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Belüge niemals einen Milliardär!
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eBook165 Seiten2 Stunden

Belüge niemals einen Milliardär!

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Über dieses E-Book

"Du hast 48 Stunden Zeit, dich zu entscheiden." Die schöne Chase ist bei diesen eiskalten Worten fassungslos: Der erfolgsverwöhnte Alessandro Moretti lässt sie bei den wichtigen Verhandlungen um ihr Herzensprojekt nur gewinnen, wenn sie seine Geliebte wird! Mit sinkendem Mut sieht sie in die unergründlichen Augen des italienischen Milliardärs. Will er sich mit seinem schamlosen Angebot rächen, weil sie ihn damals verlassen hat? Eine ausweglose Situation für Chase! Was soll sie bloß tun? Sagt sie Nein, ist alles verloren. Sagt sie Ja, ist sie verloren …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum23. Juni 2015
ISBN9783733701789
Belüge niemals einen Milliardär!
Autor

Cathy Williams

Cathy Willams glaubt fest daran, dass man praktisch alles erreichen kann, wenn man nur lang und hart genug dafür arbeitet. Sie selbst ist das beste Beispiel: Bevor sie vor elf Jahren ihre erste Romance schrieb, wusste sie nur wenig über deren Inhalte und fast nichts über die verschiedenen Schreibtechniken. Aber sie hatte es sich nun mal fest vorgenommen, Autorin zu werden, und so lernte, las und schrieb sie, bis ihr erstes Manuskript angenommen wurde. Allen denjenigen, die ebenfalls von einer Karriere als Autorin träumen, kann sie deshalb nur nahe legen, den ersten Schritt zu machen und nicht zu schnell aufzugeben! Zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Töchtern Charlotte, Olivia und Emma lebt sie im englischen Warwickshire. Viele ihrer Romances spielen ebenfalls in einer typisch englischen Umgebung, aber manche auch an dem Ort, wo Cathy Williams geboren wurde: der sonnigen Tropeninsel Trinidad. Ihr großer Freundeskreis sorgt dafür, dass ihr stets eine interessante Handlung einfällt. Das Wichtigstes für ihre Handlung ist jedoch ihre eigener Glaube daran, dass wir alle auf der Suche nach der großen, wahren Liebe sind.

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    Buchvorschau

    Belüge niemals einen Milliardär! - Cathy Williams

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2014 by Cathy Williams

    Originaltitel: „Enthralled by Moretti"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2185 - 2015 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Natasha Klug

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733701789

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY, CORA CLASSICS

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Chase Evans schob den Ordner beiseite und blickte auf ihre Uhr. Seit fünfundzwanzig Minuten ließ man sie nun schon in diesem Konferenzsaal warten. Als erfahrene Anwältin wusste sie genau, was das zu bedeuten hatte.

    Es ging darum, sie einzuschüchtern.

    Mit einem unterdrückten Seufzen stand sie auf und trat vor die eindrucksvolle Fensterfront, die einen fantastischen Ausblick über die von Menschen überfüllten Straßen der Stadt bot. Zu dieser Jahreszeit wimmelte London geradezu vor Touristen aus aller Welt. Es gab kein Entkommen vor ihnen und dem geschäftigen Treiben der Metropole. Doch hier, hoch oben in den heiligen Hallen von AM Holding, konnte es einem fast so vorkommen, als sei man Lichtjahre von alldem entfernt. Es war mucksmäuschenstill.

    Eine weitere gern genutzte Einschüchterungstaktik.

    In den Jahren, in denen sie nun schon als Anwältin praktizierte, hatte sie schon so einiges erlebt. Die Gepflogenheiten dieser Firma hier allerdings schlugen wirklich alles.

