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Dieses Kind gehört nur mir: Mami Classic 3 – Familienroman
Nicht mehr verstoßen …: Mami Classic 1 – Familienroman
Spätere Heirat nicht ausgeschlossen: Mami Classic 9 – Familienroman
eBook-Reihen30 Titel

Mami Classic

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Über diese Serie

Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe.

Ein warmer Wind wirbelte den Sand auf, so daß ein geheimnisvolles Rascheln in der Luft schwebte, das vom Strandhafer herrührte, dessen Halme aneinanderrieben. Die kleine Truppe stapfte tapfer den Weg zwischen den Dünen entlang. Roberta kam sich vor wie eine Entenmutter, die ihre Jungen ausführte. Nur, daß eine Entenmama nicht so beladen war wie sie. Angefangen von der Liegedecke, Sonnenschirm und Sandspielzeug hatte sie sich alles aufgeladen, während ihr die Zwillinge Willy und Julchen mit hängenden Armen folgten. Die beiden waren hundemüde. Auch die Schäferhündin, die hinter ihnen her trabte, ließ die Ohren hängen. Kein Wunder, den ganzen Tag über hatten die drei am Strand und im Wasser herumgetobt. Anni, die Hündin, war so richtig in ihrem Element gewesen. Immer hinein ins Wasser, Bällchen holen und wieder raus. Momentan sah sie aus wie ein paniertes Kotelett, naß bis auf die Haut und sandsalzverkrustetem Fell. »Tante Robbi, trägst du mich?« Julchen war stehengeblieben und schickte einen bittenden Blick zu ihrer Tante. »Meine Füße mögen überhaupt nicht mehr laufen.« »Meine auch nich'«, schloß sich ihr Bruder sofort an. »Guck mal, sie sind schon ganz flach vom vielen Laufen.« Roberta stieß einen resignierten Seufzer aus. »Wie soll ich euch denn tragen?« fragte sie gutmütig.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum9. Apr. 2019
Dieses Kind gehört nur mir: Mami Classic 3 – Familienroman
Nicht mehr verstoßen …: Mami Classic 1 – Familienroman
Spätere Heirat nicht ausgeschlossen: Mami Classic 9 – Familienroman

Titel in dieser Serie (85)

  • Spätere Heirat nicht ausgeschlossen: Mami Classic 9 – Familienroman

    9

    Spätere Heirat nicht ausgeschlossen: Mami Classic 9 – Familienroman
    Spätere Heirat nicht ausgeschlossen: Mami Classic 9 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Christine wird untröstlich sein, wenn sie erfährt, daß ihre Freundin Sabine wegzieht.« »Hast du es ihr denn noch nicht gesagt?« »Nein, Sabines Mutter bat mich, damit zu warten, bis es ganz sicher ist. Erst dann wollen sie es Sabine sagen.« Herr Breuer nickte. Sabines Eltern waren sehr umsichtig, das mußte er zugeben. Für die beiden kleinen Mädchen, seine Tochter Christine und die ebenfalls fünfjährige Sabine mußte es eine Katastrophe sein, sich nicht mehr sehen zu können. Sie waren praktisch zusammen aufgewachsen. Wenn Christine nicht hier war, wenn er nach Hause kam, brauchte er nicht lange zu fragen. Sie war drüben bei den Nachbarn, in der anderen Hälfte des Doppelhauses. »Barbara erzählt, daß sie immer noch keinen Nachmieter oder Käufer gefunden haben. Die Zeit wird immer knapper. Zur Not müßten sie ihr Haus erst einmal leerstehen lassen.« »Das würde mir aber nicht besonders gefallen, ehrlich gesagt. Wer weiß, welches Gesindel das anzieht.« »Ach, nun sei mal nicht so pessimistisch. Noch sind ja acht Wochen Zeit, bis sie wegmüssen.« »Die vergehen schnell. Ist Christine drüben?« »Ja.

  • Dieses Kind gehört nur mir: Mami Classic 3 – Familienroman

    3

    Dieses Kind gehört nur mir: Mami Classic 3 – Familienroman
    Dieses Kind gehört nur mir: Mami Classic 3 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Sie haben eine andere Frisur«, stellte Dr. Herbert Morgan fest, nachdem er die Kollegin auf dem Klinikhof mit einem Händedruck begrüßt hatte. Alice errötete ein wenig. Daß ihm das sogleich auffiel! »Es ist praktischer so bei der Hitze«, sagte sie leichthin. »Und vor allem steht es Ihnen sehr gut«, befand der junge Arzt, »viel besser als der strenge Nackenknoten.« Tatsächlich zeigte ihr dunkelbraunes Haar jetzt Glanz und Fülle, da es sich kurzgeschnitten und locker um ihren schmalen Kopf schmiegte. Es machte ihre etwas herben Züge weicher. Ihre Miene verschloß sich unter seinem Blick. »Wie war es im Urlaub?« fragte sie unvermittelt, sichtlich bemüht, von sich abzulenken. Herbert Morgan lächelte leicht. »Sie mögen es wohl nicht, wenn Ihnen ein Mann ein Kompliment macht, Frau Kollegin?« Alice sah ihn wieder an. Er war doch sympathisch, mit seinem offenen Gesicht, und er hatte ihr nur etwas Nettes sagen wollen. Da brauchte sie nicht gleich so abweisend zu reagieren. »Ich bin es nicht gewohnt«

  • Nicht mehr verstoßen …: Mami Classic 1 – Familienroman

    1

    Nicht mehr verstoßen …: Mami Classic 1 – Familienroman
    Nicht mehr verstoßen …: Mami Classic 1 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Da ist die Kleine ja wieder«, bemerkte Edgar Gerstner und ließ die Zeitung sinken. Seine Frau Vera folgte seinem Blick. Das Kind im kurzen Hängekleidchen stand bei den Blumenbeeten im Vorgarten und machte sich da zu schaffen. Immer wieder bückte es sich und zupfte daran herum. Wenn es sich aufrichtete, sah es zu den beiden hin, die da auf der ebenerdigen Terrasse in bequemen Korbstühlen saßen und es beobachteten. Das Kind schien es nicht zu stören, im Gegenteil, es schien, als warte es auf etwas. »Komm mal her, was tust du denn da?« sagte Vera endlich mit erhobener Stimme. Das kleine Mädchen gehorchte sofort. »Ich mach' nur weg, was da so dazwischen wächst«, erklärte es eifrig. »Hier, das schlingt sich da rum, und dann kriegen die Blumen keine Luft mehr.« Zum Beweis hielt es das kleinwüchsige Unkraut in seinem Händchen empor. »So so, du nimmst uns die Gartenarbeit ab«, lächelte Vera. »Ja, das hab ich auch getan, wie Sie weg waren. Aber eine Blume hab ich nie weggenommen, das wär ja gestohlen«, versicherte es ernsthaft. Nach einer kleinen, unschlüssigen Pause fügte es schüchtern hinzu: »Sie waren lange weg, nicht?«

