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Wehmütige Erinnerungen: Sophienlust (ab 351) 380 – Familienroman
Blumen für meine Mami: Sophienlust (ab 351) 393 – Familienroman
Als Baby adoptiert: Sophienlust (ab 351) 376 – Familienroman
eBook-Reihen30 Titel

Sophienlust (ab 351)

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Über diese Serie

In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass.



Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.

»Oma, wann gehen wir denn fort?« Die fünfjährige Bettina hängte sich an den Arm der Großmutter. »Gleich«, tröstete die alte Frau. »Ich muß für den Opa nur noch Kaffee aufbrühen. Wenn ich ihm alles zurechtstelle, kann er vespern, wenn er aufsteht.« »Und ich, wann kann ich vespern?« fragte Bettina. Josefine Reiher unterdrückte einen Seufzer. Sie strich ihrer Enkelin über das blonde Haar. »Du hast doch eben erst zu Mittag gegessen.« »Opa hat auch gerade erst gegessen.« Geduldig versuchte Frau Reiher zu erklären: »Du weißt doch, daß Opa mehrmals am Tag essen muß, damit er wieder zu Kräften kommt. Er war sehr krank.« »Er war im Krankenhaus«, fiel Bettina ihr ins Wort. Sie war sehr lebhaft und aufgeweckt. »Oma, wie wird man krank?« »Opa ist operiert worden«, antwortete Josefine Reiher.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum10. Apr. 2018
Wehmütige Erinnerungen: Sophienlust (ab 351) 380 – Familienroman
Blumen für meine Mami: Sophienlust (ab 351) 393 – Familienroman
Als Baby adoptiert: Sophienlust (ab 351) 376 – Familienroman

Titel in dieser Serie (33)

  • Als Baby adoptiert: Sophienlust (ab 351) 376 – Familienroman

    376

    Als Baby adoptiert: Sophienlust (ab 351) 376 – Familienroman
    Als Baby adoptiert: Sophienlust (ab 351) 376 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Sie weinte nicht. Doch ihr ernstes und noch kindliches Gesicht wirkte hoffnungslos traurig. "Deine Tante hat mir schriftlich mitgeteilt, daß sie die Vormundschaft nicht übernehmen möchte", sagte Philipp Talheim behutsam. Petra Osterholt neigte den Kopf mit dem kurz geschnittenen Haar. "Zu verstehen ist das eigentlich. Tante Resi und ich, wir sind ja gar nicht miteinander verwandt. Nur habe ich es bisher nicht gewußt. Jetzt gibt es wohl überhaupt keinen Menschen mehr, der mich haben will." Die Kinderstimme schwankte. Rechtsanwalt Philipp Talheim streckte dem Mädchen spontan die Hand hin. "Doch, Petra! Wenn du einverstanden bist, werde ich mich um die Vormundschaft bewerben." Sie betrachtete ihn mit ihren großen Augen und schien nachzudenken. Endlich schöpfte sie tief Atem. "Warum wollen Sie das tun, Herr Talheim! Sie... Sie sind doch nur Rechtsanwalt und müssen Vatis Nachlaß ordnen. Wir kennen uns kaum." "Das läßt sich rasch ändern, Petra. Du mußt es selbst entscheiden. Ich wäre wirklich gern dein Vormund und ebenso dein guter Freund. Dein Vater hätte sich das vielleicht sogar gewünscht. Wir haben uns immer gut verstanden." Nun wischte sich Petra doch hastig eine Träne von der Wange. "Manchmal glaube ich, ich träume alles nur", stieß sie hervor. "Es ging zu schnell. Er war doch stets viel unterwegs, und er ist immer heimgekommen – immer!" Etwas wie die verzweifelte Hoffnung, die schreckliche Nachricht vom tödlichen Unfall des bekannten Konzertpianisten Jonas Osterholt könnte sich als Irrtum erweisen, schwang in diesen Worten des Mädchens mit. "Ja, Kind, es ist furchtbar. Mir geht es so ähnlich wie dir. Aber es hat keinen Zweck,

  • Wehmütige Erinnerungen: Sophienlust (ab 351) 380 – Familienroman

    380

    Wehmütige Erinnerungen: Sophienlust (ab 351) 380 – Familienroman
    Wehmütige Erinnerungen: Sophienlust (ab 351) 380 – Familienroman

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. "Bist du endlich fertig, Jascha? Wir müßten schon längst unterwegs sein!" Sabina Gerber fuhr sich mit den langen, sensiblen Fingern nervös durch die kupferfarbenen Locken, die ihr schmales, etwas bleiches Gesicht umspielten."Sofort, Mutti", kam die Antwort aus dem Kinderzimmer. "Ich muß nur noch meine Badehose einpacken und das Buch von Jules Verne. Vielleicht habe ich in diesem Urlaub endlich einmal Zeit, es zu lesen.Wenige Minuten später trat ein hochaufgeschossener elfjähriger Junge zur Tür heraus.Hand trug er eine rote Reisetasche, in der anderen einen braunen Lederkoffer."Hast du auch nichts vergessen?Sabina Gerber runzelte die Stirn und betrachtete ihren Sohn nachdenklich.Er schüttelte den Kopf, und über sein schmales Gesicht lief ein spitzbübisches Grinsen. "Die Geige hat Vati schon mitgenommen."Dann ist es ja gut. Haben wir sonst nichts vergessen? Überleg einmal, schließlich sind wir für mindestens drei Wochen verreist.Jascha zog die Nase kraus, auf der sich unzählige Sommersprossen befanden. "Den Strom hat Vati abgedreht, das Wasser auch."Stimmt. Und die Blumen gießt Frau Wendling. Wir müssen ihr nur noch den Schlüssel geben.

  • Blumen für meine Mami: Sophienlust (ab 351) 393 – Familienroman

    393

    Blumen für meine Mami: Sophienlust (ab 351) 393 – Familienroman
    Blumen für meine Mami: Sophienlust (ab 351) 393 – Familienroman

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Das Auto hielt vor dem Kaufhaus in Maibach. Am Steuer saß Alexander von Schoenecker und grinste über das ganze Gesicht. "Was meinst du, Denise, ob ich mir vorsichtshalber lieber eine Zeitung kaufe, damit ich etwas zu tun habe?" Nur zu gern ging seine hübsche Frau, Denise von Schoenecker, auf seinen Scherz ein. "Meinst du, eine wird dir genügen? Du weißt, wie lange ich immer zum Einkaufen brauche." Sie gab ihm einen Kuß, stieg aus und verschwand wenig später hinter der Glastür. Noch eine ganze Weile schaute Alexander von Schoenecker ihr nach, obwohl Denise nicht mehr zu sehen war. Wieder einmal mußte er sich eingestehen, welches Glück er gehabt hatte, daß ihm das Schicksal diese wunderbare Frau beschert hatte. Nach dem Tod seiner ersten Frau, als er mit seinen beiden Kindern Sascha und Andrea ganz allein dagestanden hatte, hatte er gedacht, daß er nie wieder glücklich werden könnte. Dann war ihm Denise begegnet, und sein Leben hatte zusammen mit ihr, die ebenfalls Witwe war, und ihrem Sohn Dominik noch einmal neu begonnen. Dann war zu ihren drei Kindern noch ein viertes hinzugekommen, nämlich Henrik, der inzwischen ein richtiger Lausbub war. "Ja, Alexander von Schoenecker war wirklich zufrieden mit seinem Leben, zumal er Denise von Herzen liebte und sich auch ihrer Liebe sicher war. Da kam Denise schon wieder, beladen mit Paketen, Päckchen und Plastiktüten. "Ich muß mich wundern, mein Schatz! Das ist ausnahmsweise einmal schnell gegangen", sagte Alexander schmunzelnd. "Du kannst das Wundern bleiben lassen, mein Lieber", ahmte sie seinen Tonfall nach. "Ich bin nämlich noch nicht fertig."

