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Einladung von Sam
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eBook174 Seiten2 Stunden

Einladung von Sam

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Über dieses E-Book

Schon lange ist Nikki heimlich in Sam verliebt. Aber immer wenn sie den attraktiven Bauunternehmer trifft, hat er eine andere Blondine im Arm. Erst als sie zusammen auf die kleinen Zwillinge ihrer Freundin Laura aufpassen, kommt sie ihm näher. Begeistert nimmt Nikki seine Einladung an, ihn auf eine Party zu begleiten. Eng an ihn geschmiegt, tanzt Nikki die ganze Nacht mit dem Mann ihrer Träume. Ist sie endlich am Ziel ihrer Wünsche?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Juni 2017
ISBN9783733776466
Einladung von Sam
Autor

Leigh Michaels

Leigh Michaels ist die Autorin von über 70 Romanen für Harlequin. Mehr als 27 Millionen Kopien ihrer Bücher sind weltweit gedruckt und in 20 Sprachen übersetzt worden. Fünf ihrer Bücher waren Finalisten bei den RITA® - Verleihungen. Sie hat den “Reviewers Choice award” für Family Secrets, den Robert Bliss Award und den William Randolph Hearst Award erhalten und ist auf der Waldenbrook - Bestsellerliste erschienen. Leih Michaels schrieb ihren ersten Roman, als sie 15 Jahre alt war und verbrannte ihn danach. Ebenso weitere 5 Manuskripte, ohne, dass diese jemals einem Verlag geschickt worden waren. Ihr erstes Manuskript, das tatsächlich zu einem Verlag kam, Harlequin, wurde sofort veröffentlicht. Leigh zieht es vor süße und anmutige Romane zu schreiben, die in Städten des Mittleren Westens spielen und das Thema hohe Familienwerte haben . Leigh Michaels ist in Iowa geboren worden und hat einen Abschluss in Kunst an der Drake University in Des Moines gemacht. Leigh Michaels ist mit dem Künstler und Fotografen Michael Lemberger verheiratet.

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    Buchvorschau

    Einladung von Sam - Leigh Michaels

    IMPRESSUM

    Einladung von Sam erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2004 by Leigh Michaels

    Originaltitel: „Assignment: Twins"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1616 - 2006 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Lydia Roeder

    Umschlagsmotive: Stockbyte/ThinkstockPhotos; izusek / iStock

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733776466

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „So, das wär’s." Nikki nahm das letzte Babyfläschchen aus dem Spülwasser, stellte es zum Abtropfen auf den Kopf und ließ schließlich das Wasser ablaufen.

    „Vielen Dank, Nikki, das war wirklich lieb von dir, rief Laura ihr vom angrenzenden Esszimmer aus zu. „Nicht jeder würde freiwillig Geschirr von drei Tagen abwaschen.

    „Von drei Tagen? Ich dachte, das war Geschirr von einer ganzen Woche!"

    „Bei einer vierköpfigen Durchschnittsfamilie könnte das vielleicht zutreffen. Aber wenn man Zwillinge im Babyalter hat, häuft sich das Geschirr im Handumdrehen."

    Laura war gerade dabei, ihre beiden knapp zwölf Monate alten Babys zu füttern. Sie saßen, jedes mit einem Plastiklöffel in der Hand, in ihren Hochstühlen und verteilten die breiige Masse aus ihren Schüsseln nicht nur auf dem Tischchen vor sich, sondern schmierten sie sich auch noch ins Gesicht und in die Haare.

    Nikki schüttelte den Kopf. Dagegen war Geschirrspülen doch noch das kleinere Übel. Jack und Anna waren wirklich zwei reizende Babys, aber trotzdem würde sie nicht mit Laura tauschen wollen. „Was essen sie da eigentlich?"

    „Reisflakes mit pürierten Birnen."

    „Uuh! Nikki verzog das Gesicht. „Ich finde, es sieht eher aus wie abgestandener Tapetenkleister.