  • Ich weine mit dir, kleine Lea: Mami Classic 18 – Familienroman

    18

    Ich weine mit dir, kleine Lea: Mami Classic 18 – Familienroman
    Ich weine mit dir, kleine Lea: Mami Classic 18 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Ja, wie gesagt, Frau Wagner, es tut mit sehr leid. Aber ich muß auch sehen, wo ich bleibe.« »Ich möchte natürlich nicht schuld sein, daß Sie verhungern. Gut, Herr Bader, ich versuche, etwas anderes zu finden. Aber solange muß ich mein Geschäft ohne Belästigung führen können.« Herr Bader gefiel das Wort »Belästigung« nicht, wie man deutlich merkte, doch das konnte Johanna nun auch nicht ändern. Sie mußte ihre Wut sowieso mühsam verbergen, sonst hätte sie ihm gern noch ganz andere Dinge gesagt. »Na… dann gehe ich jetzt. Viel Erfolg noch.« Was angesichts der Tatsache, daß er sie praktisch vor die Tür setzte, nur noch als Frechheit bezeichnet werden konnte. Gott sei Dank kamen so früh nur selten Kunden. Johanna verspürte das dringende Bedürfnis, erst einmal Dampf abzulassen. Sie ging also in den Raum hinter dem Laden und wählte die Nummer ihrer Freundin. Grit Rolfsen war Krankengymnastin und mit einem Orthopäden verheiratet. Er lag Johanna nicht besonders, so daß sich die beiden Frauen meistens allein trafen. Johanna hatte Glück, Grit war gleich selbst am Apparat. »Du glaubst ja nicht, wer eben bei mir war«, eröffnete Johanna das Gespräch. Mit Grit konnte man das machen, sie war immer in der Lage, den Gedankensprüngen ihrer Freundin zu folgen und wunderte sich nie über deren unkonventionelle Art, ein Telefonat zu führen.

  • Ein Kind versteht die Welt nicht mehr: Mami Classic 7 – Familienroman

    7

    Ein Kind versteht die Welt nicht mehr: Mami Classic 7 – Familienroman
    Ein Kind versteht die Welt nicht mehr: Mami Classic 7 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Ein goldener Sonnenschein tauchte das stolze Schloß Wildenburg in strahlenden Glanz. Oben auf dem Altan lehnte eine zierliche Frauengestalt an der Brüstung und ließ den Blick glückstrunken umherschweifen. Wie herrlich war doch diese Gegend, deren Schönheit an der Schloßgrenze nicht endete, sondern sich bis zum fernen Horizont hinzog. Seitdem Nina das erste Mal hier neben dem Grafen Alexander gestanden hatte, war sie in die wundervolle Landschaft verliebt. Nie vergaß sie dem Schloßherrn, welch großes Glück er ihr schenkte und wie er ihr seine Liebe jeden Tag aufs Neue bewies. Für die junge Gräfin schien jeden Tag die Sonne, auch wenn es in Strömen regnete. Alle Menschen waren gut zu ihr, und sie dankte es ihnen. Als Waise hatte sie hier zum ersten Mal tiefempfundene Mutterliebe durch Larissa von Wildenburg erfahren, die sie auf Anhieb als liebe Tochter ans Herz nahm. Nina versuchte ihrerseits, der gütigen, verständnisvollen Gräfin, die stets gutgelaunt war, nachzueifern. Das war nicht immer leicht, denn es kostete Kraft, sich von der freundlichen Seite zu zeigen, wenn man im Inneren Trauer verspürte. Eine feine Wehmut zeichnete sich auf Ninas Gesicht ab. Wie gern hätte sie eine fröhliche Kinderschar um sich versammelt! Leider durfte sie kein zweites Kind mehr bekommen, denn die Geburt des Stammhalters war sehr schwer gewesen und hatte ihr Herz geschwächt. Seitdem mußte sie vorsichtig sein. In ihre Gedanken drang Hufgeklapper. Sie beugte sich leicht vor und erspähte drunten einen Reiter. Es war Graf Alexander, der den fünfjährigen Sohn Falko vor sich im Sattel hielt. Nun hatte der Kleine die Mutter erspäht. Er winkte ihr zu und rief jauchzend hinauf: »Es war herrlich, Mutti.« »Bleib oben!«

  • Einmal hab ich mich von dir getrennt: Mami Classic 24 – Familienroman

    24

    Einmal hab ich mich von dir getrennt: Mami Classic 24 – Familienroman
    Einmal hab ich mich von dir getrennt: Mami Classic 24 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Nach den Semesterferien«, sagte Pieter und band das Küchenhandtuch ab, das er statt einer Schürze trug, »bin ich nicht mehr hier.« »Im Ernst?« fragte Amelie belustigt und verteilte ein halbes Dutzend Teller auf dem Küchentisch der Wohngemeinschaft. Pieter nickte und beugte sich aus der Höhe seiner knappen zwei Meter über den Topf, in dessen Tiefen dunkelrot die Tomatensoße blubberte. Er griff nach einem Löffelchen, schmeckte sie ab, richtete sich auf und sah Amelie fest ins Gesicht. »Es hat geklappt mit meinem Studienplatz«, fuhr er fort und hielt das Löffelchen unter fließendes Wasser, »am ersten April fange ich an.« »Aaah ja?« murmelte Amelie gedehnt und musterte ihn ungläubig. Seit sie Pieter kannte, faselte er von einem Gastsemester in Amerika. Er war ein unruhiger Geist, den es in seiner niederländischen Heimat nicht gehalten hatte. Er studierte nun schon im zweiten Jahr Verfahrenstechnik in Deutschland. Ehrgeizig wie er war, nützte er jeden Tag, verbummelte keinen Schein und kam entsprechend schnell vorwärts. Ein Gastsemester in Amerika würde ihn doch nur Zeit kosten, dachte Amelie, aber seine ernste Miene machte sie stutzig. »Wo fängst du denn an im April?« fragte sie, das Besteck verteilend. »An der technischen Universität von Kalifornien.« Amelie hielt inne. Das klang ja konkreter als alles, was sie bisher zu diesem Thema je gehört hatte.