  • Das soll unsere Mami werden!: Sophienlust (ab 351) 381 – Familienroman

    381

    Das soll unsere Mami werden!: Sophienlust (ab 351) 381 – Familienroman
    Das soll unsere Mami werden!: Sophienlust (ab 351) 381 – Familienroman

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Iska Friedemann saß an der Schreibmaschine und tippte einen juristischen Text. Sie hatte heiße Wangen und war ganz bei der Sache. Deshalb bemerkte sie nicht, daß Dr. Horst Weinert, ihr Chef, aus seinem Arbeitszimmer ins Sekretariat kam."Finden Sie sich zurecht, Fräulein Friedemann?" fragte Dr. Weinert freundlich.Iska erschrak ein bißchen und nahm die Finger von den Tasten. "Es geht ganz gut, Herr Doktor.Er sah ihr über die Schulter. "Sie sind schnell vorwärtsgekommen. Können Sie meine Schrift einigermaßen entziffern? Ihre Vorgängerin hat sich deswegen ständig beklagt."Doch, ich kann es leicht lesen. Wenn ich nicht sicher bin, ergibt sich das Fehlende aus dem Sinn des Satzes. Ich interessiere mich ja auch für den Inhalt.Dr. Horst Weinert war als Rechtsanwalt tätig. Iska hatte bei einem Notar die Bürogehilfenprüfung bestanden, und zwar mit der Note sehr gut. Obendrein hatte sie von diesem Notar ein Empfehlungsschreiben mitgebracht.

  • Im Schatten der Vergangenheit: Sophienlust (ab 351) 392 – Familienroman

    392

    Im Schatten der Vergangenheit: Sophienlust (ab 351) 392 – Familienroman
    Im Schatten der Vergangenheit: Sophienlust (ab 351) 392 – Familienroman

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Eilig hastete Karin Schwegler durch die Fußgängerzone von Stuttgart. Sie schenkte den Schaufenstern keine Beachtung mehr. Mit einem Blick auf ihre Armbanduhr hatte sie sich davon überzeugt, daß Heidi, ihre zehnjährige Tochter, sicher bereits auf sie wartete. Unwillkürlich seufzte Karin. Sie hatte nicht alles bekommen, was sie gewollt hatte. Das bedeutete, daß sie sich am nächsten Tag nochmals in die Innenstadt begeben mußte. Fast im Laufschritt eilte Karin über den kleinen Schloßplatz. Sie haßte Unpünktlichkeit. Also drängte sie sich hastig zwischen zwei Autos durch, um gleich darauf nervös in ihrer Tasche nach ihrem Autoschlüssel zu suchen. Mit einigen Päckchen und Tragtaschen in der Hand war dies kein leichtes Unterfangen. ­Endlich klappte es. Sie spürte den Schlüssel zwischen ihren Fingern, zog ihn aus der Tasche und sperrte auf. Aufatmend warf sie das Ein­gekaufte auf den Rücksitz. Als sie sich wieder aufrichtete, fiel ihr Blick auf einen kleinen Jungen. Die Hände in den Hosentaschen, schlenderte er zwischen den Autos hindurch. Und dann stockte Karin Schwegler der Atem. Der Kleine lief einfach auf die Fahrbahn. Einem Autofahrer gelang es gerade noch auszuweichen. Karin war blaß geworden, aber den Jungen schien das Geschehene nicht berührt zu haben. Mit einem Fuß auf dem Gehweg, mit dem anderen auf der Fahrbahn, hüpfte er munter weiter.

  • Warum lasst ihr mich allein?: Sophienlust (ab 351) 378 – Familienroman

    378

    Warum lasst ihr mich allein?: Sophienlust (ab 351) 378 – Familienroman
    Warum lasst ihr mich allein?: Sophienlust (ab 351) 378 – Familienroman

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. "Ah, tut das gut!", rief Angelika Langenbach, legte sich flach auf den Rücken, ruderte ein wenig mit den Armen und strampelte mit den Beinen, dass es nur so spritzte."Ja, du hast recht, Angelika", stimmte Pünktchen dem jüngeren Mädchen zu. "An einem so heißen Tag wie heute ist ein kühles Bad in unserem Waldsee eine wahre Wohltat. Auch die Hunde genießen es.Die Kinder von Sophienlust hatten den Bernhardiner Barri und Anglos, eine junge schwarze Dogge, die Fabian Schöller gehörte, mit an den See genommen.Vicky Langenbach, Angelikas jüngere Schwester, watete einige Schritte in den See, holte tief Luft, hielt sich die Nase zu und verschwand dann für einige Sekunden unter der Wasseroberfläche. Prustend kam sie wieder hoch und blickte sich Beifall heischend um. "Wie lange war ich unten?", fragte sie. "Mindestens eine Minute, nicht wahr?"Ich habe nicht auf die Uhr geschaut", erwiderte die Kinderschwester wahrheitsgemäß. Sie saß in einem Liegestuhl unter einer Schatten spendenden Zitterpappel und beobachtete das Treiben ihrer Schutzbefohlenen."Schade, dass du nicht auf die Uhr geschaut hast", seufzte Vicky. "Ich habe beim Tauchen sicher einen Rekord aufgestellt."Hast du nicht", meinte Fabian Schöller abfällig. "Du warst höchstens zehn Sekunden unter Wasser."Das ist nicht wahr! Ich halte es viel länger aus als du. Probieren wir es doch!

  • Erfüllung einer Sehnsucht: Sophienlust (ab 351) 377 – Familienroman

    377

    Erfüllung einer Sehnsucht: Sophienlust (ab 351) 377 – Familienroman
    Erfüllung einer Sehnsucht: Sophienlust (ab 351) 377 – Familienroman

    "In Endersbach ist es richtig schön, Tante Isi!" Richard Herzog rannte zur offenen Balkontür. "Komm, Tante Isi, das mußt du dir anschauen!" Er kehrte um und ergriff den Arm Denise von Schoeneckers, die sich noch mit seiner Adoptivmutter unterhielt. "Ricky, gib Ruhe!" meinte Denise. "Ich bin gleich wieder da." Sie ließ sich von dem Kleinen auf den Balkon führen. "Schau, da vorne ist die Jahnstraße, Tante Isi!" zeigte Ricky geradeaus. "Da wohnen Freunde von mir. Sie heißen Frank und Marisa. Ihrer Mutter gehört der Buchladen an der Ecke. Manchmal gehen wir dort einkaufen. Richtig tolle Bücher gibt es dort." "Ich weiß", erwiderte Denise lächelnd. "Da habe ich vorhin auch das Buch gekauft, das du von mir bekommen hast." "Ricky, der Kaffee wird kalt", sagte Brigitte Herzog. Sie stand auf der Schwelle zum Wohnzimmer. "Dann trinken wir eben Kaffee", erklärte der Kleine aufseufzend.

