Liebeszauber in der Bretagne: Traumwelt 1 – Erotikroman
Von Stella d'Amour
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Mikes Finger teilten das Dreieck und berührten ihr Inneres. Sie streichelten die seidige Feuchte, und Rena glaubte, vor Verlangen zu bersten.
Endlich legte Mike sich über sie, und sie öffnete ihre Beine noch mehr. Seine braunen Augen blickten sie an, als er in sie eindrang. So war es immer. Er wollte sie sehen, während es in ihrem Schoß pochte und pulsierte, während er immer tiefer in sie glitt,
Da schob sich plötzlich einen Schatten zwischen sie. Ein schemenhaftes Gesicht tauchte auf. Und der Liebesrausch zerplatzte.
Mit einem Keuchen fuhr Rena hoch in ihrem Bett. Wieder hatte sie von Mike geträumt und den Sex erlebt, den sie beide so genossen hatten. Bis die andere kam.
Viviane atmete tief durch und schaltete den Fernseher aus. Der Liebesfilm, der sie zwei Stunden in seinen Bann gezogen hatte, war zu Ende. Schade! Sie hatte sich in die Handlung vertieft, mit der Heldin gelitten und sich schließlich an ihrem Glück erfreut. Wie gut, dass es so wunderbare Filme gab!
Seufzend trat die junge Frau mit dem langen dunklen Haar und den großen grünen Augen ans Fenster ihrer gemütlichen Mansardenwohnung. Ihr Blick wanderte über die mittelalterlichen Häuser der kleinen Stadt im Norden Frankreichs. Schließlich blieb ihr Blick an einem Fenster im Haus gegenüber hängen. Sie blinzelte und hielt ihr Gesicht näher an die Scheibe.
Sie schluckte, zuckte kurz zurück und schaute noch einmal genauer hin. Hatte sie eine Halluzination? Oder erblickte sie dort wirklich ein Liebespaar beim Sex auf einem breiten Bett? Oder waren das vielleicht noch Bilder aus dem Liebesfilm, den sie sich gerade angesehen hatte? Sie starrte atemlos auf die erregende Szene. War der gut gebaute, nackte Mann dort unten Wirklichkeit? Mit aufgerichtetem Glied stand er vor dem Bett, auf dem eine nackte Frau mit großen Brüsten und leicht gespreizten Beinen lag. Viviane konnte ihr Gesicht ziemlich gut erkennen. Es war gerötet, die dunklen Augen schimmerten wie Opale und zwischen den roten vollen Lippen war die Zungenspitze zu sehen, die verführerisch über die Oberlippe strich.
Viviane hielt die Luft an. Was geschah jetzt? Würde einer der beiden noch auf die Idee kommen, den Vorhang vorzuziehen, um neugierige Blicke auszusperren? Nichts dergleichen geschah. Der Mann beugte sich nach vorne und kniete sich
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Buchvorschau
Liebeszauber in der Bretagne - Stella d'Amour
Traumwelt
– 1–
Liebeszauber in der Bretagne
Stella d'Amour
Viviane atmete tief durch und schaltete den Fernseher aus. Der Liebesfilm, der sie zwei Stunden in seinen Bann gezogen hatte, war zu Ende. Schade! Sie hatte sich in die Handlung vertieft, mit der Heldin gelitten und sich schließlich an ihrem Glück erfreut. Wie gut, dass es so wunderbare Filme gab!
Seufzend trat die junge Frau mit dem langen dunklen Haar und den großen grünen Augen ans Fenster ihrer gemütlichen Mansardenwohnung. Ihr Blick wanderte über die mittelalterlichen Häuser der kleinen Stadt im Norden Frankreichs. Schließlich blieb ihr Blick an einem Fenster im Haus gegenüber hängen. Sie blinzelte und hielt ihr Gesicht näher an die Scheibe.
Sie schluckte, zuckte kurz zurück und schaute noch einmal genauer hin. Hatte sie eine Halluzination? Oder erblickte sie dort wirklich ein Liebespaar beim Sex auf einem breiten Bett? Oder waren das vielleicht noch Bilder aus dem Liebesfilm, den sie sich gerade angesehen hatte? Sie starrte atemlos auf die erregende Szene. War der gut gebaute, nackte Mann dort unten Wirklichkeit? Mit aufgerichtetem Glied stand er vor dem Bett, auf dem eine nackte Frau mit großen Brüsten und leicht gespreizten Beinen lag. Viviane konnte ihr Gesicht ziemlich gut erkennen. Es war gerötet, die dunklen Augen schimmerten wie Opale und zwischen den roten vollen Lippen war die Zungenspitze zu sehen, die verführerisch über die Oberlippe strich.