  • Kleine Jungen - großes Chaos: Mami Classic 16 – Familienroman

    16

    Kleine Jungen - großes Chaos: Mami Classic 16 – Familienroman
    Kleine Jungen - großes Chaos: Mami Classic 16 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Es ist mir sehr peinlich, Fräulein Franziska, aber es muß sein. Ich muß diese bedauerliche Unterredung mit Ihnen führen.« Jedesmal, wenn dieser verhängnisvolle Satz ausgesprochen wurde, und er wurde in ihrem jungen Leben in regelmäßigen Abständen immer wieder ausgesprochen, war es Franziska, als werfe man sie in kaltes Wasser. Sie war achtundzwanzig Jahre jung, braunhaarig und zierlich. Sie hatte fröhliche Bernsteinaugen, und wenn sie lachte, bildeten sich Grübchen in den Wangen. Sie war ein bezauberndes Wesen. Sie hatte immer blendende Stellungen, aus dem sie mit glänzenden Zeugnissen und besten Empfehlungen anläßlich irgendwelcher Begebenheiten mit schöner Regelmäßigkeit und ohne jedes eigene Verschulden wieder entlassen wurde. Während Franziska an diesem regnerischen Nachmittag in der pompösen Wohnhalle in einem ebenso pompösen Sessel der Villa Stratmann saß und Frau Lore sich nervös eine Zigarette anzündete, zogen vor Franziskas geistigem Auge blitzartig die gleichen Szenen, die sie immer wieder erlebte, vorüber. Es war wie in einem Film, der zu schnell ablief. Nur die markantesten Momente blieben im Gedächtnis haften. »Franziska… usw.« Und nun Frau Lore Stratmann, bei der es ihr nicht ganz so leid tat. Franziska nickte nur, und damit war für sie der Fall erledigt. Im Waisenhaus, in das sie mit acht Jahren gekommen war, hatte man sie dazu überreden wollen, Krankenpflegerin zu werden. Aber Franziska hatte einen ziemlichen harten Kopf, wenn es darum ging, wichtige und entscheidende Dinge durchzusetzen. Sie hatte vom Waisenhaus aus eine Haushaltsschule absolviert. Anfangs hatte sie in kleinen und mittleren Haushalten als Gehilfin gearbeitet und sich so nebenbei in Nähen und Kochen ausgebildet. Sie hatte auf eigene Kosten und von ihrem bescheiden verdienten Geld etliche Kurse absolviert. Und dann war die große Wende gekommen, die Stelle beim Handelsattaché. Eigentlich, dachte Franziska versonnen, wäre ich gern einmal bei Kindern gewesen.

  • Der kleine Ausreißer: Mami Classic 6 – Familienroman

    6

    Der kleine Ausreißer: Mami Classic 6 – Familienroman
    Der kleine Ausreißer: Mami Classic 6 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Die Stille, die Barbara umgab, war einfach wundervoll. Sie hatte beide Fenster weit geöffnet. Sie hörte das Spielen des Windes mit den Blättern der Bäume, die wie stumme Wächter das kleine Holzhaus beschützten. Barbara dehnte sich, drückte den Rücken gegen die harte Lehne des Stuhles und sah hinaus. Sie sah einen Falken, der beinahe regungslos über der Krone der mächtigen Linde stand. Sie stieß einen wohligen Seufzer aus, so sehr begeisterte sie das Bild. Der Schäferhund, der zu Barbaras Füßen auf dem Schafswollteppich lag, hob den Kopf, ließ ihn aber sofort wieder auf seine Pfoten sinken. Barbara lachte. »Bist du noch immer müde, Rex? Aber ich konnte heute mittag einfach nicht genug bekommen. Du mußt doch zugeben, daß unser Spaziergang durch den Wald einfach himmlisch war.« Rex öffnete nur ein Auge, blinzelte, seine Ohren spielten, und er stieß einen zustimmenden Seufzer aus. Barbara spähte über den Himmel. Die Sonne hing wie ein zitronengelber Ball über dem Wald. Sie sah die dunklen Wolken, die sich zusammenballten. Das Licht, eben noch so sanft und friedlich, bekam etwas Gespenstisches, Bedrohliches. Aber Barbara konnte sich nicht satt sehen daran. Der Wind wurde stärker, er riß an den Kronen der Bäume, duckte die kleine Tanne, daß die Zweige beinahe den Boden berührten. Der erste Blitz zuckte über den Himmel. In ihrer Stadtwohnung liebte Barbara das Gewitter, aber hier in dem einsamen Holzhaus, das mitten im Wald stand, wurde es ihr doch ein wenig unheimlich.

  • Ich will nicht weg von hier: Mami Classic 19 – Familienroman

    19

    Ich will nicht weg von hier: Mami Classic 19 – Familienroman
    Ich will nicht weg von hier: Mami Classic 19 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Leise schloß sich die Tür hinter der imposanten Gestalt von Erika Fritzmann, ihres Zeichens Leiterin des Kinderheims »Haus Waldeck«. Michael Wenzel ließ langsam Luft aus seinen aufgeblähten Wangen entweichen. Seine Freundin Tanja drehte dramatisch die Augen zur Zimmerdecke und setzte gerade an, um eine, wie sie meinte, passende Bemerkung über Frau Fritzmann loszuwerden, als sich die Küchentür erneut öffnete. »Und absolute Ruhe!« flüsterte Erika Fritzmann mit erhobenem Zeigefinger. Ohne eine Reaktion auf die Warnung abzuwarten, verschwand sie wieder. »Absolute Ruhe!« äffte Tanja sie nach, sobald die Gefahr vorüber war und auch die Haustür ins Schloß gefallen war. Der fünfjährige Michael kicherte. Er stand auf, lief zur Küchentür und legte die Hand auf die Klinke. »Dies ist ein besonders wichtiger Tag«, begann er mit verstellter Stimme. »Wichtig ist er für mich, weil ich große Hoffnungen in…« Er stoppte, um sich nicht zu verheddern. Mit den Zähnen zupfte er an seiner Oberlippe und überlegte. Tanja war zweifellos die bessere Schauspielerin. Und wenn es darum ging, die Heimleiterin zu imitieren, war sie eindeutig unschlagbar. Die ebenfalls Fünfjährige nahm Michaels Platz ein, nicht, ohne vorher den Freund unsanft zur Seite geschubst zu haben. Der Junge nahm grinsend Platz und legte den Kopf in die Hände. »Du bist jetzt die Tante Erika«

  • Ich hatte einmal einen Sohn …: Mami Classic 4 – Familienroman

    4

    Ich hatte einmal einen Sohn …: Mami Classic 4 – Familienroman
    Ich hatte einmal einen Sohn …: Mami Classic 4 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Wie immer im November packte Uta von Scheer ihre Koffer, ungeachtet der schweren Erkrankung des Hausherrn und der damit verbundenen gedämpften Stimmung im Haus Bergfried, ungeachtet auch der Tatsache, daß sie diese Koffer erst vor drei Monaten ausgepackt hatte. »Du willst doch nicht fort?« erkundigte sich Fräulein Paula, die vor zwanzig Jahren als Kinderfrau ins Haus gekommen und geblieben war, weil sie inzwischen zur Familie gehörte. »Aber ja, sicher«, erwiderte Uta unbekümmert, knüllte einen blitzblauen Badeanzug zusammen und stopfte eine Ecke des prallgefüllten Koffers damit aus. »Das ist nicht dein Ernst!« stieß Fräulein Paula entsetzt hervor. Uta klappte den Kofferdeckel zu und richtete sich auf. Seit Jahren schon überragte sie ihre Kinderfrau um Kopfeslänge. »Aber Paula! Um diese Zeit fahre ich immer weg!« Das stimmte. Leider, wie Fräulein Paula im stillen hinzuzufügen pflegte. Zu lange schon war Uta ihrer Obhut entwachsen, als daß Kritik noch gefruchtet hätte. Vier Jahre in einem Schweizer Elite-Internat hatten aus dem fügsamen, liebenswerten kleinen Mädchen eine anspruchsvolle junge Rebellin gemacht, der nichts mehr heilig war. Vor drei Jahren, nach bestandenem Abitur, hatte Uta mit ihrer Clique beschlossen, den Winter in Goa zu verbringen, an der indischen Malabarküste. Daraus war zu Fräulein Paulas Leidwesen eine Gewohnheit geworden. Von der letzten Goa-Reise war Uta nicht wie sonst im Mai, sondern erst im August zurückgekommen. Wie konnte sie dann jetzt schon wieder ihre Koffer packen? Wie konnte sie überhaupt an eine solche Reise denken, da ihr Vater gerade aus der Klinik entlassen worden war, und keineswegs geheilt!

