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Ich will wieder einen Papi: Sophienlust Bestseller 60 – Familienroman
Ich will wieder einen Papi: Sophienlust Bestseller 60 – Familienroman
Ich will wieder einen Papi: Sophienlust Bestseller 60 – Familienroman
eBook128 Seiten1 Stunde

Ich will wieder einen Papi: Sophienlust Bestseller 60 – Familienroman

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Über dieses E-Book

Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.

Volker Hehn hatte sich etwas nach vorne gebeugt. Sein Blick lag auf Katrin Metz. Wieder einmal wurde ihm bewußt, was für eine aparte Erscheinung sie war. Er lächelte ihr zu, dann griff er nach der Weinflasche. »Du trinkst doch noch ein Glas?« Katrin zögerte. Schließlich legte sie ihre Hand über ihr Glas und schüttelte den Kopf. »Es wäre dann schon mein drittes.« »Und, wäre das schlimm?« Volker erhob sich. Er ging um den Couchtisch herum. Von hinten legte er Katrin beide Hände auf die Schultern. Sie hob den Kopf und lächelte zu ihm empor. »Katrin!« Seine Stimme klang rauh. Er beugte sich über sie und küßte sie. »Warum bestehst du auf deine eigene Wohnung? Warum ziehen du und Heiko nicht zu mir? Warum heiraten wir nicht?« Katrin befreite sich aus seinem Griff.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum19. Apr. 2022
ISBN9783740992538
Ich will wieder einen Papi: Sophienlust Bestseller 60 – Familienroman

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    Buchvorschau

    Ich will wieder einen Papi - Marisa Frank

    Sophienlust Bestseller

    – 60 –

    Ich will wieder einen Papi

    … und ich eine neue Mama

    Marisa Frank

    Volker Hehn hatte sich etwas nach vorne gebeugt. Sein Blick lag auf Katrin Metz. Wieder einmal wurde ihm bewußt, was für eine aparte Erscheinung sie war. Er lächelte ihr zu, dann griff er nach der Weinflasche. »Du trinkst doch noch ein Glas?«

    Katrin zögerte. Schließlich legte sie ihre Hand über ihr Glas und schüttelte den Kopf. »Es wäre dann schon mein drittes.«

    »Und, wäre das schlimm?« Volker erhob sich. Er ging um den Couchtisch herum. Von hinten legte er Katrin beide Hände auf die Schultern.

    Sie hob den Kopf und lächelte zu ihm empor.

    »Katrin!« Seine Stimme klang rauh. Er beugte sich über sie und küßte sie. »Warum bestehst du auf deine eigene Wohnung? Warum ziehen du und Heiko nicht zu mir? Warum heiraten wir nicht?«

    Katrin befreite sich aus seinem Griff. Sie schüttelte leicht den Kopf. Auf ihrer Stirn erschien eine unwillige Falte. »Darüber haben wir uns doch schon oft unterhalten«, meinte sie und stand auf.

    Volker Hehn fuhr sich mit der rechten Hand durch das Haar. »Weißt du, Katrin, aus dir werde ich nicht klug. Jede andere Frau wäre über einen Heiratsantrag glücklich. Ich bin schließlich kein armer Mann, ich kann meiner zukünftigen Frau etwas bieten.« Er streckte sich. Sein Selbstbewußtsein hatte wieder einmal einen Schlag erhalten.

    Katrin lächelte schon wieder. »Darum geht es doch gar nicht. Ich kann mir einfach noch nicht vorstellen, mit einem anderen Mann zusammenzuleben. Du weißt…« Sie brach ab.

    Volker preßte seine Lippen fest aufeinander. Er ging an seinen Platz zurück. »Du gestattest doch?« Er griff zur Weinflasche und schenkte sich nach. Erst dann sah er sie wieder an: »Ich weiß, du hast deinen Mann geliebt. Ich akzeptiere das auch. Fünf Jahre bist du nun schon Witwe, das ist eine lange Zeit. Du weißt, daß ich dich liebe. Und ich weiß, daß ich dir nicht unsympathisch bin.«

    »Du hast ja recht«, sagte Katrin. Sie wich seinem Blick aus. Es war nicht das erste Mal, daß sie davon sprachen. Es klang auch sehr vernünftig, was er vorbrachte. Alle ihre Bekannten wußten bereits, daß sie mit Volker Hehn mehr als nur befreundet war. Aber ihre Freiheit ganz aufgeben, davor schreckte sie zurück.