Viviane hielt die Luft an. Was geschah jetzt? Würde einer der beiden noch auf die Idee kommen, den Vorhang vorzuziehen, um neugierige Blicke auszusperren? Nichts dergleichen geschah. Der Mann beugte sich nach vorne und kniete sich auf das Bett vor die Frau. Sie begann, sich auf dem weißen Betttuch lustvoll und verführerisch zu winden und zu rekeln. Sie streckte die Arme über den Kopf, sodass ihre Brüste sich spannten. Der Mann sah sie an, beugte sich über sie und begann, ihre Brüste zu massieren. Die Frau zog die Knie an, und Viviane sah, wie sie ihr Becken hob und sich dem Mann entgegendrängte.
Sie konnte genau erkennen, wie der muskulöse Mann in die Frau eindrang und sich die nackten Körper ekstatisch hin und her bewegten. Sie sah das verzückte Gesicht der Frau, glaubte den keuchenden Atem der Liebenden zu hören. Doch es war ihr eigener Atem, den sie hörte.
Viviane merkte, wie ihre eigene Erregung wuchs, während sie zusah. Was tat sie hier? Sie sollte sich beschämt abwenden und den Vorhang vorziehen, aber sie konnte sich nicht lösen. Sie merkte das Ziehen zwischen den Schenkeln und streichelte ihren nackten Bauch. Die Finger ihrer rechten Hand glitten in ihren Slip, und erregt strich sie über die feuchten Schamlippen.
Fasziniert blickte sie auf das Liebespaar. Jetzt kniete die Frau auf dem Bett, stützte sich mit den Händen ab und streckte ihr nacktes Gesäß dem Mann entgegen, der von hinten in sie eingedrungen war und ritt wie ein wildes Tier.
Viviane stöhnte leise auf. Sie lehnte sich gegen die Fensterbank und glitt zu Boden, wo sie nach wenigen Augenblicken den Höhepunkt der Lust erreichte.
Erschöpft streckte sie sich auf dem warmen Holzfußboden aus und lag ein paar Minuten einfach nur da. War sie noch bei Sinnen? Sie ließ sich dazu hinreißen, einem Paar beim Sex zuzuschauen und verschaffte sich anschließend selbst Lust und Befriedigung. Doch warum eigentlich nicht?
Langsam erhob sich Viviane und trat noch einmal ans Fenster. Sie blickte auf das gegenüberliegende Haus. Das Fenster war hell erleuchtet, aber jetzt war die Gardine zugezogen und ließ keinen Blick ins Innere mehr zu.
Wirklich schade!
Eine halbe Stunde später trat die junge Frau aus der Duschkabine und hüllte sich in ein flauschiges Duschtuch. Als sie vor dem Spiegel stand und sich mit den Fingern durch ihr langes Haar fuhr, klingelte ihr Handy. Sie ging hinüber ins Wohnzimmer und nahm ab.
»Wo bleibst du denn?«, fragte eine weibliche Stimme in vorwurfsvollem Ton.
»Oh, tut mir leid, Isabelle. Ich habe den Termin völlig vergessen.« Viviane hielt das Duschtuch über der Brust zusammen und sah zum Fenster hinaus.
»Wirklich? Ich habe dir doch hundertmal gesagt, dass die Party heute Abend stattfindet. Kann es sein, dass du keine Lust hast zu kommen?«
»Nein. Ja. Zurzeit gehe ich einfach nicht gern auf Partys. Ich fühle mich nicht wohl unter so vielen fröhlichen Menschen.«
»Die sind auch nicht immer alle so fröhlich wie es aussieht. Aber sie verkriechen sich nicht völlig, sondern versuchen zumindest, ein bisschen Spaß zu haben. Das solltest du auch tun. Sonst wirst du ja noch zur Menschenfeindin. Du musst die Sache mit Pascal endgültig vergessen.«
»Das ist leider nicht so einfach. Ich habe keine Lust auf Partygeplänkel, Alkohol und einen dicken Kopf am nächsten Tag.«
»Es gibt tolle alkoholfreie Cocktails. Bitte, komm. Und wenn es nur für zwei Stunden ist.«
Viviane überlegte. Wäre es nicht viel angenehmer, sich aufs Sofa bequem zu legen und noch einen Film anzusehen? Einen Film mit viel Erotik? Anstatt unter Menschen zu gehen, würde sie ihre Gefühle beim Fernsehen ausleben und sich nicht in Gefahr begeben, wieder einen Menschen zu treffen, der ihr Vertrauen missbrauchte und sie so tief enttäuschte, dass sie immer noch darunter litt, als wäre es gestern gewesen.
