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Der neue Landdoktor 15 – Arztroman: So lass ich dich nicht gehen!
Der neue Landdoktor 15 – Arztroman: So lass ich dich nicht gehen!
Der neue Landdoktor 15 – Arztroman: So lass ich dich nicht gehen!
eBook128 Seiten1 Stunde

Der neue Landdoktor 15 – Arztroman: So lass ich dich nicht gehen!

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Über dieses E-Book

"Der neue Landdoktor" zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt. Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...


"Klar sehe ich mir euer Pokalspiel am nächsten Sonntag an. Ich werde es mir sicher nicht entgehen lassen, die Bergmoosbacher Mädchenfußballmannschaft und ihre Trainerin Anna Bergmann nach ihrem Sieg zu bejubeln." "Noch haben wir den Sieg nicht in der Tasche", entgegnete Anna lachend und bremste die Zuversicht ihrer Freundin Sina. "Ihr schafft das, da bin ich aber so etwas von sicher. Was den heutigen Abend betrifft, da bin ich allerdings gar nicht sicher. Meinst du wirklich, dass es in Ordnung ist, wenn ich einfach so mitkomme?" Sina spielte mit dem goldenen Herzchen, das sie an einer Halskette trug.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum19. Apr. 2016
ISBN9783740902629
Der neue Landdoktor 15 – Arztroman: So lass ich dich nicht gehen!

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    Buchvorschau

    Der neue Landdoktor 15 – Arztroman - Tessa Hofreiter

    Der neue Landdoktor 15 – So lass ich dich nicht gehen!

    Der neue Landdoktor –15–

    So lass ich dich nicht gehen!

    Doch Sina ist verunsichert und enttäuscht

    Roman von Tessa Hofreiter

    »Klar sehe ich mir euer Pokalspiel am nächsten Sonntag an. Ich werde es mir sicher nicht entgehen lassen, die Bergmoosbacher Mädchenfußballmannschaft und ihre Trainerin Anna Bergmann nach ihrem Sieg zu bejubeln.«

    »Noch haben wir den Sieg nicht in der Tasche«, entgegnete Anna lachend und bremste die Zuversicht ihrer Freundin Sina.

    »Ihr schafft das, da bin ich aber so etwas von sicher. Was den heutigen Abend betrifft, da bin ich allerdings gar nicht sicher. Meinst du wirklich, dass es in Ordnung ist, wenn ich einfach so mitkomme?« Sina spielte mit dem goldenen Herzchen, das sie an einer Halskette trug.

    »Du kommst nicht einfach so mit, du bist eingeladen«, entgegnete Anna. Als Sebastian Seefeld sie zu seiner Gartenparty einlud, hatte sie ihm erzählt, dass ihre Freundin Sina für ein paar Tage bei ihr zu Besuch sein würde, und es war für ihn ganz selbstverständlich, dass Sina Anna begleitete.

    Die beiden jungen Frauen saßen schon den ganzen Vormittag auf Annas gemütlichem Balkon, der ihnen einen grandiosen Blick auf die Gipfel der Allgäuer Alpen bot. Er lag auf der Rückseite des Hauses, war mit zwei bequemen Korbstühlen, einer Sonnenliege und einem rundem Tischchen möbliert, ein gelber Sonnenschirm, Rosen- und Margeritenstämmchen in irdenen Kübeln schützten vor neugierigen Blicken von außen. Die Freundinnen gönnten sich ein ausgiebiges Frühstück mit Kaffee, Orangensaft, frischen Semmeln, Käse, Eiern und Tomaten. Zuerst hatten sie über die Zeit gesprochen, als sie gemeinsam die Hebammenschule in München besuchten, und waren dann zu aktuelleren Themen übergegangen.

    »Oder hast du keine Lust auf die Party?«, fragte Anna, als Sina auf einmal ganz still wurde.