    „Shh! Die Kinder merken sofort, wenn jemand etwas Negatives übers Essen sagt. Vor kurzem habe ich versucht, sie mit Kürbispüree zu füttern. Als Stephen das gesehen hat, hat er so darüber gelacht, dass es aus war mit der Herrlichkeit. Sie haben alles wieder ausgespuckt."

    „Bist du sicher, dass das an Stephen lag?, gab Nikki zu bedenken. „Also ehrlich, Laura – Kürbispüree. Die beiden sind erst elf Monate alt, da ist es ganz normal, dass sie keinen Kürbis mögen.

    „Kürbis ist eine ausgezeichnete Vitamin-A-Quelle", beharrte Laura.

    „Wenn du meinst … Nikki sah die Kleinen skeptisch an. Jack hatte Zerealien an der linken Augenbraue hängen, und Annas Kinn und rechte Wange waren über und über mit Brei beschmiert. „Bist du sicher, dass das Zeug auch dort ankommt, wo es hinsoll?

    „Also, bei Anna landet das meiste schon im Magen, erklärte Laura. „Aber Jack will ständig mit dem Essen spielen, und da muss man ihn eben austricksen. Ich lenke ihn mit irgendetwas ab und schiebe ihm dann schnell den Löffel in den Mund. Gesagt, getan, schob sie Jack einen Löffel voll Brei in den Mund, als er gerade intensiv damit beschäftigt war, ein Reisstückchen zu inspizieren, das an seinem kleinen Finger klebte. Er schluckte den Brei brav hinunter und öffnete den Mund schon für den nächsten Schub.

    „Soll ich dir helfen?", bot Nikki an.

    Laura schüttelte den Kopf. „Lieber nicht. Ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn deine schöne Bluse schmutzig würde, schließlich hast du nachher einen wichtigen Termin mit einem Kunden. Du hast heute schon genug für mich getan. Sie seufzte auf. „Eine defekte Geschirrspülmaschine bei zwei Babys macht das Leben eben nicht gerade leichter.

    Nikki zog sich einen Stuhl heran und setzte sich zu den dreien an den Tisch. „Ich weiß, dass bei euch in letzter Zeit die Finanzen etwas knapp sind, Laura. Aber die Spülmaschine muss unbedingt repariert werden, sonst wirst du ja verrückt mit dem vielen Geschirr. Das sollte auf jeden Fall erledigt sein, bevor ihr das Haus zum Verkauf anbietet."

    „Ich weiß. Sam wird danach sehen, wenn er Zeit hat. Vielleicht kann er die Ersatzteile besorgen, und Stephen baut sie dann ein."

    „Sam – bis der Zeit hat, wird es Weihnachten. Nikki war froh, dass ihre Stimme so neutral klang. Jedes Mal, wenn sie an Sam Baxter – Stephens Bruder – dachte, verspürte sie ein seltsames Kribbeln in der Magengegend. „Wie geht’s denn dem einsamen Handwerker so in letzter Zeit?

    „Er arbeitet gerade an einem Gebäude in Rockhurst – einem dieser großen Herrenhäuser in der Nähe des Kunstmuseums – ein Großauftrag, soweit ich weiß."

    „Ach so, und deshalb hat er bisher keine Zeit gehabt, sich um deine Spülmaschine zu kümmern, schlussfolgerte Nikki. „Weißt du, was ich glaube, Laura? Sam ist noch nicht dazu gekommen, weil er sich ständig um diese blonden Modepüppchen kümmern muss, die ihm scharenweise hinterherlaufen.

    Laura wischte Jack den Mund ab und schob ihm dann den nächsten Löffel Brei hinein. „Mir wäre es auch lieber, wenn er sich zur Abwechslung mal mit einer treffen würde, deren IQ ihre Kleidergröße übertrifft. Andererseits nehme ich es ihm nicht übel, wenn er keine Zeit hat. Schließlich hat er sich neben der Arbeit auch noch um seine eigene Wohnung zu kümmern."

    „Da hast du auch wieder Recht, gab Nikki zu. „Wenn er schon bei seinem Job den ganzen Tag am Reparieren ist, hat er sicher keine Lust, sich auch noch in seiner Freizeit damit herumzuplagen. Schade nur, dass Stephen zwei linke Hände hat.

