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Nur Augen für sie
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eBook178 Seiten2 Stunden

Nur Augen für sie

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Über dieses E-Book

Die erfolgreiche Modedesignerin Grace kommt kaum zum Essen, geschweige denn dazu, für sich einzukaufen. Für ihren Bruder gibt es nur eine Lösung: Er stellt für Grace einen Koch ein! Dass es allerdings ausgerechnet Kyle ist, bringt ganz neue Probleme. Denn schon in ihrer Teenagerzeit hatte Grace nur Augen für ihn, und daran hat sich nichts geändert. Tür an Tür mit diesem tollen Mann - Graces Hormone spielen verrückt!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum2. Juni 2018
ISBN9783733757434
Nur Augen für sie
Autor

Leandra Logan

Real name Mary Jane Shultz, Leandra was thrilled to sell her first young adult romance novel in 1986. Since that time she has written a great number of books for both teenage and adult audiences. Leandra has enjoyed both success and fulfillment writing for Harlequin. Her books routinely make the B. Dalton and Waldenbooks lists. As well, she has been nominated for numerous awards within the industry. A lifelong resident of Minnesota, Leandra and her family recently moved to the historic town of Stillwater. She looks forward to strolling along the main street, and mingling with the artists and book lovers who frequent the area's quaint shops and eateries. The past year has been an extremely busy one for Leandra and her family. It's a relief to have the move behind them, but there are countless tasks to take care of around the new place-the biggest being the yard work! There are rocks to haul, dirt to grade, and seeds to sow! Optimistically, it will give Leandra a lot of time to work out her plots. She hopes you will check out her latest Harlequin novel. All of them are a joy to write.

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    Buchvorschau

    Nur Augen für sie - Leandra Logan

    IMPRESSUM

    Nur Augen für sie erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2001 by Mary Schultz

    Originaltitel: „Family: The Secret Ingredient"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1326 - 2002 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Linda Strehl

    Umschlagsmotive: GettyImages_domoyega

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733757434

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    In Grace Norths Küche stand ein großer dunkelhaariger Fremder.

    Und … schnitt Zwiebeln.

    Grace blieb wie angewurzelt auf der Türschwelle ihres Hauses stehen, über die Schultern eine große Umhängetasche, den Schlüsselbund in einer Hand. Sie blinzelte ungläubig.

    Manchmal kam zwar unerwartet Besuch, wenn sie gerade nicht da war, und ihr Bruder, der nebenan wohnte, schloss dann auf. Aber zumindest dem ersten Eindruck nach hatte sie weder diesen Mann noch seine Zwiebeln je gesehen.

    „Hallo?", fragte sie vorsichtig.

    Der Mann hielt inne und streifte sie mit einem unbeteiligten Blick – das hübsche gerötete Gesicht, lebhafte grüne Augen, die kastanienbraune Lockenpracht und das Trägerkleid, unter dem sie ein knappes, pinkfarbenes T-Shirt trug. Um seine Lippen spielte jetzt ein anerkennendes Lächeln.

    „Du siehst wunderbar aus, Grace."

    Das Gleiche hätte Grace auch von ihm sagen können. Und nicht zu knapp. Unter den abgetragenen Jeans und dem ausgeblichenen roten T-Shirt zeichnete sich eine sehnige, schlanke Figur ab. Er war perfekt rasiert und trug das kurze schwarze Haar sorgfältig geschnitten. Die tiefe verführerische Stimme und die glitzernden blauen Augen taten den Rest, um Grace umzuhauen.

    Umhauen war das richtige Wort. Als ihr plötzlich klar war, wer da vor ihr stand, machte ihr Herz einen Satz.

    Es war Kyle. Kyle McRaney.

    Offenbar war er sich der Wirkung seiner Erscheinung überhaupt nicht bewusst, denn er wandte sich wieder den Zwiebeln auf dem Hackbrett zu, wobei die starken Muskeln seines Oberarms sich aufregend bewegten.

