Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Ich weiß, du liebst mich
Ich weiß, du liebst mich
Ich weiß, du liebst mich
eBook175 Seiten2 Stunden

Ich weiß, du liebst mich

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Für Clay geht ein Traum in Erfüllung, als er sich in Neuseeland eine Farm kauft. Ein echter Glückstag! Denn dadurch lernt er seine neue Nachbarin kennen, die hinreißend schöne Natalia! Mit ihrer Superfigur, ihrem prachtvollen Haar und sinnlichen Lachen ist sie die erotischste Frau, der Clay jemals begegnet ist …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. Feb. 2018
ISBN9783733755621
Ich weiß, du liebst mich
Autor

Robyn Donald

Die Neuseeländerin Robyn Donald ist überzeugt, dass Schreiben und Gärtnern viel gemeinsam haben: Beide Tätigkeiten sind mit Fantasie, Gefühlen, Visionen, viel Arbeit und Rückenschmerzen verbunden - und machen, wenn sie erfolgreich abgeschlossen sind, sehr glücklich. Schon als Kind erzählte Robyn ihren vier jüngeren Schwestern und ihrem Bruder sehr gern haarsträubende Abenteuer aus den Kinderromanen, die sie gerade aus der Bücherei ausgeliehen hatte. Der Drang zu schreiben war so stark, dass sie, nachdem sie Jahre später ihre ersten drei Romances veröffentlicht hatte, ihren Job als Lehrerin kündigte und hauptberuflich Autorin wurde. Mittlerweile hat sie über 55 Romane verfasst, die weltweit eine begeisterte Leserschaft gefunden haben. Eines ihrer Erfolgsrezepte ist sicher das sorgfältige Recherchieren, bevor sie sich schließlich ans Schreiben macht. Trotzdem findet sie immer noch Zeit für ihre beiden erwachsenen Kinder und deren Partner, ihre Enkeltochter, ihre Mutter und ihren Ehemann, der sie über viele Jahre außerordentlich loyal unterstützt hat. Und natürlich kümmert sie sich auch gern um den Familienhund, einen etwas aus der Art geschlagenen Labrador.

Mehr von Robyn Donald lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Ich weiß, du liebst mich

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Zeitgenössische Romantik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Ich weiß, du liebst mich

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Ich weiß, du liebst mich - Robyn Donald

    IMPRESSUM

    Ich weiß, du liebst mich erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1999 by Robyn Donald

    Originaltitel: „A Reluctant Mistress"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1339 - 2000 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Sabine Reinemuth

    Umschlagsmotive: GettyImages_nd3000

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733755621

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    PROLOG

    Es war an einem klaren Herbsttag im äußersten Norden Neuseelands. Clay Beauchamp stand im Büro eines Grundstücksmaklers und blätterte in einem Exposé, als das melodische Lachen einer Frau ihn aufhorchen ließ.

    Durchs offene Fenster sah er eine Frau, die sich mit einem Mann auf der Straße unterhielt. Ihre sinnliche, leicht rauchige Stimme weckte sofort sein Interesse.

    Der helle Sonnenschein ließ die dichten schwarzen Locken der Fremden verführerisch schimmern. Die Haare waren im Nacken einfach gerade abgeschnitten, doch der schlechte Schnitt wirkte nicht ungepflegt, sondern betonte noch die Fülle und den Glanz ihrer Locken. Clay kniff die Augen zusammen. Da drehte sie sich um.

    Das Gesicht, in das er blickte, beflügelte seine erotische Fantasie derart, dass er sich zwingen musste, weiterhin ruhig und unbeeindruckt zu wirken.

    Man hätte die Frau nicht als schön bezeichnen können, auch nicht als hübsch. Ihr Aussehen entzog sich einer gängigen Beschreibung. Die weichen, vollen Lippen, der helle Teint und die schräg stehenden grünen Augen, gaben ihrem Gesicht eine unterschwellige, verheißungsvolle Sinnlichkeit, die Clay den Atem raubten.