  • Ich gehöre zu Tante Line: Sophienlust (ab 351) 375 – Familienroman

    375

    Ich gehöre zu Tante Line: Sophienlust (ab 351) 375 – Familienroman
    Ich gehöre zu Tante Line: Sophienlust (ab 351) 375 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Helle Sonnenstrahlen vergoldeten das zarte grüne Laub der Zitterpappeln und Erlen, die das Ufer des Waldsees säumten. Schimmernde Reflexe tanzten über die von einer sanften Brise leicht gekräuselte Wasseroberfläche. Es war ein herrlicher Maitag, nicht zu heiß, aber doch so warm, dass er die kommenden Sommertage bereits ankündigte. Die Kinder von Sophienlust hatten nach dem Mittagessen ihre Badesachen in fliegender Eile zusammengesucht und waren mit Regine Nielsen, der Kinder- und Krankenschwester, an den See gepilgert. Am Badeplatz hatten sie Dominik von Wellentin-Schoenecker und seinen jüngeren Halbbruder Henrik angetroffen. Nach einer lautstarken Begrüßung zog Nick – wie Dominik allgemein gerufen wurde – sich in den Schatten zurück, sehr zur Enttäuschung der anderen Kinder. "Nick! Du hast mir versprochen, dass du mir heute Kunststücke mit dem Surfbrett vorführst", mahnte Heidi Holsten, eines der jüngsten Kinder. Ihre hellblonden, über den Ohren zu zwei Schwänzchen gebändigten Haare wippten bei jeder Kopfbewegung lustig auf und ab, ihre tiefblauen Augen blickten den großen Jungen herausfordernd an. Nick seufzte. "Ich würde mein Versprechen ja gerne einhalten", erwiderte er. "Aber erstens ist heute zu wenig Wind, und zweitens muss ich mich mit meinem Mathebuch beschäftigen." "Warum?", fragte Heidi und riss ihre Augen noch eine Spur weiter auf. "Weil wir übermorgen eine wichtige Mathearbeit schreiben", erklärte Nick geduldig. "Wir dürfen unsere Formelsammlung nicht verwenden. Ich muss also die blöden Formeln alle auswendig lernen." "Warum?", bohrte Heidi weiter. "Weil ich sonst eine Fünf bekomme", erwiderte der Junge, schon etwas ungeduldiger. "Na und? Dann bekommst du halt eine Fünf. Darüber geht die Welt nicht unter", erklärte das kleine Mädchen ungerührt. "Wo

  • Geliebte Esther: Sophienlust (ab 351) 379 – Familienroman

    379

    Geliebte Esther: Sophienlust (ab 351) 379 – Familienroman
    Geliebte Esther: Sophienlust (ab 351) 379 – Familienroman

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. "Was malst du denn da, Pünktchen?" fragte die kleine Heidi Holsten, das jüngste der Dauerkinder von Sophienlust. Neugierig blickte sie der dreizehnjährigen Angelina Dommin über die Schultern."Das wird eine Geburtstagskarte", erklärte Pünktchen. Sorgfältig zeichnete sie eine grüne Ranke."Wer hat denn Geburtstag?" In Gedanken sah Heidi bereits Unmengen von Süßigkeiten und ganze Kuchenberge, durch die sie sich hindurchessen mußte."Esther Wilke, ein Mädchen, das vor einigen Jahren bei uns gelebt hat. Sie war damals so alt wie du jetzt." Pünktchen ließ den Buntstift sinken. "Alle Kinder haben Esther gern gehabt."So wie mich", meinte Heidi selbstgefällig und steckte die Hände in die Taschen ihrer Jeans."Ja, so wie dich", bestätigte Pünktchen und klappte die Buntstiftschachtel zu. Esther und Angelina waren befreundet gewesen. Es tat ihr leid, daß sie sich eigentlich nur zu den Geburtstagen schrieben. Vielleicht konnte man Esther mal nach Sophienlust einladen. Ja, das war eigentlich ein guter Gedanke.Pünktchen nahm die Karte und ging zum Empfangszimmer. Frau Rennert telefonierte gerade. Geduldig wartete das Mädchen, bis die Heimleiterin aufgelegt hatte.

  • Wo ist mein Baby?: Sophienlust (ab 351) 397 – Familienroman

    397

    Wo ist mein Baby?: Sophienlust (ab 351) 397 – Familienroman
    Wo ist mein Baby?: Sophienlust (ab 351) 397 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Nach einigen Regentagen schien an diesem Morgen endlich die Sonne wieder. Else Rennert, die Leiterin des Kinderheimes Sophienlust, stand auf der Freitreppe des ehemaligen Herrenhauses und blickte dem abfahrenden Bus nach, der die schulpflichtigen Kinder nach Wildmoos zur Volksschule brachte. Dann drehte sie sich um und betrat durch das Portal die große Halle, die den Mittelpunkt des Kinderheims bildete. Die Frau schaute überrascht zur Treppe. Die fünfjährige Heidi Holsten hatte sich mit ihrem Bäuchlein auf das Geländer gelegt und rutschte, vor Vergnügen quietschend, hinunter. "Heidi!" rief die Heimleiterin entsetzt. Ärmchen um deren Taille. "Bitte, nicht böse sein, Tante Ma", schmeichelte sie. "Das macht so'n Spaß! Hast du mich jetzt nicht mehr lieb?" Ihre blauen Augen blickten treuherzig zu der Frau auf. Unwillkürlich mußte Else Rennert lächeln. Keiner konnte lange diesem wonnigen Persönchen böse sein. "Eben weil ich dich liebhabe, möchte ich nicht, daß du das Geländer hinuntersaust", erwiderte sie. "Wir haben dir alle schon oft erklärt, wie leicht du abrutschen und dich schwer verletzen kannst." Sie zog das kleine Mädchen liebevoll an sich. "Ich werd's nicht wieder tun, bestimmt nicht"

  • Ausweg aus der Dunkelheit: Sophienlust (ab 351) 395 – Familienroman

    395

    Ausweg aus der Dunkelheit: Sophienlust (ab 351) 395 – Familienroman
    Ausweg aus der Dunkelheit: Sophienlust (ab 351) 395 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Der große Beethoven-Saal der Stuttgarter Liederhalle war bis auf den letzten Platz besetzt. Zum erstenmal gab der weltbekannte René Monte in Stuttgart einen Konzert­abend. Am Flügel saß ein schlanker jüngerer Mann. Eine Strähne seines dunkelblonden Haares fiel ihm in die hohe Stirn. Seine Augen wurden von einer dunklen Brille verdeckt. Trotz seiner Blindheit spielte er die Sonate Es-Dur op. 27 Nr. 1 von Ludwig van Beethoven mit grandiosem Können und Einfühlungsvermögen. Hingerissen lauschten die Menschen im Saal dem Spiel des Künstlers. Denise von Schoenecker saß mit ihrem Mann Alexander in der ersten Reihe. Überwältigt griff sie nach seiner Hand. Die Finger ineinander verschlungen, saßen sie fast bewegungslos da, bis die letzten Töne verklangen. Kurze Zeit war es so still im Saal, daß man eine Stecknadel hätte fallen hören können, dann brach orkanartig der Beifall los. Der Pianist war aufgestanden und verbeugte sich. Eine junge Frau kam auf die Bühne und führte ihn durch eine Seitentür vom Podium. "Es war einfach wundervoll", sagte Denise. Sie sah auf ihrem Mann, der noch immer auf das Podium starrte, obwohl dort nur noch der Konzertflügel zu sehen war. "Hallo, Liebster!" sagte sie und stieß ihn an.