  • Das Kind der anderen: Mami Classic 14 – Familienroman

    14

    Das Kind der anderen: Mami Classic 14 – Familienroman
    Das Kind der anderen: Mami Classic 14 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Die Maschine nach Frankfurt landete pünktlich. Die ersten Passagiere, die zur Paßkontrolle kamen, waren Geschäftsleute in grauen Anzügen, den schmalen Aktenkoffer in der Hand. Dazwischen waren einige dunkelhäutige Araber in ihren langen weißen Gewändern, die schwarzen Haare unter der Kafiya, einem weißen Tuch, das von einer dicken schwarzen Kordel gehalten wurde, verborgen. Jede ihrer Bewegungen drückte Stolz und Selbstbewußtsein aus. Touristen schlossen sich den vor den beiden Abfertigungsschaltern Wartenden an. Sie waren dem naßkalten Winterwetter in Deutschland entflohen, um am Arabischen Golf sommerliche Temperaturen zu genießen. Schon in der Halle des Flughafens war die angehende Wärme zu spüren. Unter all diesen Leuten fiel Martina sofort auf. Sie war eine entzückende junge Frau mit langen mittelblonden Haaren, keß zerzaust. Eine äußerst aufregende Figur zeichnete sich unter ihren Jeans und der lose darüber getragenen Karobluse ab. Suchend sah sie zur Glaswand, hinter der Freunde und Bekannte die Ankommenden erwarteten. Karl Steinhaus kannte die Frau seines jüngeren Kollegen nur von Fotos. Trotzdem wußte er sofort: das war sie. Er empfand bei ihrem Anblick ein leises Kribbeln in den Handflächen. Eine Empfindung, die er seit jener Zeit, in der er seine Frau kennenlernte, nie mehr verspürte. Zaghaft hob er die Hand und winkte. Es war ihm klar, daß dies unsinnig war, denn Martina Langer kannte ihn nicht. Sie erwartete, daß ihr Mann sie abholte. Die Beamten der Vereinigten Arabischen Emirate arbeiteten mit einer peniblen Genauigkeit. Es dauerte einige Minuten, bis sie jeden Paß durchgeblättert und geprüft hatten.

  • Hoffnung für ein verlassenes Kind: Mami Classic 44 – Familienroman

    44

    Hoffnung für ein verlassenes Kind: Mami Classic 44 – Familienroman
    Hoffnung für ein verlassenes Kind: Mami Classic 44 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Danke, Herr Doktor«, sagte Gaby leise und reichte dem Arzt verabschiedend die Hand. »Ich wollte, Sie hätten Grund, mir zu danken«, gab Dr. Frey ernst zurück. Er begleitete sie bis zur Tür seines Sprechzimmers. »Auf Wiedersehen, Frau Morland«, sagte draußen mit freundlichem Lächeln seine Assistentin. Wie blind verließ Gaby die Praxis des Frauenarztes. Sie brauchte nicht mehr zu kommen. Ihre letzte Hoffnung war zunichte geworden. Auf der Straße brandete ihr der nachmittägliche Verkehr der Innenstadt entgegen. Was jetzt? Rüdiger würde heute erst später aus der Redaktion kommen. Allein in der großen stillen Wohnung auf ihn zu warten und sich nur zu fragen, warum gerade ich, dieser Gedanke ließ sie zurückschrecken. Ziellos schlenderte sie zwischen dahinhastenden Menschen die Straße entlang. Vorn am Goethe-Platz, wo ein Verkehrsknotenpunkt war, sah sie den Bus der Linie 5 stehen. Damit würde sie in einer knappen halben Stunde bei ihrer Mutter sein können. Gaby beschleunigte die Schritte, sie erreichte ihn gerade noch. Ja, sie wollte zur Mama.

  • Von der eigenen Mutter entführt: Mami Classic 17 – Familienroman

    17

    Von der eigenen Mutter entführt: Mami Classic 17 – Familienroman
    Von der eigenen Mutter entführt: Mami Classic 17 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Ächzend schleppte Alexander Pohl zwei Koffer die Treppe hinunter. »Sag mal, hast du Ziegelsteine eingepackt?« erkundigte er sich gereizt. »Nein, aber Klamotten für ein ganzes Jahr.« Sanja Steinberg tat, als bemerkte sie die Mißstimmung nicht. Schon seit einiger Zeit kriselte es zwischen Alexander und ihr, und sie war deshalb froh, ihn für längere Zeit nicht zu sehen. Was danach kam, daran wollte sie jetzt noch nicht denken. »Eine blöde Idee ist das von dir, für ein Jahr als Kindermädchen nach Schottland zu gehen«, maulte er und stieß mit dem Fuß die Tür zur Tiefgarage auf. »Ich war ja gleich dagegen, aber von mir läßt du dir ja nichts sagen.« Sanja ignorierte den Vorwurf. Der Blick ihrer sanften blauen Augen blieb gleichgültig. Mit einer großen Reisetasche und einem vollgepackten Rucksack kam sie hinterher. Sie war von dem schottischen Unternehmer Steffen Macomber nicht als Kindermädchen, sondern als Erzieherin für seine kleine Tochter engagiert worden. Doch Sanja verzichtete darauf, den kleinen Unterschied zu korrigieren. Seit die Sache im Gespräch war, opponierte Alexander dagegen. »Ich möchte meine englischen Sprachkenntnisse verbessern, das habe ich dir doch schon so oft erklärt«, seufzte Sanja. Neben ihrem roten Mittelklassewagen stellte sie das Gepäck ab. Alexander tat dasselbe, allerdings so unvorsichtig, daß die beiden Koffer nur so auf den Zementboden der Tiefgarage krachten.

  • Vom Vater nicht geliebt …: Mami Classic 5 – Familienroman

    5

    Vom Vater nicht geliebt …: Mami Classic 5 – Familienroman
    Vom Vater nicht geliebt …: Mami Classic 5 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Hast du eine Ahnung, wo Katrin sein könnte, Wölfchen? Sie müßte schon längst zu Hause sein!« Der kleine Junge sah von seinem Spiel auf und schüttelte den Kopf. »Nö, Mama, weiß ich nicht«, sagte er und setzte geduldig immer wieder einen Baustein auf den anderen, bis ein hoher Turm entstanden war. Daniela von Thumberg seufzte und lief zum Fenster. »Langsam mache ich mir Sorgen«, sagte sie halblaut und mehr zu sich selber. »Die Schule ist schon längst aus. Sie weiß doch, daß ich am Freitag im Büro früher Schluß habe und zu Hause bin.« Doch dann fiel ihr siedendheiß ein, daß ihr Chef, Herr Brenner, sie gebeten hatte, noch ein paar dringende Briefe für ihn zu schreiben. Deshalb war es im Büro doch später geworden. Sie war gerade noch rechtzeitig gekommen, um Wölfchen aus dem Kindergarten abzuholen. Aber Kathrin, die ausgerechnet heute ihren Schlüssel vergessen hatte, war sicherlich vor verschlossener Tür gestanden – und dann wieder fortgegangen. »Wo mag sie nur hingegangen sein?« überlegte Daniela laut. »Ich habe doch schon bei ihrer Freundin Inge angerufen und auch bei Claudia. Dort ist sie nicht.« Allmählich machte sich eine lähmende Furcht in ihr breit. Wie, wenn dem Kind etwas zugestoßen war?

