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So sinnlich küsst nur ein Wüstenprinz
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So sinnlich küsst nur ein Wüstenprinz
eBook167 Seiten2 Stunden

So sinnlich küsst nur ein Wüstenprinz

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Über dieses E-Book

Prinzessin Anna will keine arrangierte Ehe eingehen! Nur deshalb verführt sie einen attraktiven Fremden zu einem heißen Kuss vor den Paparazzi-Kameras - mit diesem Beweis ihrer Untreue wird ihr Verlobter sie sicher nicht mehr wollen. Doch der Fremde ist niemand anders als Prinz Zahir - ausgerechnet der Bruder ihres Verlobten! Was hat sie bloß getan? fragt Anna sich verzweifelt. Um einen Skandal für Zahirs Land zu vermeiden, muss sie ihn jetzt heiraten. Einen Mann, der sie verachtet, auch wenn er auf ihren Kuss erregend sinnlich reagiert hat …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Dez. 2017
ISBN9783733711597
So sinnlich küsst nur ein Wüstenprinz
Autor

Andie Brock

Schon als kleines Mädchen hatte Andie Brock eine blühende Fantasie. Während sie ihrer Familie erstmals im Alter von vier Jahren ihre unsichtbaren Freundinnen vorstellte, nutzt sie ihre kreative Energie inzwischen für ihre Romane. Die imaginären feenartigen Freundinnen sind längst ausgetauscht worden; im Mittelpunkt von Andies höchst emotionalen, romantischen Geschichten stehen heute temperamentvolle Heldinnen und sexy Helden, die sie in ihren Romanen gekonnt zum Leben erweckt. Mittlerweile hat die Autorin glücklicherweise nicht nur echte Freunde – sondern auch einen Mann, drei Kinder und eine Katze. Gemeinsam mit ihrer Familie lebt sie in Bristol, im Südwesten Englands. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten damit, auf Flohmärkten zu stöbern oder am Strand spazieren zu gehen.

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    Buchvorschau

    So sinnlich küsst nur ein Wüstenprinz - Andie Brock

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Andrea Brock

    Originaltitel: „Bound by His Desert Diamond"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2312 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Meriam Pstross

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733711597

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Annalina umklammerte das kalte Metallgeländer und starrte auf das dunkle Wasser der Seine, das unter ihr dahinwirbelte. Sie zitterte heftig, ihr Herz raste unter der engen Korsage ihres Abendkleids, und die Designerschuhe rieben ihr die Füße wund. Sie waren nicht gemacht für einen rasanten Lauf über die betriebsamen Boulevards und die Kopfsteinpflaster der Gassen von Paris.

    Oh Gott! Anna sog zitternd die kalte Nachtluft ein. Was hatte sie getan?

    Irgendwo dahinten, in einem der größten Hotels von Paris, fand in diesem Augenblick ein Ball statt, ein gesellschaftliches Ereignis allerersten Ranges, zu dem sich die Reichen, Schönen und Mächtigen dieser Welt eingefunden hatten. Und dieser Ball wurde ihr zu Ehren veranstaltet. Was aber noch weit schlimmer war, ein Mann, den sie gerade zum ersten Mal gesehen hatte, wollte sie dem Publikum dort als seine Braut vorstellen.

    Sie hatte keine Ahnung, wo sie sich befand, wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Nur eines stand fest: Sie würde nicht zu diesem Ball zurückkehren, ganz gleich, welche Konsequenzen es für sie hatte. Tatsache war, dass sie in diese Heirat nicht einwilligen würde. Bis heute Abend hatte sie ehrlich geglaubt, sie könnte es tun. Sie könnte, ihrem Vater zuliebe und um ihr Land vor dem finanziellen Ruin zu bewahren, diesen fremden Mann heiraten.