  • Wir bleiben bei Vati: Sophienlust (ab 351) 402 – Familienroman

    402

    Wir bleiben bei Vati: Sophienlust (ab 351) 402 – Familienroman
    Wir bleiben bei Vati: Sophienlust (ab 351) 402 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Obwohl der Tag strahlend schön und der Himmel wolkenlos blau war, herrschte im Schatten klirrende Kälte. Denise von Schoenecker zog ihre pelzgefütterten Handschuhe aus und rieb sich ihre gefühllos gewordene Nase warm. Dabei stapfte sie ein paar Schritte weiter, dorthin, wo der Fuß des Rodelhanges in der Sonne lag. Sie trug unter ihrer dicken Jacke aus dunkelgrünem Walkloden noch einen Rollkragenpulli und dazu eine mollige Strickmütze, die über die Ohren reichte. Außerdem eine nicht gerade elegante, aber warme lange Hose, sowie braune Lederstiefel mit dicken Gummisohlen. Dennoch konnte sie nicht behaupten, dass ihr warm war. "Hallo, Tante Isi. Ziehst du mich hinauf? Bitte, Tante Isi." Heidi Holsten eilte auf Denise zu, ihren Rodel hinter sich her ziehend. "Ja, mach ich", erwiderte die trotz ihrer Vermummung immer noch attraktiv wirkende Frau. "Vielleicht wird mir dabei warm." Die kleine Heidi, die einen daunengefütterten hellroten Skianzug trug und eine Wollmütze, bei der an der Stirn hellblonde Ponyfransen hervorlugten, setzte sich auf ihren Rodel. "Schneller, Tante Isi, schneller", trieb sie gleich darauf Denise an. "Puh, schneller kann ich nicht. Für dein Alter bist du ganz schön schwer", stieß die Frau nach Atem ringend hervor. Nun schwitzte sie, als sie mit Heidi und dem Schlitten oben am Waldsaum anlangte.

  • Bekenne dich zu deinem Kind: Sophienlust (ab 351) 394 – Familienroman

    394

    Bekenne dich zu deinem Kind: Sophienlust (ab 351) 394 – Familienroman
    Bekenne dich zu deinem Kind: Sophienlust (ab 351) 394 – Familienroman

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. "Hier kann man nicht ordentlich Drachen steigen lassen", maulte Henrik von Schoenecker, "die Spielwiese von Sophienlust ist einfach zu klein. Wir sind uns gegenseitig im Weg. Kein Wunder, dass sich Fabians und Robbys Schnüre verheddert haben." "Drachen kaputt", klagte der knapp drei Jahre alte Robert Geranek. Er befand sich erst seit wenigen Tagen in Sophienlust, doch er hatte auf Anhieb Anschluss an die anderen Kinder gefunden, obwohl sie alle älter als er waren. "O nein, er ist nicht kaputt", tröstete Pünktchen, die sich gerne der jüngeren Kinder annahm. Mit vollem Namen hieß sie Angelina Dommin. Die vielen Sommersprossen, die auf ihrem hübschen Näschen tanzten, hatten ihr den Spitznamen Pünktchen eingetragen. "Wir müssen bloß die Schnüre entwirren, dann ist dein Drachen wieder in Ordnung. Soll ich dir dabei helfen?" "Lieb von dir, Pünktchen, aber das übernehme ich", erklärte August Dürnauer. Robbys Vater war heute zu einem kurzen Besuch in das Kinderheim gekommen, um sich von dem Wohlergehen seines Sohnes zu überzeugen. Er kauerte sich neben seinen Sprössling ins Gras. Gemeinsam mit Henrik und Fabian Schöller mühte er sich ab, die ineinander verwickelten Schnüre der beiden Drachen wieder zu entflechten. Robby sah zu und zappelte vor Ungeduld. Mit seinen blonden Haaren und den blauen Augen glich er seinem Vater kaum, August Dürnauer war dunkelhaarig und hatte dunkle Augen.

  • Heikos größter Wunsch: Sophienlust (ab 351) 396 – Familienroman

    396

    Heikos größter Wunsch: Sophienlust (ab 351) 396 – Familienroman
    Heikos größter Wunsch: Sophienlust (ab 351) 396 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Mit fahrigen Bewegungen durchwühlte der große schlaksig wirkende Junge sein Gepäck. Wäschestücke, Socken und Sportschuhe flogen kreuz und quer durchs Zimmer. "Das Geld ist weg", stöhnte Jürgen Gerstner und ließ dabei die Schultern hängen. Verzweifelt sah er die Schulkameraden, die mit ihm das Zimmer teilten, an. "Mann, das gibt es doch überhaupt nicht." Nick schüttelte empört den Kopf. Er war vor zwei Tagen mit seiner Klasse im Schullandheim eingetroffen und gehörte zu der Gruppe, die mit Jürgen in das Vierbettzimmer eingewiesen worden war. Jeder der Jungs wußte, daß Frau Gerstern von einer kleinen Witwenrente lebte und sich als Putzhilfe noch etwas nebenbei verdiente. Wenn sie ihrem Sohn für den Schullandaufenthalt einhundert Euro Taschengeld mitgegeben hatte, war ihr das sicher nicht leichtgefallen. Schon aus diesem Grund fand es Nick unvorstellbar, daß jemand Jürgen etwas weggenommen haben sollte. "Der Schein ist nicht mehr da." Jürgens Stimme klang weinerlich. Der Größe nach hätte man ihn für einen jungen Mann von Anfang Zwanzig halten können. Aber er war erst sechzehn und noch ein halbes Kind, leicht verletzlich und bei Schwierigkeiten sofort mutlos. "Schau doch mal in deinen Taschen nach", schlug Nick ruhig vor. Er war fast noch größer als Jürgen, wirkte schlank und sportlich. Mit seinen dunklen Augen, den schwarzen Locken und dem sonnenbraunen Teint war er ein ausgesprochen hübscher Junge. Manches Mädchenherz schlug rascher, wenn Nick auftauchte.

