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Liebe ist Trumpf
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eBook176 Seiten2 Stunden

Liebe ist Trumpf

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Über dieses E-Book

Für Glamour-Girl Cara, die jüngste der Chatsfield-Erben, ist das Leben ein zügelloses Spiel. Deshalb ist sie perfekt geeignet, sich im Chatsfield, Las Vegas um ein internationales Pokerturnier zu kümmern. Bei dem auch der australische Millionär Aidan Kelly mit von der Partie ist. Von der ersten Begegnung an fasziniert er Cara, auch wenn sie nicht weiß, was sein Herz bewegt: Liebe, Stolz oder Hass? Bis sie unfreiwillig in das Machtspiel zwischen zwei Erzrivalen gerät. Atemlos verfolgt sie, wie Aidan alles auf eine Karte setzt und gewinnt - eine Nacht mit … ihr.

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum4. Aug. 2015
ISBN9783733701925
Liebe ist Trumpf
Autor

Michelle Conder

Schon als Kind waren Bücher Michelle Conders ständige Begleiter, und bereits in ihrer Grundschulzeit begann sie, selbst zu schreiben. Zuerst beschränkte sie sich auf Tagebücher, kleinen Geschichten aus dem Schulalltag, schrieb Anfänge von Büchern und kleine Theaterstücke. Trotzdem hätte sie nie gedacht, dass das Schreiben einmal ihre wahre Berufung werden würde. Um ihren kreativen Drang zu stillen, stürzte sie sich voller Elan in ihr Studium, nahm einige Jobs an, die sie nie wirklich glücklich machten und reiste viel. Trotzdem konnte sie den Wunsch zu schreiben, nie ganz vergessen. Ein kurzer mutiger Moment, in dem sie den Anfang ihres ersten Romans schrieb und an Mills & Boon schickte und eine anschließende Woche erholsamer Meditation, in der sie Kraft und Selbstsicherheit schöpfen konnte, waren die Auslöser, sich endgültig ihrer großen Leidenschaft zu widmen. Heute schreibt sie erfolgreich von starken Helden, die auf spritzige und moderne Heldinnen treffen, die einander nicht widerstehen können. Für Michelle ist damit ein Traum wahr geworden, den sie gemeinsam mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und einigen Haustieren glücklich in Melbourne lebt.

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    Buchvorschau

    Liebe ist Trumpf - Michelle Conder

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2014 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „Socialite’s Gamble"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: PRESENTS

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2190 - 2015 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Gudrun Bothe

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733701925

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    DIE CHATSFIELD-DYNASTIE

    1. KAPITEL

    Eigentlich müsste sich Cara absolut obenauf fühlen.

    So wie gestern, als sie erfahren hatte, dass sie den Zuschlag für den lukrativen Demarche Cosmetic Contract an Land gezogen hatte. Damit würde ihre Modelkarriere endlich in eine seriösere Richtung gelenkt. So ganz konnte sie allerdings noch nicht glauben, dass es ihrer Agentin gelungen war, einen derartig großen Fisch an Land zu ziehen. Und ganz sicher wäre sie auch erst nach der offiziellen Verlautbarung, die am nächsten Sonntagabend anlässlich eines schillernden Events stattfinden sollte.

    Cara wusste, dass sie schrecklich nervös sein würde, trotz einiger Erfahrung, was Auftritte in der Öffentlichkeit betraf. Denn immer wenn in ihrem Leben endlich einmal etwas glatt zu laufen schien, kam irgendetwas dazwischen. Warum, konnte sie sich selbst nicht erklären.

    Doch diesmal war sie fest entschlossen, keinen Fehler zu machen. Ihre Agentin hatte wirklich hart daran gearbeitet, sie im besten Licht erscheinen zu lassen und klarzustellen, dass sie sich verändert hatte. Cara war längst nicht mehr Chatsfields Wild Child und populäres It-Girl, das keine Party ausließ, sondern ein ernst zu nehmendes Model mit beachtlichen Erfolgen, das sich internationaler Wertschätzung erfreute.

