Im Elsass bleibt kein Auge trocken: Traumwelt 4 – Erotikroman
Von Stella d'Amour
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Mikes Finger teilten das Dreieck und berührten ihr Inneres. Sie streichelten die seidige Feuchte, und Rena glaubte, vor Verlangen zu bersten.
Endlich legte Mike sich über sie, und sie öffnete ihre Beine noch mehr. Seine braunen Augen blickten sie an, als er in sie eindrang. So war es immer. Er wollte sie sehen, während es in ihrem Schoß pochte und pulsierte, während er immer tiefer in sie glitt,
Da schob sich plötzlich einen Schatten zwischen sie. Ein schemenhaftes Gesicht tauchte auf. Und der Liebesrausch zerplatzte.
Mit einem Keuchen fuhr Rena hoch in ihrem Bett. Wieder hatte sie von Mike geträumt und den Sex erlebt, den sie beide so genossen hatten. Bis die andere kam.
Florence hatte fast vergessen, wie schön es im Elsass war.
Mit leuchtenden Augen sah die junge Frau mit den langen blonden Haaren auf die sanft geschwungenen Hügel und die endlos scheinenden Weinberge, die sich links und rechts der Straße hinzogen. Sie atmete tief durch, verlangsamte das Tempo und fuhr an den Straßenrand. Kurz entschlossen stieg sie aus ihrem kleinen gelben Flitzer und schaute hinunter auf das malerische Dorf zwischen den grünen Weinbergen. Hier war sie aufgewachsen! Hier hatte sie ihre Kindheit und Jugend verbracht, hier hatte sie Maurice getroffen!
Fachwerkhäuser drängten sich um den alten Marktplatz mit dem Kopfsteinpflaster. In den Blumenkästen leuchteten die Geranien wie Feuer, silbern schimmerte der Fluss im Sonnenschein. In der Ferne drehte sich das Mühlrad neben der alten Mühle, und die junge Frau glaubte sogar, das Klappern des Rades zu hören.
Florence legte die Hand über die Augen und beobachtete gespannt, wie gerade ein Storch mit weit ausgebreiteten Flügeln auf dem roten Ziegeldach eines Hauses landete. Das musste doch das Haus von Maurice sein, oder?
Früher hatte immer ein Storch auf seinem Elternhaus neben dem Hotel genistet. Zusammen hatten sie zugeschaut, wie die jungen Störche ihre ersten Flugübungen machten. Dann war ihnen langweilig geworden, und Maurice hatte sie an der Hand genommen. Im Gleichschritt waren sie Richtung Wald gegangen, hatten sich verstohlen nach allen Seiten umgeschaut, bevor sie in das dunkle Grün der hohen Tannen eingetaucht waren. Irgendwann waren sie stehen geblieben. Florence glaubte noch jetzt, den weichen Waldboden unter ihren Füßen zu spüren. Zwischen den nach Harz duftenden
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Im Elsass bleibt kein Auge trocken - Stella d'Amour
Traumwelt
– 4–
Im Elsass bleibt kein Auge trocken
Stella d'Amour
Florence hatte fast vergessen, wie schön es im Elsass war.
Mit leuchtenden Augen sah die junge Frau mit den langen blonden Haaren auf die sanft geschwungenen Hügel und die endlos scheinenden Weinberge, die sich links und rechts der Straße hinzogen. Sie atmete tief durch, verlangsamte das Tempo und fuhr an den Straßenrand. Kurz entschlossen stieg sie aus ihrem kleinen gelben Flitzer und schaute hinunter auf das malerische Dorf zwischen den grünen Weinbergen. Hier war sie aufgewachsen! Hier hatte sie ihre Kindheit und Jugend verbracht, hier hatte sie Maurice getroffen!
Fachwerkhäuser drängten sich um den alten Marktplatz mit dem Kopfsteinpflaster. In den Blumenkästen leuchteten die Geranien wie Feuer, silbern schimmerte der Fluss im Sonnenschein. In der Ferne drehte sich das Mühlrad neben der alten Mühle, und die junge Frau glaubte sogar, das Klappern des Rades zu hören.
Florence legte die Hand über die Augen und beobachtete gespannt, wie gerade ein Storch mit weit ausgebreiteten Flügeln auf dem roten Ziegeldach eines Hauses landete. Das musste doch das Haus von Maurice sein, oder?
