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Liebst du mich nicht, Mami?: Sophienlust Bestseller 8 – Familienroman
Liebst du mich nicht, Mami?: Sophienlust Bestseller 8 – Familienroman
Liebst du mich nicht, Mami?: Sophienlust Bestseller 8 – Familienroman
eBook127 Seiten1 Stunde

Liebst du mich nicht, Mami?: Sophienlust Bestseller 8 – Familienroman

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Über dieses E-Book

Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.

»Alexandra, Alexa!« Erstaunt blieb Alexandra Bühler stehen. So hatte sie schon lange niemand mehr gerufen. Sie drehte sich um und sah in das lachende Gesicht ihres Jugendfreundes. »Volker!« Unwillkürlich streckte Alexandra ihm ihre Hände entgegen. Sie freute sich aufrichtig. Sie hatten nicht nur zusammen die Schulbank gedrückt, nach dem Abschluß hatten sie noch gemeinsam eine Modeschule besucht. Um seine Ausbildung zu vervollständigen, war Volker Schwarzer dann nach Paris gegangen, und so hatten sie sich mit der Zeit aus den Augen verloren. Volker Schwarzer ergriff die ihm gebotenen Hände und drückte sie herzhaft. »Ich war mir nicht sicher. Aber laß dich ansehen. Du hast dich kein bißchen verändert.« »Ich bin inzwischen dreißig geworden.« Unwillkürlich seufzte Alexan­dra. »Das sieht dir kein Mensch an«, versicherte Volker rasch. Alexandra mußte lachen. »Du bist noch derselbe Schmeichler wie früher«, stellte sie fest.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum21. Apr. 2020
ISBN9783740964795
Liebst du mich nicht, Mami?: Sophienlust Bestseller 8 – Familienroman

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    Buchvorschau

    Liebst du mich nicht, Mami? - Marisa Frank

    Sophienlust Bestseller

    – 8 –

    Liebst du mich nicht, Mami?

    Tobias ist noch zu klein, um zu verstehen …

    Marisa Frank

    »Alexandra, Alexa!« Erstaunt blieb Alexandra Bühler stehen. So hatte sie schon lange niemand mehr gerufen. Sie drehte sich um und sah in das lachende Gesicht ihres Jugendfreundes.

    »Volker!« Unwillkürlich streckte Alexandra ihm ihre Hände entgegen. Sie freute sich aufrichtig. Sie hatten nicht nur zusammen die Schulbank gedrückt, nach dem Abschluß hatten sie noch gemeinsam eine Modeschule besucht. Um seine Ausbildung zu vervollständigen, war Volker Schwarzer dann nach Paris gegangen, und so hatten sie sich mit der Zeit aus den Augen verloren.

    Volker Schwarzer ergriff die ihm gebotenen Hände und drückte sie herzhaft. »Ich war mir nicht sicher. Aber laß dich ansehen. Du hast dich kein bißchen verändert.«

    »Ich bin inzwischen dreißig geworden.« Unwillkürlich seufzte Alexan­dra.

    »Das sieht dir kein Mensch an«, versicherte Volker rasch.

    Alexandra mußte lachen. »Du bist noch derselbe Schmeichler wie früher«, stellte sie fest. »Aber es ist schön, dich zu treffen. Was machst du? Was führt dich nach Stuttgart?«

    »Ich wohne hier, ich arbeite hier.« Volker ließ Alexandras Hand los.

    »Du wohnst hier? Ja, seit wann?«

    »Seit einem halben Jahr. Sag bloß, du wohnst auch hier?«

    »Nicht direkt hier, aber in der Umgebung von Stuttgart.« Alexandra lachte ihn an. Ihre Freude über das Wiedersehen war echt.

    »Wo?« wollte Volker nun genau wissen. »Ich glaube, wir haben uns eine Menge zu erzählen.« Er legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie über den Kleinen Schloßplatz. »Gehen wir was essen? Dort ist ein Restaurant. Eigentlich sollte ich… Aber was soll’s!«

    »Was solltest du?« Alexandra sah zu ihm hoch.

    »Ich hätte eine geschäftliche Verabredung im Königshof.« Volker hielt aber nicht inne, sondern ging weiter.

    »Wir können uns doch ein andermal sehen«, schlug Alexandra vor. Sie wollte Volker ihren Arm entziehen doch er hielt sie fest.

    »Kommt nicht in Frage! Jetzt, wo der Zufall dich meine Wege kreuzen ließ. Ich habe mich oft gefragt, was aus dir geworden ist.«

    »Eine biedere Hausfrau«, sagte Alexandra. Sie seufzte.