    Anfangs schien man die Sache nicht besonders ernst genommen zu haben. Sie brauchte nur an das erste Treffen zurückzudenken, zu dem die Verantwortlichen bei AM Holding ihren Junioranwalt Tom Barry geschickt hatten. Offenbar war man überzeugt gewesen, dass es sich beim Kauf des Frauenhauses um eine reine Routineangelegenheit handelte. Ein Kinderspiel, wie man so schön sagte. Als sich jedoch herausstellte, dass dem nicht so war, hatte man ihr beim nächsten Meeting zwei erfahrenere Kollegen gegenübergestellt. Im Gegensatz zu Tom Barry waren Alex Cole und Bruce Robins bestens vorbereitet gewesen.

    Ebenso wie Chase selbst, und das aus gutem Grund. Von all den Fällen, die ihre Kanzlei aus gemeinnützigen Gründen kostenlos übernahm, lag ihr dieser Zufluchtsort für Frauen nämlich am meisten am Herzen. Sie war nicht bereit aufzugeben, ehe sie nicht auch ihre letzte Trumpfkarte ausgespielt hatte. Und so hatten auch Cole und Robins sich zu guter Letzt nur ratlos die Haare raufen und erklären können, dass Chase bald wieder von ihnen hören würde.

    Was die keine Sekunde bezweifelte.

    Das Frauenhaus – Beth’s House, wie es auch genannt wurde –, stand auf einem erstklassigen Grundstück in West London, direkt an einer der beliebtesten Einkaufsstraßen gelegen. Ein Grundstück, mit dem sich, sollte es jemals erschlossen werden, ein Vermögen machen ließ. Und ein Vögelchen hatte Chase gezwitschert, dass die AM Group genau dies plante: den Abriss des Frauenasyls und die Errichtung eines exklusiven Einkaufszentrums an seiner Stelle.

    Nur über meine Leiche …

    Sie seufzte. Minute um Minute verstrich, doch niemand erschien. Sie fragte sich, ob diese Hinhaltetaktik ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war. Natürlich konnte es möglich sein, dass sie am Ende doch eine Niederlage erlitt. Darüber aber wollte sie im Augenblick lieber nicht nachdenken.

    Das letzte Treffen mit Leslie Swift – AM Holdings Topanwalt – war nicht besonders gut verlaufen. Er hatte jedes einzelne ihrer Argumente entkräftet und Gemeindeverordnungen, Sonderregelungen und Klauseln vorgebracht, die ihr vollkommen den Wind aus den Segeln nahmen.

    Jetzt, wo sie allein in dem großen Konferenzraum saß, wurde sie sich immer deutlicher der Tatsache bewusst, dass dies vermutlich ihre letzte Chance war. Eine Erkenntnis, die sie nicht gerade ruhiger stimmte.

    Ein weiteres Mal schaute sie auf die Uhr, ehe sie sich wieder zurück an ihren Platz an dem langen Konferenztisch setzte. Sie hatte keine Ahnung, wen man ihr dieses Mal auf den Hals hetzen würde. Vielleicht hatte man längst erkannt, dass sie am Ende war, und schickte ihr wieder den Junioranwalt, der sich ohne Zweifel diebisch über ihr Scheitern freuen würde.

    Doch noch hatte sie ein allerletztes Ass im Ärmel – und dieses würde sie ohne zu zögern ausspielen. Sie hatte die Zeiten hinter sich gelassen, in denen sie davor zurückgeschreckt war, für sich selbst und ihre Meinung einzustehen.

    Hastig verdrängte sie alle Gedanken an die Vergangenheit und konzentrierte sich stattdessen wieder auf ihre Unterlagen.

    „Wie lange wollen Sie Miss Evans noch warten lassen?"

    Alessandro Moretti schaute zu seiner Sekretärin auf, die seinen Blick ungerührt erwiderte. Sie hatte ihm vor einer halben Stunde Chase Evans Ankunft verkündet und ihn seitdem schon einmal darauf hingewiesen, dass sie noch immer im Konferenzraum auf ihn wartete. Keiner seiner anderen Angestellten hätte es gewagt, ihn noch ein zweites Mal zu erinnern. Vielleicht war es genau das, was er so an Alicia Brown schätzte.

    Seit fünf Jahren arbeitete sie nun schon für ihn. Sie war alt genug, um seine Mutter sein zu können, und hatte von Anfang an klargestellt, dass sie gar nicht daran dachte, ihm einfach nur nach dem Mund zu reden.