  • Wir sind unzertrennlich: Sophienlust (ab 351) 399 – Familienroman

    399

    Wir sind unzertrennlich: Sophienlust (ab 351) 399 – Familienroman
    Wir sind unzertrennlich: Sophienlust (ab 351) 399 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Schwer atmend blieb der alte Oberförster Bullinger stehen. Er war zwar noch rüstig, doch wenn es galt, Steigungen auf unebenem Gelände zu überwinden, merkte er doch, daß er schon seit vielen Jahren im Ruhestand war. Er hätte sich ein bequemes Dasein leisten können. Doch wer wie er ein Leben lang hart gearbeitet hatte, legte auch im Alter die Hände nicht in den Schoß. In der vergangenen Nacht war ein schweres Unwetter niedergegangen. Mehrmals hatte der Blitz eingeschlagen und große Schäden im Wald verursacht. Deshalb war der pensionierte Oberförster jetzt unterwegs, um seinem jungen Kollegen Hinweise geben zu können. Denn Klaus Schröder konnte, bei aller Tüchtigkeit, dieses große Revier nicht so rasch inspizieren, wie es im Interesse der Sicherheit nötig war. Bullinger hatte sich bereits eine Menge Notizen gemacht. Jetzt stützte sich Bullinger auf seinen Stock, den er seit einiger Zeit brauchte. Der Oberförster kniff die Augen zusammen. Drüben, in der Nähe des Baches, bewegte sich etwas. Es war kein Wild, das erkannte Bullinger auch jetzt noch sofort. Es waren auch keine Beerensammler oder Pilzsucher. Dafür war das Objekt zu klein. Unwillkürlich beugte sich der Mann in der grünen Jägerkleidung etwas vor. Das Gebiet hier war so entlegen, daß man nur äußerst selten jemanden traf. Deshalb glaubte Bullinger seinen Augen nicht trauen zu können. Am Steilhang neben dem Bach kletterte ein Kind bergan. Nein, zwei waren es.

  • Ist meine Omi nicht fabelhaft?: Sophienlust (ab 351) 398 – Familienroman

    398

    Ist meine Omi nicht fabelhaft?: Sophienlust (ab 351) 398 – Familienroman
    Ist meine Omi nicht fabelhaft?: Sophienlust (ab 351) 398 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. "Wunderschön ist der Schal." Andächtig strich Pünktchen mit den Fingerspitzen über das kobaltblaue, mit Goldfarbe bedruckte Seidengewebe. "Ich finde es riesig nett von deiner Mutter, dass sie dich so mit Geschenken verwöhnt." "Hm", brummte Irmela, die Besitzerin des Schals. Sie war Halbwaise. Nach dem Tod ihres Vaters hatte ihre Mutter ein zweites Mal geheiratet. Irmela hatte mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegen den Stiefvater rebelliert, doch allmählich war ihr Widerstand erlahmt, da sie die Aussichtslosigkeit ihres Kampfes eingesehen hatte. Sie hatte sich mit den Tatsachen abgefunden. Dennoch war sie froh, dass sie nicht bei Mutter und Stiefvater in Mumbai leben musste, sondern in Deutschland bleiben durfte. In dem Kinderheim Sophienlust hatte sie so etwas wie eine zweite Heimat gefunden. Sie wusste, dass sie besser dran war als viele der anderen jugendlichen Bewohner des Heims. Pünktchen zum Beispiel war Vollwaise, sie hatte ihre Eltern bei einem Zirkusbrand verloren. "Ich freu mich ja, dass meine Mutter an mich denkt und mir hübsche Sachen und reichlich Taschengeld schickt", gab Irmela ihren Überlegungen Ausdruck. "Lieber wäre mir allerdings, wenn sie nicht wieder geheiratet hätte, oder wenigstens nicht diesen …, aber lassen wir das. Der Schal ist wirklich schön, er passt ausgezeichnet zu meinem neuen Kleid." Wohlgefällig betrachtete sich das große blonde Mädchen im Spiegel. Pünktchen und Irmela befanden sich im sogenannten Nähzimmer. Außer zwei Nähmaschinen und etlichen Wandschränken gab es hier auch einen großen Spiegel, vor dem sich Irmela jetzt hin und her drehte.

  • Unter bösem Verdacht: Sophienlust (ab 351) 404 – Familienroman

    404

    Unter bösem Verdacht: Sophienlust (ab 351) 404 – Familienroman
    Unter bösem Verdacht: Sophienlust (ab 351) 404 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. "Die Schuhe passen wie angegossen", sagte Henrik. "Schau nur, Mutti, ich kann damit prima laufen." Wie zur Bestätigung marschierte er um seine Mutter herum. "Setz dich", meinte Denise von Schoenecker. Ihre Miene war skeptisch. Sie beugte sich über ihren Sohn und drückte auf die Schuhspitzen. "Mutti, sie passen wirklich", maulte Henrik. "Ich bin doch kein kleines Baby mehr. Weißt du, wie viele Schuhe ich jetzt schon probiert habe? Fünf Paar!" "Mir hat das erste Paar am besten gefallen", gab Denise ungerührt zurück, "aber diese Schuhe wolltest du ja nicht." "Mutti, das waren doch Mädchenschuhe." Empört blies Henrik die Backen auf. Mit seinen neun Jahren wußte er schon ganz genau, was er wollte. Er betrachtete die Sandalen, die er eben anprobiert hatte. Vorsichtshalber hatte er auch gleich beide Schuhe angezogen.

  • Zwei kleine Freundinnen: Sophienlust (ab 351) 406 – Familienroman

    406

    Zwei kleine Freundinnen: Sophienlust (ab 351) 406 – Familienroman
    Zwei kleine Freundinnen: Sophienlust (ab 351) 406 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. "So viele schöne Blumen", bemerkte Agnes Hubmann voll Bewunderung. "Die sind am schönsten." Sie deutete auf ein Rundbeet mit voll erblühten Narzissen, die in der warmen Frühlingssonne leuchteten. "Mir gefallen die rosa Tulpen am besten", piepste Heidi Holsten. "Gestern hab ich einen großen Strauß davon gepflückt. Schwester Regine hat ihn in eine Vase getan, die sie dann auf den großen Tisch in der Halle gestellt hat." "Darf ich auch welche von den Blumen pflücken?", fragte Agnes. Mit ihren fünf Jahren war sie ungefähr im gleichen Alter wie Heidi, aber im Gegensatz zu dem kleinen blonden Mädchen aus Sophienlust, das vor Gesundheit nur so strotzte, wirkte Agnes schmal und blass. Daran vermochten auch die dichten, leicht gelockten hellbraunen Haare und die dunklen Augen nichts zu ändern. "Nein, du darfst bei uns keine Blumen pflücken", rief ein etwa siebenjähriger Junge unfreundlich aus, bevor Heidi noch eine Antwort geben konnte. "Du gehörst nicht zu uns, du bist bloß zu Besuch da." "Sei nicht so neidisch", wies Henrik von Schoenecker den Jungen zurecht. "Bevor Agnes nach Hause fährt, bekommt sie einen Strauß Märzbecher von uns. Ich werde die Blumen selber abschneiden." "Das darfst du nicht"

