hatten sich die mir verhassten Menschen schon breit gemacht. Einige meiner Brüder hatten ihre eigene Rasse verraten und sich Menschenfrauen als Gefährtinnen genommen. Wie gefährlich es war, sich mit einer Frau hier einzulassen, hatte einer meiner Brüder gerade am eigenen Leib erfahren müssen. Er hatte sich von einer Frau an der Bar aufreißen lassen und war mit ihr auf ihr Hotelzimmer gegangen. Seitdem war er spurlos verschwunden. Doch man hatte die Schlampe gefasst und wir waren auf dem Weg zum Verhörraum. Ich freute mich schon darauf, der falschen Schlange ein paar Antworten raus zu kitzeln.
„So, da sind wir, sagte Lionel, sich zu mir und Blackie umwendend, als er bei einer Tür angelangt waren. „Vergesst nicht: ICH führe das Verhör, EURE Aufgabe ist es lediglich einschüchternd zu wirken und vielleicht ein klein wenig Druck auszuüben, wenn ich das sage. – Verstanden?
Blackie und ich gaben ein Knurren von uns, das man als Zustimmung deuten konnte oder auch nicht. Blackie hasste die Menschen ebenso sehr wie ich. Befehle von ihnen anzunehmen war uns zuwider. Zu lange hatten wir alles tun und erdulden müssen, was Menschen sagten oder taten.
Lionel musterte uns, dann seufzte er.
„Sieht so aus, als wenn ich das als ein Ja auffassen soll, hm? Also gut! An die Arbeit!"
Er öffnete die Tür und trat ein. Blackie und ich folgten ihm in den Raum. Eine Frau saß hinter einem Tisch, ihre Hände gefesselt. Sie hatte rotbraune Locken, moosgrüne Augen, welche ängstlich aufsahen, als wir den Raum betraten. Lionel setzte sich ihr gegenüber, während Blackie und ich hinter ihm Stellung bezogen. Mit gespreizten Beinen, die Arme vor der Brust verschränkt und mit finsteren Minen, standen wir da und taten, was man uns aufgetragen hatte: einschüchternd wirken. Oh, ich hätte so gern mehr getan, als nur einschüchternd wirken. Ich hoffte, ich würde eine Chance bekommen, mich ein wenig eingehender mit der Menschenfrau zu beschäftigen.
„Wo ist mein Sohn?", fragte sie.
„Deinem Sohn geht es gut. Er ist mit zwei unserer Mitarbeiter im Kino", erwiderte Lionel.
„Und das soll ich euch glauben?", fragte die Frau mit bitterer Stimme.
Lionel wandte sich zu uns um.
„Texte Marla, wir brauchen einen Beweis!"
Ich holte mein Handy heraus und textete Marla. Ein Piep Ton erklang, als die Antwort kam, und ich reichte mein Telefon an Lionel, welcher es entgegen nahm und zu der Frau herüber schob.
„Danke", sagte sie.
Lionel nahm das Handy und gab es an mich zurück.
„Soo, nachdem wir nun geklärt hätten, dass es deinem Sohn gut geht, können wir ja beginnen."
Die Frau nickte.
„Mit wem arbeitest du zusammen?", wollte Lionel wissen.
„Was? Ich weiß nicht, was Sie meinen."
Ich ballte die Fäuste. Ich war sicher, dass die Frau log und wir verloren kostbare Zeit. Speed konnte in dieser Minute gequält oder gar getötet werden, und die kleine rothaarige Schlampe spielte die Unschuldige. Wenn das noch lange so ging, würde ich die Sache in die Hand nehmen. Ich würde das Vögelchen schon zum singen bringen.
Lionel lehnte sich über den Tisch.
„Spiel mir nicht die Unschuldige – das würde dir nicht bekommen, glaube mir. Ich kann die Befragung auch Blackie und Terror überlassen, wenn du nicht kooperierst. Sie sind beide erst vor kurzem befreit worden und haben keine große Liebe für Menschen."
Ja, lass uns endlich ran!, dachte ich grimmig.
Die Frau blickte flüchtig zu Blackie und mir, ehe sie hastig den Blick wieder abwandte.
„Also! Arbeitest du für DMI oder für die Alien Breed Hasser?"
„Ich arbeite für niemanden, behauptete die Frau. „Ich kenne weder DMI, noch irgendwelche Alien Breed Hasser. Die ... die Kerle, die mich gezwungen haben, den Alien Breed auf mein Zimmer zu nehmen, haben mir nicht gesagt, was sie sind, oder warum ich es tun sollte. Ich weiß nur, dass einer Ross und der andere Jake hieß. Das ist alles, was ich weiß.
„Du willst uns also weismachen, dass du mit den Kerlen nichts zu tun hattest? Dass du es einfach nur gemacht hast, weil sie dich darum gebeten haben?", brüllte ich die Frau an.
In einer übermenschlich schnellen Bewegung war ich an den Tisch heran getreten und beugte mich so weit zu der Frau hinüber, dass mein Gesicht nur etwa eine handbreit von ihr entfernt war. Die hohe Rückenlehne ihres Stuhls gab ihr keine Möglichkeit des Zurückweichens. Ich sah Angst und Terror in ihren Augen. Oh ja. Terror. Das war mein Name und ich hatte ihn nicht umsonst gewählt. Ich konnte die Angst riechen, die von der Frau ausging. Ich würde sie zum Reden bringen. Ich konnte sehen, dass sie in meinen Händen nicht lange standhalten würde. Entschlossen, endlich Antworten aus ihr heraus zu bekommen, sprang ich über den Tisch, und kam neben ihr zum Stehen. Meine Hand schloss sich um ihre Kehle, drückte sie gegen die Lehne ihres Stuhls. Aus weit aufgerissenen Augen starrte sie zu mir auf. Ich trug eine Sonnenbrille mit undurchdringlichen schwarzen Gläsern, und so konnte sie meine Augen nicht sehen. Das musste sie nervös machen. Zusammen mit dem Druck, den ich auf ihre zarte Kehle ausübte, würde sie sicher bald brechen.
„Wohin hat man Speed gebracht? Wer sind deine Kontaktmänner?", verlangte ich zu wissen.
Sie röchelte.
„Das ist genug, Terror. Sie kann nicht antworten, wenn du sie strangulierst", sagte Lionel.
Die Frau schnappte gierig nach Luft, als meine Hand von ihrer Kehle verschwand. Doch ich dachte gar nicht daran, sie in Ruhe zu lassen. Ich packte sie hart bei den Haaren und zerrte brutal ihren Kopf in den Nacken.
„Antworte!", sagte ich in ruhigem, eiskaltem Tonfall.
„Ich weiß nichts!", rief sie.
„Glaube nicht, dass ich Skrupel habe, die Antworten aus dir heraus zu foltern", knurrte ich warnend, und ich meinte jedes Wort.
Ich knallte die Frau auf den Tisch und hielt sie mit meiner Hand in ihrem Nacken unten.
„Terror, das geht zu weit!", sagte Lionel, sich von seinem Stuhl erhebend.
„Wenn du zu zimperlich bist, dann verlass den Raum und überlass die Befragung Blackie und mir."
„ICH leite das Team, Terror. Du bist nur hier, weil Freedom vorgeschlagen hat, dass ein paar von euch uns bei der Suche nach Speed unterstützen sollten. Doch wie wir mit Gefangenen umgehen, bestimme immer noch ICH! Solange ich hier etwas zu sagen habe, wird es KEINE Folter geben. – Habe ich mich klar