    Grace holte tief Luft und wuchtete ihre Tasche auf den Tisch. Nur keine Sorge. Diese absolut unwahrscheinliche Szene war nur ein Traum, in dem mal wieder ihre Jugendliebe die Hauptrolle spielte. Seit Kyle vor sieben Jahren unvermittelt verschwunden war, kam das häufiger vor.

    Also suchte Kyle vermutlich ein weiteres Mal ihre Gedanken heim. Seltsam, bisher war er in ihren Gedanken jedoch nie älter geworden und weder frisch rasiert noch gut frisiert gewesen. Aber so sah er eigentlich noch besser aus.

    Was würde dieses Mal passieren? Leidenschaftliche Liebesspiele auf dem Tisch? Dem Sofa? Dem Bett? Sie spürte schon jetzt seine Berührungen auf ihrem Körper.

    Und nun redete die Traumgestalt erneut. „Ich dachte nicht, dass du so früh kommst."

    Sie zog ihre fein geschwungenen Augenbrauen hoch. „Und ich dachte nicht, dass du überhaupt je wiederkommst, Kyle."

    „Natürlich nicht. Es sollte ja auch eine Überraschung werden. Eigentlich wollte ich fertig sein, bevor du wieder da bist. Er zwinkerte ihr zu. „Aber trotzdem, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.

    Ach, so war das also. Jetzt fantasierte sie sich schon ihr eigenes Geburtstagsgeschenk zusammen.

    „Michael versicherte mir, ich hätte in deiner Küche freie Bahn, weil du mindestens zwei Stunden weg wärst."

    Als er jetzt ihren Bruder erwähnte, rieb Grace sich die Schläfen. In diesen Träumen hatte Michael nichts zu suchen. Sie zwickte sich in den Arm. Au! Das tat ja wirklich weh!

    Es war also kein Traum. Kyle war wirklich da. Herangereift zur Perfektion, besser aussehend denn je. Sie schüttelte den Kopf und lehnte sich mit einer Hüfte an den Tisch.

    „Wie alt wirst du heute überhaupt, Gracie?, fragte er beiläufig. „Zwanzig?

    „Vierundzwanzig", korrigierte sie ihn.

    „Tatsächlich. Nachdenklich starrte er in die Luft. „Nun, das ist alt genug, um …

    Sie lächelte. „Sagen wir einfach, es ist alt genug."

    Lachend warf er den Kopf zurück. Wie leicht es ihm offensichtlich fällt, wieder wie früher in die Rolle des großen Bruders zu schlüpfen, dachte Grace. Es erinnerte sie daran, wie damals alles geendet hatte: Weil sie zu dumm gewesen war, zwischen einem echten Flirt und einer Neckerei zu unterscheiden, war sie für lange Zeit im Land der gebrochenen Herzen gelandet. Im Rückblick schien es auch ihr unwahrscheinlich, dass sich ein Mann, der frisch vom College kam, in ein albernes Schulmädchen von siebzehn Jahren hätte verlieben sollen.

    Ihr Verstand sagte ihr, dass sie jetzt einen kühlen Kopf bewahren musste. Auch wenn immer noch die Hoffnung in ihr nagte, während sie beobachtete, wie Kyle sich durch den Berg Zwiebeln arbeitete. Sein Ringfinger war leer. Hatten er und Libby sich etwa getrennt?

    Nie hatte sie begriffen, was die beiden aneinander fanden. Die schmale, stille Libby Anderson schien von Anfang an nicht die Richtige für den lebhaften Kyle zu sein. Die beiden hatten sich damals in „Amelia’s Bistro" kennengelernt, dem Restaurant von Libbys Großeltern, Amelia und Andy, die nach dem Tod ihrer Eltern für sie sorgten.

    Eine Romanze zwischen den beiden schien so abwegig, dass Grace, als sie zufällig mithörte, wie Kyle Michael anvertraute, dass er mit seiner Braut auf und davon laufen wollte, dachte, sie sei die Auserwählte.