    Laura nickte. „Das kannst du laut sagen. Stephen gibt sich wirklich Mühe, aber trotzdem geht es meistens schief. Letzte Woche zum Beispiel hat er im Bad einen Handtuchhänger angebracht. Und weißt du, was passiert ist? Drei Tage später ist er wieder abgefallen – mitsamt der Kachel."

    Da musste Nikki lachen. „O nein, das darf nicht wahr sein!"

    „Was glaubst du, was hier noch alles zu tun ist?, fuhr Laura fort. „Bei dem Tempo, das wir zurzeit vorlegen, wird das Haus nie so weit sein, dass wir es verkaufen können. Sie verdrehte die Augen. „Wir können aber auch so lange warten, bis die Kinder ausgezogen sind, dann brauchen wir kein größeres Haus mehr. Wenn ich allerdings an die nächsten achtzehn Jahre denke – zu viert in zwei Schlafzimmern, einer Küche, die kaum größer als eine Streichholzschachtel ist, und ohne Platz zum Toben für die Kinder, dann wird mir jetzt schon schlecht."

    „Ach, das Haus werdet ihr schon los, beruhigte Nikki sie. „Dieses kleine Cottage ist doch ein richtiges Schmuckstück. Wie geschaffen für ein junges Paar – ohne Kinder wohlgemerkt.

    „Ich sehe schon, aus dir spricht die Immobilienmaklerin. Hör mal, Nikki … Laura zögerte einen Moment, bevor sie weitersprach. „Stephen und ich, wir haben da so etwas vor …. Aber ich habe ihm gleich gesagt, dass es nicht möglich ist, fügte sie hastig hinzu.

    Nikki lächelte amüsiert. „Vielleicht solltest du mir erst einmal sagen, worum es überhaupt geht, bevor du voreilige Schlüsse ziehst." Sie kannte ihre Freundin nur zu gut. Wenn Laura etwas von ihr wollte, redete sie zuerst immer um den heißen Brei herum, bevor sie mit der Sprache herausrückte.

    Laura holte tief Luft. „Also gut. Stephens Chef hat für das nächste Wochenende eine Geschäftsreise geplant, aber dann kam in letzter Minute etwas dazwischen, und nun muss Stephen einspringen. Und ich soll ihn begleiten."

    „Und jetzt braucht ihr einen Babysitter, stimmt’s? Das ist kein Problem, Laura. Ich mach’ das gerne."

    Laura hielt mit dem Füttern inne. „Es wäre aber nicht nur für einen Tag, sondern für das ganze Wochenende. Stephen muss an einer Konferenz teilnehmen, einer Art Weiterbildungsseminar, das bis Sonntagabend dauert."

    „Hm. Nikki dachte kurz nach. „Du hast Recht, das ist natürlich etwas anderes. Was wirst du denn während dieser Zeit dort machen? Musst du dich die ganze Zeit langweilen, oder kannst du wenigstens einkaufen gehen oder irgendwelche Ausflüge machen?

    „Und ob ich das kann! Lauras Augen leuchteten plötzlich auf. „Weißt du, das Ganze findet auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik statt. Dort gibt es hundert Möglichkeiten, sich zu vergnügen. Dann wurde Laura wieder ernst und fuhr mit dem Füttern fort. „Aber ich habe Stephen schon gesagt, dass ich nicht mitfahren kann."

    „Natürlich kannst du, widersprach Nikki. „Diese Chance dürft ihr euch nicht entgehen lassen. Wann bekommt man schon so eine tolle Urlaubsreise geschenkt?

    „Na ja, ein bisschen was würde es schon kosten, räumte Laura ein. „Das Flugticket für mich müssten wir selbst bezahlen. Und bei einer Babysitter-Agentur habe ich auch schon angerufen. Hast du eine Ahnung, was eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung für zwei Babys kostet?

    „Ich kann’s mir vorstellen. Also hat Stephen gesagt, du sollst mich fragen, ob ich nicht als Babysitter einspringen kann."

    Laura nickte. „Aber ich weiß ja, wie viel du immer zu tun hast …"

    „Wann, hast du gesagt, soll die Reise losgehen?"