    »Einerseits ja, andererseits nein.«

    »Was spricht für ja?«

    »Dass ich Sebastian Seefeld gern kennenlernen möchte. Wenn du nur seinen Namen erwähnst, dann ist da so ein wundervolles Leuchten in deinen Augen.«

    »Ich arbeite daran, es zu verbergen.«

    »Warum solltest du? Nach dem, was du mir erzählt hast, weiß er doch, was du für ihn empfindest.«

    »Ich habe dir auch erzählt, dass er noch unter dem Tod seiner Frau leidet. Der Unfall, bei dem sie ums Leben kam, war doch erst im letzten Jahr.«

    »Es gibt Menschen, die scheuen nach so einem schrecklichen Verlust, wie er ihn erlitten hat, nur deshalb vor einer engen Bindung zurück, aus Angst, diesen Schmerz erneut erleben zu müssen.«

    »Mag sein, aber egal, denken wir nicht weiter darüber nach«, sagte Anna, aber ein Blick in ihre schönen grünen Augen verriet Sina, wie sehr sie dieses Thema tatsächlich beschäftigte. »Was ist mit andererseits, Sina? Warum willst du nicht mitkommen?«, wollte Anna wissen.

    »Weil man auf Partys mit Leuten in unserem Alter meistens nur Paare trifft. Meine letzte Beziehung ist vor zwei Jahren in die Brüche gegangen, seitdem fühle ich mich immer wie das fünfte Rad am Wagen, wenn ich irgendwo eingeladen bin.«

    »Dann solltest du dich wieder verlieben.«

    »Wie denn? Ich habe doch gerade gesagt, dass ich nur noch auf Paare treffe, wenn ich irgendwo hingehe.«

    »Das Problem wirst du heute garantiert, nicht haben. Sebastian ist nicht liiert und einige andere werden auch allein kommen.«

    »Wie viele denn?«

    »Zumindest zwei. Moritz und ich«, antwortete Anna lächelnd.

    »Und wer ist Moritz?«

    »Er hat drei Jahre in derselben Klinik in Toronto gearbeitet wie Sebastian. Danach war er eine Zeit lang in Sydney, inzwischen ist er Oberarzt an der Uniklinik.«

    »Danke, von selbstverliebten überheblichen Oberärzten habe ich schon lange genug«, stöhnte Sina und verdrehte ihre hellbraunen Augen voller Missachtung.

    »Moritz ist anders«, verteidigte Anna Sebastians Freund.

    »Klar, sie sind alle anders, bis man sie näher kennenlernt. Ein Arzt kommt für mich nicht mehr infrage, und ein Oberarzt schon gleich gar nicht.«

    »Ich weiß, in dieser Beziehung sind wir beide gebrannte Kinder«, seufzte Anna.

    »Deiner hat dich damals wegen der Tochter des Klinikleiters verlassen und nebenbei einen Chefarztposten ergattert, das ist schlimm genug, aber dass ich wegen meines Oberarztes nach Flensburg umgezogen bin, weil er mir die große Liebe versprochen hat, das war unglaublich dumm von mir. Keine drei Monate später ist er diesem Singvogel begegnet, dieser kleinen Sängerin, dieser Dänin mit dem unschuldigen Augenaufschlag.«

    »Ich erinnere mich. Viel gehört hat man ja nicht mehr von ihr.«

    »Sie hat ihre Gesangskarriere auch schnell aufgegeben. Die beiden sind inzwischen verheiratet, und sie erwartet bereits ihr zweites Kind.«

    »Aber du bist noch immer in Flensburg.«

    »Weil ich das Meer liebe und weil der Herr Oberarzt gleich nach seiner Hochzeit nach Dänemark gezogen ist.«­

    »Und was ist nun?«, fragte Anna und viertelte die Tomate, die auf ihrem Teller lag.

    »Was meinst du?« Sina hatte sich wieder beruhigt und versuchte ein Stück von dem Bergkäse, den Anna von einem Biohof bezog.

    »Kommst du heute Abend mit? Sonst muss ich auch hierbleiben. Du bist mein Gast und bist gestern erst angekommen. Es wäre unhöflich, wenn ich dich allein lassen würde.«

    »Unsinn, du kannst ruhig gehen.«

    »Sina, bitte, ich möchte nicht den ganzen Abend ein schlechtes Gewissen haben.«

    »Das musst du auch nicht haben, andererseits …«

    »Noch ein andererseits?«

    »Nein, das andererseits wird gerade zum einerseits. Ich komme mit, ich möchte Sebastian unbedingt kennenlernen.«

    »Das wollen viele.«

    »Doch nicht so«, entgegnete Sina und lachte laut auf, als Anna die Gekränkte spielte.

