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Der süße Geschmack der Sünde
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eBook166 Seiten3 Stunden

Der süße Geschmack der Sünde

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Über dieses E-Book

Charmant wie Casanova und attraktiv wie ein Filmstar! Antiquitätenhändlerin Rose wird beim Anblick von Gene Bonnaire abwechselnd heiß und kalt - dabei sind Männer wie er für sie ein rotes Tuch! Ausgerechnet ihm muss sie ihr geliebtes Geschäft verkaufen. Doch auch wenn der Millionär sie auf seine einsame Insel zitiert, um den Deal zu unterschreiben und sie in seinem Bett auf sinnlichste Weise verführt, für Rose bleibt er, was er ist: ein Playboy, dem man nicht trauen darf. Warum nur sehnt sie sich dann nach seiner sündig-rauen Stimme, die ihr zuflüstert: Ich liebe dich?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Juli 2016
ISBN9783733706845
Der süße Geschmack der Sünde
Autor

Maggie Cox

Schreiben und Lesen gingen bei Maggie Cox schon immer Hand in Hand. Als Kind waren ihre liebsten Beschäftigungen Tagträumen und das Erfinden von Geschichten. Auch als Maggie erwachsen wurde, zu arbeiten begann, heiratete und eine Familie gründete blieben ihre erfundenen Heldinnen und Helden ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Was immer auch am Tag geschehen mochte – nachts kehrte Maggie in ihr Bett zurück und ließ ihre Figuren neue spannende und romantische Abenteuer erleben. Während ihrer langjährigen Karriere als Sekretärin drehte sich Maggies ganzes Leben um das Schreiben: Tagsüber verfasste sie nüchterne Geschäftsbriefe, abends füllte sie Seite um Seite in ihren Notizbüchern. Diese romantischen Geschichten blieben allerdings viele Jahre lang ihr Geheimnis – bis Maggie eines Tages ihren zweiten Mann kennenlernte, die große Liebe ihres Lebens! Er brachte Maggie dazu, ihre Geschichten bei verschiedenen Verlagen einzureichen. Und im Juli 2002 war sie endlich am Ziel ihrer Träume: Der berühmte Liebesromanverlag Mills & Boon veröffentlichte Maggies ersten Roman, der bei CORA unter dem Titel: Vertrau auf dein Herz erschien. Seitdem kann Maggie sich endlich ganz der Liebe widmen. Inzwischen sind bereits zahlreiche romantische Geschichten aus ihrer Feder erschienen, und ihre weltweite Fangemeinde wächst mit jedem neuen Buch.

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    Buchvorschau

    Der süße Geschmack der Sünde - Maggie Cox

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by Maggie Cox

    Originaltitel: „A Taste of Sin"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2239 - 2016 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Anike Pahl

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733706845

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Während Rose am Fenster stand und in den Regen hinausstarrte, der an diesem Morgen noch kein bisschen nachgelassen hatte, glitt ein glänzender, schwarzer Mercedes direkt vor dem Antiquitätengeschäft auf den Bürgersteig und blieb stehen.

    Es hätte eine Szene aus einem Gangsterfilm sein können, und Roses Herzschlag beschleunigte sich. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Der angekündigte Besucher war da.

    Eugene Bonnaire.

    Allein sein Name bescherte ihr schon eine Gänsehaut. Er gehörte zu den wohlhabendsten Gastronomen des Landes, und ihm eilte der Ruf voraus, als Geschäftsmann grundsätzlich das zu bekommen, worauf er es abgesehen hatte. Und nachdem Roses Chef Philip den Antikladen an der Themse vor einigen Tagen zum Verkauf angeboten hatte, war Eugene Bonnaire wie aus dem Nichts aufgetaucht – als erster Interessent, wohlgemerkt – und hatte auf einem schnellen Besichtigungstermin bestanden.

    Nicht zum ersten Mal an diesem Morgen wünschte sie sich, Philip könnte heute an ihrer Seite sein. Doch leider ließ seine Gesundheit das nicht zu. Und weil er länger als geplant im Krankenhaus bleiben musste, sollte Rose sich nun stellvertretend um den Verkauf des Geschäfts kümmern.