  • Die falsche und die echte Liebe: Sophienlust (ab 351) 410 – Familienroman

    410

    Die falsche und die echte Liebe: Sophienlust (ab 351) 410 – Familienroman
    Die falsche und die echte Liebe: Sophienlust (ab 351) 410 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. "Bitte, Frau Dorn, Ihr Sohn!" Der Portier reichte Mareike den Hörer mit einer Geste der Verlegenheit hin, als bedauere er, sie mit diesem Gespräch aus ihrer Arbeit zu reißen. "Ja, Uwe, was gibt es denn?" "Kommt Papa heute gar nicht mehr zu mir? Spannst du ihn jetzt auch noch so sehr ein, dass er keine Zeit mehr für mich hat?" Der Vorwurf in der Knabenstimme war unüberhörbar. "Ich habe ihn nicht abgehalten, Uwe, ich dachte, er wäre längst bei dir! Ich kümmere mich sofort darum!" Mareike Dorn legte den Hörer auf und holte tief Luft. Nicht einmal diese für Uwe so ungeheuer wichtige Stunde nahm Jürgen ernst. Im Hotel legte er sowieso keine Hand an, außer dass er an der Bar vor weiblichen Gästen seinen Charme versprühte. Ach, sie hätte diese Ehe ja längst beendet, aber das konnte sie dem Jungen nicht antun. Seit Uwe an den Rollstuhl gefesselt war, bedeutete die Zeit, die sein Vater ihm widmete, den einzigen Lichtblick in seinem behinderten Leben. Wie gern hätte sie sich selbst mehr um ihr Kind gekümmert, aber sie musste ihre ganze Kraft darauf verwenden, das Hotel, das ihre Eltern ihr vererbt hatten, auszubauen und lukrativ zu machen, denn nur das würde einmal Uwes Leben sichern. Natürlich konnte das ein Dreizehnjähriger nicht nachempfinden. Für Uwe war sie die kalte gewinnsüchtige Karrierefrau. Der Vater aber mit seiner leichtfertigen Lebenseinstellung erschien wie der Sonnenstrahl in seinem ziemlich eintönigen Leben. Mareike wandte sich mit hängenden Schultern um. "Ist mein Mann nicht im Haus?" Der Portier druckste einen Moment herum.

  • Für euch will ich leben: Sophienlust (ab 351) 403 – Familienroman

    403

    Für euch will ich leben: Sophienlust (ab 351) 403 – Familienroman
    Für euch will ich leben: Sophienlust (ab 351) 403 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. "Jetzt sind wir gleich da, Jonas." Margit Kayser warf einen liebevollen Blick durch den Rückspiegel auf ihren sechsjährigen Sohn. "Komm, mach nicht so ein Gesicht!" forderte sie ihn auf. "Du willst doch sicher nicht, daß dich die Kinder in Sophienlust für einen Miesepeter halten?" "Ist mir egal", kam es trotzig von Jonas. Er starrte trübsinnig aus dem Wagenfenster. "Ich will nicht in dieses Heim. Ich will bei dir bleiben, Mama!" Er richtete sich in seinem Kindersitz auf. "Kann ich nicht mit dir zusammen ins Krankenhaus? Ich bin auch ganz brav." Ein Schatten legte sich über Margits blasses Gesicht. "Das geht nicht, Liebling", sagte sie leise. Etwas lauter fügte sie hinzu: "Ein Krankenhaus ist kein Aufenthaltsort für gesunde Kinder. Du brauchst frische Luft und Sonne." "Wenn man im Krankenhaus die Fenster aufmacht, kommt auch frische Luft rein", meinte der Kleine.

  • Auch du wirst wieder einen Papi haben: Sophienlust (ab 351) 400 – Familienroman

    400

    Auch du wirst wieder einen Papi haben: Sophienlust (ab 351) 400 – Familienroman
    Auch du wirst wieder einen Papi haben: Sophienlust (ab 351) 400 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. "Das ist aber schön, daß Sie wirklich einmal kommen." Frau Reisner streckte ihrer Besucherin beide Hände entgegen. Sie freute sich aufrichtig, denn sie hatte sich mit Frau Rennert immer gut verstanden. Viele Jahre lang waren die beiden Arbeitskolleginnen gewesen. "Vorgehabt hatte ich es ja schon lange. Nun ja, man ist nicht mehr die Jüngste. Ich verlasse Sophienlust nur noch selten." Frau Rennert, eine ältere, aber sehr mütterlich wirkende Frau, lächelte. Dabei sah sie sich um. Wie öde sah die Halle dieses Kinderheims aus. Die Wände waren grau, auf dem Boden lag kein einziger Teppich. Anstelle von fröhlichem Kinderlachen war Weinen zu hören. Wie anders war es dagegen in Sophienlust. "Verzeihen Sie", sagte Frau Reisner. "Ich glaube, da gibt es wieder einmal Streit. Wollen Sie mitkommen?" Noch bevor Frau Rennert antworten konnte, eilte sie schon in einen angrenzenden Raum. Else Rennert, die Heimleiterin des Kinderheims Sophienlust, ging hinter ihr her. Noch immer stellte sie Vergleiche zwischen diesem städtischen Kinderheim und dem Kinderheim Sophienlust an, wo sie nun schon seit so vielen Jahren tätig war.

  • In Gedanken bin ich bei dir: Sophienlust (ab 351) 401 – Familienroman

    401

    In Gedanken bin ich bei dir: Sophienlust (ab 351) 401 – Familienroman
    In Gedanken bin ich bei dir: Sophienlust (ab 351) 401 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Traurig starrte Marion Sollner aus dem Fenster. In der Ferne konnte sie das graublaue Wasser des Chiemsees schimmern sehen, in dem sich die Herbstsonne spiegelte. Marion war eine bildhübsche, jugendlich wirkende Frau, der man ihr Alter, sie war gerade fünfunddreißig geworden, nicht ansah. Sie verstand sich zu pflegen und chic zu kleiden, obwohl sie in den letzten Monaten auch dazu keine rechte Lust mehr gehabt hatte. Ihre Ehe mit dem Grundstücksmakler Harald Sollner war gescheitert. Soviel sie auch überlegte und nachdachte, sie konnte die Schuld daran nicht bei sich finden. "Mutti! Wo bist du denn?" Die laute Stimme ihres Töchterchens Katharina riß die junge Frau aus ihren Gedanken. "Im Schlafzimmer, Kathi", antwortete Marion und wandte sich seufzend vom Fenster ab. "Bist du etwa schon fertig mit Einpacken?" "Nein, noch nicht ganz. Ich wollte dir nur schnell einen Kuß geben." Das fünfjährige Mädchen, das wie die Mutter weizenblondes Haar hatte, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte seiner Mami einen schmatzenden Kuß auf die Wange. "Oh, mein Häschen, was würde ich nur anfangen ohne dich?" Marion preßte das Kind einen Augenblick an sich. Kathi zappelte und strampelte ungeduldig. "Laß mich los, Mutti, ich habe noch ganz viel Arbeit!" Marion stellte ihre Tochter wieder auf den Boden.

