Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Traumhochzeit für Caroline
Traumhochzeit für Caroline
Traumhochzeit für Caroline
eBook173 Seiten2 Stunden

Traumhochzeit für Caroline

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

In ihrem Job als Hochzeitsplanerin lässt Caroline Träume wahr werden, privat blieb ihr das große Glück bislang verwehrt. Doch dann trifft sie den faszinierenden Unternehmer Jack Gaines. Wenn er sie in den Armen hält, wünscht Caroline sich insgeheim, dass er sie nie wieder loslässt. Aber ist der alleinerziehende Vater wirklich der Richtige, um ihre Sehnsucht nach einer Familie zu erfüllen? Bald muss sie erkennen, dass Jack nicht mehr an ein Happy End für die Liebe glaubt und nur den Augenblick genießen will. Sie jedoch möchte endlich selbst als Braut vor dem Altar stehen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum21. Jan. 2012
ISBN9783864940569
Traumhochzeit für Caroline
Autor

Cathy Gillen Thacker

Cathy Gillen Thacker ist eine Vollzeit-Ehefrau, - Mutter und – Autorin, die mit dem Schreiben für ihr eigenes Amusement angefangen hat, als sie Mutterschaftszeit hatte. Zwanzig Jahre und mehr als 50 veröffentlichte Romane später ist sie bekannt für ihre humorvollen romantischen Themen und warme Familiengeschichten. Wenn sie schreibt, ist ihr größter Wunsch zu unterhalten und mit ihren Worten aufzubauen. „Menschen den Mut und die Kraft zu geben, zu träumen.“ Ihre Bücher erscheinen zahlreich auf Bestseller – Listen und sind in 17 Sprachen übersetzt und in 35 Ländern in der ganzen Welt veröffentlicht.

Mehr von Cathy Gillen Thacker lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Traumhochzeit für Caroline

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Traumhochzeit für Caroline

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Traumhochzeit für Caroline - Cathy Gillen Thacker

    Cathy Gillen Thacker

    Traumhochzeit für Caroline

    IMPRESSUM

    BIANCA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2010 by Cathy Gillen Thacker

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1820 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Meike Stewen

    Fotos: gettyimages

    Veröffentlicht im ePub Format im 03/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86494-056-9

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY, STURM DER LIEBE

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    „Brechen Sie bitte sofort alle Hochzeitsvorbereitungen ab!", sagte Jack Gaines bestimmt.

    Oha, dachte Caroline Mayer. Als der Sohn der Braut sie gebeten hatte, sich vor ihrem Termin mit dem „glücklichen Paar" mit ihm zusammenzusetzen, hatte sie gleich ein ungutes Gefühl gehabt. Mit einer Absage der Hochzeit hatte sie allerdings nicht gerechnet.

    Fassungslos starrte sie den attraktiven Unternehmer an. Als Geschäftsführer des Telekommunikationsunternehmens Gaines Communication Systems war er es offenbar gewohnt, dass man seinen Forderungen nachkam. Von wohlhabenden, erfolgreichen Männern wie ihm kannte sie das auch nicht anders.

    Trotzdem ließ sie sich nicht einschüchtern. Schließlich war nicht etwa er ihr Auftraggeber, sondern seine ebenso wohlhabende und erfolgreiche Mutter. Da hatte ihr der hochgewachsene Texaner rein gar nichts zu sagen!

    Ganz abgesehen davon war die bevorstehende Hochzeit zwischen Patrice Gaines und Dutch Ambrose der wichtigste Auftrag, den Caroline bisher übernommen hatte. Die High Society von Fort Worth in Texas redete von nichts anderem. Dieser Auftrag bedeutete eine echte Bewährungsprobe für sie. Wenn sie die Party in den Sand setzte, konnte sie ihre Karriere als Hochzeitsplanerin wohl an den Nagel hängen.

    Andersherum würde sie damit aber auch den endgültigen Durchbruch schaffen. Und dann könnte ich mir irgendwann ein Haus kaufen und einen Hund anschaffen, dachte sie.