    Es war eine schwierige Aufgabe für sie. Nicht nur weil Philip schwer krank war und sich möglicherweise nie mehr vollständig erholen würde, sondern weil sie heimlich davon geträumt hatte, den Laden eines Tages selbst zu übernehmen.

    Zehn wunderbare Jahre arbeitete sie schon hier, und sie hatte diesen Ort von ganzem Herzen lieben gelernt. Daher fiel es ihr unendlich schwer, dem potenziellen Käufer einigermaßen neutral gegenüberzutreten.

    Nachdem Eugene Bonnaires Chauffeur ihm die Tür aufgehalten hatte und er auf den Bürgersteig getreten war, fielen Rose an ihm als Erstes die klassischen, italienischen Halbschuhe auf. Danach der teure, dunkelgraue Maßanzug, der perfekt auf seinen Körper zugeschnitten war.

    Mit angehaltenem Atem betrachtete sie anschließend den markanten Kiefer und die kristallblauen Augen, die in der Presse häufig mit den Worten stechend oder eisig beschrieben wurden. Und plötzlich beschlich sie der Gedanke, dass sie gleich mit der größten Herausforderung ihres Lebens konfrontiert werden könnte.

    Was für eine alberne Vorstellung! Sie atmete tief durch, glättete sorgfältig ihr marineblaues Kleid mit beiden Händen und ging ruhigen Schrittes auf die Tür zu, um sie zu öffnen. Erst dann bemerkte sie, dass ihr Besucher sie um mehr als einen Kopf überragte.

    Sie musste zu ihm aufschauen. „Eugene Bonnaire? Bitte treten Sie ein! Ich bin Mr. Houghtons Assistentin Rose Heathcote. Ich werde den Termin stellvertretend für Mr. Houghton wahrnehmen."

    Der attraktive Franzose betrat den Laden und verbeugte sich leicht.

    Selbst in dieser minimalen Bewegung spürte sie schon die ungeheure Kraft, die von ihm ausging.

    „Es freut mich sehr, Ihre Bekanntschaft zu machen, Miss Heathcote. Und es tut mir aufrichtig leid, vom kritischen Gesundheitszustand Ihres Vorgesetzten zu hören. Darf ich mich danach erkundigen, wie es ihm geht?"

    Ehe sie antwortete, schloss sie die Tür hinter ihm und hängte das CLOSED-Schild auf. Sie war dankbar für diese kleine Gelegenheit, sich zu sammeln. Der raue Klang seiner Stimme und seine Verbeugung hatten sie doch mehr aus dem Konzept gebracht als anfangs befürchtet. Hoffentlich fiel es ihm nicht auf, wie rot sie dabei geworden war!

    „Ich wünschte, ich könnte behaupten, er sei auf dem Wege der Besserung, begann sie umständlich. „Doch die Ärzte machen uns leider keine Hoffnung auf baldige Genesung.

    C’est la vie. Das Schicksal lässt sich leider nicht ändern. Trotzdem wünsche ich ihm von Herzen alles Gute."

    „Vielen Dank. Ich werde es gern ausrichten. Bitte folgen Sie mir nach hinten ins Büro, Mr. Bonnaire, damit wir mit der Besprechung beginnen können."

    „Bevor wir beide uns unterhalten, würde ich gern eine Führung durch das Gebäude bekommen, Miss Heathcote. Das ist der Hauptgrund meines Besuchs."

    Obwohl sein Lächeln charmant war, machte ihr sein entschlossener Tonfall klar, dass sich dieser Mann nicht mit höflichem Small Talk ablenken ließ. Er würde nichts und niemanden zwischen sich und seine Ziele kommen lassen. Und für heute hatte er sich offenbar vorgenommen, entweder eine verbindliche Kaufentscheidung zu treffen oder diese endgültig zu verwerfen.

    „Selbstverständlich, erwiderte sie steif. „Mit Vergnügen.