  • Das Wiedersehen: Mami Classic 10 – Familienroman

    10

    Das Wiedersehen: Mami Classic 10 – Familienroman
    Das Wiedersehen: Mami Classic 10 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Kommst du heute mit ins Kino, Christine?« Christine Breuer, die die Hefte ihrer kleinen Schüler korrigierte, drehte sich zu Verena um. Ihre Freundin war gerade nach Hause gekommen. »Tut mir leid, Verena, aber ich muß heute zu meiner Mutter hinüber. Sie möchte gern, daß ich die Sachen auf dem Boden durchsehe. Sie weiß nicht, was ich davon behalten will und was nicht.« »Ach, und wie wäre es, wenn ich dir helfe und wir anschließend eine Pizza essen gehen?« »Keine schlechte Idee.« Christine merkte, daß Verena wieder einmal ganz schön erledigt war. Sie arbeitete im Sozialamt und betreute einen Kreis von Familien im Außendienst, mußte sie also regelmäßig besuchen und schauen, ob sie zurechtkamen. Natürlich waren besonders die Kinder aus diesen Familien belastet, und das wiederum belastete Verena, die sich bisher geweigert hatte, sich einen Panzer um ihre Gefühle zuzulegen. »Ich korrigiere nur noch eben die restlichen Hefte. Guck mal, die kleine Alexandra hat mir Blümchen an den Rand gemalt.« »Du bist ja auch eine gute Lehrerin. Die Kinder mögen dich eben.« »Das ist bei dir doch nicht anders. Wie geht es denn der kleinen Josi?« »Ach, das ist ein Trauerspiel. Ich weiß nicht, ob ihre Mutter sich wieder fängt. Sie nimmt immer noch Tabletten, und trinken tut sie bestimmt auch noch.

  • Aber das Rampenlicht lockte mehr: Mami Classic 8 – Familienroman

    8

    Aber das Rampenlicht lockte mehr: Mami Classic 8 – Familienroman
    Aber das Rampenlicht lockte mehr: Mami Classic 8 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Da kommt sie«, sagte Anna Berger, als ein Wagen mit quietschenden Bremsen vor dem Haus anhielt. Sie legte ihre Strickarbeit beiseite und ging hinaus, um ihre Tochter zu empfangen. Auffallend genug nahm sich das weiße Sportcoupé mit den roten Polstern in der Straße mit den bescheidenen Reihenhäusern aus. Schon wieder ein neues Auto, dachte Anna, und sicherlich sündteuer. »Wie findest du meine neueste Errungenschaft?« lachte die junge Frau, die ihre langen Beine herausschob und nun vor ihr stand, sie beinahe um Haupteslänge überragend. »Sehr schön«, antwortete Anna, denn das wollte sie ja hören. Patricia legte den Arm um die Schulter ihrer Mutter, drückte sie an sich und gab ihr einen Kuß auf die Wange. »Bin ich froh, daß ich es geschafft habe, einen kurzen Halt bei euch einzulegen«, sagte sie fröhlich, während sie hineingingen. »Mein Anruf hat euch sicherlich überrascht?« »Ja, und natürlich auch sehr gefreut. Wir dachten doch, du wärst noch in New York. Aber das wechselt ja so schnell bei dir, daß wir gar nicht mehr mitkommen.« sie lächelte zu ihrer Tochter empor. »Manchmal komme ich selber nicht mehr mit«, versicherte diese scherzhaft. »Ich bin wahnsinnig gut im Geschäft.

  • Ein Brüderchen für Laura: Mami Classic 2 – Familienroman

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    Ein Brüderchen für Laura: Mami Classic 2 – Familienroman
    Ein Brüderchen für Laura: Mami Classic 2 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Hier ist schon Geburtstagspost für dich, Laura!« Vera wedelte ihrem Töchterchen, das gerade aus der Schule kam, mit einem Brief und einer Karte entgegen. Eigentlich war der große Tag ja erst morgen, aber sollte sie ruhig schon heute eine Freude haben. »Ja, von wem denn?« fragte Laura neugierig und streifte den Ranzen von den Schultern. Sie griff zuerst nach der Karte von Bärbel, mit dem bunten Blumenstrauß darauf. Auf der Rückseite stand mit sorgfältig gemalten Buchstaben: Ich gratuliere Dir herzlich zum Geburtstag. Hier ist es sehr schön. Viele Grüße, Deine Freundin Bärbel. Über den Zusatz Purzel läßt auch grüßen, mußte Laura lachen. Der Purzel! Der Spitz-Pudel-Dackel-Hund, wie Bärbels Vater den drolligen Mischling scherzhaft nannte. Die beiden Mädchen führten ihn oft zusammen spazieren. Jetzt war Bärbel mit ihren Eltern zum Opa gefahren, der an seinem siebzigsten Geburtstag die ganze Familie um sich haben wollte. Dafür war sie sogar zwei Tage aus der Schule genommen worden. Mit einem Feiertag dazwischen und dem Wochenende machte das fünf Tage in dem schönen Schwarzwaldort, wo die Großeltern wohnten. Na ja, Laura sah es schon ein, daß ein siebzigster viel mehr war als ein achter Geburtstag. »Aber schade ist es doch, daß sie nicht dabeisein kann, wenn wir morgen feiern«, meinte sie, als sie die Karte aus der Hand legte. Schließlich war Bärbel Schuler ihre allerbeste Freundin.

  • Kampf um das Sorgerecht: Mami Classic 30 – Familienroman

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    Kampf um das Sorgerecht: Mami Classic 30 – Familienroman
    Kampf um das Sorgerecht: Mami Classic 30 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Warum muß ich denn jetzt weg, Mami, wo wir gerade so schön spielen«, beklagte sich Florian, »und wo der Kasper seinen Freund Kalli doch erst noch suchen muß. Wenn der den nun nicht findet?« »Das nächste Mal wird er weitersuchen und ihn dann ganz bestimmt finden«, tröstete Julia ihr Söhnchen, das ganz im Spiel aufgegangen war. »Wann ist das nächste Mal?« wollte Florian wissen. »Bald, mein Liebling«, sagte Julia mit enger Kehle. Sie strich ihm das verwuschelte Blondhaar zurecht. »Hörst du, der Papa hupt schon zum zweiten Mal. Nun komm, sei lieb.« Der Anorak hing an der Garderobe. Sie griff danach und zog ihn Florian an. Kurz und heftig drückte sie ihn an sich, küßte ihn mit bebenden Lippen auf die Wangen und die Stirn. Dann führte sie ihn die Treppe hinab. Der kleine Junge ging betont langsam. »Mach nicht so ein betrübtes Gesicht, Florian. Sonst denkt dein Vater noch, du hättest es nicht schön bei mir gehabt.« Sie legten doch alles zu ihren Ungunsten aus.