  • Dem Vater zugesprochen: Sophienlust (ab 351) 405 – Familienroman

    405

    Dem Vater zugesprochen: Sophienlust (ab 351) 405 – Familienroman
    Dem Vater zugesprochen: Sophienlust (ab 351) 405 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Eintönig ratterte der Zug durch die Nacht. Im Schlafwagenabteil war die Luft stickig. Dr. Tobias Wolter lag hellwach auf dem schmalen Bett und ließ sich durchrütteln. Nicht nur die Unbequemlichkeiten dieser endlosen Fahrt nach Rom hielten ihn wach. Er dachte an Mark. Würde sein elfjähriger Sohn sich mit Irma Hollweg während seiner Abwesenheit vertragen? Dr. Wolter hatte Irma das Versprechen abgenommen, daß sie sich bemühen wolle, Mark eine gute Mutter zu sein. Leider hatte der Junge sich bis jetzt ziemlich reserviert Gegenüber Irma verhalten. Ach, sie werden sich schon zusammenraufen, wenn ich nicht da bin, tröstete er sich. Mark ist noch ein Kind und wird sich mit der neuen Lage bald abfinden. Schließlich kann ich es nicht ändern. Es ist nun einmal so. Dr. Tobias Wolter war vor wenigen Wochen von Marks Mutter, Christiane Wolter, geschieden worden. Er, Jurist und Spezialist für internationales Recht, hatte Wert darauf gelegt, daß die Scheidung ohne Komplikationen über die Bühne ging. Christiane wollte unbedingt in ihren früheren Beruf als Schauspielerin zurückkehren. Sie hatte schon früher oft davon gesprochen und nun Ernst gemacht. Die Begegnung mit dem amerikanischen Regisseur Jim George gab den Ausschlag.

  • Neue Eltern für Janina: Sophienlust (ab 351) 409 – Familienroman

    409

    Neue Eltern für Janina: Sophienlust (ab 351) 409 – Familienroman
    Neue Eltern für Janina: Sophienlust (ab 351) 409 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Auf dem Nachttisch Alexander von Schoeneckers klingelte das Telefon. Schlaftrunken hob der Gutsbesitzer den Hörer ab und meldete sich. "Was ist?" flüsterte Denise. Sie richtete sich auf und schaltete das Licht ein. "Das ist ja furchtbar, Herr Kirsch", sagte Alexander entsetzt. "Einen Moment bitte!" Er wandte sich zu seiner Frau um. "Der Hof der Richters ist bis auf die Grundmauern abgebrannt. Das Ehepaar Richter ist tot, nur die kleine Tochter konnte gerettet werden." "Kann ich mit Herrn Kirsch sprechen?" Denises Hand zitterte, als sie zum Hörer griff. "Ist die Kleine verletzt, Herr Kirsch?" fragte sie. "Verletzt nicht, aber sie hat einen Schock. Frau Doktor Frey hat sich bereits um sie gekümmert. Kann Janina in Sophienlust aufgenommen werden?" "Selbstverständlich", erwiderte Denise.

  • Manuel – ein Junge zum Liebhaben: Sophienlust (ab 351) 417 – Familienroman

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    Manuel – ein Junge zum Liebhaben: Sophienlust (ab 351) 417 – Familienroman
    Manuel – ein Junge zum Liebhaben: Sophienlust (ab 351) 417 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. »Fall nicht, Mirjam.« Joram Segal streckte fürsorglich die Hand aus, um seiner Freundin beim Abstieg zu helfen. Auf der Höhe des Hügels, zu der sie bereits am frühen Morgen aufgestiegen waren, standen die Reste eines alten Kastells. Stundenlang waren sie in den Ruinen herumgeklettert. Mirjam schüttelte den Kopf. »Meinst du wirklich, ich komme nicht von allein wieder hinunter?« Sie lachte. »Schließlich bin ich ja auch hinaufgekommen.« Mit einer Hand hielt sie sich an der Felswand fest. »Ich möchte nur nicht, daß du stürzt und mir nachher die Schuld in die Schuhe schiebst, wenn du dir die Knie aufgeschlagen hast«, meinte der junge Mann amüsiert. »Gib zu, du hast nur Angst, mich womöglich trösten zu müssen.« Mirjam kletterte über eine Erhebung. Sie richtete sich auf und blickte über die einer Mondlandschaft gleichende Wüste. »Ein herrliches Fleckchen Erde«, meinte sie. »Früher habe ich mir unter Wüste immer endlose Sanddünen vorgestellt, aber seit ich den Negev kenne, weiß ich, daß es auch noch eine andere Wüste gibt.« Joram wartete, bis Mirjam neben ihm stand. Er strich ihr zärtlich die blonden Haare aus der Stirn. »Kannst du dir vorstellen, mit mir im Negev zu leben, Liebling?«

  • Einsame Herzen glücklich vereint: Sophienlust (ab 351) 413 – Familienroman

    413

    Einsame Herzen glücklich vereint: Sophienlust (ab 351) 413 – Familienroman
    Einsame Herzen glücklich vereint: Sophienlust (ab 351) 413 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Zu dieser frühen Morgenstunde herrschte nur wenig Verkehr auf der nach Sophienlust führenden Straße. In zügigem Tempo kam der Wagen des Filialleiters Jürgen Renz voran. Sicher lagen seine Hände am Steuerrad. Er hat kraftvolle Arme, dachte Marina Wagner. Ihr Blick glitt weiter zu seinem braungebrannten Gesicht das konzentriert geradeaus auf die Fahrbahn gerichtet war. Eine Strähne seines dunkelblonden Haares fiel ihm in die Stirn. Er schob sie zurück, um sofort die Hand wieder ans Steuerrad zu legen. Er spürte ihren Blick, kurz wandte er ihr seine grauen Augen zu. Wie liebreizend sie ist, dachte er. Erschrocken war Marina zusammengezuckt, als ihre Augen sich getroffen hatten. Eine leichte Röte war in ihre Wangen gestiegen. Was wird er nur von mir denken, dachte sie. Ich hätte ihn nicht so anstarren dürfen. »Ich glaube, meine kleine Susanne freut sich riesig, dich kennenzulernen, Marina«, unterbrach er ihre Gedanken. »Ich habe ihr schon viel von dir erzählt. Sie ist so ein anschmiegsames, liebebedürftiges Wesen...« Jürgen zuckte zusammen. »Au!« schrie er unwillkürlich.