    Zuerst führte sie ihn nach oben in die drei riesigen Räume, die bis in die letzte Ecke mit Antiquitäten und exklusiven Sammlerstücken vollgestellt waren. Staub lag in der Luft, aber es duftete nach Bienenwachs.

    Weil der starke Regen weiter unablässig gegen die Bleiglasfenster prasselte, herrschte eine fast gemütliche Atmosphäre im Haus. Allerdings wünschte Rose sich, sie hätte ihre Kaschmir-Strickjacke aus dem Büro mit nach oben genommen, da sie in ihrem ärmellosen Kleid fröstelte.

    „Für einen Altbau wie diesen sind die Zimmer ungewöhnlich großzügig geschnitten, erklärte sie. „Daher können wir hier im Lager die meisten Stücke unterbringen. Ich hoffe, Ihnen gefällt, was Sie sehen, Mr. Bonnaire.

    Mit einem amüsierten Ausdruck auf dem Gesicht drehte er sich zu ihr um.

    Und als ihre Blicke sich trafen, war Rose wie elektrisiert. Ihr wurde klar, dass sie die Frage anders hätte stellen müssen, damit keine Zweideutigkeit entstehen würde.

    Nie im Leben würde sie einen Mann wie Eugene Bonnaire dazu ermutigen, ihr Avancen zu machen. Hatte er ihren Kommentar etwa als Flirt verstanden? Wohl kaum, denn ihres Wissens umgab er sich ausschließlich mit extravaganten, schönen Frauen – und zu dieser Kategorie gehörte sie definitiv nicht.

    „Bisher bin ich äußerst zufrieden mit dem, was ich sehe, Miss Heathcote", antwortete er ihr, ohne dabei ein einziges Mal zu blinzeln.

    Rose wurde heiß, und die Strickjacke war vergessen. „Das … das freut mich. Nehmen Sie sich so viel Zeit, wie Sie möchten."

    „Glauben Sie mir, das werde ich tun."

    „Schön."

    Zögernd verschränkte sie die Arme vor der Brust und wollte keinesfalls noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Andererseits erwischte sie sich dabei, wie sie Eugene Bonnaire heimlich beobachtete, während er sich prüfend umsah. Dabei ging er ab und zu in die Hocke, und Rose musterte fasziniert die Muskeln, die sich durch den teuren Stoff seines Anzugs abzeichneten. Und seine kräftigen Hände, die das Holz der Fensterrahmen oder Fußleisten berührten.

    Jedes Mal, wenn er darauf klopfte, zuckte sie zusammen.

    Für sie machte es nicht den Eindruck, als wäre er mit dem Zustand des Hauses zufrieden, und allmählich wurde sie unruhig. Denn Philip hatte ihr klargemacht, dass der Verkauf des Ladens drängte, da er den Großteil seiner Reha-Maßnahmen selbst bezahlen musste und nicht wieder ins Arbeitsleben zurückkehren würde.

    Die Verantwortung, einen guten Preis für ihn zu erzielen, lastete schwer auf ihren Schultern.

    Mit nachdenklich gerunzelter Stirn stand sie da, als ihr französischer Gast sie wieder ansprach.

    „Entschuldigen Sie, aber mir fiel auf, dass Sie ein wenig zittern. Ist Ihnen kalt? Wollen Sie sich vielleicht eine Jacke holen, Rose?"

    Das nächste Beben ihres Körpers hatte nicht mit der Raumtemperatur zu tun, sondern mit der sinnlichen Art, wie Eugene Bonnaire ihren Vornamen aussprach. Es klang ungeheuer intim und irgendwie … anregend.

    Gestern Abend hatte sie als Vorbereitung auf diesen Termin im Internet Erkundigungen über ihn eingeholt und dabei erfahren, was für einen tadellosen Ruf er hatte. Er galt als ein Mann, der Wert auf das Beste legte, unabhängig davon, welchen Preis er dafür zahlen musste. Und was die Frauenwelt betraf, schien er ein echter Playboy der alten Schule zu sein.