    Er hielt die Papiere, Pläne und Beschreibungen der Objekte so, dass sie seine Erregung verbargen, und trat etwas vor, um die Fremde besser beobachten zu können. Sie musste gut eins siebzig sein und hatte mit ihren wohlgeformten Schultern und ausgeprägten Hüften eine Figur, die wie zur Liebe geschaffen schien. Sie sprach mit neuseeländischem Akzent, doch Clay hätte schwören können, dass das Blut mehrerer Nationalitäten in ihren Adern floss.

    Der Mann, zu dem sie sprach, lachte jetzt ebenfalls und redete dann selbst. Clay runzelte die Stirn. Wenn die Fremde schwieg, wurde ihr Gesichtsausdruck maskenhaft. Sie schien aufmerksam zuzuhören, verriet jedoch mit keinem Wimpernzucken etwas über ihre Gefühle und Gedanken.

    Aber dieser Mund, was rief er für Wünsche wach! Wie mochte es wohl sein, die kühle Fassade dieser Frau zum Bröckeln zu bringen und die Leidenschaftlichkeit zum Leben zu erwecken, die sich dahinter verbarg? Clay spürte, wie er bei dieser Vorstellung die Selbstbeherrschung verlor, er atmete unregelmäßig, und kleine Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn.

    Die schöne Helena, dachte er mit leiser Ironie, muss eine ähnliche Wirkung auf die Männer gehabt haben.

    „Eine tolle Frau, wirklich, bemerkte Sam Phillips, der Makler, leicht näselnd. Ärgerlich, dass er dabei ertappt worden war, eine fremde Frau mit den Blicken zu verschlingen, fragte Clay schroff: „Wer ist sie?

    „Natalia Gerner. Ihr Vater kaufte einen Teil der Pukekahu-Farm – das ist das zweite Angebot. Ja, genau das", antwortete der Makler, als Clay in den Unterlagen blätterte.

    „Es ist vielleicht dreizehn Jahre her, fuhr Sam Phillips unaufgefordert fort, „dass der alte Bert Freeman möglichst schnell möglichst viel Geld auftreiben musste, weil er die Steuerfahndung auf den Fersen hatte. Um an das erforderliche Bargeld zu kommen, trennte er einige Parzellen von Pukekahu ab und verkaufte sie. Natalias Vater – ein Träumer mitten aus Auckland und ohne Ahnung von Landwirtschaft! – kaufte eine davon, gab ihr einen überspannten Namen, versuchte sich als Farmer und marschierte schnurstracks in den Ruin.

    Der Makler schnaufte verächtlich, als ein weiteres Mal Natalia Gerners betörendes Lachen erklang. Clay blickte auf die Dokumente in seiner Hand, doch Buchstaben und Zahlen verschwammen vor seinen Augen. Er riss sich zusammen und lenkte seine Gedanken wieder auf das Geschäft, das er abschließen wollte. Er war mit einem bestimmten Ziel hierhergekommen, und nichts würde ihn davon abbringen.

    „Das Schicksal hat es nicht gut mit der Familie gemeint, nahm Sam Phillips das Thema wieder auf. „Als Natalia knapp achtzehn war, starb ihre Mutter, gut zwei Jahre später erlag ihr Vater einem Herzversagen. Wenn Sie sich für Pukekahu entscheiden – und Sie werden in dieser Gegend nicht günstiger an Farmland kommen – wird Natalia Ihre Nachbarin sein.

    Clay runzelte die Stirn und versuchte, Natalia Gerners exotisches Gesicht und ihr sinnliches Lachen zu vergessen. Er ließ sich von keiner Frau seine geschäftlichen Pläne durchkreuzen – selbst nicht von einer so verführerischen wie ihr.

    Und in diesem Fall ging es sogar noch um mehr als das reine Geschäft. Dieser Kauf sollte der krönende Abschluss jahrelanger zäher und versteckter Bemühungen sein. Clay erstickte das unwillkürlich aufsteigende Triumphgefühl im Keim. Die Fremde mochte Helena und Kleopatra in einer Person sein – um den Verstand bringen würde sie ihn nicht.