    Selbst gestern, als sie ihren Zukünftigen zum ersten Mal gesehen hatte, hatte sie es noch geglaubt. Benommen hatte sie zugesehen, wie er ihr den Ring an den Finger steckte. Er tat es hastig, gerade so, als wollte er die Sache so schnell wie möglich hinter sich bringen. Und der stahlharte Blick ihres Vaters hatte jeden Zweifel im Keim erstickt. Als König des kleinen Lands Dorrada war er fest entschlossen, dafür zu sorgen, dass diese Verbindung zustande kam. Dass seine Tochter Raschid Zahani heiratete, den Herrscher des Königreichs Nabatea.

    Was im Moment allerdings, offen gesagt, in weite Ferne gerückt zu sein schien. Anna betrachtete den Ring an ihrem Finger. Der riesige Diamant schien sie mit seinem Funkeln zu verspotten. Weiß der Himmel, was der gekostet hatte. Wahrscheinlich ein kleines Vermögen. Sie zog ihn ab und hielt ihn in der Hand, spürte sein Gewicht, als läge er ihr wie ein Stein auf dem Herzen.

    Zum Teufel damit! Anna schloss die Hand um den Ring und beugte sich so weit wie möglich über das Geländer. Sie würde diesen verhassten Ring jetzt in den Fluss werfen. Und von heute an würde sie selbst über ihr Schicksal entscheiden.

    Er tauchte plötzlich aus dem Nichts auf, warf sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie und presste ihr die Luft aus den Lungen. Sie fühlte seine starken Arme, die sie wie Eisenbänder umschlossen, und der Schreck ließ sie fast zusammenbrechen. Nur ihr wild schlagendes Herz versuchte, sie am Leben zu halten, und hämmerte immer schneller.

    „Oh nein, das werden Sie nicht tun!"

    Er knurrte die Worte irgendwo über ihrem Kopf, in der Welt da draußen, die sie vor einem Moment noch als selbstverständlich betrachtet hatte. Jetzt fürchtete sie, sie nie wiederzusehen.

    Was nicht tun?

    Anna gab sich alle Mühe zu verstehen, was er damit meinte. Sie bekam kaum noch Luft und versuchte, sich zu bewegen, aber die stählerne Umklammerung wurde nur noch enger und fesselte ihre Arme an den Körper. Plötzlich bemerkte sie, dass ihr Mund auf Haut gepresst wurde. Sie konnte ihn mit der Zungenspitze berühren, schmeckte eine sehr männliche Mischung aus Eau de Cologne und Schweiß. Etwas piekste in ihre Lippen. Brusthaare wahrscheinlich. Mühsam öffnete sie den Mund und biss zu, so fest sie konnte. Ja! Anna spürte, wie der Mann zusammenzuckte und laut in einer fremden Sprache fluchte.

    „Sie kleines … Er lockerte seinen Griff gerade so weit, dass er ihr ins Gesicht sehen konnte, und funkelte sie aus dunklen Augen wütend an. „Was zum Teufel sind Sie? Eine Art Raubtier?

    „Ich? Anna starrte ihn ungläubig an und versuchte herauszufinden, wer um Himmels willen dieser Mann war und was er von ihr wollte. Irgendwie kam er ihr bekannt vor. „Sie nennen mich ein Raubtier, wo doch Sie mich gerade wie eine wahnsinnige Bestie aus dem Nichts angefallen haben!

    Die nachtschwarzen Augen wurden schmal. Etwas Drohendes lag in ihnen, gefährlich wie ein gezücktes Schwert. Vielleicht war es doch keine so gute Idee, diesen Mann zu reizen. „Schauen Sie. Sie bemühte sich um einen versöhnlichen Ton. „Falls Sie Geld wollen – ich fürchte, ich habe keines.

    Das stimmte sogar. Bei ihrer Flucht hatte sie noch nicht einmal daran gedacht, ihre Handtasche mitzunehmen.

    „Ich will kein Geld."