    Vielleicht trug Harriet Harland mit den beiden letzten Punkten etwas zu dick auf. Doch ihre Agentin glaubte an sie, und Cara wollte sie nicht enttäuschen. Besonders nicht, nachdem sich etliche Menschen nach dem grässlichen Rockvideo von ihr distanziert hatten, zu dem sie sich dummerweise im letzten Jahr von ihrem vorherigen Agenten hatte überreden lassen. Bevor es der Zensur zum Opfer fiel, hatte es sich leider in rasender Geschwindigkeit im Worldwide Net ausgebreitet.

    Danach hatte Cara befürchtet, nie wieder einen seriösen Job angeboten zu bekommen. Worin ihr Vater und sie zum ersten Mal einer Meinung waren. Darum wagte sie es auch noch nicht, sich im Glorienschein ihres neuesten Erfolgs zu sonnen. Nicht bevor der Kosmetikvertrag unter Dach und Fach war.

    Sie war zu spät dran … viel zu spät, um genau zu sein.

    Und diesmal nicht aus eigener Schuld.

    Wer hätte aber auch ahnen sollen, dass sie fünf Stunden auf der Landebahn vom Los Angeles International Airport festhängen würde? Und nur wegen eines üblen Gewittersturms, der über der Stadt wütete. Dabei konnte sie noch froh sein, dass der Flieger überhaupt gelandet und nicht nach … na, bei ihrem Glück bestimmt nach Usbekistan umgeleitet worden war. Das hätte noch besser zu dem teuflischen Tag gepasst, der hinter ihr lag.

    Okay, vielleicht hätte sie doch den direkten Weg wählen sollen, als sie Order bekam, nach Las Vegas zu fliegen. Aber was wäre dann aus dem Lunch geworden, zu dem sie ihre Agentin als kleines Dankeschön für den neuen Kontrakt eingeladen hatte? Schließlich hatte sie ja nicht ahnen können, dass ihr Treffen sich zu einer kleinen Privatparty ausweiten würde und … wie auch immer, jetzt war es ohnehin zu spät für Reue.

    Davon abgesehen war sie in ihrem ganzen Leben noch nie von jemandem unterstützt worden, außer von ihren Geschwistern, und Harriet schien der Termin sehr wichtig zu sein.

    „Allemal wichtiger als dieses blöde Kartenspiel heute Abend …", murrte Cara und hätte am liebsten den Boden geküsst, während sie im Strom der Mitreisenden auf den Ausgang des Fliegers zusteuerte.

    Poker war nun wahrhaftig keine weltbewegende Sache. Selbst wenn das Turnier, dessen Gastgeberin sie heute Abend spielen sollte, in einem der angesagtesten Hotels ihres Vaters stattfinden würde. Und dann auch noch in dem Casino mit den höchsten Einsätzen, die in der westlichen Welt üblich waren.

    Trotzdem blieb es nur ein Spiel.

    Cara warf einen raschen Blick auf ihr Handydisplay, um zu sehen, wie spät es war, und steckte das iPhone in ihre Schultertasche.

    Mir bleibt nur noch eine Stunde!

    Davon würde die Taxifahrt vom McCarran International Airport zum funkelnden Highlight des Las Vegas Strips eine halbe Stunde verschlingen: dem Chatsfield International mit dem einst berühmtesten Casino von Vegas. Es genau dazu wieder zu machen stand ganz oben auf der Agenda des neuen CEOs ihres Vaters. Gene Chatsfield hatte den ebenso umwerfenden wie arroganten Griechen Christos Giantrakos eingesetzt, um den angeschlagenen Ruf sämtlicher Chatsfield-Hotels wiederherzustellen und damit auch dem altehrwürdigen Familiennamen seinen Glanz zurückzugeben.