    Der Makler grinste vielsagend. „Natalia Gerner soll ein großes Herz haben. Dean Jamieson – das ist der Verkäufer – und sie hatten etwas laufen, doch plötzlich war Schluss."

    Das Leben hatte Clay gelehrt, dass ein Zuviel an Gefühl unweigerlich zu Leid und Niederlagen führte, und hatte sich deshalb angewöhnt, seine Emotionen zu unterdrücken. Dennoch fiel es ihm in diesem Moment schwer, sich von dem Hass und der Wut, die ihn plötzlich erfüllten, nichts anmerken zu lassen. Mit äußerster Konzentration gelang es ihm, scheinbar höchst interessiert auf die Zahlen und das Bild einer alten viktorianischen Villa zu blicken, die leider kaum mehr als eine Ruine war.

    „Natalia hatte bestimmt schon gedacht, sie hätte ihre Schäfchen im Trockenen, aber dann war Dean Jamieson doch nicht bereit, sich ihretwegen scheiden zu lassen. Sie soll von ihm verlangt haben, dass er all ihre Schulden bezahlt. Ich kann es ihr nicht verdenken – warum sollte sie nicht das Beste aus sich und dem Leben machen?"

    Clay musste an ihren verführerischen Mund denken, die grünen Augen, die zarte Haut und den geschmeidigen Körper. Wie elektrisiert stand er da, und nur noch ein Gedanke beherrschte ihn.

    Als er glaubte, seiner Stimme wieder trauen zu können, fragte er: „Warum will Jamieson Pukekahu verkaufen?"

    Clay war bereits mit dem Hubschrauber über die gesamte Farm geflogen und wusste, dass die Fotos geschönt waren. Das Weideland war nämlich nicht mehr grün, sondern braun, weil es wahrscheinlich schon seit Jahren nicht mehr gedüngt worden war.

    Der Makler zuckte die Schultern. „Dean Jamieson stammt von der Südinsel und hat Pukekahu von seiner Stiefmutter, Bert Freemans Tochter, geerbt. Das Anwesen liegt wohl zu weit von seinem sonstigen Besitz entfernt."

    Das ist längst kein Grund, dachte Clay wütend, alles, was nicht niet- und nagelfest ist, aus der Villa zu entfernen und dann das Gebäude verrotten und das Weideland versteppen zu lassen. Aber auf der anderen Seite war es bestimmt genau das gewesen, was Dean gefallen und seine Schadenfreude befriedigt hatte.

    Sam Phillips deutete Clays Schweigen wohl falsch, denn er betonte noch einmal: „Dean Jamieson möchte Pukekahu wirklich schnellstens loswerden."

    Natalia lachte erneut, und wie auf Kommando hoben beide Männer den Kopf. Clay verfluchte seine Schwäche und sah sofort wieder auf die Papiere in seiner Hand. Der schon etwas ältere Makler dagegen lächelte nur.

    „Der Mann, mit dem sie spricht, ist Phil, der Verwalter von Pukekahu, erklärte er Clay. „Ich glaube nicht, dass er Natalia auf Dauer halten kann. Phil hat einfach nicht das Zeug, es zu einer eigenen Farm zu bringen, obwohl er ein erfahrener Züchter ist. Wenn Sie die Farm weiterführen wollen, kann ich Ihnen nur empfehlen, Phil zu behalten, denn wenn er keine eigenverantwortlichen Entscheidungen zu treffen braucht, ist er ein hervorragender Mann. Für Natalia ist ein Typ wie er leichte Beute, deshalb wird er sie bald langweilen, und sie wird sich einen Neuen suchen. Männer, die sich für sie interessieren, gibt es schließlich genug.

    Clay war über sich selbst entsetzt. Er wollte nicht nur alles über diese Frau wissen, sondern – viel schlimmer noch – er wollte, dass dieses zauberhafte Lächeln, das sie Phil schenkte, ihm allein galt. Er wollte, dass diese Frau mit dem faszinierenden Gesicht und der verführerischen Figur nur ihm gehörte. Clay war rasend eifersüchtig auf Phil.