    Sofort hakte Volker ein. »Du bist nicht glücklich?«

    »Doch, gewiß«, sagte Alexandra lächelnd, aber dann fügte sie hinzu: »Nur manchmal droht mir die Decke auf den Kopf zu fallen. Zum Glück lebt die Mutter meines Mannes auch in Backnang, sie nimmt mir dann unseren Sohn ab.«

    »Du wohnst also in Backnang und hast einen Sohn«, stellte Volker fest. »Mädel, laß dich anschauen.« Volker blieb stehen und hielt Alexandra etwas von sich ab. »Ich kann dich mir nicht als verheiratete Frau vorstellen. Du wäschst Windeln und hältst deinem Mann die Pantoffeln warm.« Die Vorstellung amüsierte Volker so daß er lachen mußte.

    »So schlimm ist es auch wieder nicht.« Alexandra runzelte ihre Stirn. »Mein Mann und ich sind Partner. Er hilft auch mal im Haushalt, und Tobias haben wir uns gewünscht. Er wird bald drei.« Nun klang Stolz aus ihrer Stimme.

    »Meine Alexa hat einen Sohn! Ich muß gestehen, so weit habe ich es nicht gebracht.«

    »Du bist nicht verheiratet?« Forschend sah Alexandra Volker ins Gesicht. Sie erinnerte sich gut, sie war nicht die einzige gewesen, die für Volker Schwarzer geschwärmt hatte. Er war begehrt gewesen. Jede wäre gern einmal mit ihm ausgegangen. Es hatte aber gestimmt, Volker hatte sie bevorzugt.

    »Ich bin noch zu haben. An eine Heirat habe ich eigentlich überhaupt noch nicht gedacht. Vielleicht habe ich auch keine Zeit dazu, aber das erzähl’ ich dir später.«

    Sie waren im Restaurant angelangt, und schwungvoll öffnete Volker für sie die Tür.

    Sie fanden einen Tisch in einer Ecke. Als sie sich gesetzt hatten, sah Volker sie mit leuchtenden Augen an. »Ich kann es nicht fassen. Wann haben wir uns zum letztenmal gesehen?« Über den Tisch streckte er ihr seine Hände entgegen. Lachend nahm Alexandra sie. »Laß mich raten«, fuhr Volker fort. »Acht Jahre?«

    »Nein, zehn.«

    »Richtig. Ich weiß auch noch, wo wir uns das letzte Mal begegnet sind. Ich wollte nur wissen, ob du es noch weißt.«

    »Natürlich, es war bei Monika. Bis in die frühen Morgenstunden haben wir diskutiert. Mein Gott, was hatten wir für Pläne!« Alexandra lachte, und dann wurde in Erinnerungen gewühlt. Zwischendurch aßen sie zu Mittag, dann bestellte Volker Wein. »Unser Wiedersehen muß begossen werden.« Damit überging er Alexandras Bedenken.

    Nachdem sie alle gemeinsamen Bekannten durchgehechelt hatten, sah Alexandra ihn an. »Und du, was machst du?«

    »Ich habe vor einem halben Jahr in Stuttgart einen Modesalon eröffnet.«

    Interessiert beugte sich Alexandra näher zu ihm hin. »Du hast es also gewagt. Ich weiß, du hast bereits in der Realschule davon geträumt.«

    »Ja, ich habe es gewagt.« Unwillkürlich richtete Volker sich etwas auf. »Lange genug bin ich in Paris in die Lehre gegangen.«

    »Ich finde das wunderbar.« Bewundernd sah Alexandra ihn an. »Und wo ist dein Salon?«

    »In der Königstraße.«

    »Was? Das ist ja die Hauptgeschäftsstraße von Stuttgart.« Alexandra konnte es nicht fassen. »Und wie geht es? Erzähl schon!«

    Volker war zufrieden, und das kam auch zum Ausdruck. Dann stutzte er. »Alexa, dich hat der Himmel geschickt. Du warst doch ganz groß im Modellentwerfen. Willst du es nicht wieder tun? Ich könnte dann mit eigenen Modellen auf den Markt kommen.«

    »Aber ich habe das schon Jahre nicht mehr getan.«

    »Dann versuch es doch. Ich bin sicher, daß du es schaffst. Du hast stets das richtige Gespür gehabt. Sag bloß, du hast keine Ideen mehr.«

    »Ideen hätte ich schon«, zögernd kam es von Alexandras Lippen.