  • Gegen alle Widerstände …: Mami Classic 22 – Familienroman

    22

    Gegen alle Widerstände …: Mami Classic 22 – Familienroman
    Gegen alle Widerstände …: Mami Classic 22 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Claudia stürmte ins Zimmer ihrer kleinen Schwester. »Krikri, hast du Muschi gesehen?« rief sie. »Nein, vielleicht ist Muschi bei ihrem Freund, dem Kater von Buschmanns«, mutmaßte Krikri. Ihr Taufname war Isolde. Niemand außer dem Klassenlehrer und den diversen Kinderfrauen, die sie in ihrem achtjährigen Leben gehabt hatte, nannte sie so. Für ihre Familie und ihre Freunde war sie Krikri. »Muschi soll es bloß nicht wagen, mir unter die Augen zu kommen.« Claudia war böse. »Was hat Muschi dir denn getan?« erkundigte sich Krikri. »Mir nichts, aber Flasch«, stieß Claudia hervor. »Deinem Goldfisch Flasch? Den Udo dir geschenkt hat?« fragte Krikri. »Das Katzenvieh hat Flasch gefressen. Er ist auf jeden Fall nicht mehr im Aquarium.« »Vielleicht hat Flasch sich hinter einer Pflanze versteckt«

  • Moritz, der Erbe von Tanneck: Mami Classic 13 – Familienroman

    13

    Moritz, der Erbe von Tanneck: Mami Classic 13 – Familienroman
    Moritz, der Erbe von Tanneck: Mami Classic 13 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Es war ein sonniger, aber nicht warmer Septembertag, an dem der alte Doktor Wilfried Beckmann die Kreisklinik von Finsterwalde betrat, um der jungen Mutter Gitti Steiger und ihrem kleinen Sohn einen Besuch abzustatten. Er trug einen bunten Strauß bei sich und durchwanderte die langen Korridore recht gemächlich. Seitdem er nicht mehr praktizierte und nur noch wenige Freunde behandelte, kam er kaum noch aus seinem Heimatdorf Tanneck heraus und auch nicht mehr in diese große Klinik. Sie war im letzten Jahr frisch renoviert worden und bot einen erfreulichen Anblick. Das beruhigte ihn. Gitti und ihr Neugeborenes waren hier also gut aufgehoben. So schlecht, wie die Leute auf Schloß Tanneck es sich zuraunten, konnte es der jungen ledigen Mutter also nicht gehen. »Wie wird der Kleine denn heißen?« fragte er Minuten später die Wöchnerin ein wenig hilflos. Gitti Steiger drückte den Säugling zunächst an sich, als müsse sie ihn vor dem freundlichen älteren Herrn beschützen. Dann erst verrieten ihre scheu lächelnden Augen, wie gern sie sich an den alten Arzt erinnerte und wie sehr sie sich über seinen unerwarteten Besuch freute. »Moritz«, hauchte sie nach einer Weile. Schwester Ruth von der Entbindungsstation ordnete seine Blumen gerade in eine Vase. Sie sah sich um und lachte. »Moritz? Er soll wirklich Moritz heißen? Was ist das denn für ein Name! Dann heißt der Vater des Kleinen wohl Max, wie?« Gitti zuckte zusammen.

  • Eine Hochzeit in Sicht?: Mami Classic 43 – Familienroman

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    Eine Hochzeit in Sicht?: Mami Classic 43 – Familienroman
    Eine Hochzeit in Sicht?: Mami Classic 43 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Eine Hochzeit in Sicht? Frau Höttes Gesicht strahlte vor Zufriedenheit, sogar die Falten an Mund und Augen schienen verschwunden zu sein. »Ich bin so froh, mein Liebes!« Sie musterte mit glücklichem Stolz ihre Tochter. »Du bist ein Glückskind, aber das warst du eigentlich immer«, plapperte sie fröhlich. »Schon in der Schule ist es dir durch deine Schönheit immer leicht gefallen.« Bärbel öffnete schon den Mund, um zu protestieren, aber sie schloß ihn wieder. Es war so mühsam, ihre Mutter zu unterbrechen, aber es war auch mühsam, den Mund zu halten. Die Bürste, die vor vielen Jahren ihrer Großmutter gehörte, mit der sie als Kind spielen durfte, strich über Bärbels Haar. Aber Bärbels Hand zitterte, und noch viel lieber hätte sie die Hände vor das Gesicht geschlagen. Nicht einmal ihr eigenes Spiegelbild wollte sie sehen, nichts wollte sie sehen. Wenn sie doch endlich allein wäre. »Diesen Tag hätte Großmutter erleben müssen. Großmutter war immer so stolz auf dich. Du warst ihr ganz besonderer Liebling.« Eine wilde Sehnsucht nach der Toten faßte Bärbel. Wenn die Großmutter noch lebte, wäre alles anders. Zu ihr konnte sie immer kommen, sie hatte immer Zeit und Verständnis für sie gehabt. Sie hätte sie angesehen, ruhig mit ihren Augen, die so voll Liebe waren.

  • Gefährliche Freunde: Mami Classic 32 – Familienroman

    32

    Gefährliche Freunde: Mami Classic 32 – Familienroman
    Gefährliche Freunde: Mami Classic 32 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Wir brauchen eine neue Wohnung, Tim. Hier ist es einfach zu eng.« Tim kletterte über seine Eisenbahnanlage hinweg und balancierte auf seine Mutter zu. »Aber dann möchte ich ein ganz, ganz großes Zimmer haben, ja? Damit ich nicht immer alles abbauen muß.« »Wir werden sehen, ob ich etwas finde. Am Sonnabend schauen wir in die Zeitung.« »Kann ich dann in meiner Schule bleiben?« »Wir versuchen es. Aber ich kann es nicht versprechen.« »Na ja, Robby ist ja sowieso weggezogen.« Tims bester Freund war mit seinen Eltern nach München gezogen. Die Freundschaft der beiden Jungen bestand seit dem Kindergarten, und jetzt telefonierten sie einmal in der Woche und wollten sich in den Ferien besuchen. Tim war sieben Jahre alt und ging seit einem Jahr zur Schule. Es machte ihm Spaß. Lesen war für ihn keine Schwierigkeit, er hatte es bereits vorher gekonnt. Liv freute sich, daß ihm Bücher soviel bedeuteten wie ihr. Er besaß schon ein ganzes Regal voller Kinderbücher. Oft saßen sie am Sonntagmorgen im Bett und machten es sich mit ihren Büchern gemütlich. Seit Liv geschieden war, zwei Jahre waren inzwischen vergangen, hatte sich Tim sehr gut entwickelt.