Früher hatte immer ein Storch auf seinem Elternhaus neben dem Hotel genistet. Zusammen hatten sie zugeschaut, wie die jungen Störche ihre ersten Flugübungen machten. Dann war ihnen langweilig geworden, und Maurice hatte sie an der Hand genommen. Im Gleichschritt waren sie Richtung Wald gegangen, hatten sich verstohlen nach allen Seiten umgeschaut, bevor sie in das dunkle Grün der hohen Tannen eingetaucht waren. Irgendwann waren sie stehen geblieben. Florence glaubte noch jetzt, den weichen Waldboden unter ihren Füßen zu spüren. Zwischen den nach Harz duftenden Bäumen hatte Maurice sie geküsst. Sie wusste noch ganz genau, wie es sich angefühlt hatte, als sich sein erhitzter Körper an sie presste, mit Schaudern erinnerte sie sich, wie sie zum ersten Male seine Härte in den dunklen Jeans gespürt hatte. Mit beiden Händen hatte er ihren Nacken umfasst, bevor er sie langsam und leidenschaftlich küsste. Noch nie hatte sie eine so heiße Zunge gekostet! Sie hatte am ganzen Körper gezittert vor Verlangen und Erwartung. Dunkel und rau hatte seine Stimme geklungen, als er ihren Namen murmelte, tief mit der Zunge in ihren Mund hineinglitt und mit der rechten Hand ihre Brust umfasste. Die Hitze schoss in ihren Körper wie eine hohe Welle, die alles mit sich riss, was sich an Bedenken und Furcht in den Weg stellte. Wenn uns hier jemand sieht, war einer dieser Gedanken, der ihr durch den Kopf schoss. Aber er verblasste, und sie hatte geglaubt, das Bewusstsein zu verlieren, als sie merkte, wie Maurice eine Hand zwischen ihre Schenkel schob, energisch ihren Slip zur Seite raffte und mit seinen kräftigen Fingern in die feuchte Hitze hineinglitt. Laut stöhnend hatte sie sich ihm entgegengepresst und nach seiner Härte gesucht. Mit einer Hand hatte er den Gürtel seiner Jeans geöffnet, und sie hatte ihre zitternde Mädchenhand in seinen Slip gleiten lassen.
Sie hörte, wie er laut aufstöhnte, als sie ihn berührte. Sein Atem ging keuchend. »Du … fühlst … dich wunderbar an«, stieß er aus. Mit wildem Entzücken hatte sie die raue Haut an ihrem Gesicht gespürt, seine Zunge, die immer hungriger und leidenschaftlicher die ihre umspielte. Und seine Finger, die mit sanftem, aber forderndem Druck das Zentrum ihrer Lust reizten und sie dazu brachten, hohe, spitze Lustschreie auszustoßen.
Und dann hatte plötzlich die Sirene im Dorf geheult, und sie waren auseinandergestoben wie zwei Diebe, die bei ihrem verbotenen Tun überrascht worden waren. Auf einen Schlag war der verführerische Zauber ihrer ersten intimen Begegnung mit Maurice gebrochen. Verschämt hatte sie ihn angeblickt. Er hatte unsicher fragend zurückgeblickt. Was nun?
Hand in Hand waren sie zurückgegangen und hatten zugesehen, wie das rote Feuerwehrauto in rasender Fahrt durch das Dorf gebraust war. Nie hatte sie das Feuer der Leidenschaft vergessen, das in ihr gebrannt hatte, als sie sich an jenem Sommerabend in der dunklen Kühle des Waldes geküsst und berührt hatten. Nie! Auch dann nicht, als es vorbei war und sie geschworen hatte, sich nie wieder von ihm küssen und berühren zu lassen. Mit schwarzer Tinte hatte sie die Sätze in ihr Tagebuch eingetragen – damals, als es vorbei war und sie das Dorf verlassen hatte. Lass dich nie wieder von ihm küssen! Lass dich nie wieder von ihm berühren! Nie, nie, nie!
Florence ging zu ihrem Auto zurück und ließ den Motor an. Das alles war längst vorbei. Sie wusste nicht, ob Maurice noch im Dorf lebte. Sie hatte nie danach gefragt. Er war ja nicht mehr wichtig!
Sie drückte auf das Gaspedal und fuhr in raschem Tempo ins Dorf hinein.