    Alessandro hatte sie vom Fleck weg eingestellt.

    Jetzt seufzte Alicia. „Sie können Miss Evans nicht ewig warten lassen. Das ist schrecklich unhöflich."

    „Sie sollten mich wirklich lange genug kennen, um zu wissen, dass Höflichkeit nicht unbedingt zu meinen größten Tugenden zählt", entgegnete Alessandro ungerührt. Dennoch stand er nun auf und nahm sein Jackett von der Lehne seines Schreibtischstuhls.

    Was er gesagt hatte, entsprach der Wahrheit. Obwohl er erst vierunddreißig war, hatte er sich in der Branche bereits einen Namen gemacht. Eine solche Position erreichte man nicht, indem man die Menschen um sich herum mit Samthandschuhen anfasste. Seine Mitarbeiter fürchteten und respektierten ihn. Er behandelte sie hart, aber fair. Und sie gehörten zu den bestbezahlten Angestellten der ganzen Stadt. Im Gegenzug verlangte er von ihnen, dass sie der Marschrichtung folgten, die er vorgab, ohne Rückfragen zu stellen. Und wenn er etwas erledigt haben wollte, dann erwartete er, dass seine Anweisungen unverzüglich in die Tat umgesetzt wurden.

    Zumeist funktionierte das auch recht gut. Umso ärgerlicher war es, dass sein Team von Topjuristen, dem er nebenbei bemerkt ein fürstliches Gehalt zahlte, es bisher nicht geschafft hatte, den Deal um das Frauenhaus unter Dach und Fach zu bringen. An seinen finanziellen Möglichkeiten scheiterte es gewiss nicht. Er besaß genug Geld, um die Immobilie kaufen zu können. Warum sich die ganze Angelegenheit nun trotzdem schon seit mehr als vier Monaten hinzog und er jetzt höchstpersönlich einspringen musste, um den Job seiner Angestellten zu erledigen, war ihm ein Rätsel.

    Er hatte bereits sorgfältig ausgearbeitete Pläne zur Umgestaltung des Grundstücks, auf dem das Gebäude stand. Sein Kaufangebot war mehr als fair. Jeder Idiot hätte in der Lage sein sollen, die Verhandlungen zu führen. Doch stattdessen musste er sich nun selbst darum kümmern, was ihn wertvolle Zeit kostete.

    Zeit, die er eigentlich für andere Dinge nutzen sollte.

    Er verließ sein Büro und steuerte den Konferenzraum an. In weniger als fünfzehn Minuten stand eine Telefonkonferenz mit Hongkong auf dem Programm – bis dahin wollte er die Angelegenheit vom Tisch haben.

    Chase hatte jede Menge Zeit gehabt, um nun ihrerseits über Einschüchterungsmaßnahmen nachzudenken, während sie wieder am Fenster stand und auf das gegnerische Anwaltsteam wartete. Barfuß war sie knapp einen Meter achtzig groß. In ihren High Heels überragte sie in der Regel die meisten ihrer Gegenspieler. Der letzte hatte ihr nicht einmal bis zur Schulter gereicht. Und wenn ihre Körpergröße allein nicht ausreichte, um die anderen Anwälte einzuschüchtern, dann konnte sie sie immer noch niederstarren.

    Sie schaute gerade zum Fenster hinaus, als sie hörte, wie die Tür des Konferenzraums geöffnet wurde. Langsam drehte sie sich um. Man hatte sie die ganze Zeit in einem Raum warten lassen, der ungefähr so gemütlich war wie eine Gefängniszelle. Unter diesen Umständen sah sie sich nicht veranlasst, sofort Gewehr bei Fuß zu stehen, sobald sich jemand dazu herabließ, sie endlich mit seiner Anwesenheit zu beehren.