  • Überall wo Liebe ist …: Mami Classic 23 – Familienroman

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    Überall wo Liebe ist …: Mami Classic 23 – Familienroman
    Überall wo Liebe ist …: Mami Classic 23 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Krikri tobte mit ihren Freunden Fritz, Peter, Heiner und Michael durch den Garten der Walden-Villa. Das kleine Mädchen spielte eine Räuberbraut. Die Jungen waren Gendarmen und mußten sie fangen. Hellauf lachend lief Krikri um eine Schaukel herum, die vom Ast eines mächtigen Kirschbaumes hing. Danach sprang sie über eine Blumenrabatte. Ihre blonden gelockten Haare und ihr blauer Rock flogen im Wind. Die blauen Augen strahlten wie Sterne, die Wangen glühten. »Fangt mich doch, fangt mich doch!« rief sie. Die Jungen gaben sich die größte Mühe. Es traf sie in ihrer Ehre, daß ein Mädchen schneller laufen konnte als sie. »Das ist nur, weil Krikri barfuß ist. Ohne Schuhe kann man viel schneller rennen«, rief Fritz. Er streifte sich in aller Eile die Sandalen von den Füßen und stürmte weiter hinter Krikri her. »Jetzt kriege ich dich!« rief er. Die Tannenzapfen auf dem Rasen piekten ihn zwar ein bißchen, aber das nahm er in Kauf. Schon war er Krikri auf den Fersen. »Halt sie fest, Fritz, halt sie!«

  • Ein Kind veränderte ihr Leben: Mami Classic 12 – Familienroman

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    Ein Kind veränderte ihr Leben: Mami Classic 12 – Familienroman
    Ein Kind veränderte ihr Leben: Mami Classic 12 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Daniela wußte genau, daß es nichts weiter als Selbstmitleid war, das sie wie eine Woge überrollte. Die Verzweiflung erfüllte sie ganz, umschloß ihren Körper, als mauerte sie ihn ein. Sie hielt die Augen geschlossen, und drückte den Kopf gegen das Polster ihres Liegestuhls. Der Lärm, der durch den Garten brandete, erreichte ihr Ohr nicht. Aber ein kleines, zaghaftes Stimmchen durchdrang ihre Qual. »Tut das weh? Bist du darum so traurig?« Daniela Krauss kam von weither zurück. Sie hatte Mühe, sich auf das Jetzt zu besinnen. Vor ihr stand ein kleiner Bub, neben ihm hockte ein riesengroßer Hund, der größer war als der Knirps. Daniela hatte schon eine schroffe Antwort auf der Zunge, wie immer, wenn sie Mitleid spürte. Aber es waren riesengroße Kinderaugen, die sie ansahen. Sie las das Mitleid darin, aber es schmerzte nicht. »Die Narbe in deinem Gesicht ist ganz rot, die tut bestimmt weh. Du hast auf deine Lippen gebissen. Das solltest du aber vielleicht nicht tun, sonst machst du die auch noch kaputt.« Es mußte eine Ewigkeit vergangen sein, daß sie mit einem Menschen in einem normalen Ton gesprochen hatte. Seit dem Unfall sprach sie überhaupt nicht, oder in einem abweisenden, ja patzigen Ton. Es war leichter, niemanden an sich heranzulassen, als das verdammte Mitleid, das sie ebenso haßte wie die entsetzliche Narbe, die ihr einstmals so schönes Gesicht entstellte. Aber seltsam, das Mitleid in den blauen Kinderaugen schmerzte nicht.

  • Aussicht auf Happy-End?: Mami Classic 11 – Familienroman

    11

    Aussicht auf Happy-End?: Mami Classic 11 – Familienroman
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    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Du mußt unbedingt am Sonntag zum Essen kommen, Christine. Schließlich mußt du dich doch davon überzeugen, welche Fortschritte dein Patenkind macht.« »Überredet, ich komme. Josi wird sich freuen, Sophie zu sehen. Sie ist sehr beeindruckt, weil Sophie so winzig ist.« »Ich freue mich auch, Josi wieder einmal hierzuhaben. Es ist wirklich ein Wunder, was du bei ihr erreicht hast.« »Daran haben wir wohl beide Anteil.« »Nett, daß du das sagst, aber seit ich geheiratet habe, hatte ich ja nicht mehr viel Zeit. Manchmal habe ich noch ein schlechtes Gewissen.« »Sei nicht albern, Verena. Hast du dir das denn noch nicht abgewöhnt?« Verena hatte sich immer sehr schnell für alles verantwortlich gefühlt. Als sie noch als Sozialarbeiterin tätig gewesen war, hatte sie darunter besonders gelitten. Christine dachte oft daran, wie deprimiert Verena abends meistens gewesen war, wenn sie nach Hause kam. »Ich wette, du denkst gerade mal wieder an unsere stürmische Vergangenheit, stimmt's?« erriet Verena ihre Gedanken. »Stimmt. Aber so stürmisch fand ich sie nicht.« »Es war nicht schlecht.

  • Ich laß dich nicht im Stich: Mami Classic 25 – Familienroman

    25

    Ich laß dich nicht im Stich: Mami Classic 25 – Familienroman
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    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Wenn du nicht endlich aufißt, gibt es heute keinen Nachtisch«, warnte Marina den sechsjährigen Kevin, der jetzt zum dritten Mal seinen Teller wegschob. »Aber ich will Nachtisch haben. Du bist doof. meinem Papa, dann mußt du gehen und darfst nicht wiederkommen.« »Dann wäre ich gar nicht böse. Bei dir macht es mir nämlich keinen Spaß.« Kevin starrte Marina sprachlos an. So eine Antwort war er nicht gewohnt. Die anderen Babysitterinnen waren immer ganz kleinlaut geworden, wenn er solche Drohungen ausstieß – und auch wahrmachte. Es bereitete ihm ein boshaftes Vergnügen, ihnen Schwierigkeiten zu machen. Sein Papa glaubte immer ihm. »Meinst du das echt?« »Na klar meine ich das echt. Glaubst du, ich habe Lust, mich jeden Tag zu ärgern? Ich kann noch andere Kinder beaufsichtigen, die mich lieber mögen.« »Dann geh doch!« sagte er beleidigt und schob den Teller endgültig von sich. »Das geht ja nicht. Ich habe versprochen bei dir zu bleiben, bis deine Großmutter kommt.