    Noch im Morgengrauen hatte sie am Fenster gesessen, wo sie die ganze Nacht auf ihn gewartet hatte, und hatte in ihr Taschentuch geweint. Nur Michael und ihre beste Freundin Heather hatten damals von ihrer Torheit erfahren. Kurz darauf waren Kyle und Libby sang- und klanglos nach Chicago gezogen. Kyles Abwesenheit hatte den Schmerz etwas gedämpft und Grace ermöglicht weiterzuleben.

    Jetzt konnte sie kaum glauben, dass er zurück sein sollte und wie damals Hoffnungen in ihr weckte. Sie durfte sich nicht wieder in sein Netz locken lassen. Immerhin konnte er ja immer noch verheiratet sein. Vielleicht trug er den Ring nur nicht, weil er gerade kochte.

    „Also, Kyle, sagte sie und holte tief Atem, „du bist sicher nicht extra wegen meines Geburtstags hier. Du und Libby, ihr seid bestimmt wegen etwas anderem …

    „Libby ist nicht mehr da, unterbrach er sie schlicht. Mit einem bemühten Lächeln fügte er hinzu: „Was mich betrifft, bin ich für immer zurückgekehrt. Ich will hier bleiben und den Augenblick leben. Und in diesem Augenblick mache ich mein Spezialchili nur für dich.

    Es wäre besser, wenn dies wirklich ein Traum wäre, fand Grace. Ohne sich anmerken zu lassen, wie durcheinander sie war, ging sie zur Küchenzeile. Auf dem Herd stand ein großer Topf, in dem ein roter Eintopf brodelte.

    „Wie sieht’s aus?"

    Sie roch anerkennend daran. „Es ist noch ein bisschen früh fürs Mittagessen."

    „Ist ja auch noch nicht fertig. Du wirst schon sehen."

    „Und wann?"

    Sein gleichmütiger Gesichtsausdruck wurde etwas weicher. „Michael will nicht, dass ich etwas verrate."

    So war das also. Anscheinend versuchte ihr Bruder schon wieder, sich in ihr Leben einzumischen. Seiner Ansicht nach lebte sie im ständigen Chaos, angefangen bei ihrem Design-Atelier über ihren Mangel an hausfraulichen Fähigkeiten bis hin zu ihrem Geschmack, was Männer betraf.

    Grace zählte die wenigen Informationen zusammen, die sie hatte. Kyle war ein fantastischer Koch, der gelegentlich gegen Bezahlung für verschwenderische Partys ihrer Eltern gekocht hatte. Sein Studium hatte er sich ebenfalls auf diese Weise finanziert und nebenbei alles Mögliche in „Amelia’s Bistro" erledigt.

    Aber was hatte das mit heute zu tun? Michael wusste doch genau, dass heute Abend eine Dinnerparty im Haus der Familie am Minnetonka-See stattfinden sollte.

    „Ich glaube nicht, dass ich dir zu nahe trete, wenn ich sage, dass deine Küche eine Katastrophe ist, stellte Kyle fest. „Bei deinen Vorräten hier könnte ja keine Maus überleben. Abgelaufene Dosen, stumpfe Messer. Wenigstens die Geräte sind ganz gut. Er nahm das Schneidbrett, schabte die Zwiebeln in den Topf über der offenen Flamme und rührte um. „Dieser Gasherd zum Beispiel ist viel besser als jeder elektrische."

    „Wieso denn?" Grace stellte sich neben ihn und legte ihm die manikürten Finger auf den Arm.

    „Eine echte Flamme sorgt für schnelle und gleichmäßige Hitze."

    Das war nicht gelogen. Sie schloss die Augen und überließ sich ihren erotischen Träumen. Der heiße Pfefferdampf drang ihr glühend in die Poren. Plötzlich schienen Kyles breite Schultern den schmalen Gang zwischen Anrichte und Herd völlig auszufüllen, Raum und Zeit verschmolzen ineinander.