    „Wenn ich Pukekahu kaufe, sagte er betont ruhig, „dann nur, weil es in meinen Investitionsplan passt und nicht, weil die Nachbarin mannstoll ist.

    Der Makler bekam einen roten Kopf. „Natürlich, das hätte ich von Ihnen auch nicht anders gedacht, sagte er hastig. „Ich habe übrigens auch nicht behauptet, Natalia sei mannstoll! Das Mädchen hat es wirklich nicht leicht gehabt … Er blickte Clay kurz an und erzählte dann weiter.

    „Ihr Vater hat ihr nichts hinterlassen außer einigen Gewächshäuser und so viel Schulden, dass sie mit fünfzig noch nicht alles abbezahlt haben wird. Natalias einziges Kapital ist ihr Aussehen. Ich kann es ihr nicht verdenken, dass sie alles daransetzt, aus der Misere zu kommen. Und wenn es eine schafft, dann Natalia. Sie weiß, was sie will, und lässt sich nicht davon abbringen – und sie arbeitet verdammt hart."

    Sie hatte also mehr zu bieten als ein ungewöhnliches Aussehen. Schade, dass sie so aufs Geld aus war …

    Clay legte ein Blatt auf den Tisch und tat so, als würde er das nächste durchlesen. „Warum bezahlt sie die Schulden ihres Vaters?, fragte er wie nebenbei. „Sie ist doch gesetzlich nicht dazu verpflichtet. Oder war sie die Geschäftspartnerin ihres Vaters?

    Der Makler schüttelte den Kopf. „Ihr Vater lieh sich Geld, um die Gewächshäuser zu bauen. Er wollte Orchideen züchten, kam aber, Träumer, der er war, zu spät mit dieser Idee und verpasste den großen Boom. Als er starb, verkaufte Natalia buchstäblich alles, was man zu Geld machen konnte. Sie konnte tatsächlich einen Teil der Schulden bezahlen, nicht aber die Hauptgeldgeber entschädigen, ein älteres Ehepaar. Wenn Natalia die Erbschaft abgelehnt hätte, wären diese ohne Altersversorgung geblieben."

    So hatte die grünäugige Sirene ein Gewissen – ein sehr ausgeprägtes sogar, wenn sie ihr Leben ruinierte, nur um Verpflichtungen nachzukommen, die ihr leichtsinniger Vater und nicht sie eingegangen war. Clay stellte verblüfft fest, dass sich sein Beschützerinstinkt regte. „Gut, sagte er kurz. „Und jetzt erklären Sie mir bitte, aus welchen Gründen Pukekahu für mich eine gute Investition sein soll.

    Wegen Pukekahu war er schließlich hier und wegen der besonderen Umstände hatte er sich für Sam Phillips entschieden, diesen kleinen Makler vom Lande. Für ihn, der bestimmt noch nie etwas von der Beauchamp Holding gehört hatte, war er ein ganz normaler Farmer. Denn nichts würde Dean Jamieson ein größeres Vergnügen bereiten, als den Preis in die Höhe zu treiben, wenn er erfuhr, dass Clay an der Farm interessiert war.

    Es konnte sogar sein, dass Dean dann überhaupt nicht mehr verkaufte, obwohl ihm das Wasser bis zum Hals stand.

    Clay wollte Pukekahu mit einer Ausschließlichkeit, die sich aus dem gefährlichsten aller Gefühle speiste: Rache. Aber er wollte für die Farm auch nur so viel zahlen, wie sie wert war.

    Und keinesfalls hatte er die Absicht, es sich etwas kosten zu lassen, dass Natalia Gerner nur einige hundert Meter von ihm entfernt wohnte.

    1. KAPITEL

    „Liz, ich kann wirklich nicht kommen." Mit der einen Hand hielt Natalia den Hörer, mit der anderen massierte sie sich die Schläfe.

    „Und warum nicht?", wollte ihre beste Freundin wissen.

    „Ganz einfach, weil ich keinen Partner habe." Und erst recht kein Kleid für einen Maskenball, setzte sie im Stillen hinzu. Natalia konnte sich beim besten Willen nicht erklären, was den Rotary und den

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1