    So wie vor der Zeit, als ihre Mutter die Familie kurz nach Caras Geburt verlassen und ihr Vater Trost und Vergessen im Alkohol und in den Armen unzähliger Geliebter gesucht hatte. Jetzt hatte er eine Frau gefunden, die sich offenbar von ihren Vorgängerinnen unterschied, und – was für eine Überraschung! – plötzlich sah er wieder einen Sinn im Leben.

    Christos, der seinen Job in Caras Augen viel zu ernst nahm, hatte sich darauf versteift, dass alle zukünftigen Hotelerben in den Ehrenrettungsprozess ihres Vaters mit einbezogen wurden. Eine absurde Idee, gegen die sie und ihre Geschwister sich natürlich mit Händen und Füßen sträubten.

    Ob es richtig war oder nicht, sich im Familienunternehmen zu engagieren, erschien Cara ungefähr so wichtig wie die Teilnahme an einer Antiatomkraftdemonstration.

    Dass Christos ihr dann auch noch schlicht via E-Mail mitgeteilt hatte, dass sie nach Las Vegas zu diesem Pokerturnier sollte – angeblich einem der brisantesten Casinotermine des gesamten Kalenderjahrs –, hatte sie verletzt, obwohl sie das nie zugeben würde. Hält er mich denn für so naiv, dass ich ihn nicht durchschaue? Er wollte sie nur aus dem Weg haben, um sich zusammen mit ihren Geschwistern den wirklich wichtigen Aufgaben widmen zu können.

    Am liebsten hätte sie ihm geraten, sich zur Hölle zu scheren, aber die kaum verhohlene Drohung, bei Nichteinhaltung seiner Bedingungen den familiären Geldhahn zuzudrehen, hielt sie schlussendlich davon ab. Wenigstens galt diese Regelung für sie alle. Doch was für Cara noch mehr zählte, war ein gewisser zweifelnder Unterton in seiner harten Stimme, dass sie der ihr gestellten Aufgabe gewachsen sei. Mit anderen Worten: Als Nesthäkchen und notorisches Partygirl zählte sie weniger als ihre Geschwister.

    Aber sie würde es Christos Giantrakos schon zeigen. Ihm und meinem Vater! Nicht dass sie von letzterem ein Lob erwartete, wenn sie Erfolg hätte. Wahrscheinlich würde er es nicht einmal mitbekommen.

    Nervös zupfte Cara an ihren Stirnfransen und schaute erneut auf die Uhr.

    Vielleicht war es wirklich keine Glanzidee gewesen, sich das Haar abschneiden zu lassen und den frechen Bob auch noch Pink einzufärben. Möglicherweise lag ihre Schwester Lucilla auch richtig, wenn sie behauptete, es sei nur eine Gegenreaktion auf Christos’ Forderung gewesen, endlich einmal etwas Nennenswertes für die Familie zu tun. Immerhin wäre die ja für ihre teure Ausbildung aufgekommen und hätte sie mit allem überhäuft, was ihr Herz begehrte.

    In dem Moment hatte Cara Giantrakos wirklich gehasst und hätte ihm am liebsten an den Kopf geworfen, dass sie nie bekommen hatte, wonach sie sich am meisten sehnte: ein Elternpaar, das sie liebte.

    Aber heute Abend wollte sie es ihm zeigen!

    Und wenn sie nächste Woche dann auch noch den Kosmetik-Modelvertrag präsentieren konnte, würde selbst ihr Vater sich nicht nur an ihre Existenz erinnern, sondern einsehen müssen, dass mit ihr zu rechnen war!

    Schon viel aufrechter und selbstbewusster betrat Cara die riesige Abfertigungshalle des McCarran International, wo sie von grellen Lichtern und der skurrilen Geräuschkulisse unzähliger Spielautomaten empfangen wurde.

    Willkommen in Las Vegas! dachte sie grimmig und fühlte sich wie Dorothy in Der Zauberer von Oz, die auch alles dafür gegeben hätte, in ihre normale Welt zurückkehren zu können. Fast hätte Cara über die Schulter geschaut, ob ihr eine Vogelscheuche oder böse Hexe folgten. Dabei wusste sie doch, dass ihre Peiniger weit weg von hier in London weilten und wahrscheinlich nur darauf warteten, dass sie versagte.