    Noch mehr als einen Hund wünschte sie sich allerdings ein Kind. Aber dazu gehört natürlich noch mehr als ein festes Einkommen …

    Caroline lächelte gequält. „Ich glaube, Sie verwechseln da etwas, Mr Gaines, sagte sie und machte eine kleine Kunstpause. „Ich verhindere keine Hochzeiten. Ich plane sie.

    Aufmerksam betrachtete sie ihr Gegenüber. Über Jack Gaines konnte man sagen, was man wollte – er war zweifellos ein ausgesprochen attraktiver Mann, mit seinen breiten Schultern und den sehr maskulinen Gesichtszügen. Die kurzen braunen Haare saßen perfekt, die maßgefertigten Lederschuhe waren makellos. Dem vierunddreißigjährigen Geschäftsmann war sein Aussehen ganz offenbar alles andere als egal.

    Am meisten faszinierten Caroline allerdings seine stahlgrauen Augen, mit denen er sie immer wieder durchdringend musterte. Keine Frage: Jack Gaines wusste genau, was er wollte. Und er sorgte dafür, dass er es auch bekam. Caroline kannte solche Männer zur Genüge und hatte sich geschworen, ihnen aus dem Weg zu gehen, wenn es irgendwie ging.

    Leider machte Jack Gaines keinerlei Anstalten, das Feld zu räumen, im Gegenteil. Herausfordernd sah er sie an. „Hören Sie mir bitte erst mal zu."

    Caroline zwang sich, seinem durchdringenden Blick standzuhalten. „Das ist nicht nötig. Ich denke nämlich gar nicht daran, die Hochzeitsvorbereitungen abzubrechen."

    Er runzelte die Stirn. „Auch nicht dann, wenn Sie meine Mutter davor bewahren könnten, sich in aller Öffentlichkeit zu blamieren? Weil sie noch nicht ahnt, dass sie sich mit dieser Trauung selbst erniedrigt?"

    Caroline stellte ihre lederne Aktentasche ab. „Und woher wollen Sie das wissen?"

    Jacks Blick verfinsterte sich. „Sie kennt diesen Dutch Ambrose doch kaum."

    Dabei ist Dutch Ambrose stadtbekannt, dachte Caroline. Ganz Fort Worth wusste, dass ihm eine Reihe lukrativer Immobilien auf South Padre Island gehörten – in bester Lage am Golf von Mexiko, an der texanischen Südspitze.

    South Padre Island war ein begehrtes Urlaubsparadies, das Caroline allerdings bisher nur aus Hochglanzprospekten kannte. Sie selbst konnte sich einen Aufenthalt in den luxuriösen Strandhäusern nicht leisten, jedenfalls bisher noch nicht. „Ihre Mutter sieht das wohl anders, bemerkte sie. „Sonst würde sie ihn nicht heiraten wollen.

    Jack verschränkte die Arme vor der Brust und trat einen Schritt auf sie zu. „Reichlich überstürzt, finde ich."

    Inzwischen war er ihr so nah gekommen, dass ihr dabei ganz anders zumute wurde. Hastig zog sie sich ein Stück zurück. „Über Ihre Mutter liest man ja so einiges in der Tagespresse. Und bisher hatte ich nie den Eindruck, dass sie ihre Entscheidungen überstürzt trifft."

    Jack kniff die Lippen zusammen.

    Verärgert fuhr Caroline fort: „Ihre Mutter hat ihr Parfümrezept doch jahrelang für sich behalten, bis sie es an diese große Kosmetikfirma verkauft hat, oder?"

    Er lachte verächtlich. „Ja, dreißig Jahre lang. Aber darum geht es hier nicht, meiner Meinung nach …"

    „Doch, genau darum geht es, unterbrach sie ihn. „Ihre Mutter weiß nämlich, was sie will. Und jetzt hat sie eben beschlossen, Dutch Ambrose zu heiraten. Also soll sie das auch tun, ohne dass Sie sich in ihre Angelegenheiten mischen.

    „Dann wollen Sie mir also nicht helfen?"