  • Heimweh nach den Eltern: Sophienlust (ab 351) 411 – Familienroman

    411

    Heimweh nach den Eltern: Sophienlust (ab 351) 411 – Familienroman
    Heimweh nach den Eltern: Sophienlust (ab 351) 411 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. »Jetzt kannst du endlich unseren hochverehrten Chef kennenlernen. Dort hinten kommt er.« Stella Wegener, der die Aufsicht über die Drogerieabteilung des Kaufhauses oblag, deutete unauffällig in Richtung Tür, die sich gerade hinter einem hochgewachsenen, gutaussehenden Mann geschlossen hatte. Kerstin Hennings, ein bildhübsches Mädchen von neunzehn Jahren, senkte rasch den Kopf und bemühte sich, ihre Arbeit besonders ordentlich zu machen. Seit etwas über zwei Wochen arbeitete sie schon in diesem Kaufhaus, räumte Regale ein und wischte mehrmals am Tag den Fußboden auf. Die Arbeit machte ihr keine Freude, aber sie war froh, daß sie überhaupt etwas arbeiten konnte. Zwar hatte Kerstin mit mittlerem Erfolg ihre Banklehre absolviert, aber nach der Abschlußprüfung ist sie leider nicht übernommen worden. So war ihr nach längerem Suchen nichts anderes übriggeblieben, als das Angebot von Merkels Kaufhaus anzunehmen. Seit über einem Vierteljahr lebte sie schon mit ihrer schwerkranken Mutter in einer kleinen Wohnung am Rande von Maibach, damals war ihr Vater an einem unheilbaren Magenleiden gestorben. Noch hatte Kerstin seinen Tod nicht verwunden, dazu kam noch die Sorge um die Mutter, die mit jedem Tag verhärmter aussah. Kerstin duckte sich noch tiefer in das unterste Regal, als sie fühlte, daß Richard Merkel immer näher kam. Ihr dunkles, schulterlanges Haar fiel nach vorne, und sie hätte es am liebsten zurückgestreift, um ihn unbemerkt ansehen zu können. Nur einen Augenblick paßte sie nicht richtig auf und schon geschah es. Eine Glasflasche mit Haarwasser rutschte ihr aus der Hand und fiel mit einem lauten Klirren zu Boden, wo sie in tausend Scherben zersprang. »Machen Sie das öfter so?« fragte Richard Merkel und runzelte mißbilligend seine dunklen, dichten Augenbrauen. Um seine Lippen glitt ein etwas überhebliches Lächeln. »Entschuldigen Sie bitte, ich war unvorsichtig«, gab Kerstin kleinlaut zu und strich nun doch mit der linken Hand die Strähne zurück. Ihr Blick wanderte von den schwarz glänzenden Schuhspitzen hinauf, an der exakten Bügelfalte seiner dunklen Hose entlang, bis zu dem markant geschnittenen Gesicht des Mannes.

  • Ein Vater kehrt zurück: Sophienlust (ab 351) 407 – Familienroman

    407

    Ein Vater kehrt zurück: Sophienlust (ab 351) 407 – Familienroman
    Ein Vater kehrt zurück: Sophienlust (ab 351) 407 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Mit Tragtaschen und Päckchen beladen, kam Denise von Schoenecker aus einem Maibacher Warenhaus. Aufatmend hielt sie am Gehsteig kurz inne. Es war immer dasselbe. Wenn sie nach Maibach fuhr, dann hatte sie stets eine lange Einkaufsliste bei sich, und meistens wurde es dann noch mehr, als sie vorgesehen hatte. Jetzt bereute sie, daß sie ihren Sohn Nick und dessen Freundin Pünktchen nicht mitgenommen hatte. Die beiden hätten ihr tragen helfen können. Auch hätten sie ihr beim Aussuchen neuer Bücher zum Vorlesen helfen können. Zwar wurde im Sommer weniger vorgelesen als im Winter, aber sowohl die kleinen als auch die größeren Kinder freuten sich über eine neue Geschichte. Denise von Schoenecker war für das Kinderheim Sophienlust verantwortlich. Sie verwaltete dieses Heim bis zur Volljährigkeit ihres Sohnes Nick, denn dieser war der eigentliche Besitzer. Er hatte Sophienlust, einst ein herrschaftlicher Besitz, von seiner Urgroßmutter Sophie von Wellentin geerbt. Die alte Dame hatte aber in ihrem Testament bestimmt, daß aus dem Herrenhaus ein Heim für elternlose oder Geborgenheit suchende Kinder werden solle. Diese Aufgabe hatte Denise von Schoenecker übernommen. Jeder, der nach Sophienlust kam, staunte über das Kinderheim. Bereits der Anblick des großen Gebäudes mit den grünen Fensterläden erweckte Gemütlichkeit. Die schlanke, noch immer jugendlich aussehende Frau überquerte die Straße. Sie hatte ihr Auto unweit des Warenhauses auf einem Parkplatz abgestellt, da sie Tiefgaragen haßte. Plötzlich stockte Denises Fuß. Im Vorbeigehen war ihr Blick auf eine Ankündigung gefallen, die sie interessierte. Sie trat näher heran, um das Plakat zu studieren.

  • Verhängnisvoller Ehrgeiz: Sophienlust (ab 351) 414 – Familienroman

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    Verhängnisvoller Ehrgeiz: Sophienlust (ab 351) 414 – Familienroman
    Verhängnisvoller Ehrgeiz: Sophienlust (ab 351) 414 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Andrea von Lehn hatte im Kinderheim Sophienlust einen Besuch gemacht. Als sie nach Hause zurückkehrte, war der Postbote dagewesen. Diesmal war auch ein Brief für sie dabei. Erstaunt betrachtete sie den Absender: Jutta Randers in Heidelberg. Ach ja, das war die junge Frau, die sie mit Mann und Töchterchen Kathi im vorigen Jahr während ihres Urlaubs in Südtirol kennengelernt hatte. Bisher hatten die beiden Frauen nur wenige Briefe gewechselt. Um so mehr freute sich Andrea, daß sie von der etwas älteren und ihr sehr sympathischen Jutta nun einen Brief bekam. Sie riß ihn gleich auf. Es waren nur wenige Zeilen. Jutta fragte an, ob sie kurz zu Besuch kommen könne. Natürlich konnte sie das. Für Andrea war es immer eine willkommene Abwechslung, Besuch im Haus zu haben. Hoffentlich brachte Jutta ihre vierjährige Kathi mit. Darüber würde sich mein Peterle gewiß freuen, dachte Andrea und lief gleich in die Tierarztpraxis zu ihrem Mann. Sie war gewohnt, ihm alles sofort mitzuteilen. Sie zeigte ihm den Brief und sagte: »Du erinnerst dich doch an die Randers mit dem niedlichen kleinen Mädchen?« »Aber natürlich«, meinte Hans-Joachim von Lehn. Er zwinkerte seiner jungen Frau zu. »Ich denke auch gern an die bildhübsche Mutter.«

  • Der Augenblick der Wahrheit: Sophienlust (ab 351) 412 – Familienroman

    412

    Der Augenblick der Wahrheit: Sophienlust (ab 351) 412 – Familienroman
    Der Augenblick der Wahrheit: Sophienlust (ab 351) 412 – Familienroman

    In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. »Ist es noch weit?« fragte Yvonne Bring. Sie fand das Autobahnfahren langweilig. Marianne Bring drehte sich zu ihr um. »Noch sehr weit, Schätzchen. Wir sind noch nicht einmal in Bayern.« »Aber wir fahren schon so lange«, maulte Yvonne. »Yvonne hat recht. Wir sollten eine Pause machen.« Kurz nahm Georg Bring seinen Blick von der Fahrbahn und lächelte seiner Frau zu. »Es ist sehr viel Verkehr. Wir kommen langsamer vorwärts als erwartet«, meinte Marianne Bring. Sie beugte sich vor und fummelte am Radio herum. »Hoffentlich gibt es nicht noch einen größeren Stau.« »Dann halten wir wirklich an. Wenn es sein muß, fahren wir von der Autobahn ab und übernachten.« Georg Bring ließ sich seine gute Laune nicht nehmen. Er freute sich auf den wohlverdienten Urlaub.

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