    Volker führte das Glas an die Lippen und trank einen kleinen Schluck. Als er es wieder abstellte, lächelte er ihr zu. »Schön, daß du es einsiehst. Ich möchte mit dir heute auch noch über etwas anderes sprechen.«

    »Gut, ich bin gleich wieder zurück. Ich sehe nur rasch nach Heiko.«

    Der Mann nickte. Seine Miene wurde wieder düster. So war es immer. Wenn er mit ihr ernsthaft sprechen wollte, dann mußte sie stets irgend etwas für ihren Jungen tun.

    An der Tür wandte Katrin sich nochmals nach ihm um.

    »Ich bin gleich zurück. Heiko schläft sicher.«

    Volker verkniff es sich, seine Gedanken laut auszusprechen und ließ Katrin gehen. Ihr Schlafzimmer, sowie Heikos Kinderzimmer befanden sich im ersten Stock. Leise näherte sie sich dieser Tür. Sie hielt inne und horchte. Im ersten Augenblick glaubte sie, ein Geräusch zu hören. Sie wartete noch etwas, dann drückte sie vorsichtig die Türklinke herunter. Einen Spalt breit öffnete sie die Tür. Da der Lichtschein vom Gang in das Zimmer fiel, konnte sie ihren sechsjährigen Sohn im Bett liegen sehen. Er rührte sich nicht. Zärtlich formte Katrin ihre Lippen zu einem Kuß. Jetzt sah Heiko wie ein Engelchen aus, aber sie wußte nur zu gut, daß er dies nicht war.

    Leise zog Katrin sich zurück. »Er schläft«, sagte sie, als sie wenig später das Wohnzimmer wieder betrat.

    »Das hätte ich dir sagen können. Heiko wäre sonst längst hier aufgekreuzt.« Volker lächelte. »Jetzt können wir uns endlich ungestört unterhalten. Du trinkst doch auch noch ein Glas?«

    Katrin nickte. Mit den Gedanken war sie aber noch bei ihrem Sohn. »Er muß sehr müde gewesen sein, daß er gleich eingeschlafen ist«, meinte sie.

    »Fast sieht es so aus, als ob du deswegen böse bist.« Volker sah sie an. »Ich mag Heiko, aber hin und wieder bin ich froh, wenn er nicht anwesend ist.« Er griff nach ihrer Hand.

    »Er kann sehr anstrengend sein«, stimmte Katrin zu.

    »Das meinte ich eigentlich nicht.« Volker drückte ihre Hand. »Ich möchte einmal mit dir wirklich allein sein. Bitte, verstehe mich jetzt nicht falsch. Vor Heiko ist man nie sicher. Er kann jeden Moment hier aufkreuzen.«

    Katrin lächelte. Volker hatte recht, und sie mußte ihn wegen seiner Geduld bewundern. »Soll ich uns noch etwas zu essen machen? Vielleicht belegte Brote?«

    »Kommt nicht in Frage. Ich möchte mit dir reden.« Volker ließ ihre Hand los, erhob sich, füllte Katrins Glas, kam um den Tisch herum und reichte es ihr. Dann nahm er eines in die Hand. »Ich möchte mit dir anstoßen.« Er hielt ihr sein Glas hin. »Auf die Zweisamkeit.«

    Katrin stieß mit ihm an, dann legte sie ihren Kopf in den Nacken. »Los, heraus mit der Sprache! Willst du, daß ich dich in ein Konzert oder zu einer Modenschau begleite?« Sie wußte, daß er sie gerne mitnahm, wenn er sich mit Geschäftsfreunden traf. »Wenn ich es rechtzeitig weiß, kann ich Frau Maier bitten, daß sie bei Heiko bleibt.«

    »Ja, ich möchte, daß du mich begleitest, aber nicht zu einer Modenschau.« Volker setzte sich an Katrins Seite. »Wir beide fliegen nach Paris. Was hältst du davon?«

    Katrin lächelte. Da sie seine Worte nicht allzu ernst nahm, spann sie den Gedanken fort: »Ein Abendspaziergang an der Seine, anschließend in ein Künstlerlokal am Montmartre. Ich war lange nicht mehr in Paris.«

    »Dem kann man abhelfen.« Volker legte seinen Arm um ihre Schultern. »Ich bin öfter dort. Ich kann dir mein Paris zeigen.«

    Sie gab dem Druck seiner Hand nach, lehnte sich an ihn. »Erzähle mir von deinem Paris.«