    Plötzlich war die Angst wieder da. Oh Gott, was wollte er dann? Fieberhaft suchte sie nach etwas, womit sie ihn ablenken konnte. Plötzlich erinnerte sie sich an den Ring in ihrer Hand. Es war einen Versuch wert. „Ich habe einen Ring, hier in meiner Hand. Sie bemühte sich vergebens, ihren Arm freizubekommen. „Wenn Sie mich laufen lassen, können Sie ihn haben.

    Die Antwort war nur ein spöttisches Lachen.

    „Wirklich, der ist Tausende wert – Millionen, soviel ich weiß."

    „Ich weiß genau, was er wert ist."

    Er wusste es? Anna atmete erleichtert auf. Darauf war dieser Kerl also aus – auf diesen verdammten Ring! Ihr sollte es recht sein. Sie wünschte sich nur, sie könnte ihre Verlobung genauso leicht loswerden. Anna versuchte erneut, sich zu befreien, um ihm den Ring vor die Füße zu werfen, als der Mann weitersprach.

    „Das sollte ich auch. Schließlich habe ich den Scheck dafür unterschrieben."

    Anna erstarrte. Was? Das ergab absolut keinen Sinn. Wer um Himmels willen war dieser Kerl? Sie wehrte sich heftiger und merkte, wie er die Umklammerung lockerte. Jedenfalls genug, sodass sie sich aufrichten und ihm ins Gesicht schauen konnte. Was sie sah, ließ ihr Herz rasen.

    Der Mann, der sie finster betrachtete, sah zum Fürchten gut aus! Scharf geschnittene Gesichtszüge, eine kühne Nase und ein energisches Kinn, das wirkte, wie aus Granit gehauen. Er strahlte Kraft und Macht aus. Seine feurige Aura traf Anna bis ins Innerste und ließ sie nicht mehr los.

    Sie erkannte ihn jetzt und erinnerte sich, ihn im Vorbeigehen unter den zahlreichen Gästen der Party entdeckt zu haben. Eine dunkle, nicht zu übersehende Gestalt, der nichts entging, die sich jedoch immer im Hintergrund hielt. Auch sie hatte sein Blick getroffen, bevor sie sich hochmütig von ihm abwandte. Wahrscheinlich war er einer der Bodyguards. Sie erinnerte sich jetzt, dass er sich bevorzugt in der Nähe von Raschid Zahani, ihrem Verlobten, aufgehalten hatte. Immer war er einen Schritt hinter ihm gewesen. Trotzdem war es ihr so vorgekommen, als hätte er das Sagen.

    Aber ein Bodyguard, der Verlobungsringe klaut?

    Irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, wie dieser Baum von einem Mann sich über eine Schatulle mit Juwelen beugte. Eigentlich war das auch gar nicht wichtig. Wichtig war, dass er endlich seine Finger von ihr nahm und sie allein ließ, damit sie fortfahren konnte, ihr Leben in ein wildes Chaos zu verwandeln.

    „Wenn das hier kein Raubüberfall ist, dann sind Sie vielleicht so freundlich und sagen mir, warum Sie plötzlich aus dem Dunkeln auftauchen und mich zu Tode erschrecken. Und warum Sie mich nicht gehen lassen. Jetzt! Sofort! Wissen Sie überhaupt, wer ich bin?"

    „Selbstverständlich, Prinzessin."

    Er zischte das Wort Prinzessin durch zusammengebissene Zähne. Der Klang weckte ein eigenartiges Kribbeln in ihrem Bauch. Und als er ihr jetzt die Hände auf die Schultern legte, kam es Anna vor, als würde ihre Wärme sie verbrennen.

    „Außerdem, als Antwort auf Ihre Frage, halte ich Sie davon ab, etwas absolut Dummes zu tun."

    „Sie meinen, den hier in den Fluss zu befördern?" Anna warf verächtlich den Kopf in den Nacken und öffnete die Hand, die den verhassten Ring hielt.

    „Den und auch sich selbst."