  • Papis Freundin wird vergrault: Mami Classic 35 – Familienroman

    35

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    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Liselotte Betram war froh, den Aufenthaltsraum für sich allein zu haben. Sie ließ sich auf die Bank fallen, drückte den Rücken gegen die Wand und warf die Hände vor ihr tränenüberströmtes Gesicht. Sie konnte überhaupt nicht mehr aufhören zu weinen. »Was ist denn mit dir los?« Liselotte zuckte bei der Stimme zusammen, ließ ihre Hände sinken und starrte auf den Mann, den sie am allerwenigsten zu sehen wünschte. »Ich dachte, ich wäre allein«, stammelte sie. »Ich hab' dich gar nicht gesehen, euch nicht gesehen« »Hat dich die ›Kaiserin‹ fertig gemacht?« wollte er wissen und zauberte so etwas wie Mitgefühl in seine Stimme. Einen Moment erhaschte Liselotte einen Blick von Rose. Ganz deutlich spürte Liselotte die boshafte Freude der anderen. Liselotte und Rose Lohmann waren zwar Kolleginnen, aber Rose war von Neid wie zerfressen, sie war Liselottes schärfste Rivalin. Sie hatte ihr auch die Freundschaft mit Harro Kunz nicht gegönnt, der jetzt nahe neben ihr saß, den Arm um ihre Taille gelegt. Liselotte und Harro waren befreundet gewesen, von ihrer Seite war es nie mehr gewesen, aber dann war Harro zu Rose übergewechselt. Nicht etwa, wie Rose annahm, weil sie attraktiver und begehrenswerter als Liselotte war, Harro war geblendet von dem goldenen Hintergrund Roses. Roses Vater war ein reicher, einflußreicher Mann. Mit einem solchen Schwiegervater war seine Karriere gesichert, mit Geld erreichte man alles. »Was wollte die Terhove denn von dir?« Rose hoffte inbrünstig, daß die Leiterin der staatlichen Ballettschule ihrer Lieblingsschülerin einen derben Nasenstüber verpaßt hatte.

  • Zwei starke Typen: Mami Classic 37 – Familienroman

    37

    Zwei starke Typen: Mami Classic 37 – Familienroman
    Zwei starke Typen: Mami Classic 37 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Antonia Berg war eine gute Skiläuferin. Als junges Mädchen hatte sie so manchen Wettbewerb gewonnen, lange war das noch gar nicht her. Inzwischen war sie verheiratet und Mutter der Zwillinge Maximilian und Mathias. Die Leidenschaft für den Wintersport war geblieben und wurde von ihrem Mann Markus geteilt. Deshalb fuhr die junge Familie an den Wochenenden gern ins Gebirge, besonders, wenn es so herrlichen Pulverschnee gab wie heute. Ein kalter Wind fegte über die Abfahrtshänge, doch an geschützten Stellen war es sonnig und warm. Antonia verließ den Lift, drehte bei und schloß für einen Moment geblendet die Augen. Die glitzernden Schneekristalle warfen das Sonnenlicht vielfach zurück, die steile Piste funkelte verwirrend. Ganz unten, neben der Einfahrt zum Lift, standen, nur als kleine Punkte zu erkennen, die Zwillinge. Die Eltern wechselten sich gewöhnlich in ihrer Betreuung ab. Jetzt war der Papa an der Reihe. Fröhlich winkte ihnen Antonia zu, wußte aber nicht, ob sie gesehen worden war. Ein kurzer Blick über die Abfahrtsstrecke, dann stieß sie sich ab. Antonia kannte den Hang gut, wußte um seine Tücken, um die gefährlichen Unebenheiten im ersten Drittel, die selbst der meterhohe Tiefschnee nicht auszugleichen vermochte. Wenn nicht zu viel Betrieb war, umfuhr sie diese Stelle mit elegantem Schwung. Man mußte allerdings darauf achten, nicht zu weit nach links zu kommen, denn dort gab es einige schroffe Felsbrocken, die oft nur knapp mit Schnee bedeckt waren und schon so manchem Sportler zum Verhängnis geworden waren. Etwas unterhalb kreuzte ein Weg, der von Langläufern benutzt wurde. Die Unbekümmerten unter ihnen blieben häufig stehen, um sich den Betrieb am Abfahrtshang anzusehen, ohne zu bedenken, in welche Gefahr sie sich und andere begaben. Der Frost der Nacht hatte die Bahn schnell gemacht. Auch Antonia gewann sofort ein beachtliches Tempo.

  • Warum müssen wir leiden?: Mami Classic 28 – Familienroman

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    Warum müssen wir leiden?: Mami Classic 28 – Familienroman

    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. »Und grüß Mirko herzlich. Gib ihm einen Kuß von mir.« »Ja, das werde ich tun. Vielen Dank für den schönen Abend.« Valerie ließ sich noch einmal von Bettina umarmen und ging dann zu ihrem Auto. Es war wie immer ein netter Abend mit ihr und ihrem Freund Stefan gewesen. Die beiden hatten sie eingeladen, weil Klaus wieder einmal zu einer Tagung gefahren war und sie Abend für Abend allein zu Hause saß. Das hieß, so ganz allein war sie natürlich nicht. Da war ja noch Mirko, ihr siebenjähriger Sohn, der heute von einer Nachbarin beaufsichtigt wurde. Valerie mußte an die Zeit denken, als er geboren worden war. Klaus war bei ihr im Krankenhaus gewesen, hatte sie durch die Wehen geleitet und ihr beim Atmen geholfen, weil sie dauernd den Rhythmus verloren hatte. Und dann, mit einer letzten kräftigen Wehe, hatte Mirko das Licht der Welt erblickt. Sieben Pfund schwer, vierundfünfzig Zentimeter lang und rot wie ein Krebs. Er hatte sofort geschrien und mit seinen kleinen Fäusten um sich geboxt. Die Hebamme und die Ärztin hatten gelacht. »Da haben Sie aber ein energisches Söhnchen! Der wird bestimmt seinen Weg gehen.« Bisher hatten sie recht behalten. Mirko war selbstbewußt und fröhlich, ein richtiger Sonnenschein. Valerie und Klaus hatten immer noch mehr Kinder haben wollen, aber irgendwie hatte es nicht geklappt.

  • Hilfe, mein Papa ist ein Starr: Mami Classic 21 – Familienroman

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    Hilfe, mein Papa ist ein Starr: Mami Classic 21 – Familienroman
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    Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Es war drei Uhr nachmittags. Die Sonne schien so warm wie noch nie in diesem Frühjahr. Krikri beschloß, in den Garten zu gehen und zu schaukeln. Die Schaukel war neu. Es verging kein Tag, an dem Krikri sie nicht benutzte. Manchmal ließ sie sich sanft von ihr wiegen. Krikris Füße berührten dann fast den Boden. Dabei träumte sie vor sich hin oder dachte sich Geschichten aus. An anderen Tagen schwang sich Krikri so hoch in die Luft, daß sie in den Garten des Nachbarn gucken konnte. Nach dieser Art zu schaukeln war Krikri an diesem Nachmittag zumute. Vorher mußte sie ihrer Erzieherin Bescheid geben. Miß Hobbins bestand darauf, unterrichtet zu sein, wo sie sich aufhielt. Krikri lief zu ihr. Miß Martha Hobbins war eine hagere Engländerin von gut dreißig Jahren. Sie saß in ihrem Zimmer und nähte. Das aschblonde Haar war im Nacken zu einem Knoten zusammengebunden. Auf der Nase saß eine randlose Lesebrille. »Miß Hobbins, ich gehe in den Garten«, rief Krikri ihr zu. »Aber Isolde, so wirst du doch nicht das Haus verlassen wollen«

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