*
Schon von Weitem hörte Florence die Musik, die aus den geöffneten Fenstern des Rathauses drang. Die junge Frau lief etwas schneller, raffte den langen, durchsichtigen Rock zusammen und eilte die Treppen zum Rathaus hinauf. Zum Glück stand die schwere Eichentür offen. Sie huschte in den Festsaal. Hier standen die Leute dicht gedrängt, den Blick auf die Bühne gerichtet, wo drei attraktive junge Frauen standen. Ein älterer Herr in einem knapp sitzenden schwarzen Anzug nahm das Mikrofon zur Hand und deutete auf die Frauen, die mit einem strahlenden Lächeln ins Publikum blickten. Alle drei trugen elegante Kleider und waren perfekt geschminkt und frisiert. Florence stellte sich auf die Zehenspitzen, um besser sehen zu können. Sie hob die Hand und winkte Cecile zu. Doch ihre ehemalige Schulkameradin sah sie nicht. Sie war die größte der drei Frauen und sah fantastisch aus. Ihr kastanienbraunes Haar umrahmte ihr schmales, gebräuntes Gesicht, ihre braunen Augen funkelten mit den Glitzerohrringen um die Wette. Das dunkelblaue Kleid mit dem weiten, schwingenden Rock passte wie angegossen. Florence drückte beide Daumen, so fest sie konnte. Noch einmal hob sie Hand, doch Cecile richtete den Blick auf den älteren Herrn, der jetzt das Wort ergriff.
»Ich danke unseren drei Finalistinnen ganz herzlich. Sie haben sich alle zusammen wacker geschlagen, und jede Einzelne hätte es verdient, Weinkönigin zu werden.« Tosender Beifall ertönte, einige Zuschauer pfiffen und johlten.
»Die Krone kann jedoch nur eine von euch bekommen, und in diesem Jahr ist dies …« Der Mann hielt inne und blickte ins Publikum, das ihn gebannt ansah. »In diesem Jahr geht die Krone an … Cecile Riceur.« Wieder brandete Beifall auf, die Leute klatschten rhythmisch. Florence hüpfte auf der Stelle und jubelte mit. »Bravo, Cecile. Du hast es geschafft! Bravo!«
Monsieur Hulotte, so hieß der ältere Herr in dem eng sitzenden schwarzen Anzug, ging auf Cecile zu und reichte ihr die Hand. »Herzlichen Glückwunsch«, rief er mit lauter Bassstimme und drückte ihr auf jede Wange einen Kuss. Auch die beiden anderen Finalistinnen kamen auf Cecile zu, umarmten und beglückwünschten sie.
Überglücklich winkte Cecile in die Zuschauermenge. »Merci, merci, danke euch allen! Ich werde unser Dorf würdig vertreten, das verspreche ich euch!«
»Sie ist einfach toll«, sagte Florence zu ihrer Nachbarin.
»Ja, sie ist die beste Weinkönigin, die wir haben können«, erwiderte die rundliche Frau mit den roten Wangen und fing wieder an zu klatschen. Florence hielt die Hände vors Gesicht. Vor Rührung hätte sie fast geweint.
»Ich hätte dich gewählt!«, ertönte plötzlich eine tiefe, dunkle Stimme hinter ihr.
»Wie bitte?« Florence fuhr herum und blickte in ein strahlendes Gesicht mit blauen Augen. Einen Augenblick lang war sie sprachlos. Auch wenn sie damit gerechnet hatte, Maurice zu treffen, war es doch so, als hätte der Blitz ohne jede Vorwarnung direkt neben ihr eingeschlagen. Bleib ganz ruhig, sagte sie sich und atmete tief durch.
»Hallo, Maurice!«, sagte sie und bemühte sich um einen coolen Gesichtsausdruck. Sie musterte den hochgewachsenen, breitschultrigen Mann so gelangweilt wie möglich. Das war gar nicht so einfach, denn er sah immer noch umwerfend aus. Das kurzärmelige Hemd passte genau zu dem Saphirblau seiner Augen. Das dunkelblonde Haar war perfekt geschnitten und betonte die männliche Linien in dem schmalen Gesicht. Sein Mund mit den vollen Lippen verzog sich zu einem hinreißenden Lächeln. Sie merkte, wie ihre Knie weich wurden.
»Super! Du erkennst mich noch. Das freut mich.« Er beugte sich zu ihr, umfasste ihre Taille und küsste sie auf beide Wangen. Dabei streiften seine Lippen ihren Mund.
Florence merkte, wie ihr ein Schauer über den Rücken rieselte und schloss kurz die Augen. Lass dich nie wieder von ihm küssen, schoss es ihr durch den Kopf. Nicht so leidenschaftlich