    »Er ist Landarzt, kein Oberarzt, das könnte für dich den Ausschlag geben. Vielleicht bist gerade du sein Typ.«

    Sina war schlank und sportlich. Sie ging dreimal in der Woche schwimmen und jeden Morgen joggen. Sie hatte schulterlanges braunes Haar, ein schmales Gesicht und ihre Augenfarbe erinnerte an schimmernden Bernstein. Wo auch immer sie auftauchte, erregte sie Aufsehen.

    »Egal, wer wessen Typ ist oder nicht, heute Abend hat die Liebe bei mir nichts zu melden. Ich werde mich sicher nicht mehr in einen Arzt verlieben, und ich werde mich auch nicht erneut der Gefahr aussetzen, wegen eines Mannes umzuziehen, was die Folge sein könnte, wenn ich mich so weit entfernt von meinem jetzigen Zuhause dieser Gefühlsregung hingebe.«

    »Ich glaube nicht, dass die Liebe sich an diese Vorgaben hält.«

    »Sie vielleicht nicht, aber ich schon.«

    »Na gut, da die Auswahl heute Abend nicht sehr groß ist, wird sie vielleicht gnädig mit dir umgehen«, entgegnete Anna lächelnd.

    »Wie gesagt, ich komme nur mit wegen Sebastian Seefeld.«

    »Ich freue mich, dass du überhaupt mitkommst.«

    Hoffentlich behandelt sie den armen Moritz nicht allzu abweisend, nur weil er in ihren Augen den falschen Beruf hat, dachte Anna. Andererseits wäre das für Moritz, der sonst die Frauen eher anzog, sicher eine ungewöhnliche Erfahrung. Du meine Güte, jetzt bin ich auch schon bei einerseits und andererseits, dachte Anna.

    »Was ist so lustig?«, fragte Sina, als Anna in sich hineinlächelte.

    »Betty ist lustig«, sagte Anna und deutete auf ihre Katze, die sich auf dem Rücken liegend auf der Sonnenliege ausgestreckt hatte.

    »Ein bisschen ulkig sieht es schon aus, wie dein grauweißer Tiger sich das Bäuchlein von der Sonne wärmen lässt«, stimmte Sina der Freundin zu, »auch wenn ich nicht wirklich sicher bin, dass die kleine Betty der Grund für deine Erheiterung ist«, zeigte sie sich gleich wieder skeptisch.

    »Gut, ich gebe es zu, ich habe an Moritz gedacht.«

    »Warum? Obwohl, solange ich nicht an ihn denken muss, ist mir dieser Mann völlig egal. Was soll ich eigentlich heute Abend anziehen?«

    »Wie gesagt, es ist eine Gartenparty, bequeme Kleidung, mit der du auch mal auf dem Rasen sitzen kannst, wäre gut.«

    »Gibt es bei den Seefelds nicht genügend Stühle?«, fragte Sina und gab sich überrascht.

    »Eine Dame ohne Begleitung muss in Bergmoosbach immer auf dem Rasen sitzen, bis der Mann, der sich für sie­ interessiert, ihr einen Stuhl anbietet.«

    »Das sind aber äußerst merkwürdige Sitten«, entrüstete sich Sina.

    »Keine Sorge, das war ein Scherz, du bist doch sonst nicht so schnell hinters Licht zu führen.«

    »Nein, bin ich auch nicht. Ich hätte nicht an meinen großartigen Oberarzt denken sollen, das macht mich immer noch ein klein wenig wüten.«

    »Gut, dass du dir vorgenommen hast, zwei Wochen in Bergmoosbach zu­ bleiben. In dieser Zeit wird es mir hoffentlich gelingen, dir dabei zu helfen, mit diesem Kapitel abzuschließen.«

    »Es wäre wundervoll, wenn das gelänge.«

    »Wir schaffen das schon«, sagte Anna, »und jetzt suchen wir uns etwas für heute Abend zum Anziehen heraus.«

    »Du meinst, so wie früher, wenn wir in unserem Zimmer in der Hebammenschule unsere Schränke geöffnet haben, gegenseitig Kleider getauscht haben und eine die andere gekämmt und geschminkt hat?«

    »Das war doch immer schön.«

    »Ja, besonders, wenn noch unsere Zimmernachbarinnen dazu kamen. Diese Berge von Klamotten, die sich dann auf den Betten türmten, das war schier unglaublich.«

    »Ich glaube, uns steht ein lustiger Nachmittag

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