    »Aber du willst nicht, nun ich kann dich nicht dazu zwingen.« Volker griff nach dem Weinglas. Er war enttäuscht.

    Alexandra griff ebenfalls nach ihrem Glas. Sie nahm einen kräftigen Schluck. »Wollen würde ich schon«, sagte sie ehrlich. »Es wäre sogar herrlich. Ich hätte eine Beschäftigung. Ich meine – ich will damit nicht sagen, daß ich nichts zu tun habe. Wir haben ein kleines Häuschen, dazu gehört ein großer Garten.« Jetzt erschien ein Lächeln auf ihrem Gesicht. »Tobias ist auch sehr anspruchsvoll. Er ist sehr lebhaft.«

    Volker hatte das Gefühl, bereits gewonnen zu haben. Er nahm ihre Hand und drückte sie. »Wir werden ein wunderbares Team sein.« Im Moment schien ihm das wirklich am wünschenswertesten. »Deine Modelle werden nur in meinem Salon verkauft. Ich beteilige dich natürlich am Umsatz.«

    »Moment, Volker.« Alexandra versuchte, seinen Optimismus zu zügeln. »Ich habe schon Jahre nicht mehr gezeichnet. Wer weiß, ob meine Modelle überhaupt ankommen.«

    »Das laß nur meine Sorge sein. Ich werde sie groß herausstellen. Du trägst dabei kein Risiko. Du lieferst mir vorerst nur die Zeichnungen. Es wäre gut, wenn ich bis Anfang nächster Woche bereits drei Zeichnungen haben könnte. Wie wär’s mit einem Hosenanzug?«

    »Volker«, unterbrach ihn Alexandra, »ich weiß gar nicht, ob ich dazu Zeit finde. Ich sagte dir doch, daß mein Sohn drei Jahre wird. Er ist sehr anspruchsvoll. In seiner Gegenwart finde ich sicher keine Muße zum Skiz­zieren.«

    »Du sagtest aber doch, daß du eine Schwiegermutter hast.« Volker lachte. Für ihn war alles schon eine abgemachte Sache.

    »Habe ich, aber Mutter verwöhnt Toby zu sehr. Ich überlasse ihn ihr daher nur selten. Heute konnte ich einfach nicht anders, ich mußte wieder einmal Stadtluft schnuppern.«

    »Welch ein Glück! Ich ahnte doch nicht, daß du so in der Nähe lebst. Nach Backnang ist es nur ein Katzensprung. Wir können uns jetzt öfter sehen.«

    Diese Worte erinnerten Alexandra an die Uhrzeit. Sie sah auf ihre Armbanduhr. Ein Schreckenslaut entfuhr ihr. »Schon so spät! Ich sollte schon zu Hause sein. Ich muß unbedingt den nächsten Zug nehmen.

    »Zum Glück ist es von hier nicht weit zum Bahnhof.«

    »Seit wann fährst du mit der Bahn? Wie ich mich erinnere, warst du eine leidenschaftliche Autofahrerin.«

    »Ich habe mein eigenes kleines Auto.« Alexandra sagte es nicht ohne Stolz. »So kann ich mit Toby jederzeit ins Grüne fahren. Aber nach Stuttgart ist es mit der S-Bahn bequemer. Volker, ich habe mich wirklich gefreut, dich zu sehen.« Sie erhob sich und streckte ihm ihre Hand hin.

    »Kommt überhaupt nicht in Frage. Ich bringe dich selbstverständlich zum Bahnhof.« Mit einer energischen Geste winkte er der Kellnerin.

    Auf dem Weg zum Bahnhof setzten beide ihre Unterhaltung fort. »Ich suche dich bald mal in deinem trauten Heim auf«, meinte er. »Ich bin neugierig auf deinem Mann. Hoffentlich ist er kein Tyrann.«

    »Wie kommst du auf so was?« Verblüfft sah Alexandra ihn an.

    »Nun, ich hoffe, er wird dich arbeiten lassen. Ich meine, manche Männer mögen es nicht, wenn ihre Frau eigenes Geld verdient.«

    »Nein, so denkt Holger nicht«, meinte Alexandra, aber es klang nicht sehr überzeugt. »Es ist auch nicht sicher, ob du mich gebrauchen kannst«, setzte sie hinzu. »Wir wollen einmal abwarten. Vielleicht taugen meine Skizzen nichts.«

    »Ich bin ganz sicher, daß du Erfolg haben wirst. Du warst schon in der Schule eine der Besten.« Tief sah Volker ihr dabei in die Augen. Sie standen

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