    Doch zu ihrer Überraschung sah sie sich nun keineswegs den Anwälten gegenüber, die sie eigentlich erwartet hatte. Es waren nicht Tom Barry, Alex Cole, Bruce Robins oder Leslie Swift. Sie schaute den Mann an, der lässig im Türrahmen stand, und spürte, wie ihr das Blut aus dem Gesicht wich. Wie angewurzelt stand sie da. Ihr Herz klopfte so heftig, dass sie glaubte, es müsse jeden Augenblick zerspringen.

    „Du?", fragte sie fassungslos, und ihre eigene Stimme erschien ihr vollkommen fremd. Das war nicht die feste, ruhige Stimme der selbstbewussten, achtundzwanzigjährigen Frau, zu der sie geworden war.

    Nein, ganz und gar nicht.

    „Na, so was …" Alessandro war ebenfalls schockiert, ihr plötzlich in seinem eigenen Konferenzraum gegenüberzustehen, aber er verstand es wesentlich besser, seine Überraschung zu kaschieren. Und er erholte sich sehr schnell wieder von dem ersten Schreck. Dennoch wagte er es kaum, seinen Augen zu trauen, als er nun langsam auf sie zuging.

    Unwillkürlich wanderten seine Gedanken acht Jahre zurück. Zurück zu dem langbeinigen, wunderschönen Wesen, das ihm seit damals einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen war. Sie wirkte verändert, andererseits aber auch nicht. Verschwunden war die hüftlange Mähne, stattdessen war ihr kastanienbraunes Haar zu einem schulterlangen Bob frisiert. Jeans und Sweatshirt hatte sie gegen eine gepflegte Businessgarderobe getauscht. Ihre Augen aber besaßen noch immer dieses katzenhafte Grün, das ihn seit jeher fasziniert hatte. Und ihr Körper war so gertenschlank wie eh und je.

    „Lyla Evans …" Er schüttelte den Kopf.

    Hätte es schon beim Nachnamen klingeln müssen? Vielleicht – wenn da nicht der Vorname Chase gewesen wäre … Er stand nun direkt vor ihr. Sie sah aus, als würde sie jeden Moment die Besinnung verlieren. Hoffentlich erwartete sie nicht von ihm, dass er sie auffing, wenn sie fiel.

    „Alessandro!, stammelte sie nervös. „Niemand hat mir gesagt … Ich habe nicht erwartet, dass …

    „Das ist mir bereits aufgefallen." Er lächelte kühl und ohne jeden Anflug von Humor. Wie von selbst wanderte sein Blick zu ihrer Hand. Kein Ehering. Was nichts bedeuten musste, wenn er es recht bedachte.

    „Werde ich die Verhandlungen mit dir führen, oder warten wir noch auf den Rest deines Teams?", fragte Chase und versuchte verzweifelt, ihre Fassung zurückzugewinnen. Erfolglos. Es wollte ihr einfach nicht gelingen. Sie konnte nichts anderes tun, als ihn anzustarren. Er war noch genauso attraktiv, wie sie ihn in Erinnerung hatte. Mehr noch als das. Mit sechsundzwanzig war er bereits unglaublich sexy gewesen, aber auf eine eher jungenhafte Art und Weise. Nun war er ein Mann – daran konnte kein Zweifel bestehen.

    Sein Anzug war maßgeschneidert. Das helle Grau bildete einen aufregenden Kontrast zu seinem olivfarbenen Teint. Ein Effekt, den er, so wie sie ihn kannte, sicherlich beabsichtigt hatte. Auch seine Lederslipper waren sündhaft teuer – natürlich. Ein Mann wie Alessandro Moretti gab sich nicht mit Zweitklassigem zufrieden. Warum sollte er auch? Mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, hatte er es nie anders kennengelernt. Auch wenn Chase ihm widerwillig zugutehalten musste, dass er sich nicht auf dem Vermögen ausgeruht hatte, das seine Eltern ihm hinterlassen hatten.

    Doch es waren nicht diese materiellen Dinge, die sie damals, vor acht Jahren, so an ihm gefesselt hatten. Geld interessierte sie nicht. Es war die Wärme, die seine dunklen Augen ausgestrahlt hatten, sein wacher Geist und – ja, sie konnte es nicht leugnen

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