    Am besten ziehe ich mich aus der ganzen Sache zurück, dachte Caroline. Sonst gerate ich noch mitten in einen Familienstreit, und alles bricht über mir zusammen. Meinen guten Ruf bin ich dabei auch gleich los.

    Unwillkürlich musste sie an den Mann denken, an den Jack Gaines sie so sehr erinnerte: Der war auch äußerst attraktiv, entschlossen und selbstbewusst gewesen. Und hatte steif und fest behauptet, immer nur das Beste für sie zu wollen. Aber am Ende hatte er ihr das Herz gebrochen …

    „Und wenn ich Ihnen eine angemessene Aufwandsentschädigung dafür biete?", hakte er nach.

    Mit dieser Frage holte er sie schlagartig in die Gegenwart zurück. Caroline schluckte. Wie kam er bloß zu der Annahme, dass sie käuflich sein könnte? Sie warf ihm einen verächtlichen Blick zu. „Mr Gaines, begann sie. „Lassen Sie mich eines klarstellen. Ich helfe Ihnen ganz bestimmt nicht dabei, Ihre Mutter zu hintergehen. Schon gar nicht für Geld. Dass Sie mir so etwas vorschlagen, ist eine Beleidigung! Sie nahm ihre Aktentasche und ging.

    „Wie bitte? Ist das dein Ernst, dass Caroline Mayer sich geweigert hat, unsere Feier auszurichten?" Patrice Gaines blickte von ihrem Schreibblock hoch, auf dem sie sich gerade Notizen für ihre Hochzeit gemacht hatte. Jacks Mutter liebte es, wenn alles bis zum Letzten durchorganisiert war.

    Jack blickte zum Fenster hinaus in den Garten, wo seine siebenjährige Tochter Maddie mit ihrer Hündin Bounder spielte. Der Golden Retriever war zwar sehr lieb, aber auch ausgesprochen lebhaft und übermütig und verletzte sich beim Herumtollen öfter mal. Zum Glück lief es gerade relativ ruhig ab. Jack lächelte. Wenigstens zwei Mitglieder der Familie Gaines schienen im Moment glücklich und zufrieden zu sein.

    Er wandte sich wieder seiner Mutter zu. Es war gar nicht leicht gewesen, ihr so ins Gesicht zu lügen, aber es half ja alles nichts. „Tut mir leid, Mom. Ich habe heute Nachmittag mit ihr gesprochen, da meinte sie, es ginge nicht."

    Patrice setzte die Gleitsichtbrille ab, die sie an einer Goldkette um den Hals trug. „Aber Ms Mayer soll die beste neue Hochzeitsplanerin in ganz Fort Worth sein! Ich habe gehört, dass sie schon einige wunderschöne Feiern organisiert hat!"

    „Ja, das hast du erwähnt." Jack versuchte dabei nicht an die elegante junge Frau zu denken, die ihn vorhin so kühl abserviert hatte. Sie ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf.

    Und zwar nicht nur deswegen, weil sie sich nicht von ihm hatte einschüchtern lassen. Es lag auch nicht allein an den wilden kupferfarbenen Locken, die ihr Gesicht umrahmten. Nein, es war alles: wie sie ihn mit ihren strahlend blauen Augen angeblickt hatte, unschuldig und herausfordernd zugleich. Dabei hatte er deutlich gespürt, dass sie schon einiges erlebt und dabei nicht nur angenehme Erfahrungen gemacht hatte.

    Soweit er wusste, kam sie aus keiner besonders wohlhabenden Familie. Und trotzdem war sie unglaublich elegant und wunderschön, mit ihren hohen Wangenknochen, ihrer hübschen kleinen Nase und ihrer schlanken und gleichzeitig sehr weiblichen Figur.

    Außerdem hatte sie Geschmack. Der hellrosafarbene Hosenanzug mit dem Seidenoberteil und die hochhackigen Schuhe hatten ihr ganz hervorragend gestanden. Dazu hatte sie dezenten Schmuck getragen. Nur das passende Parfüm hatte noch gefehlt. Als Sohn einer Parfümeurin war ihm das sofort aufgefallen. Welche Düfte ihr wohl gefielen? Die leichten, romantischen oder die sinnlich-orientalischen?