    „Mich selbst? Sie glauben doch nicht wirklich …"

    „Dass Sie dabei waren, in den Tod zu springen? Doch."

    „Und warum sollte ich das tun?"

    „Sie flohen in völliger Panik von Ihrer eigenen Verlobungsparty, stellten sich auf eine Brücke, zehn Meter über einem reißenden Fluss, und beugten sich dann auf äußerst gefährliche Art und Weise über das Geländer. Was sollte ich wohl davon halten?"

    „Gar nichts. Kümmern Sie sich um Ihre eigenen Angelegenheiten und lassen Sie mich in Ruhe."

    „Aber genau das tue ich doch. Sie sind meine Angelegenheit."

    „Na gut. Dann gehen Sie jetzt zurück zu Ihrem Boss und erzählen ihm, Sie hätten einen Selbstmordversuch verhindert, der allerdings nur in Ihrer Fantasie existiert. Und dass Sie dabei eine unschuldige Frau zu Tode erschreckt haben. Bestimmt wird er höchst zufrieden sein mit Ihnen."

    Der stechende Blick seiner dunklen Augen hielt sie fest. Sie war wie hypnotisiert, ahnte das Versprechen einer tödlichen Glut. Und in seinem Blick lag noch etwas, eine amüsierte Arroganz, wenn sie sich nicht täuschte. Falls man mit amüsiert einen so verbotenen Gesichtsausdruck beschreiben konnte.

    „Ich habe Lust, Anzeige zu erstatten, fuhr sie wütend fort. „Wenn Sie nicht sofort Ihre Hände von meinen Schultern nehmen, werde ich dafür sorgen, dass Ihr unmögliches Benehmen bekannt wird.

    „Ich lasse Sie los, wenn ich es für richtig halte. Seine Stimme war so dunkel und drohend wie der Fluss unter ihnen. „Und auch nur, um Sie zur Party zurückzubegleiten. Dort warten nämlich ein paar sehr wichtige Leute auf eine wichtige Bekanntgabe, falls Sie das vergessen haben sollten.

    „Bestimmt nicht. Anna schluckte. „Ich habe nur zufällig meine Meinung geändert. Ich habe beschlossen, König Raschid nicht zu heiraten. Vielleicht sind Sie so nett und teilen ihm meine Entscheidung mit.

    Er lachte spöttisch. „Das werden Sie schön sein lassen. Sie begleiten mich jetzt in den Ballsaal und tun so, als wäre nichts geschehen. Die Verlobung wird wie geplant bekannt gegeben."

    „Ich glaube, Sie vergessen sich, fuhr Anna ihn an. „Sie haben keinerlei Recht, so mit mir zu sprechen.

    „Ich spreche mit Ihnen, wie es mir gefällt, Prinzessin. Und Sie werden tun, was ich sage. Beginnen Sie damit, den Ring wieder an Ihren Finger zu stecken." Er nahm den Ring aus Annas Hand, und einen verrückten Moment lang glaubte sie, er selbst würde ihn ihr über den Finger streifen. Stattdessen gab er ihr den Ring und wartete, dass sie tat, was er ihr befohlen hatte. Anna blieb keine andere Wahl, als zu gehorchen.

    Danach packte er sie am Arm und schien die feste Absicht zu haben, sie wie eine Gefangene zur Party zurückzuführen. Es war zum Aus-der-Haut-Fahren. Wie konnte er es nur wagen? Doch allem Anschein nach handelte er auf Befehl des Königs.

    Ihre Gedanken überschlugen sich. Verzweifelt suchte sie einen Ausweg aus dieser unangenehmen Lage. Selbst wenn es ihr gelang, sich aus seinem eisernen Griff zu befreien, was höchst unwahrscheinlich war, konnte sie auf keinen Fall schnell genug rennen, um ihm zu entkommen. Seltsamerweise hatte die Vorstellung, wie er sie jagen und am Ende wieder einfangen würde, einen höchst erregenden Touch für sie.

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