»Bitte! Du kannst noch oft genug zu Hause auf dem Sofa herumliegen und dir Filme ansehen«, sagte Isabelle, als hätte sie ihre Gedanken gelesen. »Und die Sache mit Pascal musst du jetzt ein für alle Mal vergessen. Das ist vorbei!«
»Nun gut, ich kann mich natürlich nicht ewig verkriechen«, sagte Viviane. »Und weil du es bist. Du immer gekommen bist, wenn ich dich gebraucht habe. Das werde ich dir nie vergessen, Isabelle.«
»Wenn dir das hilft. Bitte. Ich freue mich. Bis gleich.«
Viviane beendete den Anruf und ging zurück ins Bad. Sie konnte ihre Freundin wirklich nicht vor den Kopf stoßen und nicht zur Einweihungsparty ihrer neuen Wohnung gehen. Es stimmte, dass sie keine Lust auf laute Musik und Leute hatte, aber sie hatte auch etwas gegen Yves, Isabelles neuen Freund. Yves war der hochnäsigste Angeber, den sie je getroffen hatte. Er sah zwar gut aus und verstand es, charmant und unterhaltsam zu sein, aber nach wenigen Sätzen wusste man Bescheid. Das eigene Ego war ihm am wichtigsten. Und Yves erinnerte sie natürlich an Pascal! Diese Beziehung war wirklich ein absoluter Reinfall gewesen. Nicht, weil Pascal auch ein Angeber gewesen war. Nein! Das Schlimmste war, dass sie Pascal vertraut hatte! Sie hatte ihm geglaubt, dass er sie liebte, dass er mit ihr eine Familie gründen wollte, dass sie die Einzige war und so weiter. Dass er sie betrogen hatte und fast nichts von dem stimmte, was er ihr erzählt hatte, war ihr erst ganz zuletzt klar geworden. So etwas würde ihr nie wieder passieren! Das hatte sie sich geschworen. Sie würde misstrauisch sein, auf Abstand gehen, niemanden an sich heranlassen! Das hatte sie sich fest vorgenommen!
Die schlanke junge Frau trat an den Kleiderschrank und entschied sich für einen kurzen schwingenden Rock, der ihre langen Beine zur Geltung brachte. Dazu eine grüne Bluse, die genau die Farbe ihrer Augen hatte. Bei der Auswahl der Unterwäsche zögerte sie. Schließlich entschied sie sich für einen wunderschönen blauen Spitzen-BH und einen dazu passenden Slip. Das dunkle Haar steckte sie mit einer Spange hoch. Das stand ihr besonders gut. Ihre vollen Lippen schminkte sie in einem frischen Himbeerrot und legte lange Ohrringe mit schimmernden Strass-Steinen an. Wenn sie schon auf die Party ging, wollte sie auch gut aussehen, auch wenn es ihr nicht darum ging, einem Mann zu gefallen.
Viviane lächelte, doch es war ein bitteres Lächeln. Für die nächsten Monate, wenn nicht Jahre, hatte sie keinen Bedarf an Männern. Die letzte Erfahrung war so demütigend und schmerzhaft gewesen, dass sie für lange Zeit vom männlichen Geschlecht die Nase voll hatte. Seitdem Pascal sie ausrangiert hatte wie ein altes Sofa, würde sie auf Abstand gehen. So etwas würde ihr nicht mehr passieren! Sie konnte sich selbst ein paar lustvolle Erlebnisse verschaffen. Wozu gab es erotische Filme und Nachbarn, die ihre Vorhänge nicht zuzogen, wenn sie Sex hatten? Auf keinen Fall würde sie Gefühle investieren! Das Einzige, was vielleicht infrage käme, wäre eine kurze, heiße Affäre. Nur Sex! Kein Herz-Schmerz! Niemandem vertrauen! Misstrauen und Vorsicht standen an erster