    „Schon am nächsten Wochenende. Es wären allerdings drei Tage – von Freitag früh bis Sonntagnacht."

    Nikki ging im Geiste ihren Terminkalender durch. „Also, von meiner Seite wäre das kein Problem, sagte sie schließlich. „Für das nächste Wochenende habe ich keine Hausbesichtigungen geplant.

    „Und was ist mit deinem Freund? Du triffst dich doch noch mit Richard, oder?"

    „Das mit Richard ist nichts Ernstes. Wir gehen zwar ab und zu zusammen essen, aber mehr ist bisher nicht gewesen. Samstag und Sonntag sind auf jeden Fall okay, ich müsste mir also nur den Freitag frei halten."

    „Bitte fühl dich zu nichts verpflichtet, Nikki. Stephen meinte auch, dass es fast zu viel verlangt wäre, dir die Babys gleich für drei Tage aufzubürden. Er hätte volles Verständnis dafür, wenn du ablehnen würdest. Laura ließ die Schultern sinken. „Aber enttäuscht wäre er natürlich, wenn er ohne mich fahren müsste.

    „Und du?, fragte Nikki sanft. „Wärst du denn auch enttäuscht?

    Laura nickte. „Ein bisschen schon. Normalerweise könnten wir uns eine solche Kreuzfahrt niemals leisten."

    „Na, dann ist doch alles klar, sagte Nikki bestimmt. „Du fährst mit, und ich passe auf die Kleinen auf. Sie stand auf und zog ihre Jacke an. Als sie dabei die Zwillinge betrachtete, kamen ihr allerdings doch leichte Bedenken. Jack stellte gerade seine Schüssel mitsamt Inhalt auf den Kopf, und Anna fuchtelte wild mit ihrem Löffelchen herum, so dass ein Spritzer Brei genau auf Nikkis Kragen landete.

    „O Nikki, das tut mir schrecklich Leid! Laura reichte ihr schnell einen feuchten Lappen. „Du siehst ja, hier geht es immer drunter und drüber. Wenn du dein Angebot zurückziehen willst, bin ich dir überhaupt nicht böse.

    Nikki rubbelte den Fleck weg, so gut es eben ging. „Das ist doch nicht schlimm, Laura. Ich hefte einfach mein Namensschild an den Kragen, dann sieht keiner mehr den Fleck. Und du mach dir keine Sorgen. Es sind ja nur drei Tage, die werde ich schon rumkriegen."

    Schon am Samstagnachmittag fragte Nikki sich, ob sie sich nicht doch zu viel zugemutet hatte. Sie war zwar schon oft als Babysitter eingesprungen, aber drei Tage hintereinander hatte sie die Kinder noch nie gehabt. Jack war mitten in der Nacht aufgewacht, weil er schlecht geträumt hatte, und Nikki hatte mehr als eine Stunde gebraucht, um ihn zu beruhigen. Danach hatte sie kaum mehr schlafen können und war am Morgen wie gerädert aufgewacht. Die Unterlagen, die sie aus dem Büro mitgenommen hatte, lagen unberührt in ihrer Tasche. Nicht eine einzige Minute war sie bisher dazu gekommen, sich ihrer Arbeit zu widmen.

    Nikki war inzwischen klar geworden, dass Anna und Jack mit ihren elf Monaten von Tag zu Tag aktiver wurden. Nun reichte es nicht mehr, ihnen ein lustiges Mobile über den Kopf zu hängen oder etwas vorzusingen. Sie wollten aus dem Kinderwagen raus, um auf allen vieren die Welt zu erkunden.

    Nach dem Nachmittagsspaziergang hatte sie die Babys im Wohnzimmer auf den Teppich gesetzt, damit sie umherkrabbeln konnten. Jack spielte vergnügt mit einem kleinen roten Gummiball, bis er zu seinem Verdruss hinters Sofa rollte. Jack krabbelte hinterher und versuchte nun, in den engen Zwischenraum zwischen Sofa und Wand zu kriechen, um den Ball hervorzuholen. Dabei klemmte er sich so

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