    Rose spürte, dass sie auf der Hut sein musste. Sie wollte nicht riskieren, dass sie bei diesem Verkauf schlecht verhandelte, nur weil sie ihren Geschäftspartner unbeschreiblich attraktiv fand. Das durfte und würde sie nicht zulassen, denn sie wusste, wie gefährlich Männer seines Schlags sein konnten.

    Deshalb fiel ihre Antwort relativ tonlos aus. „Ich denke, ich werde mir meine Strickjacke holen. Sehen Sie sich nur in Ruhe weiter um, ich bin gleich wieder zurück!"

    Er nickte knapp und wandte sich ab.

    Als sie wenige Minuten später zurückkehrte, stellte sie fest, dass er sich bis zum Ende des hintersten Raumes vorgearbeitet hatte. Hier waren die kostspieligeren Stücke ausgestellt, unter anderem auch die abgeschlossenen Glasvitrinen mit dem Schmuck.

    Eugene Bonnaire steuerte zielstrebig eine bestimmte Auslage an, und Rose überlegte voller Hoffnung, ob er möglicherweise doch Gefallen an den Exponaten, dem Geschäft und dem Gebäude fand. Sie wünschte sich so sehr, einen guten Abschluss für Philip erreichen zu können …

    Lächelnd trat sie neben Eugene. Es war ein Ring mit Perlen und Diamanten, ein Prunkstück ihrer Kollektion aus dem neunzehnten Jahrhundert, der seine Aufmerksamkeit zu fesseln schien. Jetzt wurde sie erst recht neugierig.

    „Er ist außerordentlich schön, nicht wahr?", bemerkte sie freundlich.

    „Ja, das ist er. Er sieht dem Ring ziemlich ähnlich, den mein Vater meiner Mutter kaufte, nachdem ihre gemeinsame Firma erstmalig auf Erfolgskurs gegangen war. Für einen Moment schien er mit den Gedanken weit weg zu sein. Dann wandte er sich wieder Rose zu. „Aber die Perlen und Diamanten waren nicht echt. Es handelte sich um Modeschmuck, etwas anderes hatte er sich damals nicht leisten können.

    Das war definitiv Kummer, den Rose da in seinen Augen entdeckte, und in ihr erwachte echtes Mitgefühl.

    Sei vorsichtig, Rose!

    „Ich bin sicher, Ihre Mutter hat diesen Ring geliebt, als wäre er aus echten Juwelen. Schließlich geht es doch um die Geste und nicht um den Wert einer Sache, richtig? Doch er blieb ihr eine Antwort schuldig und widmete sich wieder der Auslage. „Vielleicht interessiert es Sie, dass dieser Ring von einer jungen Krankenschwester stammt, die sich im Krimkrieg aufopferungsvoll um verwundete Soldaten gekümmert hat. Die Familie eines ihrer Schützlinge hat ihn ihr aus Dankbarkeit geschenkt.

    Seine kristallblauen Augen leuchteten auf, während er Rose stumm musterte.

    Ihr Mund wurde ganz trocken, und sie zog unbewusst die Strickjacke fester um die Schultern.

    „Jedes Bild erzählt seine Geschichte, sagt man, murmelte er. „Das Gleiche gilt zweifellos für Schmuckstücke. Ich würde Ihnen gern eine Frage stellen, Rose: Glauben Sie, dass die Krankenschwester und der Soldat etwas füreinander empfunden haben?

    Er zwinkerte ihr zu, und ihre Knie wurden weich. Mit aller Kraft widerstand sie dem Impuls, zurückzuweichen und zu Boden zu blicken. Stattdessen setzte sie ein selbstbewusstes Lächeln auf.

    „Ob sie sich zueinander hingezogen fühlten, ist nicht überliefert. Man weiß nur, dass er kurz nach ihrer Begegnung an seinen Verletzungen starb. Eine traurige Geschichte, nicht? Die Schenkung dieses Rings wurde im Archiv der Familie des Soldaten dokumentiert. Daher konnten wir seine Herkunft zweifelsfrei belegen."

    „Ich nehme an, Sie stellen sich die beiden insgeheim trotzdem als Liebespaar vor,

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