    Er berührte mit den Lippen ihre Schläfen. »Paris, die Stadt der Liebenden. Abseits vom Heer der Touristen ist es wirklich noch sehr romantisch. Die Avenue des Champs-Elysées entlangfahren und das um Mitternacht in einer Kutsche. Vor dir dann der beleuchtete Triumphbogen. Dann fahren wir hinaus nach Versailles. Die Gartenanlagen dort sind bezaubernd.«

    »Wunderbar«, sagte Katrin. Sie lehnte sich enger an ihn. »Wir schlendern an der Seineinsel entlang, besichtigen den Notre-Dame…«

    »Liebling, es wird Wirklichkeit.« Er nahm sie in die Arme und drehte sie zu sich herum. »In vierzehn Tagen sind wir in Paris.«

    Noch schmunzelte Katrin. Im Grunde war sie einer Reise nach Paris nicht abgeneigt.

    Volker sah ihr tief in die Augen und fuhr fort: »Drei, vier Tage habe ich in Paris zu tun, dann fahren wir weiter nach Monaco, oder St. Tropez. Du kannst wählen.«

    Jetzt erst begriff Katrin, daß er es ernst meinte. Sie löste sich von ihm. »Für Heiko wäre das zu anstrengend, er hätte sicher keinen Spaß daran. Wenn ich mit ihm verreise, dann irgendwohin an die Nordsee.«

    »Ich dachte auch gar nicht daran, Heiko mitzunehmen. Du und ich, wir beide, wäre das nicht schön?«

    Unwillkürlich nickte Katrin, dann schüttelte sie jedoch entschieden ihren Kopf. »Es geht nicht. Ich kann Heiko nicht allein lassen.«

    »Aber, Katrin!« Volker gab sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. »Du hast so einen großen Bekanntenkreis, da wird doch jemand vierzehn Tage oder drei Wochen auf Heiko aufpassen können.«

    Katrin rückte noch weiter von ihm ab. »Das geht nicht! Das habe ich noch nie getan!«

    »Dann ist eben dieses Mal das erste Mal.« Volker griff nach ihren Händen. »Du hast die letzten Jahre wirklich nur für deinen Sohn gelebt. So kann es doch nicht weitergehen. Heiko wird bald sechs.«

    »Trotzdem«, beharrte Katrin. »Heiko ist sehr lebhaft. Die einzige, die mit ihm gut zurechtkommt, ist Frau Maier. Einen Tag könnte sie schon einmal auf Heiko aufpassen, aber mehrere Tage? Nein, das ist ausgeschlossen.«

    »Du willst mich also nicht begleiten?« Volker fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. »Langsam habe ich es satt, ständig zurückzustehen.«

    Katrin senkte den Kopf. »Das kann ich verstehen«, sagte sie. »Ich würde auch wirklich sehr gerne…«

    »Hör zu«, unterbrach er. »Es gibt noch eine Möglichkeit.«

    »Einen Augenblick, da war doch etwas!« Katrin wandte den Kopf in Richtung Tür.

    »Bitte, weiche mir jetzt nicht aus. Du hast selbst gesagt, daß Heiko schläft.«

    »Entschuldige!« Katrin wandte sich wieder ihm zu. »Ich habe ein Geräusch gehört, aber wahrscheinlich habe ich mich getäuscht.«

    Volker beachtete ihre Worte nicht weiter. Entschlossen sagte er: »Ich möchte, daß du mich nach Paris begleitest. Wenn du Heiko nicht zu Bekannten geben willst, dann gib ihn nach Sophienlust, das ist ein Kinderheim.«

    Katrin fuhr auf. »Das kann doch nicht dein Ernst sein.«

    »Aber, Liebes!« Er griff nach ihr. »Du weißt doch, daß ich Heiko mag. Ich würde dir nie zu etwas raten, was für den Jungen von Nachteil wäre. Ich habe mich erkundigt. Sophienlust wird von einer Frau von Schoenecker verwaltet, einer Gutsfrau. Sie nimmt nicht nur Waisen auf, sondern auch Kinder, deren Eltern verreisen müssen, oder aus sonstigen Gründen keine Zeit haben. Das wäre für uns genau das Richtige.« Er atmete tief durch. Eindringlich sah er sie an. Würde es ihm gelingen, sie zu überzeugen?

    »Ein Kinderheim«, murmelte Katrin und schüttelte den Kopf.

    »Ich bin sicher, daß Heiko sich dort wohl

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