    Es kostete sie große Mühe, ihn anzusehen und dabei ruhig zu bleiben. Ihre Hand auf seinem Arm zu lassen, während er sie erstaunt ansah. Aber es gelang ihr.

    „Möchtest du mal probieren?", fragte Kyle neckend.

    „Gern."

    Leise vor sich hinpfeifend holte er aus einer Schublade einen Löffel und hielt ihn dicht vor ihre Augen. „Ist dir bewusst, dass du nicht einmal ein komplettes Gedeck hast?"

    „Ist das so schlimm?"

    „Das könnte man leicht herausfinden. Mit einer Hand umfasste er ihr Kinn, mit der anderen tauchte er den Löffel in das Chili und hielt ihn ihr vor den Mund. „Puste erst, wies er sie an, „damit du dir nicht die Zunge verbrennst."

    Vor Aufregung zitternd probierte sie. Das Chili war dickflüssig und gehaltvoll, wenn auch etwas schärfer, als sie es gewohnt war. Sie keuchte auf, und winzige Schweißperlen traten ihr auf die Stirn.

    Kyle legte den Löffel neben den Topf, ohne den Blick von ihr zu wenden. „Macht riesig Spaß, stellte er fest, „dich wieder zu ärgern.

    „Du und Michael wart immer so zu mir, beschwerte sich Grace. „Ständig habt ihr über mich gelästert.

    „Das klingt ja ganz gemein."

    „War es auch!"

    Mit seinen rauen Fingern streichelte er sanft über ihre Wange. „Nun, es macht sicher nichts, wenn ich dir ein bisschen was verrate. In gewisser Weise bin ich Michaels Geburtstagsgeschenk für dich."

    Sein Ton war unmissverständlich provozierend. Doch wenn er dachte, er könnte sich immer noch Scherze mit ihr erlauben, hatte er sich getäuscht. Mit der Fingerspitze berührte Grace sein Schlüsselbein und fuhr die Linie bis zu seinem Hals nach. Kyle direkt auf den Mund zu küssen war einfach zu verlockend. „Na, dann herzlichen Glückwunsch für mich", sagte sie heiser. Indem sie ihm eine Hand in den Nacken legte, zog sie ihn zu sich herab, bis sich ihre Lippen federleicht berührten.

    Die Haustür wurde zugeschlagen. „Grace, was zum Teufel machst du da mit ihm?"

    Auf Michael Norths Stimme hin fuhren die beiden auseinander. Grace drehte sich langsam zu ihrem Bruder um. „Ich kann mit meinem Geschenk doch machen, was ich will, nicht wahr?", fragte sie keck.

    Michael grinste breit. Er war etwas größer als seine Schwester und trug einen dunkelblauen Gabardineanzug. „Er sollte dir doch nichts verraten!"

    „Mike, unterbrach Kyle seinen Freund und sah sich suchend im Raum um, „was ist denn übrigens mit …

    Michael sah zum Fenster hinaus. „Keine Sorge, draußen vor der Tür."

    Kyle seufzte erleichtert.

    „Was ist draußen vor der Tür?", erkundigte Grace sich misstrauisch.

    „Gar nichts. Michael stellte sich vor die Tür, um seiner Schwester den Weg zu versperren. „Das ist ein Geheimnis. Du wolltest also die ganze Show vermasseln?, bemerkte er in Richtung Kyle.

    „Noch nicht. Aber sie war gerade dabei, es aus mir herauszuquetschen."

    Grace klopfte mit der Fußspitze auf den Holzboden. „Jungs, meine Geduld hat bald ein Ende."

    „Schwesterchen, du wirst begeistert sein. Kyle ist das Geschenk für die Frau, die schon alles hat."

    Ihr Herz machte einen gefährlichen Satz. „Und das heißt?"

    „Ich habe ihn angestellt, damit er dich bekocht und endlich mit dem Chaos in deiner Küche

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