    Seine Mutter schien gar nicht zu bemerken, dass er mit seinen Gedanken schon längst woanders war. „Warum will sie die Feier denn nicht für mich planen?, hakte sie nach. „Hast du ihr etwa nicht genug Geld geboten?

    „Bis zu diesem Thema sind wir gar nicht erst gekommen."

    „Oder lag es am Termin?"

    „Den hatte ich noch nicht erwähnt."

    Patrice seufzte entnervt. „Woran lag es dann?"

    Daran, dass sie nicht dafür zuständig ist, Hochzeiten zu verhindern, dachte Jack. Und daran, dass ich den Fehler gemacht habe, ihr ehrlich von meinen Bedenken zu erzählen.

    Und jetzt? Patrice wartete immer noch auf eine Antwort. „Ich glaube, die Chemie zwischen uns hat einfach nicht gestimmt, erwiderte er schließlich. „Ich war ihr wohl auf Anhieb unsympathisch.

    Erstaunt sah seine Mutter ihn an. Dann runzelte sie die Stirn. „Na ja, ich weiß ja, dass du manchmal ganz schön nüchtern sein kannst. Aber Caroline Mayer hatte bestimmt schon öfter so … pragmatische und unromantische Kunden wie dich. Viele Menschen, die in technischen Berufen arbeiten, sind doch so."

    „Vielen Dank, Mom."

    „Das meine ich doch nicht böse! Manchmal vergreifst du dich einfach vollkommen im Ton, aber ich weiß trotzdem immer, dass du es im Grunde nur gut meinst."

    „Tja, ich bin Ms Mayer wohl dermaßen gegen den Strich gegangen, dass sie lieber nicht mit mir zusammenarbeiten wollte."

    „Aber ich möchte, dass sie meine Hochzeit ausrichtet, und sonst niemand."

    Ausgerechnet in diesem Moment kam Dutch Ambrose ins Zimmer, Patrice’s Verlobter. Auf den ersten Blick wirkte er wie der perfekte Ehemann für Jacks zierliche blonde Mutter. Der zweiundsechzigjährige hoch aufgeschossene Mann hatte volles weißes Haar und ein offenes Lächeln. Seine Haut war sonnengebräunt vom Strand und vom Golfplatz.

    Er trug Turnschuhe, eine bunt karierte Hose, dazu ein einfarbiges Polohemd und eine Strickjacke. „Gibt es irgendein Problem?", erkundigte er sich höflich.

    Patrice schilderte ihrem Verlobten die Schwierigkeiten, die ihr Sohn mit Caroline Mayer hatte. Und Jack wusste sofort, worauf das hinauslaufen würde.

    „Ich rede noch mal mit ihr, versprach er ihr schnell. „Wenn nötig, werfe ich mich vor ihr auf die Knie, damit sie den Auftrag annimmt.

    „Nein", sagte seine Mutter mit fester Stimme. „Du bitte nicht. Ich mache das."

    „Wer möchte denn gerade mit mir sprechen?", erkundigte sich Caroline bei Sela Ramirez. Die Mittfünfzigerin war Carolines persönliche Assistentin in ihrem kleinen Unternehmen, Weddings Unlimited. Heute trug sie ein leuchtend rotes Kleid mit goldener Stickerei und sah darin viel jünger aus, als sie in Wirklichkeit war.

    Sela schloss leise die Bürotür hinter sich. Vor Carolines modernem Schreibtisch aus Glas und Chrom blieb sie stehen. „Draußen warten Jack und Patrice Gaines. Außerdem ist noch ein kleines Mädchen mit ihrem Hund mitgekommen, Maddie heißt sie. Und ein älterer Herr, Dutch Ambrose."

    Er ist wieder da, dachte Caroline. Jack Gaines. Der resolute Mann mit den faszinierenden stahlgrauen Augen, der schon

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1