    Ihren Louis-Vuitton-Koffer hinter sich herziehend, rauschte sie hocherhobenen Hauptes Richtung Ausgang und versuchte, die neugierigen Blicke zu ignorieren, die ihr auf Schritt und Tritt folgten. Dank ihres Namens, ihrer Model-Karriere und ihrer Neigung, Skandale zu inszenieren, selbst wenn dies nicht vorsätzlich geschah, war ihr Gesicht weltweit bekannt.

    Schon von Kindesbeinen an lebte sie wie in einem Goldfischglas. Warum stört es mich jetzt plötzlich, wenn ich vorher nie einen Gedanken darauf verschwendet habe?

    Cara atmete tief durch, um den unangenehmen Druck in ihrer Brust zu mildern, und versicherte sich, dass alles bestens laufen würde. Immerhin war sie sicher gelandet. Und eine Stunde … okay, fünfzig Minuten sollten genügen, um ins Hotel zu fahren, kurz zu duschen, sich umzuziehen und mit der Sitzordnung der Teilnehmer am Pokertisch vertraut zu machen. Etwas, das schon längst erledigt wäre, wenn ihr das Casino den Mail-Anhang nicht in einem Format geschickt hätte, das sich im Flieger nicht öffnen ließ.

    Egal. Im Improvisieren war sie schon immer groß gewesen.

    Sie musste nur noch das Hotel erreichen, und zwar so schnell wie möglich. Und dann dieses eine Event überstehen … oder besser, es sich erobern, um als Sieger vom Platz zu gehen. Cara sah an sich herunter und schnitt eine Grimasse angesichts ihrer dünnen Arme und der extrem schlanken Beine, die in hochhackigen Gladiator-Sandalen steckten. Nicht besonders Ehrfurcht einflößend, aber das war sie nie gewesen. Doch ihr Stolz verlangte, nicht zu kneifen, egal wie schrecklich der Abend auch werden mochte.

    Als ihr Handy klingelte, war Cara regelrecht froh über die Ablenkung, wich einer Gruppe Touristen aus und suchte in ihrer Tasche nach dem iPhone. So nahm sie den hochgewachsenen Mann, der ihren Weg kreuzte, nur flüchtig wahr, machte einen späten Schlenker und prallte mit voller Wucht gegen ihn, da er zur gleichen Seite wie sie versuchte auszuweichen.

    Der Fremde gab keinen Ton von sich, dafür entrang sich Cara ein spitzer Schrei, weil sie strauchelte und sicher gefallen wäre, hätte er nicht blitzartig reagiert. Sein Griff um ihre Oberarme war fest und traf sie wie ein elektrischer Schlag. Geschockt starrte sie zu ihm und vergaß zu atmen, als sie einem harten Blick aus stahlblauen Augen begegnete. Das markante Gesicht unter dem kurz geschnittenen, dunkelblonden Haar mit der geraden Nase und dem festen Mund wirkte unglaublich maskulin.

    Es war das Gesicht eines Kriegers, wie man es früher in den schottischen Highlands gefunden hätte. Es fehlten nur der Tartan-Kilt in Stammesfarben und ein Schwert.

    Cara schluckte und gab sich einen Ruck. „Können Sie nicht aufpassen?"

    „Ob ich …?" Aidan Kelly schob die dunklen Brauen zusammen und starrte die fremde Frau an, die blindlings in ihn hineingelaufen war. Nach dreiunddreißig anstrengenden Stunden von Australien hierher fühlte er sich erschlagen, hundemüde, hungrig und war außerdem noch in Zeitnot. Und diese kleine Giftspritze mit dem pinkfarbenen Haar hatte tatsächlich die Chuzpe, ihn anzufauchen, obwohl sie die Schuldige war. Abrupt gab er sie frei. „Lady, nicht ich

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